Kommentkampf - Ernstkampf

Zitat von Markus Pollak
Aber siehst du jetzt, warum ich davon rede, dass nicht jeder Hund jedes Signal so deutet, wie es vom Sender gemeint war?

die hunde können das sehrwohl, wenn sie's gelernt haben! ... nur wir menschen versagen da öfters.

Eben...und da ich mich nicht auf die Intelligenz oder Einsicht anderer Menschen verlasse, bleibt´s dabei, dass nicht jeder Hund jedes Signal so deutet, wie es vom Sender gemeint war...weil nunmal nicht jeder Halter seinem Hund alles lernt bzw. alles lernen kann!


ich kann jetzt ja nur für mich und ein paar andere leute hier schreiben... aber wenn du mir mit deiner hündin entgegen kommst, die angeleint ist, wird es ohnehin zu keiner begegnung kommen, weil ich meine hunde dann sowieso zu mir rufe und ohne kontakt vorobei gehe. wenn du deinen hund nämlich an der leine führst, heißt das für mich, dass du aus welchem grund auch immer, keinen kontakt wünscht und das respektiere ich genau so ohne es zu hinterfragen! (das ist im übrigen das, was sich rückicht nennt...)

Was ok wäre....diese Diskussion begann aber wegen einer Hundebegegnung die anders ablief....


Zitat von Markus Pollak
Ich akzeptiere auch ein noch so hundetypisches verweisen von fremden Hunden nämlich GAR NICHT...das mach ich schon selbst, wenn ich es für nötig halte.

auch ein punkt, den ich ganz anders sehe, weil ich als mensch gar nicht so genau und perfekt eingreifen KANN wie ein gut sozialisierter hund.

OOOH nein....als Hundehalter bestimmt NUR ICH wann und wie mein Hund zurechtgewiesen wird, sicher kein fremder Hund (da käme dann wohl der Fuss zum Einsatz)


ich nehme auch fehlverhalten in kauf. kein hund/mensch kommt perfekt zur welt. aber sie müssen's eben von anfang an lernen und nicht erst später irgendwann... oder würdest du dein kind die ersten 8 jahre auf einen hund einprügeln lassen, damit er sich entfalten kann? und mit 9 jahren fängst du dann ganz lalngsam an ihn an hunde heranzuführen?

Natürlich müssen Kinder und Hunde von Anfang an lernen, aber man kann nicht alles zugleich lernen und einige Dinge werden eben schnell abgestellt, andere langsam...immer dem Alter entsprechend.


ich liebe terrier sehr und habe auch schon mit einigen gearbeitet... und ich kann getrost sagen, dass terrier letztendlich auch "nur" hunde sind ;)

Da du einige wirklich TYPISCHE Verhaltensweisen von Terriern (in diesem Fall Bullterrier) nicht dulden würdest, solltest du mit Terriern auch nicht arbeiten...
Gerade in der letzten Zeit habe ich gesehen was dabei rauskommen kann, wenn jemand, der Terrier nicht gut genug versteht, sie beurteilt und mit ihnen arbeiten will....


Zitat von Markus Pollak
Ja, ich verstehe was du meinst, aber ich will es nicht anders, darum sind meine Hunde so....warum sollte ich es künstlich runterschrauben,

das ist der punkt.... du erziehst deine hunde absichtlich so, weil du es so haben willst - mit natürlichem verhalten hat das aber mmn. nix mehr zu tun.

Natürliches Verhalten würde bedeuten, dass sich Hunde verschiedener Rudel aus dem Weg gehen oder fetzen....ja, da greife ich ein wenig in die Natur ein ;)
Ich greife aber weit nicht so heftig ein wie du, denn ich lasse meine Hunde zumindest als Welpen und Junghunde so wild wie sie wirklich sind!
Die "natürliche" Erziehung bekommen die Jungen von meinen anderen Hunden, aber genau das hast du doch kritisiert.....


und wieder kann ich jetzt nur für mich und ein paar andere user hier sprechen: wir lassen unsere hunde ja nicht "einfach so" herumlaufen, da sie abgerufen werden, wenn ein angeleinter hund entgegenkommt! daher wird auch das nicht passieren:

....und wenn´s mal anders ist, weil du deine Augen nicht überall haben kannst, passiert´s vielleicht doch....


siehst - und das geht bei meinen hunden gar ned, weil die an der leine zu 3. kaum platz haben und erst recht nicht vernünfitg kommunizieren können. daher würde jede beggegnung an der leine ein fiasko - hundefreunde ausgenimmen ;)

Wenn jede Begegnung an der Leine ein Fiasko werden würde muss ich dir aber unterstellen, dass du mit 3 Hunden gleichzeitig überfordert bist und mindestens einen der Hunde beim Spaziergang daheim lassen solltest (was ich so oder so vertrete...es sollten max. 2 Hunde/Person gleichzeitig unterwegs sein)
 
Da du einige wirklich TYPISCHE Verhaltensweisen von Terriern (in diesem Fall Bullterrier) nicht dulden würdest, solltest du mit Terriern auch nicht arbeiten...
Gerade in der letzten Zeit habe ich gesehen was dabei rauskommen kann, wenn jemand, der Terrier nicht gut genug versteht, sie beurteilt und mit ihnen arbeiten will....

danke, aber ich dulde so einiges und halte mich sehr wohl für fähig mit einem terrier zu arbeiten ;) habs ja mit meinem dackel auch geschafft :D
du kennst mich nicht, daher kannst du nicht wissen, was ich kann/verstehe und was nicht...


Natürliches Verhalten würde bedeuten, dass sich Hunde verschiedener Rudel aus dem Weg gehen oder fetzen....ja, da greife ich ein wenig in die Natur ein ;)
Ich greife aber weit nicht so heftig ein wie du, denn ich lasse meine Hunde zumindest als Welpen und Junghunde so wild wie sie wirklich sind!
Die "natürliche" Erziehung bekommen die Jungen von meinen anderen Hunden, aber genau das hast du doch kritisiert.....

nein, nein - ich habe nicht kritisiert, dass deine hunde die jungen in deiner gruppe erzeihen! im gegenteil - das find ich sogar sehr gut und halte ich bei mir genauso :)
aber wenn's zu heftig wird, dann bin ich dafür zuständig, dass ich eingreife. bsp: meine dackeline ist eine ausgesprochen tolle welpen-tante. sie ist sehr geduldig und lässt sich viel gefallen. wenn es ihr aber dann zuviel wird, benimmt sie sich wie deine brenda im video und versucht den jungspund zurechtzuweisen. problem dabei ist, dass sie oft nicht ernstgenommen wird (kommt aber eigentlich nur bei welpen/junghunden vor, die sie sehr gut kennen).und dann helfe ich ihr und beende das "spiel" als mensch, der die kontrolle hat, weil ich eben nicht will, dass es dann ausartet und mein dackel RICHTIG bös werden muss. dadurch lernen die jungen, dass sie ihre warnungen ernst nehmen müssen und sie lernt dabei, dass sie sich an mich wenden kann, wenn's ihr zuviel wird. das ist bei ihr halt nötig, weil sie körperlich zu klein ist und mental zu schwach ist. bei meiner jagdhündin brauch ich in keinster weise eingreifen, weil sie von sich aus autoritär genug ist, dass es nie notwendig ist.
verstehst du was ich sagen möchte?



....und wenn´s mal anders ist, weil du deine Augen nicht überall haben kannst, passiert´s vielleicht doch....

ausschliessen kann ich's natürlich nicht, aber ich kann davon ausgehen...

Wenn jede Begegnung an der Leine ein Fiasko werden würde muss ich dir aber unterstellen, dass du mit 3 Hunden gleichzeitig überfordert bist und mindestens einen der Hunde beim Spaziergang daheim lassen solltest (was ich so oder so vertrete...es sollten max. 2 Hunde/Person gleichzeitig unterwegs sein)

wenn man möchte, kann man das so sehen... aber im grunde kann ich mit allen 3 problemlos an anderen hunden vorbei gehen - ohne ein murren (ausnahme bei "feinden"). nur kontakt wünschen sie in dem moment (mit fremden) keinen. aber das liegt vielleicht daran, dass ICH den kontakt in dem moment wünsche ;) insofern seh ich da überhaupt kein problem.
bei dir ist's halt genau umgekehrt...

edit: und mit fiasko hab ich gemeint: toben und keifend in der leine hängen um den anderen zu vertreiben. KEIN fressen oder anfallen ;) und ich kann alle 3 gut halten - soviel kraft hab ich...
 
danke, aber ich dulde so einiges und halte mich sehr wohl für fähig mit einem terrier zu arbeiten ;) habs ja mit meinem dackel auch geschafft :D
du kennst mich nicht, daher kannst du nicht wissen, was ich kann/verstehe und was nicht...

Ich kann nur das deuten, was du schreibst und daraus war nunmal zu lesen, dass du Terrierverhalten nicht "normal" empfindest (z.B.Speedy wird verwiesen und hört nicht sofort auf,...).

Wie weit du etwas kannst oder nicht werde ich nicht beurteilen können, aber ich habe halt auch so meine Erfahrung mit Leuten gemacht, die geglaubt haben sie können mit allen Hunden gut arbeiten und in Wirklichkeit keinen Dunst von Terriern haben.
"Insider" wissen was ich meine ;)


nein, nein - ich habe nicht kritisiert, dass deine hunde die jungen in deiner gruppe erzeihen! im gegenteil - das find ich sogar sehr gut und halte ich bei mir genauso :)
aber wenn's zu heftig wird, dann bin ich dafür zuständig, dass ich eingreife.

Es wurde aber nicht zu heftig!!!
Also bitte....meine Hunde erziehen den Nachwuchs und ich bin nur seeeehr selten gezwungen einzugreifen.
Sehr viel natürlicher geht es nicht.



meine dackeline ist eine ausgesprochen tolle welpen-tante. sie ist sehr geduldig und lässt sich viel gefallen. wenn es ihr aber dann zuviel wird, benimmt sie sich wie deine brenda im video und versucht den jungspund zurechtzuweisen.

.....und dann helfe ich ihr und beende das "spiel" als mensch, der die kontrolle hat, weil ich eben nicht will, dass es dann ausartet und mein dackel RICHTIG bös werden muss.

Eben...und was war in dem Video anders?
Mein eingreifen war nicht nötig, es hat sich alles von selbst geregelt...


dadurch lernen die jungen, dass sie ihre warnungen ernst nehmen müssen und sie lernt dabei, dass sie sich an mich wenden kann, wenn's ihr zuviel wird.

Das ist EXAKT das Verhalten, das ich schon beschrieben habe....

Zitat von Markus Pollak
Wenn Brenda es für nötig gehalten hätte, HÄTTE Speedy einen ordentlichen Anschiss bekommen.
Brenda kann GANZ anders verweisen - falls das nicht reicht, wendet sie sich an mich und dann wird die Geschichte beendet.



ausschliessen kann ich's natürlich nicht, aber ich kann davon ausgehen...

...und mehr wollte ich damit gar nicht sagen ;)


edit: und mit fiasko hab ich gemeint: toben und keifend in der leine hängen um den anderen zu vertreiben. KEIN fressen oder anfallen ;) und ich kann alle 3 gut halten - soviel kraft hab ich...

Wenn es sich um SEHR kleine Hunde handelt ist das noch ok, aber wie sieht die Sache aus, wenn einer deiner Hunde (egal ob an der Leine oder nicht) von einem Ungustl ernsthafter attackiert wird....das wird mit 3 Hunden kein Spass.

JA, DAS ist jetzt Schwarzmalerei, aber ich bin halt Schwarzmaler, darum passiert mir sowas auch nicht so schnell ;)
 
Klitzekleiner Einwurf @Markus: Der Aussie war auch ohne Leine unterwegs...

und @Pippi: ich mach das genau, wie Du und auch meine Hunde dürfen keinesfalls zu angeleinten Hunden hin. Wäre der Aussie an der Leine gewesen, hätt ich wohl auf Grund der Enge auch "GEMMA WEITER" gezischt und den Lou nicht hingelassen (den anderen war er sowieso wurscht).
 
...ich kritisiere ja ALLGEMEIN, dass Hunde solchen Situationen ausgesetzt werden, somit ist der andere Hund bzw. Hundehalter natürlich auch gemeint ;)

Um das nicht noch über zig Seiten auszudehnen - ich verstehe was ihr meint, aber ich (also ich gaaaaanz persönlich) bin halt der Meinung, dass mit Hunden ZU VIEL passiert und man es verhindern könnte, wenn (auch bestens erzogene) Hunde nicht ohne Leine herumgurken.

Ausgenommen davon sind gut überblickbare und/oder eingezäunte Felder/Wiesen.

Kontakt zu anderen Hunden ist zwar nötig, aber weit nicht so wichtig wie es gerne dargestellt wird. Viel wichtiger ist eine gute Bindung und viel ZEIT für den Hund.

....gut gehaltene Hunde können auch ohne perfekte "Hündisch"-Kenntnisse sicher durch´s Leben gehen, wogegen selbst Hunde mit ausgezeichnetem Hundeverhalten eine Gefahr darstellen können.
Optimal ist halt ein Hund mit bestem Verhalten, der trotzdem gut und sicher geführt/gehalten wird.

:rolleyes:
 
Kontakt zu anderen Hunden ist zwar nötig, aber weit nicht so wichtig wie es gerne dargestellt wird. Viel wichtiger ist eine gute Bindung und viel ZEIT für den Hund.

hm... ich wage ja zu behaupten: hundekontakte und vernünftiges sozialverhalten gut und schön und nett und auch für mensch ganz praktisch. aber in menschlicher umgebung ist mir in erster linie wichtig, dass hund mit menschen kann und der zum hund gehörige mensch mit dem hund und auch auf sein menschliches umfeld achtet, wenn sich dann noch unbeschwerte hundekontakte ergeben ist das natürlich geiwssermaßen das sahnehäubchen.

aber wir halten hunde nicht in einer "hundewelt" sondern in einer "menschenwelt" - insofern seh ich hundekontakt als sicherlich für`s wohlergehen des hundes nicht außer acht zu lassen, aber nachrangig.

klingt ja in der theorie ganz niedlich, wenn jemand seinem hund erlaubt/aufdrängt, an jedem x-beliebigen hundehintern zu schnüffeln, im glauben, er täte dem hund damit gutes.

vorrang hat für mich dennoch mein menschliches umfeld und dass sich der hund in "meiner welt" zurechtfindet, wenn er dann zusätzlich noch in "seiner welt" gut klar kommt, ist das natürlich auch nicht verkehrt, nur lebt nicht die ganze welt für meinen hund, also muss ich wohl oder übel meinen hund an "meine welt" gewöhnen und an menschliche spielregeln, alles andere ist von weniger bedeutung - zumindest in menschlicher hinsicht.
 
hm... ich wage ja zu behaupten: hundekontakte und vernünftiges sozialverhalten gut und schön und nett und auch für mensch ganz praktisch. aber in menschlicher umgebung ist mir in erster linie wichtig, dass hund mit menschen kann und der zum hund gehörige mensch mit dem hund und auch auf sein menschliches umfeld achtet, wenn sich dann noch unbeschwerte hundekontakte ergeben ist das natürlich geiwssermaßen das sahnehäubchen.

aber wir halten hunde nicht in einer "hundewelt" sondern in einer "menschenwelt" - insofern seh ich hundekontakt als sicherlich für`s wohlergehen des hundes nicht außer acht zu lassen, aber nachrangig.

klingt ja in der theorie ganz niedlich, wenn jemand seinem hund erlaubt/aufdrängt, an jedem x-beliebigen hundehintern zu schnüffeln, im glauben, er täte dem hund damit gutes.

vorrang hat für mich dennoch mein menschliches umfeld und dass sich der hund in "meiner welt" zurechtfindet, wenn er dann zusätzlich noch in "seiner welt" gut klar kommt, ist das natürlich auch nicht verkehrt, nur lebt nicht die ganze welt für meinen hund, also muss ich wohl oder übel meinen hund an "meine welt" gewöhnen und an menschliche spielregeln, alles andere ist von weniger bedeutung - zumindest in menschlicher hinsicht.

sehr gut formuliert!!! :)
 
Ausgenommen davon sind gut überblickbare und/oder eingezäunte Felder/Wiesen.

Und was machst, wenns - wie z.B. bei mir hier in der Pampa nix eingezäuntes gibt und die Bauern es nicht gern sehen, wennst über ihre Felder trampelst. Darf der Hund dann nur noch an der Leine spazieren gehn?


Kontakt zu anderen Hunden ist zwar nötig, aber weit nicht so wichtig wie es gerne dargestellt wird. Viel wichtiger ist eine gute Bindung und viel ZEIT für den Hund.

....gut gehaltene Hunde können auch ohne perfekte "Hündisch"-Kenntnisse sicher durch´s Leben gehen, wogegen selbst Hunde mit ausgezeichnetem Hundeverhalten eine Gefahr darstellen können.
Optimal ist halt ein Hund mit bestem Verhalten, der trotzdem gut und sicher geführt/gehalten wird.

:rolleyes:

Ich behaupte wiederum, dass Kontakt zu anderen Hunden - die aber ich aussuche, die Kontakte - wichtig ist für einen Hund. Der Hund ist nun mal ein geselliges Wesen und ich als Mensch kann ihm keinen Hundefreund ersetzen. Mein Hund spielt zwar nicht mehr bzw. nur noch ganz ganz selten, aber trotzdem erachte ich es für meinen Hund sehr wichtig, dass wir immer wieder mal uns bekannte Hunde treffen und gemeinsam spazieren gehn und nicht immer nur allein herumgurken. Ich kann förmlich sehen, wie sich Gina da freut, wenn wir Besuch bekommen und diese Freude möchte ich ihr niemals nicht nehmen.

Und der von mir farbig markierte Satz ist mein Ziel in der Hundehaltung und wir sind knapp an den 100%, wobei die fehlenden vielleicht 5% an mir liegen und nicht am Verhalten meines Hundes, die sie spricht perfekt und zwar mit allen Hunden aller Rassen. Bis jetzt hat sie noch alle verstanden und auch sie wurde von fast allen richtig verstanden. War das - ganz selten einmal - nicht der Fall hat sie ohne Leine im Freilauf mehr Möglichkeiten auszuweichen oder sich hinter mich zu stellen, als wäre sie an der Leine.

Freilauf gibts aber nicht im verbauten Ortsgebiet, das möchte ich noch klar vorausschicken.
 
...und wenn ihr mir jetzt SÄMTLICHE Mitglieder vom "Verein Hundefragen" an den Hals schickt, wird sich auch nichts daran ändern, dass ein Hund in erster Linie SEINE MENSCHLICHE BEZUGSPERSON braucht und bei entsprechender Auslastung gar kein Problem damit hat, dass er NICHT an fremden Hundeääää...Hundehintern schnüffeln darf.

Hundekontakte schön und gut, aber kein noch so lustiger Hundkontakt kann mit einer guten Bindung zwischen Hund und Halter mithalten.
Aber was soll´s, vielleicht rede ich ja nur gegen eine Wand, weil ihr in Sachen Bindung eine "andere Sichtweise" habt...

Nochmal zum mitlesen - es spricht NICHTS dagegen, seinen Hund in einer kontrolliebaren Situation auf übersichtlichen Feldern und Wiesen einfach so laufen zu lassen und es spricht auch nichts dagegen, seinen Hund mit anderen, bereits bekannten, Hunden spielen zu lassen.

Ohne Leine zu fremden Hunden ist nunmal eine Situation in der ihr euch selbst zu Zusehern degradiert und von einem verantwortungsvollen Hundehalter erwarte ich mir (und wohl so ziemlich alle NICHT-Hundehalter), dass sie mehr als nur Zuseher sind.

P.S.: auch am Feld gibt es Wege und man muss nicht reintrampeln
 
...und wenn ihr mir jetzt SÄMTLICHE Mitglieder vom "Verein Hundefragen" an den Hals schickt, wird sich auch nichts daran ändern, dass ein Hund in erster Linie SEINE MENSCHLICHE BEZUGSPERSON braucht und bei entsprechender Auslastung gar kein Problem damit hat, dass er NICHT an fremden Hundeääää...Hundehintern schnüffeln darf.

Und da bin ich eben ganz anderer Meinung. Mein Dackel ist inzwischen in einem Alter, wo er gaaanz selten spielt, aber ab und zu bringen ihn fremde, kleine, weiße Hunde total zum Auszucken. Er spielt auch nie mit meiner Großen. Vielleicht könnte er es auch aushalten ohne diese seltenen Spiele, aber wieso sollte er, wenn es so eine Freude für ihn ist. Und mit der Bindung zu mir hat das rein gar nichts zu tun.


Grr 30 Grad im Haus, ich kann nicht schlafen!
 
Ich hab ja keine Ahnung wie ihr mit euren Hunden spielt, aber wenn MEINE Hunde sich zwischen einem Spiel mit mir oder einem Hund entscheiden müssen, dann nehmen sie eindeutig mich....

...ja eine Affenhitze bei der man nicht schlafen kann
 
Ich hab ja keine Ahnung wie ihr mit euren Hunden spielt, aber wenn MEINE Hunde sich zwischen einem Spiel mit mir oder einem Hund entscheiden müssen, dann nehmen sie eindeutig mich....

...ja eine Affenhitze bei der man nicht schlafen kann

Wieso sollten sie sich entscheiden? Ich bin nicht eifersüchtig, wenn sich meine beiden mit anderen Hunden vergnügen, im Gegenteil.
 
Ich hab ja keine Ahnung wie ihr mit euren Hunden spielt, aber wenn MEINE Hunde sich zwischen einem Spiel mit mir oder einem Hund entscheiden müssen, dann nehmen sie eindeutig mich....

...ja eine Affenhitze bei der man nicht schlafen kann

Das mit den "Hundefragen-Menschen" ist Zufall, ehrlich :) da steckt kein teuflischer Plan dahinter :D

Und auch meine Hunde ziehen ein Spiel mit mir, dem mit anderen Hunden vor. Hundertmal! Ist aber auch keine Kunst, die haben ja ständig Hundekontakt. Ein Einzelhund sehnt sich aber möglicherweise so sehr nach manchen Artgenossen, dass es sehr egoistisch wäre, ihm diesen Umgang zu verbieten.
 
Ich hab ja keine Ahnung wie ihr mit euren Hunden spielt, aber wenn MEINE Hunde sich zwischen einem Spiel mit mir oder einem Hund entscheiden müssen, dann nehmen sie eindeutig mich....

...ja eine Affenhitze bei der man nicht schlafen kann

Weiss ned was ihr alle habt?:D:cool:

pah, von wegen hitze. ihr seit´s alle forumssüchtig!

düdeldü...

Aber nicht doch, wie kommst denn darauf?:p :eek::D

Ich steh dazu: chat und forumssuechtig, aerger gehts eh nimma;)

Zu Hundebegegnungen etc......ich gestehe, ich war einer von jenen, die nicht verstanden hat, warum gewisse Besitzer ihre Hunde nicht mit anderen "spielen" lassen.....das hat sich mittlerweile um 180 Grad geaendert. Ich verstehe es nicht nur, ich wuerde es auch so handhaben. Kontakte zu Artgenossen erachte ich fuer Hunde, die vertraeglich mit ihren Artgenossen sind, als wichtig, dennoch sollte es sich auf ausgewaehlte Hunde beschraenken.

Wichtig deshalb, weil ich das anhand v. meiner Celina sehe, durch ihre Unsicherheit war es Anfangs unmoeglich auch nur an Hundekontakt zu denken. Mittlerweile hat sie einige ausgewaehlte Hundefreunde...und ja, man sieht, wie sie sich freut.

Wahllos zusammenlassen, mit oder ohne Leine wuerde fuer mich nicht mehr in Frage kommen. :)
 
Ich hab ja keine Ahnung wie ihr mit euren Hunden spielt, aber wenn MEINE Hunde sich zwischen einem Spiel mit mir oder einem Hund entscheiden müssen, dann nehmen sie eindeutig mich....

Deikoon würde sich auch immer für mich entscheiden, selbst wenn seine Lieblingsfrau (Schokolabbi) mit dabei ist, ein Pfiff von mir genügt und sie ist untendurch - da zähl nur ich :)

..ja eine Affenhitze bei der man nicht schlafen kann

zustimmen muß...........und wenn man ein Fenster aufmacht, sind die Gelsen da :mad:
 
ich glaub hier wird von unterschiedlichen prämissen ausgegangen. es ist etwas anderes ob ich mehrhundehalter bin und dadurch ohnehin mein hund ständig sozialkontakt hat, oder ob ich nur einen hund halte.

hat meine hündin viel sozialkontakt, dann schaut sie andere hunde tw nicht mal mim popsch an, wenn die vorbeigehen. hat sie keinen (zb damals beim pilz) - dann würd sie am liebsten zu jedem hinlaufen. und dann ist ihr dieser kontakt enorm wichtig (bzw wäre es).

ich kann mir also zb vorstellen, dass hunde die a)ständig ihr eigenes rudel haben b)ständig herrchen teilen müssen..eventuell weniger interessiert an fremdkontakt sind, als hunde, die das nicht müssen bzw ein alleiniges spiel mit herrchen tausendmal mehr "schätzen" als einzelhunde.

wenn ich einen ball auspack udn da wäre ein anderer hündischer spielpartner, dann glaub ich zu wissen, dass mein hund sich für den anderen hund entscheiden würde. anders wiederum, geh ich aus der situation weg, würd meine hündin mit mir mitgehen. ich glaub trotzdem, dass unsere beziehung, bindung supergut ist.

ich glaub also nicht, dass ich für meine hündin in jeder situation die ultimative belohnung darstelle..hab aber keinen zweifel daran, dass sie sich immer für mich entscheiden würde.
 
Wenns ums Spielen geht, selbst wenn wir nur mal ein Mauseloch inspizieren, dann ist mein Hund zu 110% bei mir, eben weil sie gelernt hat, beim Frauli is immer spannend und lustig. Unsere Bindung passt bestens, da sie aber Einzelhund ist und das auch noch viele Jahre so bleiben wird, achte ich sehr wohl darauf, dass sie eben Kontakte zu ihren Hundefreunden hat, weil das nämlich wichtig ist. Ich brauch keinen Einzelhund, der irgendwann mal nicht mehr mit anderen kann.
 
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