Um Zeit für längere Schiffsreisen zu haben????? Wenn Greta das auch noch durchzieht, ist sie so was von unglaubwürdig und schadet sich doch eigentlich damit selber.....
Dann passt das Bild tatsächlich.
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Weil dich das Plastik so stört, hier ein sachlicher Kommentar dazu.
https://www.bento.de/politik/greta-...ht-hat-a-9aae8c7a-bc14-4b46-bcf9-d7414aae3641
Daraus :Wer seine Forderungen ernst meint, der lebt auch danach, oder?
Greta fordert, dass die Menschheit ihr Verhalten drastisch verändert. Gerade deshalb nehmen ihre Kritikerinnen und Kritiker Gretas eigenes Verhalten ganz genau unter die Lupe – und versuchen, sie mit vermeintlichen eigenen Fehltritten zu diskreditieren. Diese Strategie nennt man auch "Whataboutism". (Wikipedia)
Ein Beispiel: Auf der Zugfahrt zum Weltwirtschaftsforum nach Davos hatte sich Greta, die sich vegan ernährt, etwas zu Essen mitgenommen. Auf einem Foto, das sie auf Twitter gepostet hat, sieht man, wie sie Toastbrot und Salat auf einen Tisch vor sich gestellt hat. Das Toastbrot ist in Plastik eingepackt. Der Salat auch, in ihm steckt noch eine schwarze Einweggabel. Ein Einwegbecher aus Pappe steht daneben.
Dieses Foto kam Kritikerinnen und Kritikern wie gerufen und sorgte für Whataboutism-Kommentare wie diesen:
"Greta will, dass wir den Klimawandel stoppen, aber sie isst in Plastik verpackte Lebensmittel."
Ob es für einen Menschen in einer Gesellschaft, die etliche Lebensmittel in Plastik verpackt verkauft, möglich sein kann, auf einer Zugfahrt ohne Plastikmüll zu reisen, sei dahingestellt. Dass es die Politikerinnen und Politiker sind, die etwas an diesem Sachverhalt ändern könnten und nicht in erste Linie Greta, geht durch diese Argumentation allerdings völlig unter.
Und auch, dass Greta, um CO2 einzusparen auf einen Flug nach Davos verzichtete und über 30 Stunden mit dem Zug in die Schweiz und noch einmal über 30 Stunden zurück nach Schweden fuhr, während so viele andere Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Weltwirtschaftsforums wie noch nie mit einem eigenen Privatjet anreisten, spielt offenbar keine Rolle.
Stattdessen wird versucht, Greta und ihre Anliegen unglaubwürdig erscheinen zu lassen. Einzig und allein deshalb, weil sie Toast aus der Pastikverpackung isst, in der dieser verkauft wird.
Und hier ein Spiegelinterview, in dem eine Menge der Punkte, die du bekrittelst, angesprochen werden:https://www.spiegel.de/wissenschaft...-klima-aktivistin-im-interview-a-1251288.html
Auszüge…
SPIEGEL ONLINE: Viele Leute sind schon jetzt wütend - auf Greta Thunberg. Sie beschimpfen Sie im Internet als "psychisch gestört", "gedrillte Göre" - oder vergleichen die junge Klimabewegung gar mit der Hitlerjugend.
Thunberg: Manchmal lese ich solche Beiträge, um die Argumente dieser Menschen kennenzulernen. Die meisten haben gar keine Argumente; sie attackieren mich wegen meines Erscheinungsbildes oder der Diagnose. Aber es ist ein gutes Zeichen, dass sie über mich schreiben und mich hassen. Denn das zeigt, dass sie mich als Bedrohung ansehen.
SPIEGEL ONLINE: Machen Sie solche Angriffe nicht traurig?
Thunberg: Mir tun diese Menschen leid. Sie kapieren nicht, wie ernst unsere Lage ist. Natürlich kommt es ihnen dann verrückt vor, dass Zehntausende für das Klima einen Schulstreik starten. Wenn man so wie ich in die Öffentlichkeit geht, muss man auch zulassen, kritisiert zu werden. Deswegen beschwere ich mich nicht darüber. Auch wenn ich noch ein Kind bin und es falsch ist, Gemeinheiten über ein Kind zu verbreiten.
SPIEGEL ONLINE: Man hat Sie angegriffen, weil Sie im Zug nach Davos Toastbrot aus einer Plastikverpackung gegessen haben....
Thunberg: Wir sind 32 Stunden mit dem Zug gefahren. Wir mussten unterwegs irgend etwas essen, und diese Produkte werden nun mal in Plastik verpackt. Und nicht alle Lebensmittel auf dem Tisch im Zug habe ich mitgebracht.
SPIEGEL ONLINE: Für ein "Kind", wie Sie sich selbst nennen, sind Ihre Reden erstaunlich geschliffen. Ihre Gegner behaupten, Sie würden von Erwachsenen instrumentalisiert - und seien vor allem eine Marionette für eine PR-Kampagne Ihrer Eltern, die kurz nach Beginn Ihres Streiks ein Buch veröffentlicht haben. Wer steckt hinter Greta?
Thunberg: Ich selbst stecke hinter Greta. Der Schulstreik war allein meine Entscheidung. Die Idee hatte ein anderer ...
SPIEGEL ONLINE: ... der Umweltaktivist Bo Thorén…...
Thunberg: … und dann entwickelte ich die Idee weiter. Weil niemand mitmachen wollte, habe ich mich alleine vor das Parlament gesetzt. Manche Menschen behaupten, meine Eltern hätten mich gehirngewaschen. Aber es war umgekehrt: Ich habe meinen Eltern das Gehirn gewaschen. Ich habe sie überzeugt, nicht mehr zu fliegen und kein Fleisch mehr zu essen (schmunzelt).
SPIEGEL ONLINE: Mal ehrlich, schreiben Sie Ihre Reden wirklich ganz allein?
Thunberg: Ich schreibe meine Reden selbst. Aber ich hole mir dazu die Hilfe von Wissenschaftlern: Wie genau soll ich dies oder das sagen? Ist alles richtig und präzise dargestellt? Dann frage ich zum Beispiel Kevin Anderson und Glenn Peters...
SPIEGEL ONLINE: ...zwei der angesehensten Klimatologen weltweit. Und Ihr Vater?
Thunberg: Der liest sich das durch. Und dann sagt er: Ich glaube, Du solltest dies hier anders formulieren.
SPIEGEL ONLINE: Ändern Sie es dann?
Thunberg: Manchmal. Oft auch nicht (lacht auf). Ich kann sehr stur sein.
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