Kleiner Hund von großem getötet

Unser Arrac (Husky) hat leider auch - noch im Welpenalter - ohne dass wir es verhindern haben können, ein paar schlechte Erlebnisse gehabt. Einmal so richtig in die Brust gebissen worden, was noch lange nachgeblutet hat, die anderen Male "nur" niedergedrückt und festgehalten worden. Das hat er nie vergessen, deshalb war ich immer vorsichtig, besonders, wenn uns kleine Hunde begegnet sind. Er hatte zwar 2 Dackelfreundinnen, mit denen er sich - Zaun dazwischen - sehr gut verstanden hat. Aber in freier Natur hätte ich mich nie getraut, sie zusammenzulassen, weil sie in der Größe einfach nicht zusammengepasst haben, und er war ein Angsthase, den schon Bellen verunsichert hat. Bei gleicher Größe ohne Leine, wenn auch der andere HH einverstanden war, war alles ok, aber sonst hätte ich nicht meine Hand ins Feuer gelegt...
Umso stolzer war ich auf meinen Arrac, als wir einmal mit einem Schäferhund (auch ein Rüde), der hie und da ganz gerne allein "Gassi gegangen" ist, ein Zusammentreffen hatten. Da waren damals 2 Möglichkeiten: entweder umdrehen und einen anderen Weg zurück nach Hause, was ihn wahrscheinlich in seinen Ängsten nur bestärkt hätte (wenn sogar Frauli flüchtet...?), oder einfach da vorbei. Naja, ich habe damals die 2. Möglichkeit gewählt, ihn abgeleint, ihm zugeredet, wie "braaaav" er gleich sein wird, und er hat sich nach kurzem gegenseitigen Beschnuppern sehr gerne wieder abrufen lassen, seine Ehre war gerettet, trotzdem hat er nicht kämpfen müssen. So habe ich das damals gesehen. Und ich war sehr stolz auf meinen Arrac und hab mich für ihn gefreut, dass er diese für ihn sicher beängstigende Situation so gut gemeistert hat.
Aber: sowas hätte ich niemals riskiert bei einer solchen Begegnung mit einem kleineren Hund, man weiß nie ...wenn der bellt ... Arrac wäre weitaus überlegen gewesen, doch bis er das in seinen Ängsten begriffen hätte, wär für den armen Kleinen alles zu spät gewesen ...
Meiner Meinung passieren solche unglücklichen Vorfälle nicht, weil ein Hund einen anderen aus Aggressivität töten will, sondern aus Selbstschutz. Demnach sind immer wir gefragt, unseren Hund richtig einzuschätzen, nichts zu beschönigen und seinen Hund bei aller Liebe so zu verwahren, damit sowas nicht vorkommen kann.
LG Eva
 
also ich weiß nich, warum so extreme angst hat, sofern zwei unterschieldich große hunde miteinander agieren sollten...
sicher, vorsichtig muss man sein...aber so ängstlich?

meine cora, wie gesagt, sicher kein lamm was den umgang mit anderen hunden angeht...sie hat einen dackelmix als besten freund gehabt, mit dem sie super umgehen konnte...sie kann mit unserem nachbarshund (dokö), inzwischen lebt ein kleiner spitz bei uns...und auch auf der hunderunde gibs keine probleme...
da rennen doggen mank jack russel terriern...
 
Die Angst beim Größenunterschied hab ich schon. Meiner 67cm Schulter, hat sich jahrelang von Welpen und Minis schlicht alles gefallen lassen, als ob er ein Spielzeughund wäre und es auch genossen. Dann wurde er vor 1/2 Jahr zweimal von Hunden völlig unmotiviert gebissen. Seitdem ist er nicht mehr so duldsam.

Unlängst kommt ein supersüßer Jack Russe, 1 Jahr angwackelt (beide ohne Leine meiner ganz nah bei mir, der Kleine weit weg vom HH, bitte keine Diskussionen, der war pfeilschnell), beide wedeln beide schnuppern, da wieselt der Kleine unter meinen, hüpft hoch zum "Kontrollschnuppern" am männlichsten Teil der Teile. Meiner hört auf zu wedeln, steht groß und still senkt Kopf zu Kleinem und geht einen Schritt beseite. Unmut offensichtlich. Schwupp, der Kleine Kerl setzt nach, hüpft wieder hoch um zu schnuppern, da reißt meiner sein Riesenmaul auf, läßt ein schauerliches Brummen los, (Herzrasen bei mir) der Kleine spingt beiseite, haut sich auf den Rücken und zeigt seinen niedlichen Nacktbauch. Meiner geht hin, senkt Kopf, schleckt dem Kleinen den Bauch, wedelt wieder und tritt zurück. Kleiner steht auf, beidseitiges Wedeln. Ich war so begeistert von ihm, umarm, küss, schmus, lob...

Wenn ich mir überleg, dass der Mini nicht so reagiert hätte und meiner erbost hinschnappt, dann genügt bei so einem zierlichen Hund schon das, um schlimmste Verletzungen hervorzurufen. Da muss meiner sozusagen gar nicht wirklich "böse Absichten" haben. Wenns geht vermeid ich also solche Situationen schon lieber.
 
..., allerdings ist auf den Rücken liegen nicht gleich unterwerfen...da gehört mehr dazu...

Hallo Andrea,

was gehört da noch dazu?

@alle: Ich freue mich über die vielen Wortmeldungen, aber ob man einen Hund, der das erwähnte Verhalten an den Tag legt als verhaltensgestört einstufen muss oder nicht, weiß ich leider immer noch nicht.

An anderer Stelle habe ich gehört, dass es wohl sehr davon abhängt ob der Große den Kleinen als Beute oder als Artgenossen ansieht. Wobei mir da aber auch nicht klar ist, warum das passiert:confused:
 
Bei mir stellts sich grad die Frage weil da nun schon öfters gelsesen hab: ergibt sich der andere, hört mein Hund auch auf...Wie ist das dann bei 2 gleichstarken Rüden, wenn keiner nachgibt??? Raufen die dann bis zum Tod???
I könnt mir nämlich vorstelln, dass Rusty schon so ein Typ is, der niemlas aufgibt..(ich weiß es nicht weil wir GsD niemals noch so eine Situation gehabt haben...)
Und wegen dem Größenunterschied der angesprochen wurde, hab ich mir auch noch nie Gedanken darüber gemacht...denn wenn ich den 3 kg Yorki von meinem Papa anschau, der der einzigste Hund ist, der Rusty sagt, wos lang geht...

Ich find auch nicht normal das ein Hund einen anderen umbringt, kann mir aber vorstellen, dass im Eifer des Gefechts ein Hund sicher nicht mehr so schnell runter zu holen is...
 
Hallo Andrea,

was gehört da noch dazu?

@alle: Ich freue mich über die vielen Wortmeldungen, aber ob man einen Hund, der das erwähnte Verhalten an den Tag legt als verhaltensgestört einstufen muss oder nicht, weiß ich leider immer noch nicht.

An anderer Stelle habe ich gehört, dass es wohl sehr davon abhängt ob der Große den Kleinen als Beute oder als Artgenossen ansieht. Wobei mir da aber auch nicht klar ist, warum das passiert:confused:

;)Ich denke, wenn Du 20 "Hundefachleute" fragst, wirst Du zwanzig verschiedene (wenn nicht noch mehr, solls auch geben:D) Definitionen von "verhaltensgestörter Hund" hören. Oder lesen. Exakte, fundierte und bewiesene, allgemeingültige Lehrmeinung gibt es nicht.
 
Und ich würd gern wissen, wenn ein ziemlich Großer einen wesentlich kleineren Hund tötet, beißt er dann so weil er töten WILL, kann der Hund das quasi beurteilen und setzt einen "Todesbiss" , dann müßte ma ja davon ausgehen, dass der Hund das Ziel hat zu töten, oder ist das vielleicht eine Folge aus dem Größenunterschied. ?????

Ich denke mal beides.
Es gibt Hunde die ihre Kraft sehr wohl einschätzen können und bei Raufereien auch gezielt zubeißen. Ich habe das z.B. bei meinem DSH Rüden erlebt.
Er wurde wiederholt von anderen Hunden angegriffen. Die beiden Jack Russel die damals auf ihn los gingen hatten keinen Kratzer, obwohl er sie leicht hätte zerreissen können. Der Rottweiler der sich mit ihm anlegte musste danach mehrere Wochen vom TA behandelt werden, weil er mehrere tiefe Wunden und einen Jochbeinbruch hatte.

Ich kenne aber auch Hunde bei denen man den Eindrcuk hat, dass sie keine Ahnung haben, welch Kraft in ihrem Körper steckt. Vor allem bei großwüchsigen Rassen habe ich das in der Jugend oft erlebt.
 
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Ich denke mal beides.
Es gibt Hunde die ihre Kraft sehr wohl einschätzen können und bei Raufereien auch gezielt zubeißen. Ich habe das z.B. bei meinem DSH Rüden erlebt.
Er wurde wiederholt von anderen Hunden angegriffen. Die beiden Jack Russel die damals auf ihn los gingen hatten keinen Kratzer, obwohl er sie leicht hätte zerreissen können. Der Rottweiler der sich mit ihm anlegte musste danach mehrere Wochen vom TA behandelt werden, weil er mehrere tiefe Wunden und einen Jochbeinbruch hatte.

Ich kenne aber auch Hunde bei denen man den Eindrcuk hat, dass sie keine Ahnung haben, welch Kraft in ihrem Körper steckt. Vor allem bei großwüchsigen Rassen habe ich das in der Jugend oft erlebt.

Jau, denk ich auch so.

Dazu kommt noch, dass ich mich eben doch frag, was ist wenn mein Großer sich mal nicht so lehrbuchhaft meisterlich (wie geschildert) , schlechter Tag etc, so wirklich drauf verlassen würd ich mich bei einem fremden Hund sicher nicht. Schlechte Laune, packt halt mal ein bisserl zu und erwischt so einen Zwerg auch noch schlecht. Schon der Gedanke macht mich halb panisch.
 
Hallo Andrea,

was gehört da noch dazu?

@alle: Ich freue mich über die vielen Wortmeldungen, aber ob man einen Hund, der das erwähnte Verhalten an den Tag legt als verhaltensgestört einstufen muss oder nicht, weiß ich leider immer noch nicht.

An anderer Stelle habe ich gehört, dass es wohl sehr davon abhängt ob der Große den Kleinen als Beute oder als Artgenossen ansieht. Wobei mir da aber auch nicht klar ist, warum das passiert:confused:

zur totalen Unterwerfung gehört, dass der Hund wirklich keinen Rührer mehr macht, nicht zappelt, nicht quietscht...der Hund erstarrt total,
gesehen bei einem Rüdenkampf...diese Starre hielt solange an, bis der Rüde, der gewonnen hat, sich 30ig Meter enfernte, dann kam wieder ganz langsam Leben in den anderen Rüden und er schlich..und zwar im wahrsten Sinne des Wortes davon....

was die Tötung betrifft, wie wurde getötet?
Bei dem Größenunterschied reicht schon ein Schüttler, dass würde dann aber nicht bedeuten, dass der größere Hund den anderen Töten wollte, hat er mit einem Kehlbiss oder dem Aufbruchsversuch des Bauches getötet, dann würde ich es schon als Extremverhalten ansehen, ...und auch nicht als normales Verhalten...wenn der andere sich wirklich unterworfen hat...
Es gibt dann aber noch den "Blutrausch" wo ein Hund wirklich nur mehr Adrenalin pur ist...nur ist das eher beim Jagen und Reißen der Fall, dass ganze Schafrudel gerissen werden etc. hört man ja auch öfters, man kann also schwer einschätzen, ob der Hund gestört ist, oder nicht
 
Ich war ja nicht dabei, aber die näheren Umstände wurden mir so erzählt: Die beiden Rüden kannten sich flüchtig vom vorjährigen Urlaub, damals war der große erst 10 Monate und es gab keine Probleme. Jetzt, ein Jahr später war das leider nicht mehr so, und die Halter des Dackels (4-jährig, kein Welpe) haben immer darauf geachtet, dass die beiden Hunde nicht zusammentreffen. Und dann in einem Moment, als der Dackel mit seinem Frauchen von einem Spaziergang zurückkam, kam der Husky-Schäfer-Mix vom Nachbargrundstück hergestürmt und hat sich wohl sofort auf den Dackel gestürzt. Das Frauchen versuchte noch, den Kleinen zu retten und herauszuziehen als der Große bereits über ihm war und wurde an der Hand erheblich verletzt, aber es war leider nichts mehr zu machen. Es war ein Kehlbiss:cry2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das mit dem Welpenschutz habe ich schon selbst miterlebt . Als mein yorkie 14 wochen war . Er mit seinen Hund den wir eh schon kannten , er sagt sie tut eh nix , brauch keine Angst haben ,den meiner ist eh noch ein Welpe . So schnell konnte gar net schauen, ging der Hund auf meine los und Biß sie obwohl meine ein Welpe war und sich ergab . Der Mann sagt das ist die Schuld meines Hunde weil sie sich net richtig ergab .
 
Ich würde kein pauschales (Vor)urteil gegenüber dem Großen fällen.
Auf den Rücken legen allein reicht oftmals nicht. Ich hab schon oft erlebt, dass ein Hund sich auf den Rücken geworfen hat aber die übrige Körpersprache nichts von Unterwerfung erkennen ließ. Welcher der beiden den Fehler gemacht hat, kann man so nicht sagen.
Das Hauptproblem ist meist, dass es kaum noch wirklich gut auf Artgenossen sozialisierte Hunde gibt, bedingt durch Leinenzwang, unverständige Halter, wenig sachkundige Hundeschulen ect.
Also heißt es eben besonders vorsichtig bei Hundebegegnungen zu sein.
 
ich würd sogar so weit gehen, das töten eines hundes durch einen anderen nicht als unnormal zu betrachten, gsd geschieht es selten...

andere rudeltiere wie hasen, kaninchen oder gewisse nager betreiben rangordnungskämpfe sehr wohl bis zum tod wenn der andere sich nicht entfernen kann oder will, von daher....:o

meiner hündin genügt auch keine flüchtige unterwerfung, solange der andere hund unter ihr zappelt oder noch raufschnappt ist das keine genügende geste.
 
Die Angst beim Größenunterschied hab ich schon. Meiner 67cm Schulter, hat sich jahrelang von Welpen und Minis schlicht alles gefallen lassen, als ob er ein Spielzeughund wäre und es auch genossen. Dann wurde er vor 1/2 Jahr zweimal von Hunden völlig unmotiviert gebissen. Seitdem ist er nicht mehr so duldsam.

Unlängst kommt ein supersüßer Jack Russe, 1 Jahr angwackelt (beide ohne Leine meiner ganz nah bei mir, der Kleine weit weg vom HH, bitte keine Diskussionen, der war pfeilschnell), beide wedeln beide schnuppern, da wieselt der Kleine unter meinen, hüpft hoch zum "Kontrollschnuppern" am männlichsten Teil der Teile. Meiner hört auf zu wedeln, steht groß und still senkt Kopf zu Kleinem und geht einen Schritt beseite. Unmut offensichtlich. Schwupp, der Kleine Kerl setzt nach, hüpft wieder hoch um zu schnuppern, da reißt meiner sein Riesenmaul auf, läßt ein schauerliches Brummen los, (Herzrasen bei mir) der Kleine spingt beiseite, haut sich auf den Rücken und zeigt seinen niedlichen Nacktbauch. Meiner geht hin, senkt Kopf, schleckt dem Kleinen den Bauch, wedelt wieder und tritt zurück. Kleiner steht auf, beidseitiges Wedeln. Ich war so begeistert von ihm, umarm, küss, schmus, lob...

Wenn ich mir überleg, dass der Mini nicht so reagiert hätte und meiner erbost hinschnappt, dann genügt bei so einem zierlichen Hund schon das, um schlimmste Verletzungen hervorzurufen. Da muss meiner sozusagen gar nicht wirklich "böse Absichten" haben. Wenns geht vermeid ich also solche Situationen schon lieber.

grad um das "angst haben" gehts mir...vorsicht ja...klar kann der große sehr schnell zu grob werden...und dabei schwer verletzten obwohl das vllt gar nich gewollt war...bzw. wenn es zu streit kommt, hat der kleine sicherlich ein problem...

aber deswegen gleich angst habn? wie gesagt, auch ich bin vorsichtig..beobachte meine große sehr genau...sowie auch den anderen hund...und wenn mir die situation zu gefährlich erscheint, dann lass ich es...oder splitte...
aber deswegen sollte man sowas nicht grundsätzlich vermeiden...wie solln die hunde es sonst lernen?
 
Zitat von kinski
@alle: Ich freue mich über die vielen Wortmeldungen, aber ob man einen Hund, der das erwähnte Verhalten an den Tag legt als verhaltensgestört einstufen muss oder nicht, weiß ich leider immer noch nicht.
Also beim Schäferhund, der meinen Dobermann 2x gebissen hatte, war in meinen Augen der Besitzer schuld. Er hetzte seinen Hund (wegen seinem Ego?) immer auf, wenn andere Rüden seinen Weg kreuzten. :mad: Erst als er schliesslich einen kleinen Hund tot biss, bekam er endlich einen Maulkorb.

Genauso ärgere ich mich über eine Frau, die einen Golden Retriver/Spaniel-Mix hat. Weil Katzen in unserer Siedlung manchmal in ihrem Garten ein Häufchen legen, hetzt sie ihren Hund jedes Mal auf Katzen, die ihnen auf dem Weg begegnen. Als sie mir das lachend erzählte, habe ich ihr aber die Leviten gelesen. :mad: Da meinte sie, er erwischt sie doch eh nicht. :confused:
 
Ich würde kein pauschales (Vor)urteil gegenüber dem Großen fällen.
Auf den Rücken legen allein reicht oftmals nicht. Ich hab schon oft erlebt, dass ein Hund sich auf den Rücken geworfen hat aber die übrige Körpersprache nichts von Unterwerfung erkennen ließ. Welcher der beiden den Fehler gemacht hat, kann man so nicht sagen.
Das Hauptproblem ist meist, dass es kaum noch wirklich gut auf Artgenossen sozialisierte Hunde gibt, bedingt durch Leinenzwang, unverständige Halter, wenig sachkundige Hundeschulen ect.
Also heißt es eben besonders vorsichtig bei Hundebegegnungen zu sein.
Genau das ist ja oft das Problem, dass man nicht weiß, wie sich der andere verhalten wird. Ich war schon manchmal sehr dankbar, wenn ich mit unserem Welpi unterwegs war, den ich so viel wie möglich mit Artgenossen zusammenkommen lassen wollte, dass der HH des anderen Hundes das unterbunden hat, weil er gewusst hat, dass für seinen Hund dieser "Welpenschutz" nicht gilt.
Aber absichtlich töten - das kann ich mir nicht vorstellen.
Auch ein großer Hund kann doch riechen, dass es sich bei einem Kleinen um einen Artgenossen handelt. Und Hunde sind nicht so wie wir Menschen, dass Einer einfach Jemanden umbringt nur für - irgendwas - oder?
Bei solchen Vorfällen nützt es gar nix, groß zu schreien, es muss einen Grund gegeben haben, sonst wäre das nicht passiert.
 
Ich war ja nicht dabei, aber die näheren Umstände wurden mir so erzählt: Die beiden Rüden kannten sich flüchtig vom vorjährigen Urlaub, damals war der große erst 10 Monate und es gab keine Probleme. Jetzt, ein Jahr später war das leider nicht mehr so, und die Halter des Dackels (4-jährig, kein Welpe) haben immer darauf geachtet, dass die beiden Hunde nicht zusammentreffen. Und dann in einem Moment, als der Dackel mit seinem Frauchen von einem Spaziergang zurückkam, kam der Husky-Schäfer-Mix vom Nachbargrundstück hergestürmt und hat sich wohl sofort auf den Dackel gestürzt. Das Frauchen versuchte noch, den Kleinen zu retten und herauszuziehen als der Große bereits über ihm war und wurde an der Hand erheblich verletzt, aber es war leider nichts mehr zu machen. Es war ein Kehlbiss:cry2:

wie ich das lese (!!) ist es eindeutig schuld des husky-mix-besitzers :o mangelnde aufmerksamkeit... wenn ich jetzt gaaaaaanz böse sein darf: hoffentlich lernen die daraus und händeln den hund so, dass NIX mehr passieren kann.

tut mir wirklich narrisch leid für das dackelchen und das dackelfrauchen :( ich hoff dass ich niiiiiiiiiie in so eine situation komm...
 
grad um das "angst haben" gehts mir...vorsicht ja...klar kann der große sehr schnell zu grob werden...und dabei schwer verletzten obwohl das vllt gar nich gewollt war...bzw. wenn es zu streit kommt, hat der kleine sicherlich ein problem...

aber deswegen gleich angst habn? wie gesagt, auch ich bin vorsichtig..beobachte meine große sehr genau...sowie auch den anderen hund...und wenn mir die situation zu gefährlich erscheint, dann lass ich es...oder splitte...
aber deswegen sollte man sowas nicht grundsätzlich vermeiden...wie solln die hunde es sonst lernen?

:) Hast Du recht. Ich vermeide die Begegnungen auch nicht, aber lasse sie nur ganz in meiner Nähe zu. Und es gibt vorausschauend ein klares "genug" für meinen Hund, wenns MIR richtig erscheint. Mit Angst meinte ich, dass ich sehr wohl Angst davor hab, meinen mal eben nicht richtig einzuschätzen, oder dass die Situation mal mal so schnell eskaliert, dass ich nicht mehr stoppen kann. Und wer schon mal erleben mußte, wie ein "Großer" ein kleines Bündel Hund totbeißt, wird diese Angst wohl verstehen.
 
wie ich das lese (!!) ist es eindeutig schuld des husky-mix-besitzers :o mangelnde aufmerksamkeit... wenn ich jetzt gaaaaaanz böse sein darf: hoffentlich lernen die daraus und händeln den hund so, dass NIX mehr passieren kann.

tut mir wirklich narrisch leid für das dackelchen und das dackelfrauchen :( ich hoff dass ich niiiiiiiiiie in so eine situation komm...


Find ich auch ! Ich würde so einen Hund schlicht als agressiv, unberechenbar und dazu noch schlecht erzogen, schlecht gehalten bezeichnen. Wenn man schaut wie oft bzw. wenig oft das vorkommt, kann man sicher sagen, das so ein Verhalten nicht dem Durchschnitt entspricht, nicht der Norm. So gesehen würd ich schon sagen: "der Hund ist ja gestört, allerdings allerdings im Sinn von :er ist nicht wie viele andere Hunde, nicht im Sinn eines Fachwortes aus der Verhaltensbiologie.
 
:) Hast Du recht. Ich vermeide die Begegnungen auch nicht, aber lasse sie nur ganz in meiner Nähe zu. Und es gibt vorausschauend ein klares "genug" für meinen Hund, wenns MIR richtig erscheint. Mit Angst meinte ich, dass ich sehr wohl Angst davor hab, meinen mal eben nicht richtig einzuschätzen, oder dass die Situation mal mal so schnell eskaliert, dass ich nicht mehr stoppen kann. Und wer schon mal erleben mußte, wie ein "Großer" ein kleines Bündel Hund totbeißt, wird diese Angst wohl verstehen.
ok, angst in dem sinne...ja...aber die hab ich ehrlich gesagt bei allen begegnungen...weil ich eben nie weiß, was passieren wird...vor allem dann, wenn ich den andern hund nich kenne...
 
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