Ich würde mir wohl 3x überlegen, ob ich mir je wieder einen Staff-ähnlichen Hund "antu".
Wir hatten einen Amstaff-Rotti-Mix. An sich hab ich den Hund geliebt, auch wenn er durch eine sehr früh ausgebrochene Erkrankung wirklich zum gefährlichen Monster mutiert ist. Was für mich keine Rasseerscheinung ist, da ich nach wie vor von diesen Rassen schwärme.
Nur was ich damals mit ihm an Reaktionen, vor allem in der Nachbarschaft, beim TA usw. erleben mußte, möchte ich mir und dem Hund nicht mehr antun. Wir wurden z.B. nicht ausreichend beraten, weil man Kampfhunde (lt. TA) sowieso einschläfern sollte, weil sie tickende Zeitbomben sind. Nachbarn haben den Hund durch den Zaun provoziert, damit er zubeißt und sie ihn anzeigen können - leider biss der Collie zu
Lauter solche Gegebenheiten. Als der Hund dann leider wirklich ausgetickt ist, krankheitsbedingt, hat er leider alle Horrorgeschichten der anderen bestätigt
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Naja, mittlerweile bin ich reif und vor allem erwachsen genug um mir einen anderen TA zu suchen, versuchen Zwischenfällen zuvorzukommen und und und. Aber irgendwann bin ich vielleicht nicht vor Ort, oder irgendwann bin ich zu langsam (NICHT auf den Hund bezogen, sondern REIN auf die Umwelt).. und damit würde ich nicht klarkommen.
Und ja, die Umwelt IST ein Grund für mich, diese Rassen nicht in Erwägung zu ziehen. Klingt sehr ... hmm ... richtig dämlich sogar. Aber diese Ängste, die ich mit Armani ausgestanden hab, die Sorgen, dieses IMMER auf der Hut sein.. grad bei dummen Mitmenschen... das würde mich erneut fertig machen. So toll die Hunde auch sind.
Sicher gibt es noch etliche Hunderassen, die ich mir nicht nehmen würde, auch wenn sie mir noch so gefallen. Aber das sind Gründe, die weniger emotional und subjektiv sind. Da passen die Eigenschaften nicht zu meinem Leben oder mein Leben nicht zu den Rasseeigenschaften, und somit hat sich die Geschichte.
Lg
Nice