Kastration ohne medizinische Notwendigkeit - Gewalt - ja oder nein

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Nisi wenn jemand schreibt dass nach abgeschlossener Familienplanung auch die Samenstränge vom Freund / Partner durchtrennt werden dann stellt sich bei mir alle Körperbehaarung auf.... das finde ich dann schon etwas gruselig und würde es nicht zur Untermauerung meiner Argumente heranziehen....

Also schön ohne medizinische Notwendigkeit wird bei mir Niemand kastriert - auch nicht mein Partner .... grusel....

Nisi ich hab durchaus Respekt vor engagierten Tierschützern - aber es gibt immer und überall eine Grenze und die Grenze in dem Fall ist die ethische und moralische Verpflichtung gegenüber meinem Schutzbefohlenen - meinem Tier...
 
wenn hunde auch so unkontrollierbar wären wie katzen, wäre es also plötzlich in ordnung?

erinnert sich sonst noch wer an den treat über die babymilch zum zufüttern für einen hoppalawurf von einer aus dem forum (mit 2 hunden aus dem tierschutz)? irgendwie muss ich ständig drann denken...

Ja an den Thread erinnere ich mich noch gut und auch ich bin noch immer wütend wenn ich daran denke - aber deswegen tue ich meinem Hund keine Kastration an weil es anscheinend Menschen gibt die ********* sind ....
 
Alle unsere Vermittlungshunde (auch wenn sie von Privatabgaben stammen) werden ausnahmslos kastriert. Auch mein eigener Rüde ist ohne medizinische Indikation kastriert worden und das bereits im 10. Lebensmonat.

Es ist keinesfalls Gewalt - sondern Umsicht, Weitsicht und gelebter Tierschutz!
Irgendwie beschleicht mich die Vermutung, dass Tierschützer desshalb gerne eine Kastration sehen, weil dann nicht nur weniger Tierheime im TH landen (was ich nachvollziehen kann), sondern dass sich dann auch vermehrt Tierliebhaber ein Tier aus dem TH abholen. Ich für meinen Teil werde kein Tierheim betreten, wenn ich es nicht muss, folglich käme auch kein Hund oder keine Katze von dort zu mir. Ich "stolper" über einen Hund, den ich zu mir nehme und geb ihm dann ein gutes Plätzchen, oder ich hole mir einen Hund vom Züchter.
Vermehrerhunde hat mein Ex angeschleppt, 3 Stück, nur nachdem sie einmal da waren, hab ich mich darum gekümmert. Sie ihm zu überlassen hätte im Tierheim geendet.
Ich habe mit meiner unkastrierten Boxerhündin auch nicht gezüchtet (oder vermehrt) weil ich mit den Bedingungen des Boxerclubs nicht einverstanden war, bzw. sie mit meinen nicht. Gelegenheiten waren mehr vorhanden.
Ich glaub nur nicht, dass man daran etwas ändern kann wenn man jedem eine Kastration empfiehlt. Da fühlt man sich nur überrannt und bevormundet, mit dem Endergebnis, dass sich Trotz einstellt.
 
Und was bitte bringt es einem Hund, wenn er "ganz" belassen wird, egal ob Hündin oder Rüde, wenn er einen Sexualtrieb hat, diesen aber nie im Leben ausleben darf. Das nenne ich nämlich einen Gewaltakt gegenüber dem Hund!

Einen vernünftigen Hormonhaushalt bringt es dem Hund und die Möglichkeit von Artgenossen als vollwertiger Rüde zB genommen zu werden. Der Hündin bringt es dass sie nicht inkontinent wird was nicht so selten eine Folge der Kastration ist.

Wir kastrieren unsere katholischen Priester ja auch nicht ... oder :rolleyes:
 
gesunde organe rausschnippeln lassen aber auf den rücken rollen als tierquälerei abstempeln... ich weiß zwar dass ich dafür von dir und deinen freundinnen gelüncht werde, aber du bist mir ein rätsel!!!!!!:confused::confused:
Eine fragliche Erziehungsmethode mit der Kastration von Hunden zu vergleichen, ist wieder mal zu dir passend. Im übrigen: ich lehne kupieren von Körperteilen vehement ab. :cool:

Falls es dir noch nicht bekannt sein sollte: meine vier Hunde sind aus dem Tierschutz.

Aja, meine sieben Katzen sind auch kastriert und nein, sie sind keine Freigänger.
 
Eine fragliche Erziehungsmethode mit der Kastration von Hunden zu vergleichen, ist wieder mal zu dir passend. Im übrigen: ich lehne kupieren von Körperteilen vehement ab. :cool:

Falls es dir noch nicht bekannt sein sollte: meine vier Hunde sind aus dem Tierschutz.

Aja, meine sieben Katzen sind auch kastriert und nein, sie sind keine Freigänger.

Frage: hättest Du sie auch kastrieren lassen wenn Du sie intakt übernommen hättest ....
 
Und was den Partner betrifft, möchte ich folgendes anmerken: Wenn ein Mann meint, er will keine Kinder (mehr) in die Welt setzen, dann finde ich die Entscheidung zur Vasektomie grossartig. Wenn ich meinen Partner dazu "zwinge" verwerflich.
 
bei der Diskussion werden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen, weil es wird immer Pro und Kontra geben.

weder die Kastration noch das nicht kastrieren ist in irgendeiner Form GEWALT - GEWALT wäre es, wenn mein Hund leiden würde und ich würde ihn bewußt nicht kastrieren lassen! womöglich wegen einem Ego oder sonst irgendeinen Blödsinn :cool:
 
Frage: hättest Du sie auch kastrieren lassen wenn Du sie intakt übernommen hättest ....

Es waren nur zwei kastriert, den Rüden und meine jüngste Hündin hab ich selber kastrieren lassen.

Und nein, ich war nie traurig darüber, dass mein Rüde von anderen Rüden nicht mehr als vollwertiger Rüde genommen wurde, es hat ihm ein schönes, langes und vor allem recht freies Leben ermöglicht.
 
Ich hab 5 Hunde - 4 Hündinnen, 1 Rüde.
Davon ist 1 Hündin kastriert, weil sie eine Pyometra hatte.

Welpeninteressenten bekommen von uns auch klar gesagt, dass wir nicht möchten, dass der Hund kastriert wird, wenn es NICHT medizinisch Notwendig ist.

Ob es Gewalt ist oder nicht, kann und will ich nicht sagen, aber für mich kommt eine Kastration nur bei Medizinischer Notwendigkeit in Frage.

Was die Katzen betrifft - Kätzinnen können doch Dauerrollig werden - oder werden es sogar so gut wie immer - also Medizinisch notwendig und bei freigängern auch sehr Notwendig.
Denn ich halte nix von sinnloser Vermehrung weder bei Katz noch bei Hund.
Hunde kann man aber von Vermehrung abhalten ;) Katzen wenn sie Freigänger sind nicht.
 
Und was den Partner betrifft, möchte ich folgendes anmerken: Wenn ein Mann meint, er will keine Kinder (mehr) in die Welt setzen, dann finde ich die Entscheidung zur Vasektomie grossartig. Wenn ich meinen Partner dazu "zwinge" verwerflich.

Na und wie fragen wir jetzt den Hund ;):D

Es waren nur zwei kastriert, den Rüden und meine jüngste Hündin hab ich selber kastrieren lassen.

Und nein, ich war nie traurig darüber, dass mein Rüde von anderen Rüden nicht mehr als vollwertiger Rüde genommen wurde, es hat ihm ein schönes, langes und vor allem recht freies Leben ermöglicht.

Was war für Dich der Grund warum Du kastrieren hast lassen - soweit ich aus Deinen Postings lese siehst Du Dich als verantwortungsbewußten HB - also fällst Du weder in die Kategorie Vermehrer noch jene der Hopperlas ... also warum :confused:
 
Ich kann echt nur mehr den Kopf schuetteln:confused: Der wievielte thread ist das nun zum Thema Kastration? Und der wievielte thread ist das, wo jegliche Diskussion mit einer Pattstellung endet, wo der Kastrationsgegner dem Kastrationsbefuerworter Verantwortungslosigkeit, Faulheit, Bequemlichkeit, Ahnungslosigkeit, Gewaltausuebung an seinem eigenen Hund / Katze, Verstuemmelung des Hundes / Katze.........usw. vorwirft?

Gehts noch? Ich verstehe erstens nicht, wieso man zum x ten mal einen thread mit dem gleichen emotionsbeladenen Thema aufmacht, wo eh schon von vorne feststeht, wie es enden wird, naemlich genauso wie die xxxx vorangegangenen threads........ein bitterer Streit mit keinem Gewinner.

Ich bin eine Kastrationsbefuerworterin, aus vielen Gruenden die ich zuvor schon x mal eroertert habe, kein ungewollter Nachwuchs / Vermehrung, Tierschutzgedanke, keine Scheintraechtigkeit, kein Stress fuer Ruede u. Huendin (und ja viele haben Stress dabei) usw. Es gibt GsD eine Welt ausserhalb des Forums, man nennt es die reale Welt, wo hinsichtlich Hundehaltung ganz andere Sorgen herrschen, als sich kuenstlich darum Gedanken zu machen, ob ich damit meinem Hund Gewalt antue........ich fuer meinen Teil, wuerde es sehr begruessen, wenn sich mehr Hundehalter ueber eine Kastration Gedanken machen wuerden.....und sich dann nach ausfuehrlicher, wenn moeglich, wertfreier Beratung pro oder auch contra Kastration entscheiden koennten.

Hier bzw. in all den unzaehligen threads zu diesem Thema wird man ja schon bald als Schwerverbrecher hingestellt, wenn man sich dafuer entscheidet. Das geht eindeutig ueber das Ziel hinaus.

Alle unsere Huendinnen wurden kastriert. Negative Auswirkungen: Null. Meine Mutter hat 3 Huendinnen, auch alle kastriert. Und was ich in Punkto Tierschutz bzw. durch mein Patendasein im Tierheim erlebe......da kann ich echt nur muede schmunzeln, wenn ich die teils fuer mich nicht nachvollziehbaren, vollkommenen ueberzogenen Argumente der Kastrationsgegner lese. :eek::)

Und Snuffi: off topic, wenn ein Mann sich fuer eine Vasektomie entscheidet, weil er keine Kinder (mehr) moechte, so finde ich das eine kluge, reife und verantwortungsbewusste Entscheidung, so jemand hat meinen Respekt.
 
Da jamie ja aus dem tierschutz ist, hatten wir die auflage, ihn so bald wie möglich kastrieren zu lassen. als wir es dann gemacht haben, war er 9,5 monate alt und ich muss sagen, ich hätte es auch getan, wenn es nicht teil der übernahmekriterien gewesen wäre! erstens hatte er unregelmäßig gewachsene hoden, gottseidank nix bösartiges, hat mir aber trotzdem sorgen gemacht! abgesehen davon finde ich, dass ich solch einen kleinen, relativ unkomplizierten eingriff, von dem er sich innerhalb weniger tage erholt hat, noch eher verantworten kann, als dass es in einem moment der unachtsamkeit zur produktion von nachwuchs kommt! jamie ist eine absolute promenadenmischung, ich weiß nichts über seine eltern, erbkrankheiten etc., und dann, wohin mit den welpen? ins tierheim, wo schon hunderte andere warten?? nein danke!
wenn ich eine hündin hätte, wo der eingriff ja doch ein größerer ist, hätte ich mirs wohl zweimal überlegt. aber einen rüden vorbeugend kastrieren zu lassen bedeutet für mich das verhindern von zukünftigem tierleid und keine gewalt an meinem tier!
was ich allerdings ablehne sind kastrationen zu *erziehungszwecken*, also in der hoffnung, man könne sich einen trainer oder einfach einen konsequenteren umgang mit dem tier ersparen, einfach schnipp-schnapp und er ist der perfekte hund!:rolleyes: sowas find ich ziemlich faul und naiv...es ist für den hund zwar die selbe "amputation", allerdings werden ganz falsche erwartungen daran geknüpft, da sind weitere probleme vorprogrammiert!
gut, so viel zu meiner meinung...
glg alice
 
Nisi wenn jemand schreibt dass nach abgeschlossener Familienplanung auch die Samenstränge vom Freund / Partner durchtrennt werden dann stellt sich bei mir alle Körperbehaarung auf.... das finde ich dann schon etwas gruselig und würde es nicht zur Untermauerung meiner Argumente heranziehen....

Also warum denn nicht?? Ich wollte mich selber schon unterbinden lassen (ist übrigens auch meine Mutter und ich kenn selber sehr viele Männer die sich einer Vasektomie unterzogen haben) - nur wirds in meinem Alter noch nicht gemacht, leider.

Im übrigen wäre ich meinem Partner dankbar wenn er sich Vasektomieren lassen würde - bevor ich JAHRELANG die Pille schlucken muss - was auch nicht gesund ist. Da ist ein kleiner Schnitt bestimmt die gesündere und bessere Alternative, wenn die Kinderplanung komplett abgeschlossen ist.

Zwingen würd ich den Partner nicht - wenn er selber diesen Schritt nicht gehen will, dann würd ich mich eben selber unters Messer legen - aber mein Leben lang Hormone schlucken will ich nicht müssen.


Also schön ohne medizinische Notwendigkeit wird bei mir Niemand kastriert - auch nicht mein Partner .... grusel....

Nisi ich hab durchaus Respekt vor engagierten Tierschützern - aber es gibt immer und überall eine Grenze und die Grenze in dem Fall ist die ethische und moralische Verpflichtung gegenüber meinem Schutzbefohlenen - meinem Tier...

Genau deswegen bin ich ja so für die Kastration. Ich schütze meinen Hund vor Krebserkrankungen, Gebärmuttervereiterungen, Scheinträchtigkeit, rüpelhaften Rüden, Revierkämpfen, vor übersteigertem Trieb (gerade in der Stadt wo man an jeder Ecke auf andere Hunde trifft) und vor ungewollter Vermehrung.

Das ist eine moralische und ethische Verpflichtung hinter der ich aus vollster Überzeugung stehe und diese auch vertrete.

Welpeninteressenten bekommen von uns auch klar gesagt, dass wir nicht möchten, dass der Hund kastriert wird, wenn es NICHT medizinisch Notwendig ist.

Sorry für OT:

Das ist schade - ich wäre sehr interessiert daran gewesen von euch ein Welpi als Zweithund zu übernehmen. Jetzt nicht böse oder so gemeint - aber da werden wir wohl nicht zusammen kommen. Gut, dass ich das jetzt schon weiß, dann kann ich mich weiter umschauen.
 
Irgendwie beschleicht mich die Vermutung, dass Tierschützer desshalb gerne eine Kastration sehen, weil dann nicht nur weniger Tierheime im TH landen (was ich nachvollziehen kann), sondern dass sich dann auch vermehrt Tierliebhaber ein Tier aus dem TH abholen. Ich für meinen Teil werde kein Tierheim betreten, wenn ich es nicht muss, folglich käme auch kein Hund oder keine Katze von dort zu mir. Ich "stolper" über einen Hund, den ich zu mir nehme und geb ihm dann ein gutes Plätzchen, oder ich hole mir einen Hund vom Züchter.
Vermehrerhunde hat mein Ex angeschleppt, 3 Stück, nur nachdem sie einmal da waren, hab ich mich darum gekümmert. Sie ihm zu überlassen hätte im Tierheim geendet.
Ich habe mit meiner unkastrierten Boxerhündin auch nicht gezüchtet (oder vermehrt) weil ich mit den Bedingungen des Boxerclubs nicht einverstanden war, bzw. sie mit meinen nicht. Gelegenheiten waren mehr vorhanden.
Ich glaub nur nicht, dass man daran etwas ändern kann wenn man jedem eine Kastration empfiehlt. Da fühlt man sich nur überrannt und bevormundet, mit dem Endergebnis, dass sich Trotz einstellt.

Das ergibt keinen Sinn, es gibt schlichtweg ZUVIELE Hunde, so einfach ist das, einfach viel zu viele Hunde..........die dann auch oft im Tierheim landen. Ja vielleicht wuerden mit der Zeit etwas weniger Hunde bzw. Welpen im TH landen, obwohl das wuerde Jahrzehnte dauern, bis man hier die Auswirkungen einer vermehrten Kastrationswelle bemerken wuerde, aber es wuerden immer noch die gleichen Menschen kommen: solche die sich bewusst dafuer entscheiden einem Tier, welches in Not ist, ein Zuhause zu geben und solche, die denken, sie muessten sich schnell schnell und "billig" ein Tier anschaffen (ja auch das gibt es).

Es ist deine Entscheidung dir kein Tier aus dem Tierheim zu nehmen, es gibt auch genug Notfaelle die ein Zuhause benoetigen, eben damit ihnen damit das TH erspart bleibt, das ist vollkommen in Ordnung. Ich kann deine Argumentationsweise hinsichtlich zum Thema Kastration u. Tierheim nicht ganz verstehen. :eek:
 
Ich kann deine Argumentationsweise hinsichtlich zum Thema Kastration u. Tierheim nicht ganz verstehen.

Tröste dich, ich kann hier einige nicht ganz verstehen - vielleicht bin ich auch ein Stocktrottel, wer weiß? Weil meistens kann man hier nur ganz heftig den Kopf schütteln, den Kopf auf die Tischplatte knallen und am besten offline gehen bevor einem der Herzzickzack trifft :D
 
Genau deswegen bin ich ja so für die Kastration. Ich schütze meinen Hund vor Krebserkrankungen, Gebärmuttervereiterungen, Scheinträchtigkeit, rüpelhaften Rüden, Revierkämpfen, vor übersteigertem Trieb (gerade in der Stadt wo man an jeder Ecke auf andere Hunde trifft) und vor ungewollter Vermehrung.

Scherz :eek: - also der Rottweiler von meiner Schwester ist kastriert (med. Grund) und es schützt ihn in keinster Weise vor genau solchen Dingen :rolleyes:
 
Was war für Dich der Grund warum Du kastrieren hast lassen - soweit ich aus Deinen Postings lese siehst Du Dich als verantwortungsbewußten HB - also fällst Du weder in die Kategorie Vermehrer noch jene der Hopperlas ... also warum :confused:

Beim Rüden ist es schon etwas länger her, aber ok, ich versuche mich zu erinnern: er hat weder gefressen, noch wollte er spazierengehen, noch wollte er mit mir etwas zu tun haben. Er ist nur an der Haustüre gesessen und hat geweint. Er ist Rottweiler, Schäfer und alle sonstigen großen Hunde angegangen (hat aber selber nur 15kg) und nachdem mich mein etwas weiter entfernter Nachbar dann das dritte Mal im Büro angerufen hat und mir gesagt hat, dass mein Hund schon wieder ausgekommen ist, und vor seiner Tür sitzt, gab es für mich drei Möglichkeiten:

.) ihn im Haus einzusperren
.) ihn an eine Kette zu legen oder
.) ihn kastrieren zu lassen

Im Haus einsperren fand ich blöd, da ich mir doch damals extra ein Haus mit Hundeklappe gekauft hatte, an die Kette legen fand ich noch viel blöder, also ging es auf zum Tierarzt und das Problem war gelöst. Er ist inzwischen 15 Jahre und wurde nie von einem Rüden attackiert oder gebissen. Also ein voller Erfolg.

Mit Salsa möchte ich arbeiten, es ist mein erster Hund mit dem ich ernsthaft Agility machen möchte und wir trainieren fleißig. Nachdem sie aber bereits bei der ersten Läufigkeit ca. drei Monate nicht ansprechbar war (mit unter dem Bett verkriechen, dicken Zitzen, zickig sein, grantig und unlustig) hab ich weder ihr noch mir eine zweite Läufigkeit angetan.

Ich habe mich für diese Entscheidung durch ca. 100 Kastrationsthreads gelesen, ungefähr 5 Tierärzte befragt und Dutzende Menschen mit kastrierten und unkastrierten Hunden. Und dann hab ich eine Entscheidung getroffen und bin froh, diese getroffen zu haben und hab es bis heute auch nicht bereut. Ganz im Gegenteil. :)
 
Ich hab nen unkastrierten Rüden, der weder Revierkämpfe macht noch isser Rüpelhaft - er is jetzt 2.
Ich kenn das von meiner Rasse sowieso nicht - ausser wenn sie falsch sozialisiert wurden.
 
Wir kastrieren unsere katholischen Priester ja auch nicht ... oder :rolleyes:

Ja, aber das sind Menschen, denen man erklären kann (mit Worten) warum er keinen Sex haben darf und außerdem hat ein Priester sich FREIWILLIG dazu entschlossen. Unseren Hunden verbieten wir aber ihren Trieb ausleben zu dürfen. Und bei den Priestern sieht man eh, was diese Enthaltung für Folgen hat (ich denk da z.B. an die Kinder-Porno-Skandale usw.). Was glaubst, was bei denen hinter verschlossenen Türen heimlich abgeht? Wenn nicht mal Menschen in der Lage sind ihren Trieb zu kontrollieren, dann können wir das doch schon gar nicht von unseren Hunden verlangen!
 
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