Kastration ohne medizinische Notwendigkeit - Gewalt - ja oder nein

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also obs jetzt Gewalt ist, wage ich zu bezweifeln, aber ich würde meinen Hund ohne med. Grund nicht kastrieren - wozu auch :confused:
 
Ich sehs ähnlich - wobei der Gewaltaspekt schon gegeben ist wenn ich einem Hund ohne Notwendigkeit gesunde Organe entferne - für mich war halt vor diesen Diskussionen der Gewaltaspekt nicht so wichtig weil ich sowieso nie ohne medizinische Notwendigkeit kastrieren würde - und da frage ich eben den TA. Aber nach den hitzigen Diskussionen hier ist es vielleicht wirklich interessant gemeinsam festzustellen ob es nur Gewalt ist oder nicht....
 
Ich sehs ähnlich - wobei der Gewaltaspekt schon gegeben ist wenn ich einem Hund ohne Notwendigkeit gesunde Organe entferne - für mich war halt vor diesen Diskussionen der Gewaltaspekt nicht so wichtig weil ich sowieso nie ohne medizinische Notwendigkeit kastrieren würde - und da frage ich eben den TA. Aber nach den hitzigen Diskussionen hier ist es vielleicht wirklich interessant gemeinsam festzustellen ob es nur Gewalt ist oder nicht....


oder nicht....
punkti punkti?
äh mißbrauch?? benutzen?? :rolleyes:
 
wo wir ja wieder am Anfang wären "was ist Gewalt und wo fängt sie an" ;)

Nein aber im Ernst, wenn der Hund darunter leiden würde (Sprich bei läufigen Hündinnen am Stand drehen, usw...) dann wären auch gesunde Glockenspiele gleich abgeschnippelt, oder eine Hündin ständig scheinträchtig werden, dann sag ich mir "o.K. es muß sein" und würde dahinter keine Gewalt sehen, weil dann wäre es ja auch schon GEwalt seinen Hund in Narkose zu versetzen, HD röntgen lassen nur damit man eine Zuchzulassung bekommt (die man aber dann nie braucht oder einsetzt :o)
 
Meine vier Hunde wurden ohne medizinische Notwendigkeit kastriert, daher meine Meinung dazu: Gewalt - nein. :cool:
 
Alle unsere Vermittlungshunde (auch wenn sie von Privatabgaben stammen) werden ausnahmslos kastriert. Auch mein eigener Rüde ist ohne medizinische Indikation kastriert worden und das bereits im 10. Lebensmonat.

Es ist keinesfalls Gewalt - sondern Umsicht, Weitsicht und gelebter Tierschutz!
 
wurscht ob mit oder ohne med. Grund, es zählt für mich nicht zur Gewalt am Hund :) - sonst dürften wir ja Katzen auch nicht kastrieren - da schreit nämlich komischer Weise keiner :cool:
 
Alle unsere Vermittlungshunde (auch wenn sie von Privatabgaben stammen) werden ausnahmslos kastriert. Auch mein eigener Rüde ist ohne medizinische Indikation kastriert worden und das bereits im 10. Lebensmonat.

Es ist keinesfalls Gewalt - sondern Umsicht, Weitsicht und gelebter Tierschutz!

100% ige zustimmung von meiner seite!
auch all meine tiere sind kastriert. es gibt für mich keinen grund NICHT zu kastrieren.
 
wenn ich einem Hund ohne Notwendigkeit gesunde Organe entferne

Wobei man allerdings bedenken sollte, dass bei einem stattlichen Teil der kastrierten jungen Hündinnen Eierstöcke, Eileiter und/oder Gebärmutter bereits krankhafte Veränderungen aufweisen, was man ohne die Kastration nicht bzw. nur sehr spät erkannt hätte. Die Notwendigkeit ergibt sich in diesen gar nicht so seltenen Fällen also jeweils quasi im Nachhinein.

Weiters sollte man erwähnen, dass eine Pyometra alles andere als lustig und eine OP bei einer hoch fiebernden, vielleicht schon alten Hündin noch viel unlustiger wenn nicht sogar lebensgefährlich ist. Ich glaube, es war AndreaJ, die das irgendwo recht gut und bildhaft beschrieben hat.
Ähnliches, wenn vielleicht auch nicht ganz so dramatisch, mag für Rüden gelten.

Kastration pauschal als Gewalt am Tier zu bezeichnen, halte ich für groben, in bestimmten Fällen wahrscheinlich sogar gefährlichen Unfug.
 
wo wir ja wieder am Anfang wären "was ist Gewalt und wo fängt sie an" ;)

Nein aber im Ernst, wenn der Hund darunter leiden würde (Sprich bei läufigen Hündinnen am Stand drehen, usw...) dann wären auch gesunde Glockenspiele gleich abgeschnippelt, oder eine Hündin ständig scheinträchtig werden, dann sag ich mir "o.K. es muß sein" und würde dahinter keine Gewalt sehen, weil dann wäre es ja auch schon GEwalt seinen Hund in Narkose zu versetzen, HD röntgen lassen nur damit man eine Zuchzulassung bekommt (die man aber dann nie braucht oder einsetzt :o)

Ja aber unter diesen Voraussetzungen würde auch jeder TA zur Kastration raten - nur bevor man Schnippelt sollte man mM einen Trainer und mehrere TA's konsultieren - das ist ja keine einfache Entscheidung ....

Meine vier Hunde wurden ohne medizinische Notwendigkeit kastriert, daher meine Meinung dazu: Gewalt - nein. :cool:

Na was solltest Du unter diesen Umständen sonst sagen ;):D

Alle unsere Vermittlungshunde (auch wenn sie von Privatabgaben stammen) werden ausnahmslos kastriert. Auch mein eigener Rüde ist ohne medizinische Indikation kastriert worden und das bereits im 10. Lebensmonat.

Es ist keinesfalls Gewalt - sondern Umsicht, Weitsicht und gelebter Tierschutz!

Nisi bei Katzen die nicht kontrollierbar sind wenn Freigänger sag ich ja nix aber ein Hund lebt mit seinem Menschen und er ist KONTROLLIERBAR - willst Du ihm noch alle Zähne ziehen lassen damit er nicht mehr beißen kann - dann wärs der ultimativ sichere Hunde ...

Ich verstehe Deinen Kastrationsfundamentalismus - aber nur eine Bitte überdenke ihn wenigstens ein Bißchen.

100% ige zustimmung von meiner seite!
auch all meine tiere sind kastriert. es gibt für mich keinen grund NICHT zu kastrieren.

Ich finde halt bevor man das Skalpell ansetzt sollte man immer 2x nachdenken was man tut und ob tatsächlich eine Notwendigkeit besteht.
 
Klar, ich würd Mimi jederzeit wieder kastrieren lassen. Und wenn meine Familienplanung abgeschlossen ist, wird sich mein Freund einer Vasektomie unterziehen. Ich hab selbst auch meine Methode für die Empfängnisverhütung gefunden. Dabei fühle ich mich weder gewalttätig noch sonst wie "ungerecht" meinem Hund gegenüber. Sie konnte sich auch nicht aussuchen ob ich ihr Frauchen werde oder die Siglinde von Gegenüber. Jetzt bin es ich und ich trage die Verantwortung für sie.

In Zeiten von rappelvollen Tierheimen hat der ethische Aspekt einer Kastration deutlich Nachrang hinter dem Tierschutzaspekt. Und ich schütze meine Hündin vor Trächtigkeit und alle ungeborenen Welpen vor dem Schicksal Tierheim.

Wer züchtet um eine Rasse sinnvoll zu erhalten: Nur zu. Der soll aber auch das nötige Genetische Wissen haben, Hervorragende Kenntnisse der Aufzucht und Sozialisation und meiner persönlichen Meinung nach auch von der Gesundheit und Gesundheitsproblemen.

Wer nicht züchtet soll um Himmels willen sein Hirn einschalten und seinen Hund entsprechend gut erziehen. Die Welt ist voll von Mixen aller Art und es muss nicht der 100 millionste Welpe entstehen, nur weil 2 Hundehalter ihre Vieher ned im Griff haben.

Schon aus finanztechnischen Gründen hätte ich mir die Kastration auch gerne erspart, aber ich bin froh das hinter mir zu haben. Wir wurden von seiten der Tierklinik toll behandelt. Mimi ist es mit sicherheit wurst. Weder hat sie sich verändert noch zugenommen oder wäre seither sonstwie anders. Bisschen tougher vielleicht. Aber sonst is sie die alte. Ich kann auch die Abneigung gegen eine Narkose verstehen, ich bin auch kein Freund davon. Aber wenn wir schon in der Zeit leben, will ich auch die Vorzüge nutzen können. Und die sind für mich eine Hüftuntersuchte Hündin, die nicht mehr läufig wird und ebensowenig trächtig werden kann.

Außerdem fände ich es in meinem Fall ethisch eher bedenklich, meine FEHLFÄRBIGE Hündin NICHT kastrieren zu lassen. Hat doch keiner was davon.

In der Welt da draußen sehe ich leidergottes vorwiegend Besitzer notgeiler Rüden, die keine Selbstkontrolle kennen - und schon garkeine Kontrolle durch den Besitzer. Sie tun mir leid, diese testosterongeschwängerten Hunde, die sich scheinbar unaufhörlich mit anderen messen wollen. Und mich nerven die Besitzer, die mir erklären dass dieses und jenes nicht geht, weil da könnte ein Rüde dabei sein. Und Hundeschule? Na da sind ja auch rüden - viel zu anstrengend!
Und wenn ich dann vielleicht noch mitbekommen muss, dass das auch noch DECKRÜDEN sein sollen... Ja ganz toll.

Eine Handvoll unkastrierter Rüden kenne ich, die sich sehr vorbildlich benehmen. Aber die sind halt in der Minderheit. Und deren Besitzer leisten tolle Arbeit mit den Hunden.
 
Meine vier Hunde wurden ohne medizinische Notwendigkeit kastriert, daher meine Meinung dazu: Gewalt - nein. :cool:

gesunde organe rausschnippeln lassen aber auf den rücken rollen als tierquälerei abstempeln... ich weiß zwar dass ich dafür von dir und deinen freundinnen gelüncht werde, aber du bist mir ein rätsel!!!!!!:confused::confused:

ansonsten stimme ich deikoon zu: ;)

Nein aber im Ernst, wenn der Hund darunter leiden würde (Sprich bei läufigen Hündinnen am Stand drehen, usw...) dann wären auch gesunde Glockenspiele gleich abgeschnippelt, oder eine Hündin ständig scheinträchtig werden, dann sag ich mir "o.K. es muß sein" und würde dahinter keine Gewalt sehen, weil dann wäre es ja auch schon GEwalt seinen Hund in Narkose zu versetzen, HD röntgen lassen nur damit man eine Zuchzulassung bekommt (die man aber dann nie braucht oder einsetzt :o)

ich bin aber jetzt schon gespannt wie lange es dauert bis die ersten user gesperrt sind und der thread geschlossen ist ;) ;)
 
Ja aber unter diesen Voraussetzungen würde auch jeder TA zur Kastration raten - nur bevor man Schnippelt sollte man mM einen Trainer und mehrere TA's konsultieren - das ist ja keine einfache Entscheidung ....

deswegen sage ich ja, ich lasse meinen nur kastrieren wenn er leidet oder ein med. Grund vorliegt - beides nicht, also bleibt er ganz :)

Nisi bei Katzen die nicht kontrollierbar sind wenn Freigänger

Katzen (wenn sie nicht zur Zucht verwendet werden) würde ich jede kastrieren lassen, weil eine rollige Katze und ein makierender Kater sind nicht wirklich der Hit :o:cool:
 
Katzen (wenn sie nicht zur Zucht verwendet werden) würde ich jede kastrieren lassen, weil eine rollige Katze und ein makierender Kater sind nicht wirklich der Hit

AMEN

Ich verstehe Deinen Kastrationsfundamentalismus - aber nur eine Bitte überdenke ihn wenigstens ein Bißchen.

Warum sollte ich?

Ich habe bisher in all den Jahren und mit all den hunderten Kastrationen (wenn ich die von den Katzen noch alle mitrechne - werdens jetzt wirklich schon unzählbar viele) noch nie etwas negatives erlebt. Noch nie.

Für mich hat die Kastration ausschließlich positive Aspekte!

Klar, ich würd Mimi jederzeit wieder kastrieren lassen. Und wenn meine Familienplanung abgeschlossen ist, wird sich mein Freund einer Vasektomie unterziehen. Ich hab selbst auch meine Methode für die Empfängnisverhütung gefunden. Dabei fühle ich mich weder gewalttätig noch sonst wie "ungerecht" meinem Hund gegenüber. Sie konnte sich auch nicht aussuchen ob ich ihr Frauchen werde oder die Siglinde von Gegenüber. Jetzt bin es ich und ich trage die Verantwortung für sie.

In Zeiten von rappelvollen Tierheimen hat der ethische Aspekt einer Kastration deutlich Nachrang hinter dem Tierschutzaspekt. Und ich schütze meine Hündin vor Trächtigkeit und alle ungeborenen Welpen vor dem Schicksal Tierheim.

Wer züchtet um eine Rasse sinnvoll zu erhalten: Nur zu. Der soll aber auch das nötige Genetische Wissen haben, Hervorragende Kenntnisse der Aufzucht und Sozialisation und meiner persönlichen Meinung nach auch von der Gesundheit und Gesundheitsproblemen.

Wer nicht züchtet soll um Himmels willen sein Hirn einschalten und seinen Hund entsprechend gut erziehen. Die Welt ist voll von Mixen aller Art und es muss nicht der 100 millionste Welpe entstehen, nur weil 2 Hundehalter ihre Vieher ned im Griff haben.

Schon aus finanztechnischen Gründen hätte ich mir die Kastration auch gerne erspart, aber ich bin froh das hinter mir zu haben. Wir wurden von seiten der Tierklinik toll behandelt. Mimi ist es mit sicherheit wurst. Weder hat sie sich verändert noch zugenommen oder wäre seither sonstwie anders. Bisschen tougher vielleicht. Aber sonst is sie die alte. Ich kann auch die Abneigung gegen eine Narkose verstehen, ich bin auch kein Freund davon. Aber wenn wir schon in der Zeit leben, will ich auch die Vorzüge nutzen können. Und die sind für mich eine Hüftuntersuchte Hündin, die nicht mehr läufig wird und ebensowenig trächtig werden kann.

Außerdem fände ich es in meinem Fall ethisch eher bedenklich, meine FEHLFÄRBIGE Hündin NICHT kastrieren zu lassen. Hat doch keiner was davon.

In der Welt da draußen sehe ich leidergottes vorwiegend Besitzer notgeiler Rüden, die keine Selbstkontrolle kennen - und schon garkeine Kontrolle durch den Besitzer. Sie tun mir leid, diese testosterongeschwängerten Hunde, die sich scheinbar unaufhörlich mit anderen messen wollen. Und mich nerven die Besitzer, die mir erklären dass dieses und jenes nicht geht, weil da könnte ein Rüde dabei sein. Und Hundeschule? Na da sind ja auch rüden - viel zu anstrengend!
Und wenn ich dann vielleicht noch mitbekommen muss, dass das auch noch DECKRÜDEN sein sollen... Ja ganz toll.

Eine Handvoll unkastrierter Rüden kenne ich, die sich sehr vorbildlich benehmen. Aber die sind halt in der Minderheit. Und deren Besitzer leisten tolle Arbeit mit den Hunden.

Danke!!

Kastration pauschal als Gewalt am Tier zu bezeichnen, halte ich für groben, in bestimmten Fällen wahrscheinlich sogar gefährlichen Unfug.

Und nochmal DANKE!!
 
Und was bitte bringt es einem Hund, wenn er "ganz" belassen wird, egal ob Hündin oder Rüde, wenn er einen Sexualtrieb hat, diesen aber nie im Leben ausleben darf. Das nenne ich nämlich einen Gewaltakt gegenüber dem Hund!
 
Nisi bei Katzen die nicht kontrollierbar sind wenn Freigänger sag ich ja nix aber ein Hund lebt mit seinem Menschen und er ist KONTROLLIERBAR

wenn hunde auch so unkontrollierbar wären wie katzen, wäre es also plötzlich in ordnung?

erinnert sich sonst noch wer an den treat über die babymilch zum zufüttern für einen hoppalawurf von einer aus dem forum (mit 2 hunden aus dem tierschutz)? irgendwie muss ich ständig drann denken...
 
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