@ susanne2: schlecht geschlafen?
@ KK.: ich für meinen teil meinte, es ist NORMAL einen vollzeitjob auszuüben. und es ist normal, dass der grossteil dabei seinen hund nicht mitnehmen kann und die wenigen, die es können haben glück gehabt aber leider keinerlei gewähr, dass dies immer so bleiben wird...
das "normal" bezog sich somit nicht unbedingt auf ein 10-stündiges alleinebleiben des hundes, sondern darauf, einen vollzeitjob auszuüben.
aber alles im leben ist änderungen unterworfen ...
früher konnten meine hunde auch in zeiten meiner abwesenheit ihren auslauf genießen. bis ich dahinter gekommen bin - mein damals jüngster hund entwickelte plötzlich panische angst vor kindern (hat er leider - mit ausnahme des eigenen kindes - bis heute behalten) und unsicherheit bei fremden leuten, meine hunde wurden sehr unsicher bei knallenden geräuschen - was in meiner abwesenheit alles so läuft...
die großstadtkinder (kann ich deswegen mit fug und recht behaupten, weil einheimische gibts bei uns kaum
), die ferien bei omi und opi oder im ferienhaus machen, hatten nichts besseres zu tun, als meine hunde zu ärgern. und zwar für gewöhnlich IN begleitung ihrer eltern... der nachbar - ein wiener PÄDAGOGE, der lediglich die sommermonate mit seinen 'lieben kindern' (siehe erste schilderung) in seinem haus zu verbringen pflegt, hat viele stunden des tages nichts anderes zu tun, als mit seinem luftdruckgewehr durch die gegend zu knallen...
weitere schilderung: ich - damals hochschwanger - gehe duschen, 3 hunde im garten. komme aus der dusche (ca. 10? minuten später) - 2 hunde im garten, 3. hund verschwunden. hochaufgerecht rufe und pfeife ich nach meinem hund und finde ihn friedlich vor dem gartentürchen liegen, darauf wartend, dass man ihn herein lässt. er war NOCH NIE in den fünf lebensjahren davor auch nur einmal ohne mich unterwegs, mein garten ist an und für sich sicher umzäunt, hund muss es sich aber zunutze gemacht haben, dass der komposthaufen diesmal etwas höher war und dort über den zaun gesetzt haben. zaun hinter komposthaufen wird erstmal provisorisch, später fix, erhöht.
erleichtert sperre ich meine hunde in den (300 m2) auslauf, mache mich auf den weg zum arzt. kurz vor wien - gute 40 minuten später!! - kommt der anruf der gemeinde, dass sie verständigt wurden, dass mein collie herrenlos über die felder und straßen rennt und das schon seit stunden und die leute sich fürchten....(anmerkung: mein collie ist bestens sozialisiert und sowohl mensch als auch tier gegenüber sehr friedlich und eher distanziert).
ich werde belehrt, wie man einen hund zu verwahren hat und habe noch glück ohne anzeige davon zu kommen...
ich - halb irre vor angst um meinen hund, den ich schon vom jäger erschossen oder unter einem auto liegen sah (wie gesagt, er war noch nie ohne frauchen unterwegs) - sage den arzttermin ab und rase mit blutdruck 150 wie eine geisteskranke mit zitternden knien nach hause. komme nervlich vollkommen fertig dort an und ... finde meinen hund friedlich im auslauf sitzen...
eine andere mir vollkommen unbekannte HUNDEBESITZERIN war so "nett" bei der gemeinde den minuten-ausflug meines hundes dergestalt aufzupauschen...
anstatt dass sie bei mir angeklingelt hätte...
fazit: mit ruhigen gewissen lasse ich meine hunde nicht mehr im garten... da ist es mir lieber, sie sind eingesperrt während ich weg bin, aber ich weiss, dass meinen hunden nichts passiert und mir nichts passiert.