Wenn ich mit dem Gedanken an so einen Hund spielen würde, würde ich mich pers. mit Mirjam Cordt in Verbindung setzen.
Auch die
Bücher von Mirjam Cordt sind sehr empfehlenswert, wenn man ein Gespür für diese Rassen entwickeln will.
Vorrangig hatte ich um einen Züchter gefragt. Gibts wohl in Österreich nicht. Zweitrangig wollte ich wissen, ob die Schauergeschichten stimmen. Zwischenzeitlich hatte ich den Artikel über HSH aus der Wuff gelesen. Wo Kangal und Co. nicht als unerziehbare Monster abgestempelt wurden.
Aber gut...ich glaube ich bin hier im falschen Forum.
Gesagt wurde mir xmal ich soll mir ja nicht so einen Hund holen. Meiner Ansicht nach wurden meine Beiträge nicht genau gelesen und infos hab ich eig nur von einer Userin bekommen.
Die Diskussion ist hiermit für mich beendet.
Ja, die Schauergeschichten stimmen. Ja, HSHs sind keine unerziehbaren Monster. Ja, du bist trotzig. .... Und ja: Ich fordere dich heraus. Weil das ein Gefühl sein wird, mit dem du umgehen können wirst müssen, wenn du mit einem Kangal leben willst.
Glaubst, dass es dir im echten Leben mit deinem Kangal anders gehen wird, als hier im Forum? Wenn du Glück hast, wird's nicht schlimmer als hier.
Und die Diskussionen im echten Leben kannst dann nicht einfach beenden, wenn sie dir nicht gefallen. Weder die mit Menschen, die dich nicht verstehen - noch die mit deinem Hund, der dich nicht versteht.
es wird zu Anfangs ziemlich gut funktionieren und du wirst dem Hund vertrauen. Das geht solange gut bis der 3 oder 4 Jahre alt wird. Und dann wirst du eine böse Überraschung erleben, wenn du da nicht drauf vorbereitet bist.
Naja, wir wollen mal nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Aber du hast zweifellos recht: Das ist leider fast immer die traurige Karriere von HSHs im Tierschutz: Statt sie - und auch sich selbst! - in aller Ruhe und Gelassenheit darauf vorzubereiten, selbständig die richtigen Entscheidungen zu treffen, wird ihnen viel zu lange jede Entscheidung abgenommen, weil geht ja eh so leicht und alle Bedenkenträger hatten unrecht. Und dann sind alle unglücklich mit der "überraschenden" Selbständigkeit von diesem Hund. Ja, woher soll er's denn von heute auf morgen können!?
(Nebenbei, weil's mir gerade einfällt - zur Auswahl einer geeigneten Hundeschule: HSHs im Welpen-, Junghunde- und Basiskurs sind keine ausreichende Erfahrung mit
erwachsenen Hunden...
)
Mir erschließt sich nicht wirklich warum man sich gerade für solch eine Rasse interessiert
Weil es ganz tolle Hunde sind. Echte, ursprüngliche, unbestechliche Hunde. Weil sie Hunde sind, um die man sich ehrlich bemühen muss, denen man sich beweisen muss, denen man nichts vortheatern kann, die das Beste aus einem herauskitzeln und einen über das Schlechteste lachen lassen. Weil sie eine Ausstrahlung haben, die mich zutiefst berührt. Weil sie ernsthafte, wissende Blicke d'rauf haben, mit denen sie direkt bis in den letzten dunklen Winkel meiner Seele schauen ... und das dann blöderweise lauthals in die Welt hinausschreien. Weil sie Geschichten erzählen wie die von Greju und Emma, die so liebevoll sind und nicht ausparen, an welchem Punkt diese Geschichte zur Horrorstory werden hätte können und warum sie's nicht geworden ist.
Ich mag diese unbequemen Querköpfe; sie können ja nichts dafür, dass sie nicht mehr in unsere Welt passen und darauf angewiesen sind, einen der seltenen verrückten Hundehalter zu finden, der sein Leben dafür auf den Kopf stellt und dem's wurscht ist, was andere von ihm halten. Der sich nicht unter Druck setzen lässt und keinen Druck an seinen Hund weitergibt. HSHs sind Freigeister, die auf Druck gerne a bisserl haglich werden. Und sie können durchaus eine sehr eigene Definition von Druck haben.
Wenn man sie so lässt, wie sie sind, sind sie ruhig, souverän, sehr überlegt, sehr geduldig und verständnisvoll. Sie haben einen ausgeprägten Familiensinn, nur leider hat der nicht unbedingt mit menschlichen Verwandtschaftsgraden zu tun. Sie machen "fremd" und "nicht fremd" nicht unbedingt an der Dauer einer Bekanntschaft fest, sondern eher an deren Qualität. Sie kooperieren sehr sensibel mit ihren Menschen, wenn man sie lässt. So sensibel, dass man sich irgendwann vielleicht entscheiden muss, ob man der Tante Hilde endlich sagt, dass ihre Besuche in Wahrheit nerven, oder ob man das Generve als schrullige Marotte lieben lernt. Und man kann HSHs natürlich lenken, indem man ihnen sinnvolle Ziele vorgibt. Wie sie das dann so im Detail umsetzen ... Naja, das muss man ihnen halt selbst überlassen. ... Die Tante Hilde ganz zu lassen, die Nachbarkinder nicht zu beissen und die eigenen Hühner als Familienmitglieder zu adoptieren, sollte d'rin sein. ... Wenn's nicht unbedingt auf Kommando oder vom zugewiesenen Platz aus sein muss.
achja, wieder einer mehr dann im tierheim, die arche noah soll hsh-bewandert sein
ach puppimaus
Hast du nicht selbst einen HSH? Juliexx hat doch nur Fragen gestellt, geben wir ihr doch eine Chance. Ist ja noch nicht gesagt, dass sie das nicht doch packen kann. Sag ihr doch lieber, worauf sie deiner Meinung nach auch achten soll, damit's nicht schief geht.