Kangal Züchter in Österreich

Nicht direkt. Der Ton macht die Musik.
Z.B. ist Ashmore - die ja einen Herdenschutzhund hat! - nach MEINEM Empfinden nicht sehr nett behandelt worden. Eher das, was man "angegangen" nennt.
Finde ich ziemlich daneben - bitte... SIE kommt ja mit einem Herdenschutzhund zurecht! Und ist - so, wie ich das verstanden habe - mit Kangals in häufigerem Kontakt (wenn nicht sogar in der Hundeschule, hab das jetzt nicht so genau in Erinnerung).

Und zu Connys letzten Beitrag...ja, sehe ich auch so.
Der Mensch muss bereit sein, sich auf diesen einen, speziellen Hund einzustellen. Darf nicht versuchen, diesen auf Biegen und Brechen nun nach seinen Vorstellungen "zurechtzuerziehen". Das wird gerade beim HSH ziemlich schief gehen.

Zum Michl schreib ich nur so viel... das wäre - für MICH - ein Paradebeispiel, wie ein Mensch ziemlich sicher NICHT mit einem HSH klarkommt. Wer der Ansicht ist, dass man JEDEN Hund für den Halter passend machen muss, indem man ihn dahingehend "erzieht" - alle andere Leute sich bloß "Stoffhunde" nehmen sollen - der wird zu 100% mit einem HSH nicht klarkommen.

So und jetzt zeig mir mal wo ich das jemals behauptet habe:mad: Und ja ich bin der Meining, das ein Hund dahingehend erzogen wird, das er seine Umwelt nicht belästigt und gewisse Kommandos befolgt.
Nicht mehr und nicht weniger;)

Und ich würde mir in Ö deswegen keinen HSH halten..ausgenommen, ich würde aussteigen und irgendwo auf einer Riesenalm Schafhirte werden
 
Na, schließt das Eine nicht das Andere ein?
Bist du nicht der Ansicht, dass der Hund ausgezeichnet folgen soll, sofort seinen Jagdtrieb einstellen soll, usw.?

Ich meine, ein HSH wird dir dahingehend etwas "pfeifen". Denn... "Kommandos befolgen"... das wird es in der Art und Weise, wie du es gewöhnt bist, wohl nicht geben. Wohl auf eine andere Art und Weise.... so, wie Puppimaus schrieb....der Hund muss glauben, dass ER das selbst so will...und nicht aus "Gehorsam".
 
Zum Michl schreib ich nur so viel... das wäre - für MICH - ein Paradebeispiel, wie ein Mensch ziemlich sicher NICHT mit einem HSH klarkommt. Wer der Ansicht ist, dass man JEDEN Hund für den Halter passend machen muss, indem man ihn dahingehend "erzieht" - alle andere Leute sich bloß "Stoffhunde" nehmen sollen - der wird zu 100% mit einem HSH nicht klarkommen.[/QUOTE]

Sorry, ich sag's jetzt mal ganz unverblümt und ohne auf Korrektheit zu achten:


Diese Aussage ist dumm, unreif und noch dazu eine glatte Lüge

denn Michl hat NIE gesagt, dass man jeden Hund für den Halter passend machen muss

Deine Meinung, dass er mit einem HSH nicht zurechtkommen würde, sei Dir unbenommen, aber zwecks Untermauerung einer Meinung einfach die Unwahrheit zu sagen ist schon sehr sehr tief.....

er hat nämlich absolut nie einen Beitrag geschrieben, der auch nur im Entferntesten diesen Schluss zulässt....
 
So zu verstehen... wenn der Halter will, dass sein Hund einen derartigen Gehorsam hat, dass er ihm bei Kommandos nicht "widerspricht", dann ist der Hund für den Halter passend gemacht.
Wenn das hingegen ein Hund ist, der fast sämtliche Entscheidungen eigenständig trifft, wird er nur für einen Halter passend sein, der sich auf IHN einstellt. Und nicht umgekehrt.
 
Ich find (und Achtung für die lieben Strickdreher: Das ist jetzt stark pauschalisiert und überspitzt dargestellt) HSHs fad, sie sind mir zu groß, zu fellig, ich brauch generell keine wachsamen Hunde und ich wüsste nicht, was ich mit so einem Hund anfangen sollte. Aber genauso uninteressant sind für mich Goldies. Sie interessieren mich einfach nicht und das ist nicht böse gemeint.

Gleichzeitig bin ich bereit bei passender Chemie einen Second-Hand-Problem-SoKa aufzunehmen und ich weiß, dass das ein ordentlicher Aufwand sein kann. Es ist einfach eine Frage der Vorliebe, nicht von gut oder schlecht.

So ist es!

Ich mag grundsätzlich alle Hunde, ABER abgesehen davon, dass ich Qualzuchtrassen ablehne, sind 95 - 98% für mich uninteressant. Weil sie nicht zu mir und in mein Leben passen und/oder ich & mein Leben nicht zu ihnen oder es einfach nicht *click* macht.

Tatsächlich hab ich mich mit Haut und Haaren in 1 Rasse verliebt (nie wieder ohne TWH; gerne aber künftig auch mal Second Hand); daneben gibt es ein paar wenige andere Rassen, die ich auch klasse finde. :eek: :o


...und wenn ich wieder mehr Zeit habe suche ich dich heim Astrid!!!

Ich freu mich drauf! :)


Na, schließt das Eine nicht das Andere ein?
Bist du nicht der Ansicht, dass der Hund ausgezeichnet folgen soll, sofort seinen Jagdtrieb einstellen soll, usw.?

Ich meine, ein HSH wird dir dahingehend etwas "pfeifen". Denn... "Kommandos befolgen"... das wird es in der Art und Weise, wie du es gewöhnt bist, wohl nicht geben. Wohl auf eine andere Art und Weise.... so, wie Puppimaus schrieb....der Hund muss glauben, dass ER das selbst so will...und nicht aus "Gehorsam".

Ich kann freilich nicht für Michl sprechen, aber für mich muss der HH da, wo sein Hund nicht verlässlich folgt, eben umso vorausschauender sein und entsprechendes Management betreiben.

Du schon wieder mit deinen Reizwörtern. Gehorsam heisst ja nicht zwingend Marionette, sondern das Hund tut, was man "sagt/befiehlt/empfiehlt/bittet/vorschlägt" (such dir das aus, an dem du dich am wenigsten aufhängst :rolleyes:). Ob er das nun tut, weil er gefallen möchte, weil er Angst vor den Konsequenzen hat, weil er darin für sich einen Vorteil sieht oder weil man ihn glauben lässt, es wär eh seine Idee gewesen, ist für den Begriff selbst eigentlich einerlei.

Und ja, genau darin liegt u.a. die Kunst/Herausforderung/Schwierigkeit bei bestimmten Rassen: ihnen Zusammenarbeit dennoch schmackhaft zu machen. Nicht immer einfach, aber auch nicht unmöglich.
Und stell dir vor: ein selbst-denkender Hund kann trotzdem "folgen" - sein HH muss halt entsprechend agieren und sich Gedanken machen, aber wenn man nicht achselzuckend meint: "der ist halt so, da geht das nicht" und die Rasse als Ausrede benutzt, kann man durchaus einiges erreichen.
 
Ich weiß das es sinnlos ist.

Liebe Brigitte, ich hatte immer RHunde und die waren trotz Gehorsam selbsständig...nur wenn ein Komanndo gekommen ist, wussten sie das sie es zu befolgen haben, ohne wenn und aber;)

Liegt vielleicht daran, das sie
1stens: mir vertrauten
2tens: sie wussten, das wenn ein Komanndo gekommen ist, das es ernst gemeint ist, und "Gefahr" im Verzug war.
 
So zu verstehen... wenn der Halter will, dass sein Hund einen derartigen Gehorsam hat, dass er ihm bei Kommandos nicht "widerspricht", dann ist der Hund für den Halter passend gemacht.
Wenn das hingegen ein Hund ist, der fast sämtliche Entscheidungen eigenständig trifft, wird er nur für einen Halter passend sein, der sich auf IHN einstellt. Und nicht umgekehrt.

Eigentlich zeigen Deine Worte - für mich - dass Du das "Team Hund+Mensch" weder mit dem Herzen noch mit dem Kopf wirklich verstanden hast...

Nein, der Hund gehorcht nicht, weil er vom HH "passend gemacht" worden ist....sondern weil er gut erzogen worden ist.....

Ein Hund möchte, genau wie der HH, eine gute, stabile, liebvolle, verlässliche Beziehung

(einem HSH ist diese enge Beziehung weit weniger wichtig, als anderen Hunden, der ist auch ohne Mensch bei seiner Herde glücklich und genau dessen sollte man sich bewusst sein)

genau diese Veranlagung des Hundes für die Erziehung - individuell - zu nutzen, ist die Aufgabe des HH
 
So zu verstehen... wenn der Halter will, dass sein Hund einen derartigen Gehorsam hat, dass er ihm bei Kommandos nicht "widerspricht", dann ist der Hund für den Halter passend gemacht.
Wenn das hingegen ein Hund ist, der fast sämtliche Entscheidungen eigenständig trifft, wird er nur für einen Halter passend sein, der sich auf IHN einstellt. Und nicht umgekehrt.

OMG...

wenn ich daran denke, du bist erwachsen und lebst mit
einem hund zusammen :eek:

das was du hier schreibst, könnte von meiner
4 jährigen nichte stammen, die s nicht besser weiss...

meiner ist ein selbständiger hund-
diese rasse wurde darauf selektiert, selbständig zu arbeiten und
handeln - jedoch ist bei dieser rasse der VORTEIL, das sie
engen familienanschluss brauchen, gerne für ihre familie
arbeiten und auch gut händlbar sind -
nein, nicht weil,menschen diese rasse " so gemacht haben "-
sonder weil diese rasse sich nur in einer intakten familie und
umfeld sich vollkommend entfalten kann!!

wenn ich mir deine beiträge durchlese, bin ich absolut
sprachlos - deine denkweise ist sehr be**********!
sorry
 
OMG...

wenn ich daran denke, du bist erwachsen und lebst mit
einem hund zusammen :eek:

das was du hier schreibst, könnte von meiner
4 jährigen nichte stammen, die s nicht besser weiss...

meiner ist ein selbständiger hund-
diese rasse wurde darauf selektiert, selbständig zu arbeiten und
handeln - jedoch ist bei dieser rasse der VORTEIL, das sie
engen familienanschluss brauchen, gerne für ihre familie
arbeiten und auch gut händlbar sind -
nein, nicht weil,menschen diese rasse " so gemacht haben "-
sonder weil diese rasse sich nur in einer intakten familie und
umfeld sich vollkommend entfalten kann!!

wenn ich mir deine beiträge durchlese, bin ich absolut
sprachlos - deine denkweise ist sehr be**********!
sorry

:) Detto. So ist es auch bei den Haarigen....

wenn der Halter will, dass sein Hund einen derartigen Gehorsam hat, dass er ihm bei Kommandos nicht "widerspricht", dann ist der Hund für den Halter passend gemacht.

Eigentlich ist das ja wirklich traurig, wenn eine HH so etwas sagt.......

unter Spaß an der Zusammenarbeit, unter Hund hat den nötigen Gehorsam ein "Hund wird passen gemacht" zu verstehen

zeigt, dass halt so gar keine Ahnung, kein Wissen, aber auch kein Gefühl für dieses echte Miteinander vorhanden ist......

oder es war eine völlig undurchdachte Bemerkung und das anschließende Lavieren macht alles noch schlimmer
 
wenn wir ganz ehrlich sind, weiß keiner vorher ob es mit einem Hund den man sich holt leicht wird oder schwer:), egal welche RAsse...abgesehen davon dürfte niemand einen Mix bei sich aufnehmen...da weiß man meistens gar nicht was drin ist....wie soll man sich da vorbereiten auf die Eigenheiten...genau...gar nicht...

Im Endeffekt ist es so wie Eva schreibt...man muss sich auf einen Hund einstellen können....dann spielt die Rasse nicht wirklich eine Rolle...kann man das nicht, wirds ungemütlich..

natürlich ist es super, wenn man vorher schaut, was man ins Haus holt was gut passen würde..nur selbst da hat man keine Garantie dafür, das der Hund einer Rasse sich so toll entwickelt, wie man es sich vorstellt...unsere Deutschen Schäferhunde waren im Bezug auf Menschen wohl eher Golden Retriever :)...jeder wurde freundlich begrüßt und es wurde gleich mal der Ball gebracht, zum Spielen....und ich kenne Leute die holen sich nur Mixe aus dem Tierheim...optisch mit Sicherheit auch welche wo HSH dabei waren und es gibt nie Probleme..selbst beim 5. Tierheimhund nicht...andere werden immer Schwierigkeiten haben...egal welche Hunderasse sie sich holen, weils einfach keine Hand für Hunde haben...

Man sollte auf alle Fälle vorher überlegen, was der Plan B ist, wenn der Plan A nicht funktioniert...man sollte sich immer bewusst sein, das ein Hund mit bestimmten Sachen Probleme haben könnte und ehrlich zu sich sein und darüber nachdenken, ob man damit dann auch noch zurecht kommen kann....aber grundsätzlich gleich mal jemanden eine Rasse ausreden, finde ich nicht okay...

Fakten auf den Tisch legen ..ja...aber ich rate jeden, der sich eine bestimmte Rasse holen will...zu verschiedenen Züchtern zu fahren...die Elterntiere anzuschauen, sich einzulesen und zu beobachten und dann zu entscheiden :)
 
So zu verstehen... wenn der Halter will, dass sein Hund einen derartigen Gehorsam hat, dass er ihm bei Kommandos nicht "widerspricht", dann ist der Hund für den Halter passend gemacht.
Wenn das hingegen ein Hund ist, der fast sämtliche Entscheidungen eigenständig trifft, wird er nur für einen Halter passend sein, der sich auf IHN einstellt. Und nicht umgekehrt.
Schlimm, einfach nur schlimm!

Jetzt hast schon solange einen Hund und hast noch immer nix gelernt......:rolleyes:
 
Und ich will da jetzt wirklich niemanden beleidigen, aber jeder der meint eine Rasse ganz genau zu kennen und zu wissen was sie will und braucht, kann beim nächsten Hund dieser Rasse in die Situation kommen, daß sein ganzes Wissen für DIESEN speziellen Hund dann keineswegs reicht und er von neuem anfangen muß zu lernen und sich auf sein Tier einzustellen.

Das stimmt natürlich, kein HH könnte von sich behaupten, eine Rasse so gut zu kennen, dass er genau weiß, was deren Bedürfnisse sind, weil es beim nächsten Hund komplett anders sein kann, obwohl die gleiche Rasse.. Aber das schreibt hier auch keiner..

Meine Bullmastiff besonders die Rüden waren alle komplett unterschiedlich, was die Erziehung und deren Bedürfnisse betrifft, aber bei den Grundbedürfnissen sind sie alle gleich, weil ich keinen von ihnen in einer Stadtwohnung und schon gar nicht im 2 Stock hätte halten können..

Das ist mit der Grundvoraussetzung gemeint, einen Hund artgerecht zu halten..
Wobei mir auch immer wieder gesagt wird, dass auch ein so großer Hund in einer Stadtwohnung glücklich werden könnte, wenn ausgelastet.. Nur ob das so ein Hund auch wie seine Halter sieht, bezweifle ich.. ;)
 
wenn wir ganz ehrlich sind, weiß keiner vorher ob es mit einem Hund den man sich holt leicht wird oder schwer:), egal welche RAsse...

absolut...ich gebe dir hier recht!

der erste RR rüde war sehr " einfach " und leichtführig..
er ging gerne laufen, oft auch mal an die 30km am tag,
ob neben dem rad oder beim joggen. er war gerne unter
viele menschen, hatte selten abneigung gegen
andere rüden -
wasser mochte er garnicht und stand höchstens bis
zu den fussknöcheln im wasser -
aber am liebsten lag er auf seinem " posten " und beobachtete!

nsoah hingegen ist eine rakete mit viel trieb..
vorallem was der schutz und wachtrieb angeht..
er ist ein RR der arbeiten will, der seine aufgaben braucht,
der seine eigenschaften teils ausleben kann..
der ins wasser springt und alles apportiert, der gegen rüden oft
ne abneigung hat, der auch gerne mal ein paar kilometer
( bikejöring ) läuft aber nicht gerne unter vielen menschen ist..
er sucht sich die menschen aus die in seiner nähe sein dürfen...

beide der selben rasse, beides rüden - aber komplett unterschiedlich..:)

aber ich weiss, im normalfall, wenn ich mir eine rasse
ins haus hole - geschichte, charakter, eigenschaften usw...
was schlussendlich zutrifft, ist eine andere frage...
 
Schon komisch - eigentlich wird pro Rassehund immer argumentiert, dass man da weiß, was man kriegt, und beim Mix weiß man nix.
Alle Hundehalter (hier) betonen auch immer, dass es ihnen bei ihren (Rasse)hunden nicht ums Aussehen sondern - natürlich - nur um den Charakter geht, der so in einzigartigerweise genau auf die Lebenssituation passt.
Und jetzt kann man wieder gar nix sagen?

Ich behaupte mal ganz kühn, dass natürlich jedes Lebewesen einen einzigartigen Charakter hat - auch wenn es um ein Huhn geht.

Die meisten Rassehunde werden nach Aussehen selektiert und nicht nach Charaktereigenschaften oder Leistung - deshalb gibt es z.B. im Sektor Hütehund/DSH von sinnlos hibbelig/überdreht bis lahmarschig auch wirklich alles zu finden (und die leistungsmäßig brauchbaren muss man eher lange suchen)

Bei Hunderassen, die nicht auf Aussehen sondern auf Funktion selektiert wurden sollte man aber doch - von Ausnahmen abgesehen - einen durchgängigen Charakterzug erwarten können, natürlich dann durch individuelle Schwerpunkte geprägt.
Gerade deshalb würde ich beim HSH für second Hand plädieren. Übergeben von kompetenter Stelle (ala Fr. M.C.) weiß man dann, was man hat - beim süßen Welpi-Wuschelbär kann einem ja offensichtlich keiner sagen, wie sich der 3 Jahre später entwickelt.
 
Ein Hund möchte, genau wie der HH, eine gute, stabile, liebvolle, verlässliche Beziehung

(einem HSH ist diese enge Beziehung weit weniger wichtig, als anderen Hunden, der ist auch ohne Mensch bei seiner Herde glücklich und genau dessen sollte man sich bewusst sein)

genau diese Veranlagung des Hundes für die Erziehung - individuell - zu nutzen, ist die Aufgabe des HH

Ich denke schon, dass Territorialverhalten in gewissem Sinne dem Sozialverhalten zuzurechnen ist. - Deshalb ja auch, da wo HSH noch in ihrem ursprünglichen Verwendungszweck tätig sind, die frühe Sozialisation auf die zu bewachende Tierart, bei der sich der Mensch, soweit ich weiß, ja auch durchaus bewusst zuücknimmt.

Beim Lesen dieses Threads ist mir eine türkische Freundin eingefallen, die mir voller Erstaunen erzählt hat, der Staff ihres Schwagers, sei mit den Kindern auf dem Sofa gesessen, habe mit ihnen ferngesehen und: "Der Hund war so glücklich!" Es war so deutlich, dass ihr Erstaunen dem Glücklich-Sein des Hundes darüber sich mit den Kindern auf einer Ebene mit den Kindern zu befinden, galt. Für uns ist das ganz normal: es heisst, wir übernehmen die Verantwortung.

Ich denke schon, dass der HSH sozial interagiert. Er ist jemand (ich sage das jetzt bewusst so vermenschlichend), der Verantwortung übernehmen will. Und jemandm der die Verantwortung trägt, kann sich nicht im selben Ausmaß in die Belange derer, für die er sich verantwortlich fühlt einbringen. Wenn jemand bereit ist die Verantwortung zu übernehmen, und es nicht darf, kommt es unweigerlich zu Konflikten.

Die Frage, ist also nicht nur: ertrage ich es ein Stück Verantwortung an den Hund zu übertragen (und habe ich die Fähigkeit und Möglichkeiten das in einem akzeptablen Rahmen zu tun), sondern ob das in meinem von einem kulturell geprägten Bild von "Hund" bestimmten Umfeld überhaupt möglich ist.
 
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