Darf ich fragen, wer in Österreich wem zum Thema "Kampfhunde" etwas verordnet ? Die einzige Verordnung die mir in Österreich dazu einfällt ist das Verbot von Hundekämpfen wegen Tierquälerei. Im Gegensatz zu Deutschland ist mir keine "Kampfhunde" Verordnung in Österreich bekannt die das Führen von, in diese Gruppe willkürlich eingereihten Hunden, verbietet.
Es gibt ja auch keine "Stelzenhamster","Diwanwalzen" oder "Fußhupen" Verordnung, sondern ein allgemein gültiges Hundehaltergesetz das für alle Rassen gilt.
Daß manche Leute in Panik kommen, wenn sie einen Rottweiler oder Pitbull auf der Straße begegnen und gleich einmal die Straßenseite wechseln, hängt auch damit zusammen, daß diese Hunderassen seit dem Film "Das Omen" zum Lieblingsthema der Medien geworden sind (PS: Wer läßt den Friedhof schon von einem Mops bewachen ?)
Sieht man sich die Hundebißstatistiken an, erkennt man jedoch, daß der Pit, Rottweiler teilweise hinter anderen Rassen liegen, die nicht von der "Kampfhundeverordnung" erfasst sind:
http://www.nzz.ch/2005/12/04/fr/articleDD9YZ.html
http://www.club-fuer-molosser.net/cfm/club/aktuell/hvo/Statistik_Berlin_2001_2004.pdf
Was mich unglaublich zipft, ist das ständige Hingehacke auch Rotti, Pit &Co. Wenn ich mit meinem Hund (Rotti-der-freilaufend-immer-mit-Beißkorb-unterwegs-ist) unterwegs bin, begegnen wir fast laufend Hunden ohne Maulkorb und ohne Leine. Dazu gehören auch mittelgroße bis große Hunde, Retriver Schäfer, Boxer... die teilweise schlecht bis gar nicht abrufbar sind. Diese Hunde heissen meist "Der-ist-eh-lieb", "Der-tut-nix" und "Der-will-nur-spielen". Und wenn er dann zum stänkern kommt, bleibt mein Hund über und kommt dann in die Rottweiler Beißstatistik - als Opfer