"Kampfhunde"

Und ich sags dir gleich dazu ich lebe in Wien im 21.Bez. wo man eigentlich annehmen könnte das ich von vorurteilen überhäuft werde...ist aber GSD nicht der fall! *gleichaufHolzklopf* :)

Kann ich nur bestätigen. Lebe auch in Floridsdorf und die positiven und neutralen Reaktionen überwiegen. Die negativen sind GSD verschwindend gering.
 
Ja, die Pekinesen, ich muss sagen unsre Hunde sind wirklich extreme verträglich und verstehen sich mit allen Hunden eigentlich gut, nur die Pekinesen, wenn die unsre 3 sehen, fangen die zum knurren an, total komisch....aber ja, wissen warhscheinlich auch warum...*ggg*

GLG
 
Na das lassen Paffy und ich jetzt nicht auf uns sitzen! *phöööösebinaufwuffler* :eek::mad::mad: Meine Paffy, eine reinrassige :)nicht reinrassige (weil keine Papiere):D Peki-Hündin hat in ihrem ganzen Leben noch kein einziges Mal jemanden gebissen. Und geknurrt hat sie auch noch nie:confused:. Ergo, nicht alles Peklis sind phöööse!! :cool:Claro!?!:mad::)

Tina

P.S. Obwohl meine erste Peki-Hündin schon einige Finger auf dem Gewissen hatte!:o
 
kleine hunde beissen einfach schneller zu... ich hab bis jetzt nur solche erfahrungen gemacht, vielleicht weil sie sich schneller bedroht fühlen? Mich hatte schon einmal fast ein jack russel und einmal fast ein dackel...:p
 
Hier in dieser Gegend würd ich mir keinen "Soka" nehmen. Wir haben einen extrem gutmütigen, über die Maßen geduldigen Bullterrier auf der Hundewiese, der sich stundenlang von meinen dezent hysterischen Weibsen ankläffen lässt (bis sie sich wieder dran erinnern, dass sie ihn ja eigentlich eh schon ein Jahr lang kennen :D), total lieb und vorsichtig mit ihnen spielt und sich sogar von anderen Rüden anknurren und besteigen lässt. Also wirklich eine Seele von einem Hund. Aber was der bzw. seine Besitzer auf der Wiese gemobbt werden, das geht auf keine Kuhhaut mehr. Da wird geschimpft, gekeppelt, der ganze Mob macht demonstrativ ne kollektive Kehrtwendung wenn der Bursche angedackelt kommt etc.
Also die Nerven hätt ich ehrlich gesagt nicht dazu - und zum Spielen würd man hier ohnehin auch niemanden für ihn finden. Da hätt ich auch einfach Angst, dass der Hund früher oder später dann doch unverträglich wird - wenn er keine Möglichkeit zu Kontakt mit Artgenossen hat.
Wobei jetzt neuerdings Dogo-Mischlinge hier auf dem Vormarsch sind - na, vielleicht wendet sich das Blatt ja dann langsam.
 
@PPB:

Dast trifft sicher nicht auf alles Peki´s zu, aber viele haben eben diese Erfahrung schon gemacht....

Es gibt sicher auch welche, die total lieb sind und so was noch nie gemacht haben, aber es stimmt sicher auch, dass Peki´s sicher mal schneller zwicken, k.A. warum.....

Also bitte nicht als Beleidigung gegen dich oder deinen Hund sehen...

glg
 
Ich hatte als Kind einen Pudel, als Erwachsen einen Jagdhundmischling und später dann einen Lhasa. Alles süße, akzepierte Rassen und alles Weibchen.
Nun hab ich, mehr oder weniger überraschend einen schwarzen, erwachsenen Amstaff Rüden vor die Tür gesetzt bekommen. Zu Beginn war es schon schwierig und es gab Anfeindungen ( von Passanten), Vorurteile und viel Überzeugungsarbeit innerhalb meiner Familie und Freunde. Die meiste Überzeugungsarbeit hat allerding der Hund selbst geleistet. Sobald sie ihn kennenlernten, waren sie ergebene Fans.
An die Passanten habe ich mich gewöhnt, wobei es, wenn man es realstisch betrachtet, eh nur wenige sind, die blöde Meldungen schieben.
Außerdem hab ich ein paar gute Tipps von Leuten aus dem Forum angewendet und seit dem geht es noch besser.

Was ich dir über, zumindest mein Riesenbaby, sagen kann, ist: Mit diesem Hund könntest echt alles machen und er würde es ertragen, weil er dich liebt. Er ist mit Abstand der Hund, der am meisten Zärtlichkeiten braucht. Alle meine Hunde, 2 davon aus dem Tierheim, waren verschmust, aber bei ihm ist das irgendwie anders. Er ist nicht aufdringlich oder lästig, aber wenn du ihm nur mit einem Finger über die Schulter streichst, schmilzt er dahin.
Ich wollte nie so einen Hund und schon gar keinen Rüden, aber nun.....
 
Ich habe einen SOKA, einen 10 Monate alten Am-Staff-Mix. Allerdings war einer seiner Eltern ein wenig größer. Meiner ist jetzt schon um einiges größer und hat gut 10 kg mehr wie ein ausgewachsener, reiner Staff :D

Ich hab ihn jetzt genau drei Monate, hab ihn aus dem Tierheim geholt. Der einzige Kampf von ihm ist das Spielen. Alles was sich bewegt, ob auf zwei oder auf vier Beinen, vom Hasen bis zum Pferd, er will mit allem spielen. Mein Onkel (und gleichzeitig Nachbar) war beim Holzschneiden, hat ihn angesprochen und sich runtergebeugt und schon wollte ihm mein Hund den Arbeitshandschuh klauen. Ebenso gestern, als der Heizöllieferant kam, da war auch der Arbeitshandschuh das Interessanteste an ihm.

Auch bei älteren Hunden, die nicht so lange oder so intensiv spielen wollen und ihn anknurren, wird er nicht bösartig.

Die schönste Situation ist, wenn er mit völlig verdutztem Blick seelenruhig vor kläffenden, knurrenden, fletschenden Minihunden steht und überhaupt nicht verstehen kann, warum diese nicht spielen wollen. Ich sag den Besitzern dann immer, dass zwar meiner der angeblich so böse Kampfhund ist, doch eigentlich gehören die Kleinen kontrolliert.

Klar ist ein Unterschied. Wenn z.B. ein Dackel ins Hosenbein beißt, kann man ihn wie einen Fußball wegschießen, würde ein Staff beißen, würde er den ganzen Fuß bringen.

Es hängt immer vom Besitzer ab. Staff und Co wissen sehr wohl von ihrer Kraft und von ihrem Mut. Wenn wir z.B. beim Spazierengehen einen wirklich bösartigen Hund treffen, dann heißt es beide zurückhalten, denn den Schwanz einziehen und zurückziehen würde er auch nicht, das muß ich zugeben. Oder auch bei so manchen finsteren Typen zeigt er durch knurren, dass er die nicht mag. Keine Ahnung, wonach er da entscheidet. Er würde niemals losgehen, doch er knurrt.

Aber im Ganzen ist er ein frecher, liebenswerter, gutmütiger Kerl mit einem tollen Wesen, das habe mir schon ein TA-Team bestätigt.
 
Ich habe einen SOKA, einen 10 Monate alten Am-Staff-Mix. Allerdings war einer seiner Eltern ein wenig größer. Meiner ist jetzt schon um einiges größer und hat gut 10 kg mehr wie ein ausgewachsener, reiner Staff :D

Genauere Angaben bitte! *neugierigbin* :D

Ich hab ihn jetzt genau drei Monate, hab ihn aus dem Tierheim geholt. Der einzige Kampf von ihm ist das Spielen. Alles was sich bewegt, ob auf zwei oder auf vier Beinen, vom Hasen bis zum Pferd, er will mit allem spielen. Mein Onkel (und gleichzeitig Nachbar) war beim Holzschneiden, hat ihn angesprochen und sich runtergebeugt und schon wollte ihm mein Hund den Arbeitshandschuh klauen. Ebenso gestern, als der Heizöllieferant kam, da war auch der Arbeitshandschuh das Interessanteste an ihm.

DAS kenn ich! :D Luca empfindet sogar oft schimpfen, als lustiges Spiel und zwickt dabei gerne mal in Finger oder Nasen. :rolleyes:

Klar ist ein Unterschied. Wenn z.B. ein Dackel ins Hosenbein beißt, kann man ihn wie einen Fußball wegschießen, würde ein Staff beißen, würde er den ganzen Fuß bringen.

Das ist meiner Meinung nach Blödsinn. Der Dackel, der mich gebissen hat, wollte nicht von mir ablassen, Flatty Mix Gina und Schapendoes Ashana kannst an einem Seil "aufhängen" die halten sich selber, AmStaff Luca dagegen nicht. ;) Und während Gina ihr Stocki nicht gerne loslässt, lässt Luca sofort davon ab - eher desinteressiert daran etwas derart fest zu halten.
 
Also bezüglich der Mischung hab ich schon so viele Meinungen gehört. Vom Belgischen Schäfer über Ridgeback, Bordeaux-Dogge bis Bullmastiff bzw. Bullterrier, niemand ist sich da wirklich sicher. Hier ein paar Bilder:
 
Es hängt immer vom Besitzer ab. Staff und Co wissen sehr wohl von ihrer Kraft und von ihrem Mut. Wenn wir z.B. beim Spazierengehen einen wirklich bösartigen Hund treffen, dann heißt es beide zurückhalten, denn den Schwanz einziehen und zurückziehen würde er auch nicht, das muß ich zugeben. Oder auch bei so manchen finsteren Typen zeigt er durch knurren, dass er die nicht mag. Keine Ahnung, wonach er da entscheidet. Er würde niemals losgehen, doch er knurrt.

Aber im Ganzen ist er ein frecher, liebenswerter, gutmütiger Kerl mit einem tollen Wesen, das habe mir schon ein TA-Team bestätigt.

sie sind meiner meinung nach sehr sensibel und merken die launen der bezugsperson sehr schnell und wissen auch darauf einzugehen. habe seit zwei monaten einen staff als patenhund... er neigt dazu seine besitzer zu beschützen, mehr als andere seiner rasse. ich muss extrem darauf achten *souverän* rüber zu kommen und das ist gar nicht immer so leicht... wenn und zb. ein typ entgegenkommt der mir nicht wirklich geheuer ist oder zb. ein mann hinter uns geht ( ja ich habe schlechte erfahrungen gemacht und deswegen kommt bei mir da schnell ein mulmiges gefühl auf) dann muss ich bei ihm wirklich schaun dass ich möglichst relaxt bleibe. denn sobald er merkt dass ich über den typen nachdenke, merke ich schon wie er angespannt ist und den typen sofort fixiert bzw ständig zurückschaut wenn er hinter uns geht. am anfang war ich da nicht so drauf gefasst und da hat es mich immer gewundert. naja ich müsste mich ja eigentlich gar nicht fürchten wenn ich mit ihm unterwegs bin glaub ich:D:D
 
Da mußt du dir auch keine Sorgen machen, Staffs haben einen extremen Beschützerinstinkt. Deshalb wird auch abgeraten, mit solchen Hunden eine Schutzausbildung zu machen, da der Trieb schon von Natur aus sehr stark ist.

Wobei zumindest meiner sehr fein unterscheidet. Zum Beispiel ist uns mal beim Spazierengehen ein Mann entgegengekommen, der durch einen Schlaganfall einen eigenen, sehr wankenden Gang hatte. Hier hat meiner zum Beispiel nicht gewußt, wie er das deuten soll. Er hat ihn auf uns zukommen gesehen, ist zwei Schritte zurück, umgedreht, wieder geschaut. Andere finstere Typen wieder, vor denen ich zwar keine Angst habe aber die ich nie als Freunde oder Bekannte haben würde, warnt er. Er geht nicht auf sie zu, doch er schaut sie an und knurrt.

Außerdem glaube ich, dass Hunde auch soweit ein eigenes Wesen haben, dass sie so wie wir manchmal fies und gemein sein können. Ich hatte meinem mal in der Arbeit mit. Dort war eine Afrikanerin, die extreme Angst vor Hunden hatte. Sie wußte nicht, dass ich einen Hund mit habe und wie sie ihn sah, ist sie vor Angst auf einen Sessel gesprungen. Meiner stand bellend und gleichzeitig schwanzwedelnd mit einem richtigen Grinsen im Gesicht davor, wie wenn er es genossen hätte, sie zu ärgern.
 
Ach ja, noch zur Größe. In der Nähe haben wir eine Familie mit einem Labrador-Retriver-Mix, der ein Monat jünger ist wie meiner. Die beiden sind in etwa gleich groß.

Edit: Und wenn die beiden zusammen spielen, tödlich für alles, was sich denen in den Weg stellt. Z.B. Blumentöpfe im Garten, sogar so einen Zier-Schubkarren mit Blumen haben sie schon umgeworfen ;-)
 
i möcht mal diejenigen unter euch, die einen hund haben der unter diese verordnung fällt was fragen.

Darf ich fragen, wer in Österreich wem zum Thema "Kampfhunde" etwas verordnet ? Die einzige Verordnung die mir in Österreich dazu einfällt ist das Verbot von Hundekämpfen wegen Tierquälerei. Im Gegensatz zu Deutschland ist mir keine "Kampfhunde" Verordnung in Österreich bekannt die das Führen von, in diese Gruppe willkürlich eingereihten Hunden, verbietet.

Es gibt ja auch keine "Stelzenhamster","Diwanwalzen" oder "Fußhupen" Verordnung, sondern ein allgemein gültiges Hundehaltergesetz das für alle Rassen gilt.

Daß manche Leute in Panik kommen, wenn sie einen Rottweiler oder Pitbull auf der Straße begegnen und gleich einmal die Straßenseite wechseln, hängt auch damit zusammen, daß diese Hunderassen seit dem Film "Das Omen" zum Lieblingsthema der Medien geworden sind (PS: Wer läßt den Friedhof schon von einem Mops bewachen ?)

Sieht man sich die Hundebißstatistiken an, erkennt man jedoch, daß der Pit, Rottweiler teilweise hinter anderen Rassen liegen, die nicht von der "Kampfhundeverordnung" erfasst sind:

http://www.nzz.ch/2005/12/04/fr/articleDD9YZ.html
http://www.club-fuer-molosser.net/cfm/club/aktuell/hvo/Statistik_Berlin_2001_2004.pdf

Was mich unglaublich zipft, ist das ständige Hingehacke auch Rotti, Pit &Co. Wenn ich mit meinem Hund (Rotti-der-freilaufend-immer-mit-Beißkorb-unterwegs-ist) unterwegs bin, begegnen wir fast laufend Hunden ohne Maulkorb und ohne Leine. Dazu gehören auch mittelgroße bis große Hunde, Retriver Schäfer, Boxer... die teilweise schlecht bis gar nicht abrufbar sind. Diese Hunde heissen meist "Der-ist-eh-lieb", "Der-tut-nix" und "Der-will-nur-spielen". Und wenn er dann zum stänkern kommt, bleibt mein Hund über und kommt dann in die Rottweiler Beißstatistik - als Opfer :mad:
 
Was mich unglaublich zipft, ist das ständige Hingehacke auch Rotti, Pit &Co. Wenn ich mit meinem Hund (Rotti-der-freilaufend-immer-mit-Beißkorb-unterwegs-ist) unterwegs bin, begegnen wir fast laufend Hunden ohne Maulkorb und ohne Leine. Dazu gehören auch mittelgroße bis große Hunde, Retriver Schäfer, Boxer... die teilweise schlecht bis gar nicht abrufbar sind. Diese Hunde heissen meist "Der-ist-eh-lieb", "Der-tut-nix" und "Der-will-nur-spielen". Und wenn er dann zum stänkern kommt, bleibt mein Hund über und kommt dann in die Rottweiler Beißstatistik - als Opfer :mad:

Ja, das stimmt, das hab ich auch so erlebt.
Wobei ich jetzt immer demonstrativ stehen bleib, meinen Hund neben mich stelle und erwartungsvoll den anderen Hundehalter ansehe. 90% kapieren es, holen ihre Hunde auch ran und gehen dann vorbei. Wenn man beim Vorbeigehen merkt, die Hunde haben positives Interesse aneinander, kann man sie ja dann zusammen lassen, aber kontrolliert.
 
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