"Kampfhunde" zerstören Spielplatz

Da fängst es schon an, welches sind denn die Rassen,die nicht zum normalen Hundebegriff dazugehören sondern gesondern behandelt und betrachtet werden müssen. Das möchte ich erst einmal wissen, damit wir wissen worüber wir gerade sprechen

mM sind dazu AmStaff, Pitt, Bullterrier, Kreuzungen daraus zu verstehen - denn es geht darum welche Hunde medial (Zeitung usw.) und gesellschaftlich (Masse) so gesehen werden. Für mich fallen unter diesen Sammelbegriff jene Hunde die Gefahr laufen in weiterer Zukunft verboten zu werden.

Hundelisten sind da weit ausführlicher nur die anderen dort genannten Hunde haben eine recht gute Lobby und laufen daher nicht so sehr Gefahr von Medien und Gesellschaft "entsorgt" zu werden. (u.a. Rotti, div.Molosser, Dogos, Ridgeback).

AmStaff, Pitt haben so gut wie gar keine Lobby, Bullterrier aufgrund einiger Züchter habe sowas wie eine Lobby....

Wie gesagt es geht hier nicht um Rassismus - sondern darum Verbote, Listen, Auflagen zu verhindern....

Wir können sie gerne auch X-Hunde nennen
 
Was sind Kampfhunde? Könnten nicht auch nicht-Kampfhunde Spielplätze zerstören?

Klar kann prinzipiell auch ein Yorkie einen Spielplatz zerstören - es geht um einen Kurier Artikel und um einen ORF Bericht - dort werden die Zerstörungen aufgrund von angeblichen Augenzeugen eben den - sagen wir X-Hunden zugeordnet. Dummerweise haben der Großteil der Rezipienten (Leser, Zuseher) dabei einen AmStaff oder einen Pitt im Kopf.

Diese Medienberichterstattung hat den Anstoß zur Diskussion gegeben - und dabei ist die Frage aufgetaucht wie man am besten verhindern kann dass eben diese Hunderassen ausgegrenzt und stimatisiert werden.
 
Vielleicht sollte es eine "SOKA"-Liste geben, , die nicht den Sinn hat, die Besitzer zu strafen und ihnen das Leben zu erschweren,
sondern die den Zugang zum Erwerb eines ebensolchen (für die "zu schnell entschlossenen", zu jungen, etc.) etwas "erschwert".

Eine verpflichtende Teilnahme an einer rassebezogenen Schulung (VOR dem Kauf) und eventuell auch eine verpflichtende Teilnahme an einem HuSchu-Kurs
(damit auch andere Hundespezialisten das Wesen und die Entwicklung des Hunde beurteilen und im Falle erziehungstechnisch eingreifen können)
mit anschließender "Führungsbefugnis" (weiß nicht wie ich es sonst nennen soll?!) würde allen schreienden SOKA-Gegnern den Wind mit einem Mal aus den Segeln nehmen, findet ihr nicht?

Wenn jemand sein Herz an diese Rasse gehängt hat und ehrliches Interesse an diesen Hunden hat und die Rasse kennt (bzw. sich mit ihr wirklich auseinandergesetzt hat), wird er es auch sicher in Kauf nehmen (oder sich sogar darüber freuen).

Die ganzen jugendlichen Halter, die ohen reifliche Überlegung auf den Modehund gekommen sind, würden da dann wegfallen.
Vorausgesetzt, dass man auch dafür sorgt, dass zB kontrolliert werden kann, ob ein SOKA dieses Procedere durchgemacht hat...

Ich weiß, das ist jetzt sehr kontroll-lastig, aber ist ja auch nur mal ein ansatz...

LIEBE GRÜSSE
VERA
 
Da die Idioten nie aussterben, bin ich sowieso der Meinung das ein komplettes Importverbot von Hunden gut wäre und der Verkauf von Hunden komplett VERBOTEN wird. Mit zwei Ausnahmen: anerkannte Tierschutzorgas und seriöse Züchter unter einem Club. Das wird's aber nicht spielen leider.

So etwas in der Art wäre SUPER!!!!!!! Dann könnte man vielleicht den unverantwortlichen Leutchen, die nur schaun, wie sie das schnelle Geld machen können, ordentlich auf die Finger hauen und sie zur Kasse bitten, für die armen Kreaturen, die durch ihre Schuld im Tieschutz landen. Doch dazu müsste man das Tier von der Sache in ein Mitgeschöpf erheben, wäre ohnehin schon lange fällig
 
Das Problem mit Auflagen ala X-Hunde-Führerschein usw... tragen nicht gerade dazu bei den Rassismus gegenüber diesen Hunden zu bekämpfen - das ist das Problem das ich dabei sehe.

Wenn jeder X-Hund zB. nicht unter 1000€ zu haben wäre und eine Prüfung abzulegen wäre die das Halten und Führen solcher Hunde erlaubt - würde das zwar viele davon abhalten sich einen X-Hund zu kaufen (vorausgesetzt es würde kontrolliert) aber was tun mit denen die vorhanden sind.

Persönlich fände ich das nicht problematisch - ich wäre - würde es die Verordnung beim Dogo geben jederzeit bereit den Preis zu bezahlen und die erforderliche Prüfung abzulegen - v.a. wenn ich dann kein Leinengebot mehr hätte ;) und es gäbe einige Dogos weniger die in den Händen von - sagen wir mal - nicht ganz so guten HB's - sind.....
 
Das Problem mit Auflagen ala X-Hunde-Führerschein usw... tragen nicht gerade dazu bei den Rassismus gegenüber diesen Hunden zu bekämpfen - das ist das Problem das ich dabei sehe.

Wenn jeder X-Hund zB. nicht unter 1000€ zu haben wäre und eine Prüfung abzulegen wäre die das Halten und Führen solcher Hunde erlaubt - würde das zwar viele davon abhalten sich einen X-Hund zu kaufen (vorausgesetzt es würde kontrolliert) aber was tun mit denen die vorhanden sind.

Persönlich fände ich das nicht problematisch - ich wäre - würde es die Verordnung beim Dogo geben jederzeit bereit den Preis zu bezahlen und die erforderliche Prüfung abzulegen - v.a. wenn ich dann kein Leinengebot mehr hätte ;) und es gäbe einige Dogos weniger die in den Händen von - sagen wir mal - nicht ganz so guten HB's - sind.....

Da hast du natürlich völlig recht - dann sollte es eben für alle HF gelten...
Ich wäre damit auch sofort einverstanden, egal mit welchen Hund...

Fände ich bei den misständen die oft herrschen, wirklich zielführend... (obwohl dann wahrscheinlich die TH vor Hunden bersten würden... :()

Ach ja und der Test würde ich nicht an den HF binden, sondern an den Hund - weil ja jeder anders ist... fändet ihr (speziell du, snuffi, weil ich weiß dass du mehrere Hunde hast) das unfair?
 
Naja es gibt ja einen Hundeführerschein - nur der ist nicht wirklich praxistauglich mM.

Wenn muss die Prüfung an den Hund gebunden sein - wenn HB mit Hund A gut kann muss das mit Hund B oder C noch lange nicht so sein.

Ich glaube wenn es was bringen soll müsste man mal ein Rudel Spezialisten eine Woche einsperren und sie erst dann wieder rauslassen wenn es brauchbare Rassespezifische Hundeführerscheine gibt. Ohne deswegen gleich wieder eine Rassismus-Diskussion auslösen zu wollen ;)
 
Wenn muss die Prüfung an den Hund gebunden sein - wenn HB mit Hund A gut kann muss das mit Hund B oder C noch lange nicht so sein.
Ja genau, so sehe ich das auch... :)
Ich finde das ist ein irrsinnig guter Ansatz!

Und auch eine Kontrolle und nicht zuletzt eine gewisse Absicherung für den Halter...
 
Um mal zum Spielplatz zurück zu kommen ;) solche Dinge wären sicher verhinderbar wenn es Auflagen gäbe von wem und wie Hunde gehalten werden dürfen. Nur die Umsetzung stelle ich mir ziemlich schwierig vor. Theoretisch sollte jeder Hund gechipt werden und mittlerweile sein - bloß es kontrolliert keiner ....
 
Sollte das wieder gekippt werden und stattdessen der neue Entwurf kommen - wäre das wunderbar. Soweit ich weiß wird das aber erst im Herbst klar sein (wenn ich mich irre korrigiert mich) - nur wie wird entschieden werden wenn bis dahin ein paar Vorfälle von den Medien aufgegriffen werden.

Hi,

woher hast du die Infos bzgl. neuem Gesetz? Meiner Info nach (und ich erfahr so etwas meist gleich nach der Diskussion im Landtag :D ) gibt es derzeit keine Bestrebungen in die Richtung.

Eine Frage an jene die diese Diskussion rassistisch und damit sinnlos finden - was tut ihr WENN in Österreich Listen kommen wo Euer Hund draufsteht. Was ist WENN ihr Eure Hunde abgeben müsst weil es Gesetz ist......

Erstmal zerbreche ich mir nicht den Kopf darüber, was passieren KÖNNTE. Aber ich weiß ganz genau, dass ich um meine Hunde - egal ob meine Mixhündin oder um meinen Pit Bull - bis aufs letzte kämpfen würde und alles in meiner Macht stehende tun würde, um meine Hunde zu beschützen.
Es gibt immer eine Möglichkeit, wenn man will.

Habt ihr Geld und Möglichkeit dann auszuwandern um weiter mit Eurem Hund leben zu können oder wandert er dann in die Gaskammer wie es nachweislich in den NL passiert ist :confused:

Wie gesagt, es gibt immer Möglichkeiten und Wege.

lg Nina
 
zB diese Seite

http://tirol.orf.at/stories/49369/

ist eine aktuelle Seite wenn ich nix übersehen hab :confused:

Soweit ich mich erinnern kann gab es 2003 einen ersten Entwurf für ein "Kampfhundegesetz" in Tirol und soweit ich weiß gab es dann berichtigterweise Einspruch.

War ja in Wien nicht unähnlich - da gab es auch einen Antrag (glaube SPÖ) wo man für Wien Listen usw... haben wollte. Damals hat Dr.Stur von der VetMED sehr geholfen das diese Ideen in Österreich nicht durchgegangen sind....

Ich müsste in meinen Unterlagen wühlen hab diese Dinge mal für eine Internetseite recherchiert
 
zB diese Seite

http://tirol.orf.at/stories/49369/

ist eine aktuelle Seite wenn ich nix übersehen hab :confused:

Soweit ich mich erinnern kann gab es 2003 einen ersten Entwurf für ein "Kampfhundegesetz" in Tirol und soweit ich weiß gab es dann berichtigterweise Einspruch.

War ja in Wien nicht unähnlich - da gab es auch einen Antrag (glaube SPÖ) wo man für Wien Listen usw... haben wollte. Damals hat Dr.Stur von der VetMED sehr geholfen das diese Ideen in Österreich nicht durchgegangen sind....

Ich müsste in meinen Unterlagen wühlen hab diese Dinge mal für eine Internetseite recherchiert

Hi,

ich glaube, du solltest deine Recherchen verbessern und evtl. die Methode ändern ... die von dir genannte aktuelle Seite stammt aus dem Jahr 2005.

Ich dagegen lebe im Jahr 2009 und da liegt 2005 doch schon etwas zurück :rolleyes:

lg Nina
 
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