Jugendliche strangulieren Frischling

:rolleyes: .. und du bist erwachsen!!!

Zwischen normalen jagdlichen Aktionen und Erdrosseln/Strangulieren eines Frischlings ist aber schon noch ein Unterschied!
Zur Ansicht des Psychiaters.....Stichwort "auf die Jagd gehen"... ich hätte es als Solches gesehen, wären die Buben mit Pfeil und Bogen unterwegs gewesen oder hätten eine Falle gestellt. Das hätte ich unter "Lausbubenstreich" oder "Wir gehen auf die Jagd" gesehen. Aber Strangulieren? Da gehört mehr, bzw. etwas Anderes dazu.
 
Zwischen normalen jagdlichen Aktionen und Erdrosseln/Strangulieren eines Frischlings ist aber schon noch ein Unterschied!
Zur Ansicht des Psychiaters.....Stichwort "auf die Jagd gehen"... ich hätte es als Solches gesehen, wären die Buben mit Pfeil und Bogen unterwegs gewesen oder hätten eine Falle gestellt. Das hätte ich unter "Lausbubenstreich" oder "Wir gehen auf die Jagd" gesehen. Aber Strangulieren? Da gehört mehr, bzw. etwas Anderes dazu.


Eindeutig.

Abgesehen davon, dass ich Jagen prinzipiell bedenklich finde, wenn es nicht dem Zweck der Nahrungsbeschaffung oder einem ökologischen Zweck sondern nur der Gaudi wegen betrieben wird.
 
Z.B. : Migrationshintergrund = mangelnde Sprachkenntniss

Hier tut es mir leid, wenn das verallgemeinernd rüberkam - sollte SO nicht sein!
Migrationshintergrund heißt nicht prinzipiell mangelnde Sprachkenntnisse - im Gegenteil, es gibt mehr als genug Migranten oder mit Migrationshintergrund, die perfekt Deutsch samt weiteren Fremdsprachen können.
Aber öfter ist es halt leider so, dass eben mangelnde Sprachkenntnisse vorhanden sind - die sich auf sämtliche schulische Leistungen auswirken.
 
Hier tut es mir leid, wenn das verallgemeinernd rüberkam - sollte SO nicht sein!
Migrationshintergrund heißt nicht prinzipiell mangelnde Sprachkenntnisse - im Gegenteil, es gibt mehr als genug Migranten oder mit Migrationshintergrund, die perfekt Deutsch samt weiteren Fremdsprachen können.
Aber öfter ist es halt leider so, dass eben mangelnde Sprachkenntnisse vorhanden sind - die sich auf sämtliche schulische Leistungen auswirken.

Das hast du ja auch recht....aber abgesehen davon, dass das auch weder eine Entschuldigung noch eine Erklärung für ein derart brutales Vorgehen ist...muss es noch lange nicht auf die Jugendlichen hier zutreffen.

Und ehrlich gesagt halte ich auch "jagen" mit Pfeil und Bogen in "Lausbubenabsicht" für brutal und genauso grauslich :mad: Hätt eins meiner Kinder jemals mit div. Spielgeräten nach einem Lebewesen geschossen/geschmissen o.ä....ich hätt dem ganz unpädagogisch den Hintern versohlt, und es wär mir mit Sicherheit ziemlich wurscht gewesen, wie andere drauf reagiert hätten.
 
warum immer nur der Migrationshintergrund? Die heutigen Umwelteinflüsse betreffen auch die österreichischen Kinder und Jugendliche. Also ich kann mir gut vorstellen, dass es wirklich ein "Lausbubenstreich" war. Wenn man sich mal die Computerspiele anschaut oder nur mal ins heutige Kinderprogramm einen Blick riskiert. Da ist die "Gewalt" doch ganz anders als noch zu unseren Zeiten. Heute holt man doch nur mehr die wenigsten Kinder mit Biene Maja, Heidi, Niels Holgerson usw. vor den Fernseher...... da ist nix mit Pfeil und Bogen, da ist erwürgen wahrlich noch das harmloseste :eek:
 
Migrationshintergrund, schlechte Noten, Langeweile,mangelndes Selbstwertgefühl, übersteigertes Selbstwertgefühl, Gruppendynamik, schwierige Kindheit, das Fernsehen, die Computerspiele .... hab ich was vergessen ?

So gesehen sind ja dann eigentlich die Täter die Opfer .... Und bei all jenen die nicht zu Tätern werden ist das purer Zufall ?

Wie wärs mal zur Abwechslung mit Eigenverantwortung, vorher Nachdenken und danach zu seinen Handlungen stehen und die Konsequenzen tragen ? Ist das heutzutage out ?
 
Gerade in Wien gibt es dermaßen viele Angebote für Kinder und Jugendliche im Bereich Sport, Freizeitgestaltung, Weiterbildung, Nachhilfe, die meistens kostenlos sind oder allenfalls ein minimaler Beitrag zu leisten ist .... Jeder hat die Wahl .... wenn man die falsche trifft, muss man nunmal mit den Konsequenzen leben ! Wenn man hier manche Postings liest, kommt es einem so vor als ob die vier gar keine andere Wahl gehabt hätten, als Tiere zu quälen ..... :mad:
 
Hätt eins meiner Kinder jemals mit div. Spielgeräten nach einem Lebewesen geschossen/geschmissen o.ä....ich hätt dem ganz unpädagogisch den Hintern versohlt, und es wär mir mit Sicherheit ziemlich wurscht gewesen, wie andere drauf reagiert hätten.


Mein Herr Sohn hat nur einmal einen Hasen "zu Tode gestreichelt"....war in Nickelsdorf, große Grillerei, sämtliche Kinder liefen spielend herum. Plötzlich kommt er - total entsetzt. Ein Hase in Sicht, Herr "Oberindianer" pirschte sich an, der Hase blieb sitzen. Was tut der Oberindianer? Streichelt den Hasen, der noch kurz weiter sitzenbleibt, sich streicheln lässt :eek: und dann tot umfällt! :eek:
(damals war ein heißer Sommer, es gibt eine Erkrankung der Hasen - keine Ahnung, wie die heißt - die fallen dann plötzlich tot um)
 
Wenn man sich mal die Computerspiele anschaut oder nur mal ins heutige Kinderprogramm einen Blick riskiert. Da ist die "Gewalt" doch ganz anders als noch zu unseren Zeiten. Heute holt man doch nur mehr die wenigsten Kinder mit Biene Maja, Heidi, Niels Holgerson usw. vor den Fernseher...... da ist nix mit Pfeil und Bogen, da ist erwürgen wahrlich noch das harmloseste

Das ist richtig. Ich würde die Folgen aber dann dahingehend sehen, dass die Hemmschwelle, mittels Joystick jemand zu "ermorden" leichter fällt.
Aber selbst Hand anlegen, ein Tier erdrosseln, den Todeskampf hautnah miterleben - ich mein, dazu gehört mehr.
 
Ein normal entwickeltes Kind kann sehr wohl den Unterschied zwischen Realität und Fiktion erkennen und einordnen ....

Ich kenn keinen Fall wo jemand z.B. Moorhuhn am PC gespielt hat und dadurch zum Hendlmörder wurde .....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum "Fachmann"...

ich hole den Link nochmals hervor...

http://wien.orf.at/news/stories/2664956/





Genau, geh'n wir halt ein bisserl auf die Jagd... ach, wenn nicht diese Abenteuerlust wäre....:rolleyes::eek:

Erwürg ma halt ein so ein kleines Schweinderl, ist doch eh noch ganz jung...:rolleyes:

Wie ernst soll man den guten Mann nehmen? :eek:

Ernst....

indem man den Konjunktiv bemerkt, indem man bemerkt, dass er von Möglichkeiten spricht, indem man darüber nachdenkt, dass er sagt, man muss mit den "Tätern" sprechen um Genaueres sagen zu können...indem man daran denkt, dass es in den Aussagen eventuell auch um Deeskalation ging.......

jedenfalls wesentlich ernster, als Menschen, die über keinerlei Ausbildung verfügen und wi8ld spekulieren...

sorry, aber dieser Satz von Dir ist schon mehr als kühn....:cool:
 
Ein normal entwickeltes Kind kann sehr wohl den Unterschied zwischen Realität und Fiktion erkennen und einordnen ....

Ich kenn keinen Fall wo jemand z.B. Moorhuhn am PC gespielt hat und dadurch zum Hendlmörder wurde .....

Das ist aber mehr als vereinfachend und sehr schlichte Sichtweise.....

Es gibt Forschung auf dem Gebiet: inwiefern haben gewaltverherrlichende Spiele Einflüsse auf verschiedene Persönlichkeitsstrukturen....

ich kenne auch keinen Vergewaltiger und trotzdem gibt es sie....
 
indem man daran denkt, dass es in den Aussagen eventuell auch um Deeskalation ging..

Tamino, ich weiß schon, was du meinst. Aber ich muss in diesem Zusammenhang immer an Täter denken, die seitens der Psychiatrie als "geheilt" entlassen wurden und wieder eine Tat begangen.
Man hat immer das Gefühl der Verharmlosung - in der Art.. na geh, so schlimm ist es schon nicht....

Natürlich verstehe ich, dass ein "Hängt sie höher" niemand weiterbringt.
Aber dieses Deeskalieren hinterlässt - zumindest bei mir - immer den Eindruck, dass Probleme ein bisserl verharmlost werden.
 
Woher willst du wissen dass du keine Vergewaltiger kennst ?

Nicht böse sein...ich mag Diskussion...aber nicht auf dieser Ebene...Du weiß - davon gehe ich aus - sehr gut, was ich gemeint habe......was ich mit meinen Worten sagen wollte......

und wenn Du meinst, dass Du das Wissen besitzt sagen zu können, dass gewaltverherrlichende Spiele keinen Einfluss auf das Agieren von Menschen im realen Leben haben und das damit begründest, dass Du niemanden kennst...etc etc, dann ist mir das auch recht....ich halte mich an Fachleute....
 
Wir gehen einer sehr schlimmen Zeit entgegen, egal von welchen Seiten!
Wir als Kinder hätten nie Tiere zu tote gefoltert, sondern geliebt, sondern wir waren Stolz auf unsere Katzen, Hunde Hamster, Wellensittiche usw. und unser leben war der Sport, kein Fernsehen, null PC oder Handy, oder bläde Volksvertrottelung wie Video Spiele uns war nie FAD und ich habe schon einmal geschrieben, vermutlich sind die Eltern mit der Arbeit zu viel belastet. Sie haben null Nerven, nicht gewachsen ihrer Früchtchen im Jugendlichen Alter, dass sie die Perversen Abarten von ihren Nachwuchs nicht bemerkt haben oder wollten, oder selber nichts besseres sind. Nichts kommt von alleine und das steckt oft schon in den Kinderschuhen. Abneigung gegen Tiere, besonders den Schweinen oder Hunde, schließlich verdrecken sie alles.
Ich bin etwas mehr als gut direkt, aber man sollte einmal ernstlich überlegen, solche extremen Auswüchse die heute ständig fast täglich über die Bühne laufen, dass bitteschön ist nicht normal, da gibt es null Entschuldigungen.
Und es gibt auch NULL Entschuldung für ein solches Verbrechen, man tötet einfach nicht zum Spaß oder Übermut, solche Jugendliche sind abartig und voll von Komplexen und bevor noch schlimmeres passieren sollte in Ärztliche Behandlung. Und das wird mit steigender Zahl unendlich werden.
 
Nichts für ungut aber wenn eine Familie traditionell nach ihren Riten und Gebräuchen leben möchte und die Tochter, Schwestern killt weil sie Schande über die Familie bringen , ist das weiterhin Mord mit niedrigen Beweggründen in unserem Kulturkreis ... und sollte nach hiesigen GEsetzen abgehandelt werden, Mord lebenslänglich .... wenn jemand diese hiesigen GEsetze nicht goutiert muss er hier ja nicht leben ....

Um weiteren Mißverständissen vorzubeugen: Selbstverständlich sind Motive, die in kulturellen /religiösen Wurzeln des Täters liegen KEINERLEI Rechtfertigung oder Entschuldigung für brutale Gewalttaten. Habe ich auch nie geschrieben und sicher nicht gemeint.

Ja, die Tat find ich auch unfassbar brutal. Aber es hat sich ja ein Fachmann gemeldet-wieso wird über seine Meinung, die wohl sehr viel fachkundiger ist als unsere so einfach hinweggegangen?

Vielleicht weil der Fachmann nichts anderes tut, als das was "Tamino" einige Posts später als "deeskalieren" bezeichnet. Ich nenne es verharmlosen und schönreden.

Er spricht von Abenteuer- und Spiellust; nimmt an, daß die Tat "eher weniger mit sadistischer Veranlagung zu tun hat" sondern "im Spiel stattgefunden hat". Er meint die Jugendlichen wollten vielleicht probieren "etwas zu fangen" ???? und kommt letztendlich zu dem Schluß, daß es durchaus "ein dummer Lausbubenstreich gewesen sein könnte".

Tut leid - daß die Jugend ein Alter ist, in dem Abenteuerlust durchaus nicht unüblich ist, weiß jeder Laie, der selbst bereits Kinder in diesem Alter hatte. Daß in diesem Alter auch noch gerne gespielt wird, ebenfalls.

Nur übersieht der gute Mann dabei, daß die ganz entschiedene Mehrzahl der Jugendlichen ihre Abenteuer- und Spiellust "auslebt" ohne dabei Menschen mit dem "Abstechen" zu bedrohen und Tiere zu Tode zu quälen. Also kann diese wohl als Erklärung für die Tat nicht ausreichen.

Apropos: Ich hab mir heute noch einmal die Original-Pressemeldung der Polizei rausgesucht - hier der Link:

http://www.polizei.gv.at/wien/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=5A532B392B512B775773513D&pro=2

Das "Drohen mit dem Abstechen" hat also nicht irgend ein zweifelhaftes Printmedium erfunden, sondern wurde von der Pressestelle der Polizei so rausgegeben. Also alles nur erfunden? Übertrieben? Oder gab's die Morddrohung doch wirklich und der "Bedrohte" kann sich jetzt nur nicht mehr daran "erinnern", weil er alles lieber will, als mit diesen "netten Bürschchen" noch einmal Zoff zu haben?

warum immer nur der Migrationshintergrund? Die heutigen Umwelteinflüsse betreffen auch die österreichischen Kinder und Jugendliche. Also ich kann mir gut vorstellen, dass es wirklich ein "Lausbubenstreich" war. Wenn man sich mal die Computerspiele anschaut oder nur mal ins heutige Kinderprogramm einen Blick riskiert. Da ist die "Gewalt" doch ganz anders als noch zu unseren Zeiten. Heute holt man doch nur mehr die wenigsten Kinder mit Biene Maja, Heidi, Niels Holgerson usw. vor den Fernseher...... da ist nix mit Pfeil und Bogen, da ist erwürgen wahrlich noch das harmloseste :eek:

Tut mir leid, NEIN. Ich stimm schon zu, daß stundenlange Beschäftigung mit Computerspielen schon alleine wegen der damit einhergehenden Reizüberflutung und dem dadurch entstehenden Mangel an anderen, sinnvolleren Beschäftigungen nicht gut ist für Jugendliche.

Nur bitte - schon einmal Grimm's Märchen GENAU gelesen? Mal bei Tom&Jerry genauer zugeschaut? Und keine Gewalt und Grausamkeit dabei erkannt? Nie als Kind "Räuber und Gendarm" oder "Cowboy und Indianer" gespielt und dabei mit einem Holzprügel oder einer Spritzpistole reihenweise "Feinde" erschossen? (Ich schon).

Spiele, Märchen, Literaur und Kunst im Allgemeinen haben immer schon unter Anderem die Funktion erfüllt, daß Menschen (auch Kinder!) ihre "dunkle Seite", negative Emotionen, die man in der Realität nicht einfach ausleben kann, ausdrücken konnten ohne damit irgend jemandem zu schaden.

Aber im Alter von 11-14 Jahren wissen Kinder eben bereits sehr gut, daß mit einem Holzknüppel (oder auch Joystick) "Peng, Peng" zu machen, nicht das Geringste mit realem Töten zu tun hat.

Ein normal entwickeltes Kind kann sehr wohl den Unterschied zwischen Realität und Fiktion erkennen und einordnen ....

Ich kenn keinen Fall wo jemand z.B. Moorhuhn am PC gespielt hat und dadurch zum Hendlmörder wurde .....

DANKE

Ernst....

indem man den Konjunktiv bemerkt, indem man bemerkt, dass er von Möglichkeiten spricht, indem man darüber nachdenkt, dass er sagt, man muss mit den "Tätern" sprechen um Genaueres sagen zu können...indem man daran denkt, dass es in den Aussagen eventuell auch um Deeskalation ging.......

jedenfalls wesentlich ernster, als Menschen, die über keinerlei Ausbildung verfügen und wi8ld spekulieren...

sorry, aber dieser Satz von Dir ist schon mehr als kühn....:cool:

Tut mir leid, er konnte gar nicht anders sprechen als im Konjunktiv, wenn er nicht den letzten Funken Glaubwürdigkeit verspielen will, denn er kennt die Kids ja gar nicht.

Wo beginnt denn der Mann Gewalt ernst zu nehmen und nicht mehr als "Lausbubenstreich" zu sehen wenn ihm das Töten eines Tieres mit vorangegangener Morddrohung gegen den Förster /einen Spaziergänger nicht reicht? Wenn Jugendliche jemanden brutal niederschlagen, weil sie dessen Handy haben wollen? Oder erst wenn 15-jährige Mädchen von zu Hause ausreißen, weil sie in einem unsagbar grausamen Krieg kämpfen und sterben wollen?

Wir können natürlich vor brutaler Gewalt auch so lange die Augen verschließen,"deeskalieren", "verharmlosen", "schön reden" etc. bis uns die Situation über den Kopf wächst (in manchen Ländern ist das ja längst so). Halt ich nur für keine gute Idee.

Liebe Grüße, Conny
 
Um weiteren Mißverständissen vorzubeugen: Selbstverständlich sind Motive, die in kulturellen /religiösen Wurzeln des Täters liegen KEINERLEI Rechtfertigung oder Entschuldigung für brutale Gewalttaten. Habe ich auch nie geschrieben und sicher nicht gemeint.



Vielleicht weil der Fachmann nichts anderes tut, als das was "Tamino" einige Posts später als "deeskalieren" bezeichnet. Ich nenne es verharmlosen und schönreden.

Er spricht von Abenteuer- und Spiellust; nimmt an, daß die Tat "eher weniger mit sadistischer Veranlagung zu tun hat" sondern "im Spiel stattgefunden hat". Er meint die Jugendlichen wollten vielleicht probieren "etwas zu fangen" ???? und kommt letztendlich zu dem Schluß, daß es durchaus "ein dummer Lausbubenstreich gewesen sein könnte".

Tut leid - daß die Jugend ein Alter ist, in dem Abenteuerlust durchaus nicht unüblich ist, weiß jeder Laie, der selbst bereits Kinder in diesem Alter hatte. Daß in diesem Alter auch noch gerne gespielt wird, ebenfalls.

Nur übersieht der gute Mann dabei, daß die ganz entschiedene Mehrzahl der Jugendlichen ihre Abenteuer- und Spiellust "auslebt" ohne dabei Menschen mit dem "Abstechen" zu bedrohen und Tiere zu Tode zu quälen. Also kann diese wohl als Erklärung für die Tat nicht ausreichen.

Apropos: Ich hab mir heute noch einmal die Original-Pressemeldung der Polizei rausgesucht - hier der Link:

http://www.polizei.gv.at/wien/presse/aussendungen/presse.aspx?prid=5A532B392B512B775773513D&pro=2
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Das "Drohen mit dem Abstechen" hat also nicht irgend ein zweifelhaftes Printmedium erfunden, sondern wurde von der Pressestelle der Polizei so rausgegeben. Also alles nur erfunden? Übertrieben? Oder gab's die Morddrohung doch wirklich und der "Bedrohte" kann sich jetzt nur nicht mehr daran "erinnern", weil er alles lieber will, als mit diesen "netten Bürschchen" noch einmal Zoff zu haben?



Tut mir leid, NEIN. Ich stimm schon zu, daß stundenlange Beschäftigung mit Computerspielen schon alleine wegen der damit einhergehenden Reizüberflutung und dem dadurch entstehenden Mangel an anderen, sinnvolleren Beschäftigungen nicht gut ist für Jugendliche.

Nur bitte - schon einmal Grimm's Märchen GENAU gelesen? Mal bei Tom&Jerry genauer zugeschaut? Und keine Gewalt und Grausamkeit dabei erkannt? Nie als Kind "Räuber und Gendarm" oder "Cowboy und Indianer" gespielt und dabei mit einem Holzprügel oder einer Spritzpistole reihenweise "Feinde" erschossen? (Ich schon).

Spiele, Märchen, Literaur und Kunst im Allgemeinen haben immer schon unter Anderem die Funktion erfüllt, daß Menschen (auch Kinder!) ihre "dunkle Seite", negative Emotionen, die man in der Realität nicht einfach ausleben kann, ausdrücken konnten ohne damit irgend jemandem zu schaden.

Aber im Alter von 11-14 Jahren wissen Kinder eben bereits sehr gut, daß mit einem Holzknüppel (oder auch Joystick) "Peng, Peng" zu machen, nicht das Geringste mit realem Töten zu tun hat.



DANKE



Tut mir leid, er konnte gar nicht anders sprechen als im Konjunktiv, wenn er nicht den letzten Funken Glaubwürdigkeit verspielen will, denn er kennt die Kids ja gar nicht.

Wo beginnt denn der Mann Gewalt ernst zu nehmen und nicht mehr als "Lausbubenstreich" zu sehen wenn ihm das Töten eines Tieres mit vorangegangener Morddrohung gegen den Förster /einen Spaziergänger nicht reicht? Wenn Jugendliche jemanden brutal niederschlagen, weil sie dessen Handy haben wollen? Oder erst wenn 15-jährige Mädchen von zu Hause ausreißen, weil sie in einem unsagbar grausamen Krieg kämpfen und sterben wollen?

Wir können natürlich vor brutaler Gewalt auch so lange die Augen verschließen,"deeskalieren", "verharmlosen", "schön reden" etc. bis uns die Situation über den Kopf wächst (in manchen Ländern ist das ja längst so). Halt ich nur für keine gute Idee.

Liebe Grüße, Conny

Und du meinst wirklich, dass all das von dir im letzten Absatz angeführte allein in der Individualentwicklung begründet liegt, also einer persönlichen Veranlagung oder dem familiären Umfeld entspringt - denn dann, und nur dann, kann ein Strafausmass hinreichend sein. Wenn all das aber auch Folgen einer gesamtgesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Entwicklung sind, dann werden Sanktionen allein nicht ausreichen.

Und dass man in einer Zeit, in der in Berlin Moscheen und Koranausgaben brennen, und in Wien Baustellen von islamischen Bildungseinrichtungen mit Schweineköpfen "verziert" werden, deeskalieren will, finde ich so abwegig nicht.
 
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