Joggerin von Hund totgebissen (OÖ)

Es kann wohl sein, dass eine Mutter, auch wesenfest und sonst verträglich, in der Umgebung der Welpen defensiv-aggressiv reagiert. Draußen, weit entfernt von den Welpen aggressiv zu reagieren hat mit wesensfest überhaupt nichts mehr zu tun und sollte zum sofortigen Zuchtausschluss führen.
Natürlich .
Die von mir erwähnte Hündin zeigte zwar keinerlei Aggression, aber die ersten paar Besucher hat sie mit sichtbar erhöhter Aufmerksamkeit beobachtet und man hat auch bemerkt, dass sie anfangs nervös war. War nach einigen Besuchen vorbei.
Beim Spaziergang war ihr Verhalten völlig unverändert.
 
Also entweder das ist ein gigantischer psychologischer Schutzmechanismus, oder ein gigantischer Mangel an Empathie und Realitätsbezug. So oder so sollte da wahrscheinlich mal ein Profi psychologischen/psychiatrischen Fachgebiets drauf schauen.
Ich sehe das genauso. Genau deshalb soll ihr die Behörde künftig jegliche Hundehaltung untersagen. Dazu solltest du noch lesen, was sie bei der Einvernahme, im Strafverfahren und vor dem LVwG von sich gegeben hat. Da lässt sich ohne zu spekulieren PROGOSTIZIEREN, dass sie künftig genauso agieren wird wie bisher. Ihr einziges Eingeständnis: Sie würde nicht mehr mit drei Hunden gleichzeitig gehen - wie sie es laut eigener Aussage auf FB ca 500 Mal vor dem Unglück getan hatte.

Die Frage ist, welches Nogo wird sie künftig praktizieren, bis etwas Schreckliches passiert?
Wenn man in den Statistiken nachliest, dann gibt es eine Auffälligkeit: am häufigsten kommt es mit unkastrierten Rüden zu Zwischenfällen.
Und unkastrierte Rüden haben den höchsten Testosteronspiegel, wobei Rassen mit einer vermehrten Muskelbildung wahrscheinlich noch mal höhere Testosteronspiegel haben.
Lieber Cato, gibt es dazu wirklich aussagekräftige Statistiken? Ich kann das nicht recht glauben. Aber auch ohne Statistik ist es möglich, dass es tatsächlich so ist. Für ziemlich sicher halte ich, dass die anderen mitmachen, sobald einer attackiert, und ich kann mir sogar vorstellen, dass es dabei deshalb zu so schrecklichen Verletzungen kommt (Skelettierung des Gesichts), weil so eine Situation blitzschnnell in ein Kämpfen um die Beute umschlägt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest die sich jetzt beklagende Verfasserin war nicht zu sprechen. Sie zog sich traumatisiert in eine Krankenanstalt zurück. Selbst eine Einvernahme war eine ganze Woche lang nicht möglich.


Die Wahrheit stand bei der Verfasserin übrigens auch nicht an erster Stelle, sonder wurde immer den zwingenden Tatsachen "angepasst". Für mich mit ein Grund, einer nachträgliche Schilderung auch zu misstrauen, insbesondere als die einzige Zeugin nicht mehr in der Lage war sich zu äußern, ehe sie an Ort und Stelle verstarb.
Geht mir genau so. Wenn man in so einer Situation die eigene blutige Kleidung weg haben möchte, zieht man sie aus und wirft sie samt Leine einfach in den Müll. Aus Ekel, Schock, Verzweiflung......

Wenn die Partnerin damit eben mal mit dem Auto 20km in die nächste größere Stadt fährt und sie dort verschwinden lässt, hat das nichts mit Schock etc zu tun, sondern ausschließlich mit Vertuschungsabsicht
 
aber die ersten paar Besucher hat sie mit sichtbar erhöhter Aufmerksamkeit beobachtet und man hat auch bemerkt, dass sie anfangs nervös war. War nach einigen Besuchen vorbei.
Ja, das ist so. Sehe ich gerade bei meinen Besuchen bei einem Wurf. Als die Kleinen kapp drei Wochen alt waren, war ich der erste Fremde an der Wurfkiste. Die Mutterhündin hatte zuvor erst einmal Kontakt mit mir und dies vor einem Vierteljahr. Sie hat ganz genau aufgepasst, wie ich mich verhalte und ich habe ihr entsprechend Zeit gelassen. Hat aber nicht lange gedauert und sie hat die Welpe mit mir alleinegelassen. Eineinhalb Wochen später war sie schon recht froh, wenn sie sich länger im Garten rumtreiben konnte, weil eh ich die Nanni machte.

Bin mir ziemlich sicher, dass diese Hündin in der ersten Zeit einen Spaziergang verweigert hätte und sich jetzt, die Welpen sid gerade fünfeinhalb Woche alt, außerhalb des Grundstückes völlig normal verhält.
 
Ja, das ist so. Sehe ich gerade bei meinen Besuchen bei einem Wurf. Als die Kleinen kapp drei Wochen alt waren, war ich der erste Fremde an der Wurfkiste. Die Mutterhündin hatte zuvor erst einmal Kontakt mit mir und dies vor einem Vierteljahr. Sie hat ganz genau aufgepasst, wie ich mich verhalte und ich habe ihr entsprechend Zeit gelassen. Hat aber nicht lange gedauert und sie hat die Welpe mit mir alleinegelassen. Eineinhalb Wochen später war sie schon recht froh, wenn sie sich länger im Garten rumtreiben konnte, weil eh ich die Nanni machte.

Bin mir ziemlich sicher, dass diese Hündin in der ersten Zeit einen Spaziergang verweigert hätte und sich jetzt, die Welpen sid gerade fünfeinhalb Woche alt, außerhalb des Grundstückes völlig normal verhält.
In der ersten Zeit sind wir sowieso nur zwecks Geschäften raus. Sie wollte das so. Und hat auch ganz deutlich gezeigt ab wann sie längere Ausflüge wollte.
Ja hab ich auch erlebt. So ab der 5 6 Woche hat sie sich verzupft wenn Besuch da war und ihre Pause genossen
 
Ich bin wirklich darüber erschüttert, dass es so viele Menschen gibt, die es als Unfall abtun, weil die Frau angeblich 1,5 Meter hinter der HH geschrien hätte, deshalb wird es von diesen Leuten schon fast als „normal“ abgetan, dass Hunde dann so reagieren...

Man muss sich in dem Beitrag nur mal anschauen, wie viele User ihre Geschichte liken mit Herzen etc und wie viele schreiben, bis auf wenige Ausnahmen, dass sie alles richtig gemacht und somit keine Schuld an diesem „Unfall“ hätte.. der für mich sehr wohl, vermeidbar gewesen wäre…

Was sind das für Menschen?

Was mich noch viel mehr aufregt, dass diese Leute schreiben, keiner wäre dabei gewesen, sind aber selbst von der Geschichte der Hundehalterin so überzeugt, obwohl auch nicht dabei gewesen, zudem die Stellungnahme schon voller Widersprüche.. blendet man das aus?

Sie schreiben öffentlich auf Facebook, dass es ein Unfall weil eben Hunde, weshalb das Verhalten nachvollziehbar.. wo bleibt da das Scharmgefühl? Mitgefühl mit dem Opfer..
Was passiert hier gerade? Ein so grausamer Tod, daran war nichts normal… .

Schalten die alle das Hirn ab.. Alleine die Schilderungen anfangs.. Jeder konnte es in den Zeitungen lesen und vor allem den Weg sehen, der abgebildet wurde, auf dem sich diese schreckliche Tat ereignet hat.. Ein wirklich breiter gerader Feldweg, somit kein verschlungener Trampelpfad, sondern ein breiter übersichtlicher Feldweg auf dem Traktoren fahren, weshalb soll das Opfer, die nachweislich angst vor Hunden hatte, sich direkt hinter die HH stellen?
Somit für mich nicht nachvollziehbar, warum das Opfer angeblich direkt hinter der Halterin stehen bleiben und schreien soll, weil bekannt, dass das Opfer furchtbare angst vor ihren Hunden hatte..

Und ihre Geschichte, dass die Hunde sie ohne Anzeichen nach hinten gezerrt, sie gestolpert und sofort ohnmächtig wurde, deshalb KEINE Erinnerung, kann ich so auch nicht glauben… somit für mich, absolut nicht nachvollziehbar, was da passiert ist.. und wenn es sich tatsächlich so zugetragen hätte, woher weiß sie dann, dass die Frau 1,5 Meter hinter ihr stand? Und wie passt das mit der ersten Aussage zusammen, sofort Hilfe geholt?

Zudem die Aussage vom Bürgermeister, aber auch von der Halterin selbst, in ihrem Haushalt 4 Erwachsene Hunde, samt der Welpen lebten.. wer sagt denn, dass sie nicht 4 Hunde dabei hatte?
In dem Facebook Berichte schreibt sie, dass sie immer mit 3 Erwachsenen Hunden gelaufen ist und vorher nie etwas passiert wäre.. somit, wo war der 4. Hund, oder wurde der nicht Gassi geführt?..

Und warum hat sie nach der Tat sofort den Rüden, aber nicht alle beteiligten Hunde einschläfern lassen?… Die Hundehalterin wusste doch, dass alle Hunde und nicht nur der Rüde beteiligt waren..

Die Öffentlichkeit hat das erst nach der Obduktion erfahren, dass es 3 Hunden waren… .

Dann stand in den ersten Berichten, dass sie auch schwer verletzt wurde, weshalb sie ins Krankenhaus musste.. wurde sie vor oder nach der Ohnmacht von ihren Hunden gebissen?

Mir ist das alles ein Rätsel, weil irgendwie - meiner Meinung nach - nichts zusammen passt… Es sind ihre eigenen Aussagen und Geschichten, die - für mich – absolut widersprüchlicher sind…

Auf mich wirkt diese Hundehalterin wie eine abgebrühte Person, die mit allen Wassern gewaschen, wie man bei uns sagt… schon wie sie über den „Unfall“ und das Opfer spricht, einfach furchtbar.. und sie hätte ja alles verloren… Was denn? Ihren Rüden? Die Hunde?
Jammert noch rum, wegen einem Hund, aber ein Mensch hat sein Leben verloren, weil sie die Hunde nicht ordnungsgemäß geführt hat, somit verantwortungslos und fahrlässig gehandelt, sonst würde das Opfer noch leben..

Ich kann die Beiträge auf Facebook echt nicht mehr lesen, weil es echt nicht zu ertragen ist.. und ich würde mir wünschen, dass man diesen Leuten ihre Hunde wegnimmt, die so dumm und verantwortungslos daher reden..
Meine Meinung…
 
Zuletzt bearbeitet:
Lieber Cato, gibt es dazu wirklich aussagekräftige Statistiken? Ich kann das nicht recht glauben. Aber auch ohne Statistik ist es möglich, dass es tatsächlich so ist. Für ziemlich sicher halte ich, dass die anderen mitmachen, sobald einer attackiert, und ich kann mir sogar vorstellen, dass es dabei deshalb zu so schrecklichen Verletzungen kommt (Skelettierung des Gesichts), weil so eine Situation blitzschnnell in ein Kämpfen um die Beute umschlägt.

Nein, solche Statistiken gibt es nicht.. also in Deutschland nicht, weshalb ich es mir für Österreich auch nicht vorstellen kann...
 
Bei Wikipedia gibt es für Österreich eine Liste tödlicher Hundeangriffe:

Und es gibt einen Artikel zu Hundebissen:

Auf englisch gibt es einen Artikel, der weltweit tödliche Hundeangriffe auflistet:
Zu einigen Ländern, u.a. Deutschland, gibt es da externe Links.

P.S. Im Gesamten gesehen sind tödliche Vorfälle selten, bei den allermeisten Beißvorfällen gibt es "nur" Verletzungen.
Ich denke, beißen kann jeder Hund, auch der kleinste und zarteste.
Aber um zu töten, braucht es schon einen großen Hund mit entsprechender Beißkraft.

Und dessen sollten sich die entsprechenden Hundehalter halt bewusst sein. Dass ein großer Hund, egal wie harmlos er im Alltagsleben sein mag, im Fall eines Beißvorfalles erheblich mehr Schaden anrichten und gegebenenfalls auch töten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese Statistiken gibt es, hatte ich selbst schon veröffentlicht. aber es gibt keine Statistik darüber, wie oft unkastrierte Rüden zugebissen haben..
Trotzdem danke, für deine Mühe..
 
Naja, ich kann mir nicht recht vorstellen, wer so spezielle Daten sammeln und auswerten würde.

Es gibt nur allgemeine Statistiken, die meist keine Details beinhalten wie:
welche Hunde (also nicht nur welche Rasse, sondern auch welches Geschlecht, wie alt...)
wen (Geschlecht und Alter des Opfers...)
wo (Familie, Bekannte, Fremde, Ort...)
warum (Anlass...)
wie schwer (kleiner Kratzer, schwere Verletzung, wo genau - Gesicht, Hände...)
...
Es gibt nur begrenzte Untersuchungen z.B. im Rahmen von Doktorarbeiten, wie diese 2016 in Berlin:
Beißvorfälle unter Berücksichtigung der Hunderassen in Deutschland und Umfrage bei Hundebisspatienten in vier Berliner Kliniken
- wobei ich bei diesem Beispiel aus den Daten bzw. wie die aufbereitet sind, auch nicht recht schlau werde.


P.S.
Immerhin berichtet die Verfasserin (ab Seite 23) über die Beißstatistiken der einzelnen deutschen Bundesländer - was da überhaupt erfasst wird. Das ist doch etwas ernüchternd.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber zu den Ursachen dieses Vorfalls, abgesehen natürlich von sehr grober Fahrlässigkeit der Halterin, hab ich schon Bedenken, dass es doch ein bisschen etwas mit der Rasse zu tun haben könnte.
Meine Überlegungen gehen da in Richtung Testosteron, mehr Muskelmasse, erhöhte Bereitschaft zu aggressivem Verhalten.
Wenn man in den Statistiken nachliest, dann gibt es eine Auffälligkeit: am häufigsten kommt es mit unkastrierten Rüden zu Zwischenfällen.
Und unkastrierte Rüden haben den höchsten Testosteronspiegel, wobei Rassen mit einer vermehrten Muskelbildung wahrscheinlich noch mal höhere Testosteronspiegel haben.


Die Hündinnen haben dann mitgemacht.

Natürlich will ich damit nicht andeuten, dass unkastrierte Rüden per se gefährlich wären.
Aber die Bereitschaft, ein gewisses Verhalten zu zeigen, ist eben doch erhöht, bei manchen Rassen wahrscheinlich mehr als bei anderen.

Das war aber die Aussage von Cato, auf die ich geschrieben habe, dass es so eine Statistik nicht gibt..
 
Was mich noch viel mehr aufregt, dass diese Leute schreiben, keiner wäre dabei gewesen, sind aber selbst von der Geschichte der Hundehalterin so überzeugt, obwohl auch nicht dabei gewesen und die voller Widersprüche..
Dass diese Leute nicht daran zweifeln, dass eine gesunde Frau im besten Alter beim Stolpern über einen 50 cn hohen Hund (oder Variante dessen Leine) so hinkallt, dass sie das Bewusstsein verliert und trotzdem keine dafür typischen Verletzungen hat, ist scho ziemlich seltsam.

Und ihre Geschichte, dass die Hunde sie ohne Anzeichen nach hinten gezerrt, sie gestolpert und sofort ohnmächtig wurde, deshalb KEINE Erinnerung, kann ich so auch nicht glauben… somit für mich, absolut nicht nachvollziehbar, was da passiert ist.. und wenn es sich tatsächlich so zugetragen hätte, woher weiß sie dann, dass die Frau 1,5 Meter hinter ihr stand?

Zudem die Aussage vom Bürgermeister, aber auch von der Halterin selbst, in ihrem Haushalt 4 Erwachsene Hunde, samt der Welpen lebten.. wer sagt denn, dass sie nicht 4 Hunde dabei hatte?
In dem Facebook Berichte schreibt sie, dass sie immer mit 3 Erwachsenen Hunden gelaufen ist und vorher nie etwas passiert wäre.. somit, wo war der 4. Hund, oder wurde der nicht Gassi geführt?..
Aus dem Erkenntnis des LVwG geht hervor, dass sie zum gegenständliche Zeitpunkt Halterin von 5 erwachsenen Hunden war. Dass das Gericht die (sieben ?) Welpen nicht anführt, kann daran liegen, dass diese als Verursacher der tödlichen Verletzungen von vorne herein auszuschließen waren, oder dass als deren Halterin die Gattin aufgetreten ist oder dass sie eben tatsächlich anderswo unntergebracht waren.

"II.2. Vom Landesverwaltungsgericht Oberösterreich wird folgender Sachverhalt als erwiesen angenommen:
II.2.1. Die Bf war am 02.10.2023 Halterin folgender Hunde:
1. J (B), Wurfdatum: 29.08.2012, männlich, American Staffordshire Terrier,, Hundemarke Nr 0xx, Chipnr.: x;
2. H, Wurfdatum: 13.11.2015, weiblich, American Staffordshire Terrier,, Hundemarke Nr 0xx, Chipnr.: x;
3. C, Wurfdatum: 15.05.2019, weiblich, American Staffordshire Terrier,, Hundemarke Nr 0xx, Chipnr.: x;
4. P; Wurfdatum: 28.07.2021, weiblich, American Staffordshire Terrier,, Hundemarke Nr 0xx, Chipnr.: x;
5. E, Wurfdatum 15.05.2019, männlich, American Staffordshire Terrier,, Hundemarke Nr 0xx, Chipnr.: x."

Unterwegs war sie laut LVwG am 02.10.23 mit E, C und P. wie bzw ob sie die beiden 2012 und 2015 geborenen Tiere ausgeführt hat oder ob diese bei Freunden/in anderen Zuchtstätten
„ie hat am 2. Oktober 2023 in S grob fahrlässig (§ 6 Abs 3 StGB) den Tod der G B herbeigeführt, indem sie die drei American Staffordshire Terrier ‚A‘ (Rufname ‚E‘, 31,5 kg, Körpermaß 50 cm), ‚
C‘ (Rufname ‚C‘, Körpermaß 48 cm, 22 kg) und
‚B‘ (Rufname ‚P‘, Körpermaß 45 cm, 19 kg)
in Kenntnis deren Körperkraft und ohne physische Kontrolle über sie zu haben - sie wog zum Tatzeitpunkt 81 kg -, demnach unsachgemäß, führte, wobei sie schon durch das Ziehen des Hundes ‚E‘ zu Sturz kam und am Boden liegend alle drei Hunde nicht mehr kontrollieren konnte, wodurch sich diese in die Joggerin G B verbeißen konnten, wobei L M auch weder physisch noch durch Kommandos in der Lage war, die Hunde rechtzeitig vom Opfer abzuhalten bzw. wegzuzerren, sodass ..."

Wie bzw ob sie die beiden 2012 und 2015 geborenen Tiere, B und H, ausgeführt hat oder ob diese bei Freunden/in anderen Zuchtstätten untergebracht waren, bleibt dahingestellt. Offiziell wurden sie verschenkt und Tage später abgemeldet:
"II.2.5. E wurde am 02.10.2023 eingeschläfert [StA-Akt]. J, H, C und P wurden lt unterfertigtem Mailausdruck am 03.10.2023 an M B verschenkt. Eine Abmeldung der Bf als Halterin erfolgte am 10.10.2023 [Datenauszüge aus dem Oö. Hunderegister, ON4 vwgAkt; Niederschrift, ON18 vwgAkt]."

Und warum hat sie nach der Tat sofort den Rüden, aber nicht alle beteiligten Hunde einschläfern lassen?… Die Hundehalterin wusste doch, dass alle Hunde und nicht nur der Rüde beteiligt waren..
Na, weil sie, übrigens bis heute!, den Umstand, dass die einzige Zeugin an Ort und Stelle verstorben ist, weidlich ausnutzt. Die beide anderen waren Zuchthündinnen, also wertvoll, Elmo war das Baueropfer. Im Zeitpukt des Todes von Elmo ließ sie ja noch alle im Glauben, sie sei alleine mit ihm unterwegs gewesen. Und nicht zu vergessen, die schwerst tramatisierte Frau Nöbauer war erst am 10.10. vernehmungsfähig. Als dann klar war, dass sie mit drei Hunden unterwegs war, verkaufte sie weiterhin Elmo als alleinigen Angreifer bis Sachverständige nachgewiesen hatten, dass drei Hunde attackiert haben. Die wertvollen Hunde hatte sie am nächsten Tag "verschenkt" und aus den Akten gehtghervor, dass die Behörden große Mühe hatte und einige Zeit brauchten, bis der Aufenthaltsort der Hunde ermittelt war.

Dann stand in den ersten Berichten, dass sie auch schwer verletzt wurde, weshalb sie ins Krankenhaus musste.. wurde sie vor oder nach der Ohnmacht von ihren Hunden gebissen?
ZUerst war ja nur bekannt, dass sie in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Als sie sich dann schon tagelang dort aufgehalten hatte, lag nahe, sie sei schwer verletzt, insbesondere als zu dieser Zeit noch keiner vom schweren seelische Trauma wusste.
Dazu aus dem E des LVwG:
"
Zum konkreten Vorfall schilderte die Bf:
„Wenn ich konkret zu dem Vorfall noch gefragt werde, wie ich mir selbst erkläre, dass es so extrem ausgegangen ist und dieser Vorfall so passiert ist, gebe ich an, dass es sich um ein sehr traumatisches Ereignis handelte. Ich bin an dem Tag, wie in gewohnter Art und Weise, die übliche Runde gegangen wie viele Male zuvor. Wenn ich zum Ablauf kurz angeben darf, ich bin mit den drei angeleinten Hunden gegangen und habe den Schrei der Dame hinter mir gehört und mich furchtbar erschrocken und bin dann über meinen Rüden gefallen und eben so unglücklich zu Sturz gekommen, dass ich bewusstlos war. Die Hunde haben dann mich verteidigt und sich bedroht gefühlt. Wenn ich konkret gefragt werde, dass meine Bewusstlosigkeit aber trotzdem nicht zwangsweise dazu führen muss, dass die Hunde so extrem agieren, gebe ich an, dass dies – so habe ich das aus vielen Gesprächen mit anderen Trainern mittlerweile mitgenommen – deswegen war, weil sie mich verteidigt haben und sich bedroht gefühlt haben und ihrem Instinkt gefolgt sind. Meiner Meinung nach haben mich die Hunde verteidigt und wollten mich auch wegziehen, ich war nicht so schwer verletzt wie das überall geschrieben gewesen ist, ich hatte eine Wunde am Arm, im Gesicht und eine am Fuß. Die Hunde wollten mich von der Frau wegziehen. Ich bin der Meinung es ist deswegen so extrem ausgefallen, weil sie mich eben verteidigen wollten. Natürlich bin ich geschockt darüber, was jemand anrichten kann den man eigentlich für friedfertig hält und nie auffällig gewesen ist, aber wie gesagt ich erkläre mir das dadurch, dass die Hunde mich verteidigt haben.“ [Niederschrift, ON18 vwgAkt]"

Seltsam, dass eie Bewusstlose mit solcher Sicherheit (oder ist es Kühheit?) behauptet, die Hunde hätte sie verteidigt und als Beweis nicht anführt, dass sie "dies aus vielen Gespräche mit anderen Trainern mittlerweile mitgeomme hat.

Ich frage mich, wie Hunde, die damit beschäftigt waren, sie rettend wegzuziehen, gleichzeitig die Joggerin zu Tode bringen konnten. Beschützen und verteidigen wovor ud wogegen????
 
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Ich bin wirklich darüber erschüttert, dass es so viele Menschen gibt, die es als Unfall abtun, weil die Frau angeblich 1,5 Meter hinter der HH geschrien hätte, deshalb wird es von diesen Leuten schon fast als „normal“ abgetan, dass Hunde dann so reagieren...

Man muss sich in dem Beitrag nur mal anschauen, wie viele User ihre Geschichte liken mit Herzen etc und wie viele schreiben, bis auf wenige Ausnahmen, dass sie alles richtig gemacht und somit keine Schuld an diesem „Unfall“ hätte.. der für mich sehr wohl, vermeidbar gewesen wäre…

Was sind das für Menschen?

Was mich noch viel mehr aufregt, dass diese Leute schreiben, keiner wäre dabei gewesen, sind aber selbst von der Geschichte der Hundehalterin so überzeugt, obwohl auch nicht dabei gewesen, zudem die Stellungnahme schon voller Widersprüche.. blendet man das aus?

Sie schreiben öffentlich auf Facebook, dass es ein Unfall weil eben Hunde, weshalb das Verhalten nachvollziehbar.. wo bleibt da das Scharmgefühl? Mitgefühl mit dem Opfer..
Was passiert hier gerade? Ein so grausamer Tod, daran war nichts normal… .

Schalten die alle das Hirn ab.. Alleine die Schilderungen anfangs.. Jeder konnte es in den Zeitungen lesen und vor allem den Weg sehen, der abgebildet wurde, auf dem sich diese schreckliche Tat ereignet hat.. Ein wirklich breiter gerader Feldweg, somit kein verschlungener Trampelpfad, sondern ein breiter übersichtlicher Feldweg auf dem Traktoren fahren, weshalb soll das Opfer, die nachweislich angst vor Hunden hatte, sich direkt hinter die HH stellen?
Somit für mich nicht nachvollziehbar, warum das Opfer angeblich direkt hinter der Halterin stehen bleiben und schreien soll, weil bekannt, dass das Opfer furchtbare angst vor ihren Hunden hatte..

Und ihre Geschichte, dass die Hunde sie ohne Anzeichen nach hinten gezerrt, sie gestolpert und sofort ohnmächtig wurde, deshalb KEINE Erinnerung, kann ich so auch nicht glauben… somit für mich, absolut nicht nachvollziehbar, was da passiert ist.. und wenn es sich tatsächlich so zugetragen hätte, woher weiß sie dann, dass die Frau 1,5 Meter hinter ihr stand? Und wie passt das mit der ersten Aussage zusammen, sofort Hilfe geholt?

Zudem die Aussage vom Bürgermeister, aber auch von der Halterin selbst, in ihrem Haushalt 4 Erwachsene Hunde, samt der Welpen lebten.. wer sagt denn, dass sie nicht 4 Hunde dabei hatte?
In dem Facebook Berichte schreibt sie, dass sie immer mit 3 Erwachsenen Hunden gelaufen ist und vorher nie etwas passiert wäre.. somit, wo war der 4. Hund, oder wurde der nicht Gassi geführt?..

Und warum hat sie nach der Tat sofort den Rüden, aber nicht alle beteiligten Hunde einschläfern lassen?… Die Hundehalterin wusste doch, dass alle Hunde und nicht nur der Rüde beteiligt waren..

Die Öffentlichkeit hat das erst nach der Obduktion erfahren, dass es 3 Hunden waren… .

Dann stand in den ersten Berichten, dass sie auch schwer verletzt wurde, weshalb sie ins Krankenhaus musste.. wurde sie vor oder nach der Ohnmacht von ihren Hunden gebissen?

Mir ist das alles ein Rätsel, weil irgendwie - meiner Meinung nach - nichts zusammen passt… Es sind ihre eigenen Aussagen und Geschichten, die - für mich – absolut widersprüchlicher sind…

Auf mich wirkt diese Hundehalterin wie eine abgebrühte Person, die mit allen Wassern gewaschen, wie man bei uns sagt… schon wie sie über den „Unfall“ und das Opfer spricht, einfach furchtbar.. und sie hätte ja alles verloren… Was denn? Ihren Rüden? Die Hunde?
Jammert noch rum, wegen einem Hund, aber ein Mensch hat sein Leben verloren, weil sie die Hunde nicht ordnungsgemäß geführt hat, somit verantwortungslos und fahrlässig gehandelt, sonst würde das Opfer noch leben..

Ich kann die Beiträge auf Facebook echt nicht mehr lesen, weil es echt nicht zu ertragen ist.. und ich würde mir wünschen, dass man diesen Leuten ihre Hunde wegnimmt, die so dumm und verantwortungslos daher reden..
Meine Meinung…
Hab mir das jetzt noch mal durchgelesen und denke Du hast völlig recht. "Mit allen Wassern gewaschen" . Abgesehen von all den Widersprüchen und Vertuschungsversuchen, ihr Text ist sowas von manipulativ, allein das Trommeln von Unfall Unfall Unfall läßt schon an linguistisches Programmieren denken. Grad mal ein paar Worte an die Trauernden, muss man halt und dann endlose Selbstbeweihräucherung, Schuldzuweisungen an das Opfer, ..es ist wirklich unglaublich......

Ich denke viele Menschen lassen sich von diesem "gut gestalteten " Geschreibsel schnell täuschen und meiner Meinung nach war genau das der Zweck. Geschrieben von einer Person, die keinerlei Empathie, Mitgefühl, Einsicht, Selbstkritik besitzt, die aus dieser Situation einfach nur das Beste für sich rausholen will. Man kann wirklich nur hoffen, dass kein um das Opfer trauernder Mensch diese Widerlichkeit liest. Von den Kommentaren ganz zu schweigen.
 
Auf mich wirkt diese Hundehalterin wie eine abgebrühte Person, die mit allen Wassern gewaschen, wie man bei uns sagt…
Passed dazu aus dem LVwG-Erkenntnis:

"Das im Rahmen des Strafurteils als mildernd gewertete reumütige Geständnis war in den Ausführungen vor dem Verwaltungsgericht in Bezug auf die Hundehaltung an sich nicht zu erkennen.
Aufgrund des Vorfalls werde sie zwar nicht mehr mit drei Hunden, egal welcher Rasse, gleichzeitig gehen, durch ihre Ausführungen in Bezug auf die Hundehaltung ließ die Bf jedoch erkennen, dass sie im Wesentlichen an der Hundehaltung keine Änderungen vornehmen würde und diese in Ordnung fand. .... Das Verhalten der Hunde bei dem anlassgebenden Vorfall erklärte sie beschwichtigend damit, dass die Hunde sie beschützen und verteidigen wollten. Ihre im Rahmen des Strafurteils mildernd gewertete Eigenverletzung schwächte die Bf im Rahmen ihrer Aussage vor dem Verwaltungsgericht ab und rechtfertigte diese damit, dass die Hunde sie von dem Opfer hätten wegziehen wollen. Mit der Aussage, dass sie auch noch Hunde der Rasse American Staffordshire Terrier halten möchte, weil ein Vorfall „mit jedem Hund passieren“ könnte, wirkt die Bf, als würde sie die massive Attacke ihrer Hunde verharmlosen. ...
kann nicht von der Annahme ausgegangen werden, dass die Bf in Hinkunft in der Lage ist, Hunde so zu halten, dass Gefährdungen oder
Belästigungen verhindert werden. Die Bf ließ keine wesentliche Einstellungsänderung zur bisherigen Hundehaltung oder ein gesteigertes Problembewusstsein erkennen. Die Untersagung der Haltung der GENANNTEN Hunde ist daher verhältnismäßig und erforderlich, um weiteren Gefährdungen durch die Bf im Rahmen ihrer Hundehaltung entgegenzuwirken."
Die Untersagung der Haltung aller sonstige Hunde der Rasse AmStaff hingegen ist nicht rechtens, da NACH AKTUELLER oö GESETZESLAGE laut LVwG nur das Halten eines bestimmten, konkreten Hundes untersagt werden kann, nicht aber generell das Halten von Hunden einer bestimmten Rasse oder einer Person das Halten von Hunden überhaupt.
Das LVwG wortwörtlich:
"Damit hat der Gesetzgeber einmal mehr bestätigt, dass das Oö. HHG eine Kategorisierung von Hunden insbesondere nach Gefährlichkeit bzw Rasse – wie das die bB in ihrem Bescheid beabsichtigte – gerade nicht vornehmen wollte und damit auch keine Maßnahmen bezogen auf bestimmte „Hundekategorien“ erlauben wollte (eine Kategorisierung ist nunmehr im Begutachtungsentwurf zum Oö. HHG 2024 enthalten (Bem Dak der Frau Nöbauer!) [sh bereits oben]). Auch der Gesetzgeber schien damit einen „Extremfall“ wie das gegenständliche Tötungsdelikt (noch) nicht vor Augen gehabt zu haben und bis dato keine Notwendigkeit gesehen zu haben, die Untersagung einer bzw mehrerer bestimmten Kategorien (Rassen) von Hunden vorzusehen, sondern sah bislang das Auslangen darin, dass bezogen auf einen bestimmten Hund Maßnahmen getroffen werden können. Aufgrund des gegenständlichen Vorfalls reagiert der Gesetzgeber ...."
JEDER ANDERE, DER ANLASS DAFÜR GEWESEN WÄRE, DASS DER GESETZGEBER REAGIERT, WÜRDE SICH A N D E R S VERHALTEN UND VOR ALLEM ENDLICH STILL SEIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 
Frau Nöbauer scheint es ja wieder recht gut zu gehen. Sie rührt ja kräftig um im Netz.

aus dem LVwG-E:
"
Im Rahmen der allgemeinen Strafzumessung fiel „der hohe soziale Störwert der Tat stark erschwerend ins Gewicht. Generalpräventive Aspekte bedingten auch die Erforderlichkeit einen Teil der Strafe unbedingt auszusprechen“. [Urteil LG Linz 07.03.2024, GZ: 24 Hv 22/24a;
ON17 vwgAkt]."

Die Strafe lautet auf milde 15 Monate, 10 davon bedingt auf drei Jahre, Zu vollziehen sind also 5 Monate Freiheitsstrafe, die Frau Nöbauer wegen Haftunfähigkeit aus posttraumatischen Gründen bisher nicht absitzen konnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben