jagen von plötzlich weglaufendem Wild

Aufpassen, aufpassen, aufpassen und den Hund ganz genau lesen lernen. Jeder Hund zeigt kurz an, wenn Wild in der Nähe ist. Und da hat man dann ganz kurz Zeit, angemessen zu reagieren. UND: In wildreichen Gebieten den Hund an der Schleppleine lassen, bis man ganz sicher ist

Ich kann ihn nur dann nicht zurückrufen, wenn PLÖTZLICH ein Wild flüchtet, das ich nicht gesehen habe.
Ansonsten zeigt er es an und schaut mich dann an...dann nehme ich ihn ins (freie) Fuß und alles passt.

Als erstes du hast kein Problemchen sondern ein Problem...Hund an die Leine und ab zu einen Trainer der sich in Sachen Antijagdtraining auch wirklich auskennt;)

Ich sehe es nicht als Problem, da ich (siehe oben) ihn sonst abrufen kann, nur bei spontanem Wild geht der Hund mit ihm durch...

Was für eine Rasse hast du denn?

Ich habs meiner Kleinen so beigebracht, wenn sie wegrennt bin ich auch weg. Sprich: sobald sie einem aufspringenden Hasen hinterherhetzt hab ich mich irgendwo (im hohen Gras, hinter nem Baum etc) versteckt.
Das hat sie drei bis viermal probiert (und jedesmal konnt ich mich vor lachen nicht halten als sie zurückkam und ihr "verlorenes Frauchen" suchte) :D
Das ging aber nur weil sie mir vorher auch schon immer auf Schritt und Tritt gefolgt ist, und sie mit ihren kurzen Beinchen nicht weit kam. :)

Tage/Situationen an denen ich sie an die Leine nehme sind:
- wenn ich merke heut pfeift sie auf meine Meinung und
- wenn viele Leute mit Hunden unterwegs sind

Ich habe einen Schäfer...er folgt mir auch immer und sobald ich nur dran denke mich zu verstecken, schaut er permanent.:D. Das habe ich auch schon nach dem Jagen gemacht nur dann ist er minutenlang herumgeirrt und wusste nicht mehr wo er hergekommen ist (vor allem habe ich ihn nicht so gut gesehen). Und als dann noch Rehe aufgetaucht sind, habe ich ihn lieber gerufen. Die Rehe waren dann übrigens uninteressant...

***Ein Pfeiferl ist schon mal nicht schlecht, bloss ... was willst damit erreichen? Dass es die Zauberwirkung hat, dass Dein Hund stantepede umdreht und Dir freudigst lachend zurückkommt?

Übung, Übung, Übung, Konsequenz, durchaus auch eine gewisse "Härte", und zuerst mal sicher stellen, dass der Hund auch einen astreinen, gut sitzenden Grundgehorsam draussen aufweist. Auf dem Du dann auch weiter aufbauen kannst ... da wäre ein bombensicheres "Steh"(enbleiben) auch auf Entfernung nicht schlecht, oder auch das "Sitz" oder "Platz" auf Entfernung. Noch besser wäre ein "Down", das mit Triller superb wirkt ...;)
Möglichkeiten, eine Pfeife "einzutrichtern", gibts mehrere, aber das würde sogar ich bei einem erwachsenen Hund lieber einem gut versierten Trainer mit viel Antijagd-Erfahrungen überlassen.
Nein ich erwarte mir nicht, dass das Wunder wirkt, sondern nur auf Entfernung auch gleich und lauter klingt. Denn wenn ich laut schreie klingt das immer anders als wenn ich es ruhig und bestimmt sage...Die Komandos kann er auf Entfernung.
 
Ich kann ihn nur dann nicht zurückrufen, wenn PLÖTZLICH ein Wild flüchtet, das ich nicht gesehen habe.
Ansonsten zeigt er es an und schaut mich dann an...dann nehme ich ihn ins (freie) Fuß und alles passt.



Ich sehe es nicht als Problem, da ich (siehe oben) ihn sonst abrufen kann, nur bei spontanem Wild geht der Hund mit ihm durch...

Das du es nicht als Problem siehst hab ich schon mitbekommen:mad: Aber nachher lautstark plärren wenn dem Hund was passiert:mad:

Ich habe einen Schäfer...er folgt mir auch immer und sobald ich nur dran denke mich zu verstecken, schaut er permanent.:D. Das habe ich auch schon nach dem Jagen gemacht nur dann ist er minutenlang herumgeirrt und wusste nicht mehr wo er hergekommen ist (vor allem habe ich ihn nicht so gut gesehen). Und als dann noch Rehe aufgetaucht sind, habe ich ihn lieber gerufen. Die Rehe waren dann übrigens uninteressant...


Aja, wieso rennt er dann Rehen nach:cool:

Nein ich erwarte mir nicht, dass das Wunder wirkt, sondern nur auf Entfernung auch gleich und lauter klingt. Denn wenn ich laut schreie klingt das immer anders als wenn ich es ruhig und bestimmt sage...Die Komandos kann er auf Entfernung.

Erst mußt du dein Problem erkennen, dann kann dir geholfen werden:cool:
 
Ich bevorzuge in so einem Fall die Giant Flexi. Wenn man schnell genug reagiert, kann man mitr der auch tatsächlich bremsen. Und aufgerissene Hände gibt es auch nicht....

Trainingsmäßig würden mir 2 Dinge einfallen, einmal, dem Hund das Platz aus der Bewegung wirklich 1000% ig beizubringen - geht nur mit ganz kleinen Schritten, aber wichtig von Anfang an auf SCHNELLE Durchführung achten, am Ende kann man den Ernstfall zB mit einem geworfenen Ball trainieren - falls der Hund ein starkes Interesse an ( fliegenden ) Bällen hat.

Zweitens, sogenannter Superpfiff.
 
Mit folgen habe ich nachlaufen gemeint....ich sehe es eh ein, aber nicht als ultragroßes Problem:cool:
Ich bin nur auf der Suche nach KONSTRUKTIVEN Tipps. Wie zb Pfeifentraining,...
lg


***Für mich ist momentan der Ansatz, plötzlich einem erwachsenen Hund das Gehorchen auf Pfiff beibringen zu wollen, ein etwas sehr suspekter. Auch wenn ich Deine Absicht dahinter sehr gut nachvollziehen kann. Aber da ich sowieso ein Mensch bin, der bei seinen Jagdhunde-Welpen grundsätzlich von Beginn an den Gehorsam gerade auch auf Pfiff antrainiert, würde ich Dir vorschlagen, dass Du auf begrenztem Raum (Garten?) und im Haus/Wohnung damit zu trainieren beginnst.
Dass der Hund damit verknüpft, dass er auch "Hasenrein" werden soll damit, ist in meinen Augen aber fraglich. Zumndest braucht es so einige Zeit bis er das sinngemäß verknüpft hat.
Einem Welpen kann man das "Folgen" auf Pfiff antrainieren, in dem man ihn mit Pfiff zum Futter "ruft" ... wäre mal ein Ansatz. Auch das Locken zum Zurückkommen draussen wird mit Pfiff besetzt. Bei mir gibts verschiedene Pfiff-Variationen, die erfahrungsmäßig Welpen und Junghunde besser einordnen lernen als ein ungewöhnter erwachsener Hund.
Der Triller zum "Down", der Einzelpfiff zum "Steh" oder "Sitz", der Doppelpfiff zum "Zurück" oder "Zu mir". Einen zweitönigen Pfiff für "Geh voran, weiter" ...
Das häufigste Problem der mit triebigen und aus der Hand gehenden Jagdhunde-Halter ist eben das "Abpaschen", Nachhetzen, weil wir dem Hund in mehrerer Hinsicht unterlegen sind. Hunde nehmen kleinste Bewegungen wahr, riechen wesentlich mehr und schneller, hören besser ... die wissen meistens schon länger als wir, dass da ein Wild sich zur Flucht bereit macht. Da sehen wir noch gar nix.;) Und wir Menschen unterschätzen das immer wieder permanent. Man müßte also als HH in einer Zehntelsekunde RICHTIG reagieren, den Hund ins Down pfeiffen oder mit einem sonstigen scharfen Abbruchsignal stoppen. Ohne perfekt sitzenden Grundgehorsam sehe ich da fast schwarz.

liebe Grüße
Gini & Rodin
 
Ich bevorzuge in so einem Fall die Giant Flexi. Wenn man schnell genug reagiert, kann man mitr der auch tatsächlich bremsen. Und aufgerissene Hände gibt es auch nicht....

Trainingsmäßig würden mir 2 Dinge einfallen, einmal, dem Hund das Platz aus der Bewegung wirklich 1000% ig beizubringen - geht nur mit ganz kleinen Schritten, aber wichtig von Anfang an auf SCHNELLE Durchführung achten, am Ende kann man den Ernstfall zB mit einem geworfenen Ball trainieren - falls der Hund ein starkes Interesse an ( fliegenden ) Bällen hat.

Zweitens, sogenannter Superpfiff.

Kannst du mir das etwas genauer erklären? Das mit den Bällen klappt super, obwohl mein Hund ein absoluter Fanatiker ist. Das haben wir seit Anfang an trainiert und er bleibt auch konsequent liegen/sitzen/stehen,...

Ach ja übrigens: Wo habe ich geschrieben, dass mein Hund keinen Grundgehorsam hat? Ich habe mit ihm auch schon einige Prüfungen gemacht...aber nur weil er am Platz super folgt (und auch sonst) heißt das nicht, dass er perfekt ist. Er ist auch nur ein Hund und fertig. Jetzt wird vermehrt das spontane Jagen abtrainiert und irgendwann klappt es dann.
 
Du fängst an mit einem schnellen Platz aus der Bewegung heraus, das kann man auch am Hundeplatz trainieren.
Dann, bei Spaziergängen oder im Garten zB, aus einiger Entfernung, anfangs natürlich nur ein paar Meter, wenn es gut funktioniert, langsam die Entfernung steigern, und nicht vergessen, immer fest loben. Manchmal darf er aufstehen erst, nachdem Du bei ihm bist, manchmal kannst Du ihm zur Belohnung auch einen Ball werfen und dadurch auflösen - nur so als Beispiel. Gute Futterbelohnung sollte zwischendurch auch nicht fehlen.
Wenn das alles gut sitzt auch schon auf 20 oder 30 Meter Entfernung, während der Hund zB bei einem Spaziergang vor Dir läuft und schnüffelt ( nicht unwichtig dabei ist schon ein eher deutlich zu hörendes, auch eher schnell ausgesprochenes Kommando ), dann kannst Du anfangen, mit dem Ball zu trainieren, zuerst indem Du den Ball nicht sehr weit wirfst, den Hund dabei noch am BG festhalten ( diese kleine Verzögerung macht es etwas leichter ), dann auslassen aber sofort nach 2-3 Schritten kommt das Kommando Platz.
Anfangs sofort auflösen und zur Bestätigung zB einen zweiten, identischen Ball in Richtung Hund werfen.
Das kann man ganz langsam immer etwas schwieriger gestalten, indem man den Ball weiter wirf, das Kommando Platz später gibt und irgendwann das abbremsende Festhalten am BG völlig weglässt.
Endziel ist circa folgendes: Du wirfst den Ball, schnell und weit (Ball mit Schnur verwenden!), der Hund ist auf halbem Weg dorthin - also schon ein gutes Stück von Dir weg, und dann kommt das PLATZ - und wird auch befolgt. Aus dem vollen Lauf sozusagen:).
 
- ein paar Tage später - er geht an der Schlepp, ein Hase springt wie irre aus dem Wald...leider schaffte ich es geistig nicht, auf die Schlepp zu steigen,

Auf die Schlepp steigen würde ich auch tunlichst vermeiden:
Das habe ich einmal versucht - die Schlepp wirkt wie ein Hebel auf Zug und Du sitzt so schnell am Hintern, dass Du gar nicht weißt wie Dir geschieht ;)

Mein Hund damals war ein Windhund mit ca. 15kg und ich bin nicht unbedingt schmächtig :rolleyes:

Ich verwende auch keine Schlepp mehr seit dem.
 
Du fängst an mit einem schnellen Platz aus der Bewegung heraus, das kann man auch am Hundeplatz trainieren.
Dann, bei Spaziergängen oder im Garten zB, aus einiger Entfernung, anfangs natürlich nur ein paar Meter, wenn es gut funktioniert, langsam die Entfernung steigern, und nicht vergessen, immer fest loben. Manchmal darf er aufstehen erst, nachdem Du bei ihm bist, manchmal kannst Du ihm zur Belohnung auch einen Ball werfen und dadurch auflösen - nur so als Beispiel. Gute Futterbelohnung sollte zwischendurch auch nicht fehlen.
Wenn das alles gut sitzt auch schon auf 20 oder 30 Meter Entfernung, während der Hund zB bei einem Spaziergang vor Dir läuft und schnüffelt ( nicht unwichtig dabei ist schon ein eher deutlich zu hörendes, auch eher schnell ausgesprochenes Kommando ),
dann kannst Du anfangen, mit dem Ball zu trainieren, zuerst indem Du den Ball nicht sehr weit wirfst, den Hund dabei noch am BG festhalten ( diese kleine Verzögerung macht es etwas leichter ), dann auslassen aber sofort nach 2-3 Schritten kommt das Kommando Platz.
Anfangs sofort auflösen und zur Bestätigung zB einen zweiten, identischen Ball in Richtung Hund werfen.
Das kann man ganz langsam immer etwas schwieriger gestalten, indem man den Ball weiter wirf, das Kommando Platz später gibt und irgendwann das abbremsende Festhalten am BG völlig weglässt.
Endziel ist circa folgendes: Du wirfst den Ball, schnell und weit (Ball mit Schnur verwenden!), der Hund ist auf halbem Weg dorthin - also schon ein gutes Stück von Dir weg, und dann kommt das PLATZ - und wird auch befolgt. Aus dem vollen Lauf sozusagen:).
Das können wir schon:D also auf zum nächsten Schritt. Werde es mal so probieren. Aber eine Frage habe ich noch: Er macht es manchmal nur sehr langsam...wie kann ich ihm die Schnelligkeit antrainieren? Wenn er nicht damit rechnet liegt er gleich wie plattgefahren und wenn er aber weiß jetzt kommt gleich Platz, dann macht er es nur langsam....

Würde Fährte das Jagen fördern/umlenken? Ich meine, wenn er bei der Fährte den Hund ausleben kann, würde er weniger jagen? oder?
 
Was hast denn genommen einen Strick? :D
Spaß beiseite in eine gescheite Fettlederleine sollt man schon investieren, hab ich auch gelernt, zwar nicht weil ich mir die Finger verbrannt hab, aber weil sich die Billigdinger immer verheddern. :rolleyes::D

Ein halbes Dutzend vom Fressnapf bzw. Zoogeschäft :o
Kann mich damit absolut nicht anfreunden (Fettlederleine hab ich allerdings noch nie in der Hand gehabt).
Leine ist bei mir aber meist ein Störfaktor da wir zu 99% in einer (inoff.) Hundezone unterwegs sind ;)
 
Ich glaube gerade bei diesem Thema nur, was ich sehen konnte.

Ich würde mir ein "spontanes" Wild (sehr lustiger Ausdruck :rolleyes:) auf einem großflächigen Acker wünschen und die wohlerzogenen Hunde freilaufend auf selbigem.

Wessen Hund (mit stark ausgeprägtem Jagdtrieb,denn alles andere ist lala) in einer solchen Situation gehorcht, wäre mein persönlicher Held!
 
sorry, aber für mich ist selbst ein nicht so jagdtriebiger hund a "held", der bei plötzlich aufspringendem wild, net in erster reaktion nachsetzt.
den hab ich bislang nicht kennengelernt. und sei er noch so gut erzogen.

man kann den meisten hunden schon beibringen, wild nicht zu jagen. dazu muss man es abr selbst vorher gesehen haben. alles, was urplötzlich aufspringt, löst schlicht instinktreflex beim hund aus. der mensch kann gar nicht so schnell reagieren, wie der hund abflitzt. je nach erziehung, trieb, stoppt der hund nach einigen metern, wenn mensch reagiert hat.

selbst die gar nicht jagdtriebige dalmihündin meiner schwester, setzte ein paar meter nach, als ein hase unmittelbar vor ihr aufsprang und flüchtete. war ich ja dabei. umpf, meine (erste hündin) war weg:(, ihre blieb stehen.

ja, bei vielen hunden funktioniert umlenkung sehr gut, wenn mensch vor hund das wild sieht oder binnen einer sek. reagiert. bei einigen funktionierts nicht. die bleiben unberechenbare jäger und müssen somit in wildreichen gebieten an der leine bleiben.
 
Ach ja übrigens: Wo habe ich geschrieben, dass mein Hund keinen Grundgehorsam hat? Ich habe mit ihm auch schon einige Prüfungen gemacht...aber nur weil er am Platz super folgt (und auch sonst) heißt das nicht, dass er perfekt ist. Er ist auch nur ein Hund und fertig. Jetzt wird vermehrt das spontane Jagen abtrainiert und irgendwann klappt es dann.[/quote]


***Der Grundgehorsam per se, den alle "gut" erzogenen Hunde draufhaben, vielleicht auch noch gut geprüfte Schäferhunde, ist ein anderer, als der, den man braucht, wenn man einen "Jagdhund" hat. Klar kann ich auch verstehen, dass ein SChäferhund-Halter der Meinung ist, dass sein Hund KEIN Down kennen muss, das Absitzen, Ablegen lassen und bleiben auf weitere Entfernungen NICHT können muss. Muss er ja auch nicht, bis es halt zum ersten Mal passiert, dass der Hund draussen aus der Hand geht und abzischt, den Rehen oder Hasen hinterher. Sorry, damit wollte ich Dir nicht auf den Schlips treten und ihn in Frage stellen.

Zudem, "perfekte" Hunde gibt es nicht, es gibt Hunde, die "Fachidioten" sind, mal scherzhaft gesagt ... die gewisse Dinge sehr gut können, und andere dafür gar nicht!;) Aber Du wirst weder Gehorsams-mäßig noch sonstwo einen perfekten Hund finden.
M.M n. ist das Trainieren des Abbruchsignals mit einem Ball eine nicht besonders glückliche Idee, weil der Hund zwischen einem Ball und Wild sehr, sehr schnell einen für ihn sehr gravierenden Unterschied herstellen wird. ICH persönlich würde es, wie ohnehin schon vorgeschlagen, mit einer Reizangel versuchen, oder aber einen guten Trainer konsultieren!:cool:

liebe Grüße
Gini & Rodin
 
@ Rodin & Milano: hier geht es allerdings gemäß Eröffnungspost um einen Hund, der ( noch ) keinen extrem ausgeprägten Jagdtrieb hat, sondern nachsetzt, wenn etwas vor ihm aufspringt. Was fast jeder agile gesunde Hund macht, in leicht unterschiedlicher Ausprägung und vor allem Geschwindigkeit.

Einen echten Jäger kann man mit Balliwerfen etc. nicht trainieren, aber einen mit nur durchschnittlichem Jagdtrieb ausgestatteten Hund sehr wohl.

Ich weiß schon, dass ich sowas auch als Schäferhundhalter brauchen kann.
( Kommt übrigens auch in der klassischen Diensthundeausbildung vor - aus Sicherheitsgründen muss man den Hund ja auch wieder zurückrufen können möglichst in jeder Phase des Angriffs...)

Bei 2 von 3 Hundis funktioniert es bei uns bei Wild zuverlässig, die 3. bleibt an der Flexi...:rolleyes:
 
@ Rodin & Milano: hier geht es allerdings gemäß Eröffnungspost um einen Hund, der ( noch ) keinen extrem ausgeprägten Jagdtrieb hat, sondern nachsetzt, wenn etwas vor ihm aufspringt. Was fast jeder agile gesunde Hund macht, in leicht unterschiedlicher Ausprägung und vor allem Geschwindigkeit.

Einen echten Jäger kann man mit Balliwerfen etc. nicht trainieren, aber einen mit nur durchschnittlichem Jagdtrieb ausgestatteten Hund sehr wohl.

Ich weiß schon, dass ich sowas auch als Schäferhundhalter brauchen kann.
( Kommt übrigens auch in der klassischen Diensthundeausbildung vor - aus Sicherheitsgründen muss man den Hund ja auch wieder zurückrufen können möglichst in jeder Phase des Angriffs...)

Bei 2 von 3 Hundis funktioniert es bei uns bei Wild zuverlässig, die 3. bleibt an der Flexi...:rolleyes:

Davon hab ich auch nie geredet;) Aber Milano glaubt halt nur das, was sie selber glaubt zu wissen:cool:
 
Danke Michaela für die ausführliche Schilderung des Fern Platz mit Reiz des Balles.
So weit bin ich noch nicht. Wenn ich meine Hündin in Entfernung ins Platz rufe dann macht sie es wenn ich einen Ball in der Hand habe weil sie hofft dann wird er geworfen. Ohne Ball bin ich nicht sicher ob sie es immer befolgt da vermute ich schon dass sie abwiegt was wichtiger ist, schnüffeln oder Platz. Somit muss ich das noch festigen. Wenn sie im Platz liegt hab ich schon mal probiert einen Ball zu werfen - keine Chance da rennt sie - da müsst ich sie dann absichern oder??
 
Ziel dieser Übung ist ja nicht, dass der Hund am Platz liegen bleibt, während Du einen Ball wirfst, sondern umgekehrt - der Hund läuft frei, Du wirfst den Ball, der Hund hetzt nach - und mitten im Lauf kommt dann das Kommando PLATZ . Das ist das Endziel für's Training, im Ernstfall fliegt dann nicht der Ball, sondern der Hase springt auf...:)

Das kann man am Anfang leichter machen, indem man den Hund zuerst festhält - wenn er nicht gleich losstartet, ist er schon im Impuls gebremst und somit leichter zu kontrollieren.

Zuerst muss aber das Platz aus der Entfernung sitzen, ob man da mit Lob, Futter oder Spiel oder allem abwechselnd bestätigt, kommt auf den Hund an.
 
Ziel dieser Übung ist ja nicht, dass der Hund am Platz liegen bleibt, während Du einen Ball wirfst, sondern umgekehrt - der Hund läuft frei, Du wirfst den Ball, der Hund hetzt nach - und mitten im Lauf kommt dann das Kommando PLATZ . Das ist das Endziel für's Training, im Ernstfall fliegt dann nicht der Ball, sondern der Hase springt auf...:)

Das kann man am Anfang leichter machen, indem man den Hund zuerst festhält - wenn er nicht gleich losstartet, ist er schon im Impuls gebremst und somit leichter zu kontrollieren.

Zuerst muss aber das Platz aus der Entfernung sitzen, ob man da mit Lob, Futter oder Spiel oder allem abwechselnd bestätigt, kommt auf den Hund an.
:) - DANKE - deine Ausführungen sind für mich sehr hilfreich.

Bei uns funktioniert Platz aus der Entfernung nur wenn er mindestens 3 Meter weit weg ist - wenn er näher bei mir ist, kommt er zu mir...und legt sich vor mir ins Platz :cool:

Bevor ich den Ball werfe und er bei mir sitzt, sag ich dann irgendwas (warten oder bleib...oder oder) oder halte ihn stumm fest? Ich steh da irgendwie auf der Leitung:confused: er befolgt warten oder bleib...mit welchem Befehl lasse ich ihn dann losstarten? *abissiplanlosbin*

Aber Grundsätzlich bin ich guter Dinge dass ich das Hinterherhetzen abstellen kann.
Meine vorige Hündin hat in den ersten 18 Monaten 3x gehetzt, einmal hat sie mit Erfolg ein Huhn erwischt. Da sie unverträglich war musste ich sowieso intensiv mit ihr am Grundgehorsam arbeiten und das Problem des Hetzens hat sich automatisch erledigt.
Ab ihrem 2. Lebensjahr ist sie immer stehen geblieben. Manches mal unter großer Spannung, aber losgestartet ist sie nie mehr.

Man kann aber Yuma mit meiner Hündin nicht einmal Ansatzweise vergleichen, da er ja hibbelige Konzentrationsprobleme hat. - er hört mich tatsächlich oft nicht (vor Aufregung)
Mit ihm werde ich andere Wege als mit meiner Hündin gehen müssen.

Edit: Ahhh jetzt erst gecheckt hab...;-) er rennt irgendwo und ich werf den Ball... - ähhh was tu ich wenn er mein Platz ignoriert (nicht hört) und zum Ball läuft....
 
:) - ähhh was tu ich wenn er mein Platz ignoriert (nicht hört) und zum Ball läuft....

Dann hast Du den ( leider ) häufigsten und ( noch mehr leider ) schlimmsten aller Fehler bei solchen Trainings gemacht: zu früh zu viel vom Hund verlangt;)

Dann musst Du im Training praktisch ein paar Stufen zurückschalten und wieder im sicheren Bereich üben.

Bei solchen Dingen ist es wirklich sehr sehr wichtig, dass man versucht, immer so zu trainieren, dass es quasi kein Versagen gibt.
 
Dann hab ich es wohl zu Beginn falsch verstanden ich dachte ich muss das Platz so abgesichert haben dass sie bleibt.

Du meinst aber eigentlich wie bei einer BGH2 das Fernplatz da schickst den Hund voran und sagst dann Platz.

Hmm d.h. wenn ich Wild sehe dann sag ich Platz und damit hetzt sie nicht wenn es richtig gelernt ist.

Hmmm dann ist aber guter Rat teuer mit dem Absichern so wie du es ja Gabi geschrieben habst wenn der Hund doch mal weiterläuft dann heisst es zurück an den Start. Sprich immer wieder in div. Situationen Platz machen lassen und erst wenn das überall in jeder Entfernung funktioniert dann mal Probeweise mit Ball um zu sehen ob es schon gegriffen hat.? jetzt richtig Michaela?
 
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