JA oder NEIN?

  • Ersteller Ersteller Nintscha
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EvaJ schrieb:
Ich für meinen Teil könnte diese Frage nicht beantworten ! Es gibt hier in Forum und auch sonst unter Hundehaltern soviele Systeme die funktionieren, und es gibt natürlich auch Systeme die nicht funktionieren :rolleyes: ! Aber ich denke, dass liegt dann (außer in echten Krisensituationen) weniger am System, sondern am "Wollen" des jeweiligen Hundehalters ! Für 12- 15 Jahre vorplanen und alle Eventualitäten einplanen kann sowieso keiner !

Auch ein Hundehalter darf/muss in die Schule, Uni oder in die Arbeit gehen und darf auch ein Privatleben ohne Hund haben !

Super, das hab ich mir auch gerade gedacht ;)

Auch meine beiden "armen" Hunde müssen alleine bleiben, weil mein Freund und ich ganztägig berufstätig sind. Trotzdem geht es ihnen super, weil wir uns trotzdem am Abend und am Wochenende mit den Hunden beschäftigen.
Besser ich geh arbeiten und kann mir und meinen Hunden was bieten, als daheim zu sitzen und jeden Cent umdrehen müssen.

Wieviele Leute gibt es die den ganzen Tag daheim sitzen und sich einen Dreck um ihre Hunde scheren, die gehen dann 10 Minuten um den Block und das wars.

Hunde (also die meisten) gewöhnen sich an die Situation das sie alleine bleiben müssen. Sie ruhen dann aus oder spielen zusammen.

Also unser Ablauf:

in der Früh geh ich von 7 - halb 8 Gassi
zu Mittag ist mein Freund dann 2 Stunden auf Pause und unternimmt was mit den Hunden
So gegen 5 komme ich dann heim und unternimm was mit den Hunden

Und am WE sind die Hunde eh fast immer mit dabei.

Also Hunde die alleine sein müssen führen auch ein schönes Leben ;)
 
Pez_83 schrieb:
Hunde (also die meisten) gewöhnen sich an die Situation das sie alleine bleiben müssen. Sie ruhen dann aus oder spielen zusammen.

Meiner leider nicht :mad: :mad: :mad: - es spricht einiges dagegen sich einen "ausgesetzten noch dazu nervösen" Hund zu nehmen :rolleyes:
 
EvaJ schrieb:
Für 12- 15 Jahre vorplanen und alle Eventualitäten einplanen kann sowieso keiner !

Das stimmt sicher - aber auch wenn ich das nicht kann und mein Hund alleine zuhause ist während ich arbeiten gehe kann ich sagen, egal was passiert bin ich immer für meinen Hund (meine Tiere) da.

EvaJ schrieb:
Auch ein Hundehalter darf/muss in die Schule, Uni oder in die Arbeit gehen und darf auch ein Privatleben ohne Hund haben !

Nun ja, Privatleben ohne Hund gibt´s bei mir nicht - grundsätzlich sind meine Tiere mein Leben. Arbeit ist ein Muss, sonst könnte ich mir die Tiere wohl nicht leisten - Freizeit (jede Minute außerhalb der Arbeit) verbringe ich unweigerlich bei/mit meinen Tieren. Okay, das Pferd hab ich vielleicht nicht ständig dabei (wäre aber mal lustig mit dem Pferd durch das Einkaufszentrum zu bummeln) - aber Wauzi ist so gut wie immer dabei.
 
Irgendwie ein Teufelskreislauf: nicht arbeiten - kein Geld für Hunde, arbeiten - keine Zeit für Hunde :o :confused:

zum eigentlichen thema:
so wie du es beschrieben hast, hätte es die dogge sicher nicht schlecht bei euch. ob dein bruder jetzt 4, 5 oder 20 jahre studiert ist auch ziemlich egal, weil du ja noch immer für den hund da bist. ich - als schlechter hundehalter - finde es trotzdem besser, wenn der hund ein paar stunden alleine ist und dafür sonst wie ein hund behandelt wird und artgerecht gefördert und gefordert wird, als wenn man 24 stunden beim hund ist und sich einen dreck um das tier kümmert oder in verhätschelt ("naaa, welches maschi nehmen wir denn heute für dein haare?") und vermenschlicht
 
Zuletzt bearbeitet:
PeCi schrieb:
Irgendwie ein Teufelskreislauf: nicht arbeiten - kein Geld für Hunde, arbeiten - keine Zeit für Hunde :o :confused:
Ideal wäre natürlich, den Hund/die Hunde zur Arbeit mitnehmen zu können. Hab ich eine Zeit lang auch gemacht, bin aber nach einiger Zeit draufgekommen, dass es den Hunden angenehmer und stressärmer war, daheim zu bleiben und ihre Ruh' zu haben ... ;) :)
 
Irgendwie ist es sinnlos hier etwas zu schreiben.
Nintscha ist innerlich eh schon fest entschlossen sich einen Hund zu nehmen und möchte nur Pro-Argumente hören, alle aufkeimenden Bedenken wischt sie zur Seite.

Nach Evas Meinung erübrigt sich die Frage ob ich dem Hund einen Lebensplatz bieten kann, weil man eh net auf 12-15 Jahre vorausplanen kann und viele andere Mitschreiber diskutieren nur die Frage wie lang ein Hund allein bleiben kann.
Ich denke gerade zwei so junge Menschen sollten schon bedenken wie sich ihr Leben gerade in den nächsten Jahren verändern wird und wie sehr man in manchen Situationen durch das Tier gebunden und eingeschränkt ist.
 
salinoa2000 schrieb:
Ideal wäre natürlich, den Hund/die Hunde zur Arbeit mitnehmen zu können. Hab ich eine Zeit lang auch gemacht, bin aber nach einiger Zeit draufgekommen, dass es den Hunden angenehmer und stressärmer war, daheim zu bleiben und ihre Ruh' zu haben ... ;) :)

Hab ich eine zeitlang auch gemacht, aber in der Arbeit kann ich mich auch nicht um die Hunde kümmern und außerdem haben die dann - zumindest bei mir - nie Ruhe gehabt, weil dauernd wer gekommen ist, das Tel geläutet hat etc. :(
 
*lol*
du kannst in jeder Lebenslage Argumente für einen Hund oder gegen einen Hund und finden ! Ich hab hier schon "alle gegen Hund Argumente gelesen": ein Jugendlicher hat keine gefestigte Persönlichkeit und was ist wenn er mal arbeitet ? Ein Erwachsener wird mal heiraten oder Kinder kriegen oder Karriere machen oder ins Ausland gehen und ein Pensionist ist eh schon zu alt und stirbt bald !
 
annas schrieb:
... Ich denke gerade zwei so junge Menschen sollten schon bedenken wie sich ihr Leben gerade in den nächsten Jahren verändern wird und wie sehr man in manchen Situationen durch das Tier gebunden und eingeschränkt ist.
Ich glaube, das tun sie bereits! :)
Obwohl ich die beiden natürlich nicht persönlich kenne ... aber die Tatsache, dass sie hinterfragen etc.
Passieren kann immer etwas. Ich kann auch auf der Stelle tot umfallen, weil mir ein Ziegelstein auf den Kopf fällt. Aber dann dürfte überhaupt niemand Partner, Kinder, Haustiere etc. haben! :eek: ;)
 
Nur weil man jung ist heißt das noch lange nicht das man keine Verantwortung übernehmen kann :mad:

Ich bin auch erst 21 aber ich weiß genau was ich will und werde sicher bei jeder Sache auf meine Hunde rücksicht nehmen, ob das jetzt Beruf, Hochzeit oder sonst was ist.

Ich denke die beiden haben sich die Sache gut durchdacht und meistern das sicher gut.
 
annas schrieb:
Nach Evas Meinung erübrigt sich die Frage ob ich dem Hund einen Lebensplatz bieten kann, weil man eh net auf 12-15 Jahre vorausplanen kann und viele andere Mitschreiber diskutieren nur die Frage wie lang ein Hund allein bleiben kann.

Ich bin nur realistisch ! Ich habe die perfekten Hundefamilienvoraussetzungen live miterlebt ! Und dann kam alles tragisch anders - ich habe Situationen erlebt, wo ich mir gedacht hab, und die wollen einen Hund :mad: und es hat funktioniert :) ?!?!?!?

Tendenziell geb ich dir recht, dass je jünger der Hundehalter, desto eher eine Hundeabgabe stattfindet (außer im Fall von schwerer Krankheit oder Tod) , aber daraus kann man ja nichts ableiten ! Ich kenn die Inserentin nicht, und alleine dass sie sich hier informiert , spricht mehr als für sie !
 
annas schrieb:
Nach Evas Meinung erübrigt sich die Frage ob ich dem Hund einen Lebensplatz bieten kann, weil man eh net auf 12-15 Jahre vorausplanen kann und viele andere Mitschreiber diskutieren nur die Frage wie lang ein Hund allein bleiben kann.
Ich denke gerade zwei so junge Menschen sollten schon bedenken wie sich ihr Leben gerade in den nächsten Jahren verändern wird und wie sehr man in manchen Situationen durch das Tier gebunden und eingeschränkt ist.
Ich glaube nicht, dass es Menschen gibt, die so lange vorausplanen können. Ok, können schon, aber was dann wirklich sein wird, weiß man sowieso nie.
Bsp1. Mann im mittleren Alter, vollkommen gesund, hatte einen Schlaganfall und ist bis an sein Lebensende ein Pflegefall
Bsp2 32-jähriger Mann, ebenfalls völlig gesund, geht von der Arbeit nach Hause und bekommt einen Herzinfarkt - tot.
Und das sind keine "erfundenen" Beispiele ...
 
Ich gebe euch völlig recht, man kann nicht alles vorausplanen.
Hier sehe ich aber eine berufstätige Frau, deren Bruder sich um einen Hund kümmern soll-sehr überspitzt formuliert! Also vielleicht habe ich ja einen genusssüchtigen 18jährigen daheim, aber mein Sohn würde seine Freizeitaktivitäten auf Dauer nicht auf unseren Hund abstimmen wollen.
 
Finde auch - man kann es nie für 15 Jahre voraussagen.....
ABER: was ich persönlich ( berufstätig, 3 Hunde, 1 Tochter, die noch zur Schule geht und also ab ca. mittags zuhause ist ) voraussagen kann für alle Zeit bzw solange ich Hunde habe, ist folgendes: ich werde mein Privatleben immer AUCH nach den Hunden richten, ich werde, falls ein Jobwechsel nötig ist, immer auch darauf achten, daß genug Zeit für die Hunde bleibt, und daß ich sie zwar nicht immer, aber zur Not in die Arbeit mitnehmen kann, bzw. meine Arbeitszeit an die Betreuungspflichten anpassen, ich werde, falls wir umziehen, nur wohinziehen, wo es für die Hunde schön ist, ich werde, wenn ich auf Urlaub fahre, nur wohin fahren, wo ich die Hunde mitnehmen kann oder einen guten Betreuungsplatz für sie finden usw usf - ich finde, falls jemand das ganz ehrlich und ohne Einschränkungen auch alles sagen kann, dann kann die Entscheidung ruhig positiv ausfallen.
 
Cato schrieb:
Finde auch - man kann es nie für 15 Jahre voraussagen.....
ABER: was ich persönlich ( berufstätig, 3 Hunde, 1 Tochter, die noch zur Schule geht und also ab ca. mittags zuhause ist ) voraussagen kann für alle Zeit bzw solange ich Hunde habe, ist folgendes: ich werde mein Privatleben immer AUCH nach den Hunden richten, ich werde, falls ein Jobwechsel nötig ist, immer auch darauf achten, daß genug Zeit für die Hunde bleibt, und daß ich sie zwar nicht immer, aber zur Not in die Arbeit mitnehmen kann, bzw. meine Arbeitszeit an die Betreuungspflichten anpassen, ich werde, falls wir umziehen, nur wohinziehen, wo es für die Hunde schön ist, ich werde, wenn ich auf Urlaub fahre, nur wohin fahren, wo ich die Hunde mitnehmen kann oder einen guten Betreuungsplatz für sie finden usw usf - ich finde, falls jemand das ganz ehrlich und ohne Einschränkungen auch alles sagen kann, dann kann die Entscheidung ruhig positiv ausfallen.

Perfekt formuliert ! Mehr ist dem nicht hinzuzufügen !
 
Cato schrieb:
Finde auch - man kann es nie für 15 Jahre voraussagen.....
ABER: was ich persönlich ( berufstätig, 3 Hunde, 1 Tochter, die noch zur Schule geht und also ab ca. mittags zuhause ist ) voraussagen kann für alle Zeit bzw solange ich Hunde habe, ist folgendes: ich werde mein Privatleben immer AUCH nach den Hunden richten, ich werde, falls ein Jobwechsel nötig ist, immer auch darauf achten, daß genug Zeit für die Hunde bleibt, und daß ich sie zwar nicht immer, aber zur Not in die Arbeit mitnehmen kann, bzw. meine Arbeitszeit an die Betreuungspflichten anpassen, ich werde, falls wir umziehen, nur wohinziehen, wo es für die Hunde schön ist, ich werde, wenn ich auf Urlaub fahre, nur wohin fahren, wo ich die Hunde mitnehmen kann oder einen guten Betreuungsplatz für sie finden usw usf - ich finde, falls jemand das ganz ehrlich und ohne Einschränkungen auch alles sagen kann, dann kann die Entscheidung ruhig positiv ausfallen.
Ich gestehe ein schlechter Hundehalter zu sein! In meinem Privatleben kommen Hundsis Spaziergänge seit einiger Zeit zu kurz und da ich mein Leben nicht ändern möchte, hab ich eine Hundesitterin. Ich habe einen Beruf mit absolut fix vorgegebenen Arbeitszeiten, da kann ich gar nix nach dem Hund richten-von Mitnehmen gar keine Rede. Und ich werde meinen Urlaub niemals nach dem Hund planen, der ist in der Zwischenzeit bei meinen Schwiegereltern. Aber ich stelle mich quer um meinen gestörten Pinschpudeldackel verträglicher zu machen und trotz vieler Schwierigkeiten ein gutes Hundeleben zu ermöglichen.
 
tja dann bin ich wohl auch eine von den schlechten hundehaltern, denn ich gehe auch arbeiten und fahre auch ohne hund in den urlaub. :rolleyes: und ich weiß auch noch nicht wie mein leben in 10 jahren ausschauen wird. :rolleyes:
 
Man kann natürlich alle negativen Sachen durchspielen, was ist wenn ich
den Job verliere, was ist wenn ich plötzlich umziehen muss, was ist wenn
ich krank werde........................
Es kann jeden erwischen :(
Was man tun kann, ist so eine Art Notfallsplan zurechtbasteln.
Sprich schauen das man immer jemanden zu Hand hat, wen was schief geht.
Bei uns ist es die Familie, Oma hat einen JR, wenn da was ist, schaut der
Rest der Familie auf den Hund.
Auch meine Schwester und meine Mutter sind für mich und ich für sie da.
Ich hatte schon die Tiere von meiner Sister bei mir, als es ihr echt schlecht
ging und umgekehrt wär es genauso.
Ein Testament, wo man verfügt, das die Tiere gut versorgt werden müssen,
vielleicht sogar eine Lebensversicherung, die zugunsten der Tiere geht etc.
das sind alles Möglichkeiten, ein bisschen Ordnung rein zu bringen.
Aber es hat niemand die Garantie dafür, das er nie in die Lage kommt, sein
Tier abgeben zu müssen.
Ich habe 2 Kaninchen übernommen, weil der Bub schweres Asthma bekam,
es war ein Drama als ich sie holte, er hat so geweint, das vergess ich nie.
Wer kann das schon voraus sehen.

Ich denke wenn eine 24 jährige erwachsenen Frau, das ist man nämlich mit
24 die auf eigenen Beinen steht, finanziell nicht von jemand anders abhängig
ist, ihren Beruf hat, sich einen Hund nehmen will, wird sie das auch schaffen.
Sicher eher, als eine Hausfrau, die finanziell von ihrem Göttergatten abhängig
ist und dann kommt die Scheidung und alles bricht zusammen.
Gerade aus solchen Familien kommen die meisten Abgaben.
Denn bis die Frau wieder Fuss gefasst hat, dauert es und dann eine Wohnung
finden wo der Hund erlaubt ist und dann ist er meistens nicht daran gewöhnt
alleine zu bleiben und und und.

Also ich finde, das hier gute Voraussetzungen gegeben sind, das ein Hund
glücklich werden kann.

Ein Tipp noch, schau dich wirklich gründlich um, frag Doggenhalter nach den
Problemen und nimm dir bitte nicht so ein Rießenkalb, sondern eine zartere
die bleiben länger fit
:)
 
andrea, man muss schon alles überlegen, am besten jeder "was wäre wenn" denn genau weil sich die leute das viel zu selten überlegen, werden so viele hunde so oft abgegeben... auch hier ist das oft genug passiert.
 
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