Ist mein Hund ein Problemhund??

  • Ersteller Ersteller TAZ_2008
  • Erstellt am Erstellt am
T

TAZ_2008

Guest
Ich bin neu hier und habe einige Fragen an euch, ich hoffe ihr könnt mir den ein oder anderen Tipp geben. Mein Hund ist ein, mittlerweile 1-jähriger, Staff-Boxer-Mischling und ich habe so viele Probleme mit ihm, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll zu schildern. Ich werds mal versuchen:

Es ist jeden Tag eine Überwindung und ein "Kraftakt" mit ihm rauszugehen, er kann absolut nicht an der Leine gehen und zieht wie ein Verrückter (er hat mitlerweile 30kg!!), egal in welche Richtung ich gehe, er versucht prinzipiell in die Andere zu gehen. Wenn wir dann endlich im Hundepark angekommen sind und sich dort tolle Spielgefährten vorfinden (ja, er vertägt sich sehr gut mit anderen Hunden) ist alles ok und wir können halbwegs "normal" nach Hause gehen. Ist ihm aber fad, d.h. es ist kein anderer Hund zum Spielen im Hundepark (Stöckchen oder andere Spiele interessieren ihn in diesem Moment nicht) dreht er beim Heimgehen völlig durch und beißt wie ein Irrrer in die Leine, springt, knurrt etc. (dabei kann es schon mal vorkommen, dass er aus Versehen meine Hand erwischt).
So, und um das Ganze zu Vermeiden, gehe ich dann oft einfach nur mit Beißkorb raus, da ist er dann allerdings so starr und steif und will auch nicht spielen, d.h. wir kommen "völlig unausgelastet" wieder vom Gassigehen zurück.
Was dabei rauskommt ist de facto ein frustrierter Hund und ein frustriertes Frauli. Ich würde ja wirklich mehr und auch gerne mit ihm unternehmen, aber er kann sich einfach nicht benehmen, das Risiko, dass er "durchdreht" ist mir oft einfach zu groß. Hinzu kommt, dass er auch Hautprobleme hat und sich ständig kratzt, manchmal dreht er dabei richtig durch, wir waren auch deswegen schon etliche Male beim Tierarzt, was uns mittlerweile schon Hunderte von Euros gekostet hat, geholfen hat bis jetzt nichts...
Ich war auch in einer Hundeschule mit ihm als er kleiner war, hat aber so gut wie gar nichts (meiner Meinung nach) gebracht.
Das nächste Problem, er hört einfach NULL auf mich... ich kann rufen so viel ich will...keine Chance. Verbote (aufs Bett/Couch hüpfen) ignoriert er ebenfalls, bzw. gefällts ihm noch mehr drauflos zu hüpfen wenn ich es ihm verbiete. Außerdem springt er einfach jeden an (ich muss ihn echt zurückhalten wenn ich Besuch bekomme) UND UND UND
Alles in Allem ein sehr, sehr anstrengender, energiegeladener, sturer (aber auch sehr lieber) Hund ...
Habt ihr vielleicht irgendwelche Tips wie z.B. eine geeignete Hundeschule, Hundetrainer, Hundesport etc. für mich (ich wohne im 11. Bezirk)
Ich wäre euch soooo dankbar.
Und noch eine Frage: Findet Ihr, dass dieses Verhalten dem eines Problemhundes nahe kommt?
 
Und noch eine Frage: Findet Ihr, dass dieses Verhalten dem eines Problemhundes nahe kommt?

ich würde eher sagen, nicht erzogen!;)

hier gibt es eh einige Hundetrainer, vielleicht können sie dir Tipps geben, im 11. gibt es einige Huschu, wie gut die sind kann ich dir leider nicht sagen.
 
Hallo & herzlich Willkommen!

Für mich hört es sich eher so an, als ob du deinen Hund nie wirklich erzogen hast. Warst du jemals in einer Hundeschule mit ihm oder wie hast du ihn trainiert? Deine Frage nach einer Hundeschule find ich schon mal super - nur kann ich dir da nicht helfen, da ich nicht aus Wien bin.

Bezügl. Spiele spielen - hast du schon mal versucht mit deinem Hund ruhige Denk- bzw. Suchspiele zu spielen? ZB Leckerlis in die Wiese werfen und suchen lassen? Denken macht auch viele Hunde müde, vor allem jene, die körperlich ewig lange brauchen, bis sie ausgepowert sind.

Als Problemhund würd ich ihn jetzt nicht bezeichnen. Das an der Leine beißen und zwicken ist meiner Meinung nach eine Stresshandlung, weil er halt sein Pensum nicht bekommen hat. Ich bin aber auch "nur" ein Hundebesitzer und kein Trainer, deshalb sollte man erst urteilen, wenn man den Hund live erlebt hat.

Mit einem guten Training und der nötigen Unterstützung schafft ihr es sicherlich ein gutes Team zu werden!
Alles Gute und nicht den Kopf hängen lassen!!
 
dass er auch Hautprobleme hat und sich ständig kratzt, manchmal dreht er dabei richtig durch, wir waren auch deswegen schon etliche Male beim Tierarzt, was uns mittlerweile schon Hunderte von Euros gekostet hat, geholfen hat bis jetzt nichts...

Wurde schon mal ein allergietest gemacht ?? vielleicht verträgt er kein getreide wenn er trockenfutter bekommt ?? Was fütterst du ?

Sieht man auch das er was auf der haut hat oder kratzt er sich nur ?
 
Hi!
also mit einer ordentlichen HuSchu kriegst du das sicher hin, bin aber leider auch nicht aus wien, kann dir also keine raten!
wie alt ist dein Hund (oder hab ich das überlesen?)?
für mich hört sich das auch absolut unausgelastet an, aber wie gesagt, ein guter Trainer hilft dir SICHER weiter!
 
also meiner meinung nach hört es sich nicht so an als ob dein hund ein problemhund wäre, aber es hört sich sehr wohl so an als ob er mal ein problemhund werden könnte - daher würde ich unbedingt versuchen jetzt eine hundeschule zu finden die zu dir und deinem hund passt und ab jetzt konsequent trainieren - jetzt ist er noch jung und alle probleme noch relativ gut handelbar - die zeit, die du noch hast bis dein hund erwachsen ist, ist dein verbünderter - glaube mir es können noch weit mehr unangenehme eigenschaften dazukommen, durchaus auch rassebedingt.

viele grüsse,

oliver
 
Ich könnte dir jetzt nur sagen, dass ich solche Hunde auch kenne. Und das jenes und welches bei dem und dem Hund geholfen hat, aber die Besitzer haben ALLE mit einem Trainer zusammen gearbeitet und deswegen solltest du das auch tun.
 
Und noch eine Frage: Findet Ihr, dass dieses Verhalten dem eines Problemhundes nahe kommt?

Finde ich nicht .
Horcht sich nach unausgelastetem und nicht erzogenem Hund an .
Für Dich mag der Hund zwar ein Problem darstellen er ist aber kein Problemhund .

Bei Deinem Schreiben , weis man gar nicht , woo man zuerst anfangen soll . Meist beim Hundebesitzer . Dies sollte ein Trainer vorort machen , da Du ja in der Hundeschule auch nicht zurecht gekommen bist .

LG . Josef
 
Ihr habt alle völlig recht, an der Erziehung meines Hundes MUSS gearbeitet werden. Es war sicherlich mein Fehler, da ich Taz in der ersten Zeit zuviel durchgehen lassen habe, und jetzt ist es natürlich umso schwieriger meine Fehler wieder auszubügeln.
Habt ihr vielleicht eine gute Adresse für eine Huschu im 11ten oder besser noch, einem Hundetrainer? Man findet zwar einiges im Internet, aber ich wäre trotzdem über persönlche Erfahrungsberichte/Vorschläge etc. dankbar, um mich diesmal richtig zu entscheiden.
Danke
 
was du so beschreibst kenne ich sehr gut aber es liegt wirklich an uns (dem Besitzer) noch da zu kommt das jeder Hund anders ist aber ich denke mit einem Privatem Trainer ist dir am besten geholfen (weil in der gruppe auf dem platz nicht so auf den hund eingegangen werden kann)
 
hab ich da was falsch gelesen, oder gehst du mit Taz wieder nach Hause, wenn keiner in der Hundezone ist??? :o:o

+ ROmeo spielt auch gerne dieses INtelligenz spiel.... =)
 
hab ich da was falsch gelesen, oder gehst du mit Taz wieder nach Hause, wenn keiner in der Hundezone ist??? :o:o

Nein nach Hause gehe ich nicht gleich wieder... ich versuche ihn halt so gut es geht in der Hundezone zum laufen/spielen mit stöckchen etc. zu animieren, oder gehe halt "normal" mit ihm Gassi, was ihm allerdings meistens nicht reicht. Am liebsten würde er NUR mit anderen Hunden spielen/laufen/raufen(nicht bös).
 
Ich bin neu hier und habe einige Fragen an euch, ich hoffe ihr könnt mir den ein oder anderen Tipp geben. Mein Hund ist ein, mittlerweile 1-jähriger, Staff-Boxer-Mischling und ich habe so viele Probleme mit ihm, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll zu schildern. Ich werds mal versuchen:

Vorab - ich glaube aufgrund des Postings nicht dass Du einen aggressiven Hund hast (was Du vermutlich als Problemhund verstehst) aber einen absolut unerzogenen und unausgelasteten Hund der möglicherweise etwas hyperaktiv ist.

Es ist jeden Tag eine Überwindung und ein "Kraftakt" mit ihm rauszugehen, er kann absolut nicht an der Leine gehen und zieht wie ein Verrückter (er hat mitlerweile 30kg!!), egal in welche Richtung ich gehe, er versucht prinzipiell in die Andere zu gehen.

Du schreibst dass es eine "ÜBERWINDUNG" ist mit ihm rauszugehen - das denke ich spürt der Hund. Er spürt Deine Hilflosigkeit und auch Deine nicht vorhandene Behgeisterung - das würde ich sagen ist ein erstes Problem

Wenn wir dann endlich im Hundepark angekommen sind und sich dort tolle Spielgefährten vorfinden (ja, er vertägt sich sehr gut mit anderen Hunden) ist alles ok und wir können halbwegs "normal" nach Hause gehen. Ist ihm aber fad, d.h. es ist kein anderer Hund zum Spielen im Hundepark (Stöckchen oder andere Spiele interessieren ihn in diesem Moment nicht) dreht er beim Heimgehen völlig durch und beißt wie ein Irrrer in die Leine, springt, knurrt etc. (dabei kann es schon mal vorkommen, dass er aus Versehen meine Hand erwischt).

Wenn er sich nur mit anderen Hunden auspowered dann drehst Du den Hund zusätzlich auf - d.h. er wird noch aktiver und hat vermutlich Stress. Das ist generell kontraproduktiv. Ich würde mal für einige Zeit sämtliche Hundebegegnungen streichen und den Hund mal auf Dich fixieren (Bindungsarbeit). In die Leine beißen, rumspringen an der Leine oder in Deine Hand beißen sollten ein absolutes NOGO sein - Ich würde mal Kopfarbeit und Gehorsam machen

So, und um das Ganze zu Vermeiden, gehe ich dann oft einfach nur mit Beißkorb raus, da ist er dann allerdings so starr und steif und will auch nicht spielen, d.h. wir kommen "völlig unausgelastet" wieder vom Gassigehen zurück.

Naja wie Du den Beisskorb einsetzt ist der Beisskorb für Deinen Hund völlig negativ belegt. Ich würde mal den Beisskorb lassen und statt dessen mit dem Hund arbeiten. Wenn Du ihm einen Beisskorb raufknallst um Deine Ruhe zu haben oder weil Du genervt bist - spürt das der Hund. Also ist es wesentlich dass das nicht zu einer Konditionierung wird - Beissi und genervtes Frauchen ...

Was dabei rauskommt ist de facto ein frustrierter Hund und ein frustriertes Frauli. Ich würde ja wirklich mehr und auch gerne mit ihm unternehmen, aber er kann sich einfach nicht benehmen, das Risiko, dass er "durchdreht" ist mir oft einfach zu groß.

Den Frust auf beiden Siten kann ich gut nachvollziehen aber ist mM Hausgemacht. Es ist ein Teufelskreis - Du müsstest MIT Deinem Hund arbeiten und tust es nicht weil Du ihn nicht im Griff hast und daher nicht vertraust.

Hinzu kommt, dass er auch Hautprobleme hat und sich ständig kratzt, manchmal dreht er dabei richtig durch, wir waren auch deswegen schon etliche Male beim Tierarzt, was uns mittlerweile schon Hunderte von Euros gekostet hat, geholfen hat bis jetzt nichts...

mM sind die Hautprobleme stressbedingt - was kein Wunder ist. Die TA_Euros wären besser in Trainer-Euros angelegt. Mit einem solchen Hund und in der verfahrenen Situation NUR Einzelunterricht - eine HuSchu kann das verschlimmern. Ein guter Trainer der Dir lernt wie Du Deinen Hund richtig und konsequent führst.

Ich war auch in einer Hundeschule mit ihm als er kleiner war, hat aber so gut wie gar nichts (meiner Meinung nach) gebracht.

Ich fürchte die HuSchu war eher noch kontraproduktiv in Eurem Fall

Das nächste Problem, er hört einfach NULL auf mich... ich kann rufen so viel ich will...keine Chance. Verbote (aufs Bett/Couch hüpfen) ignoriert er ebenfalls, bzw. gefällts ihm noch mehr drauflos zu hüpfen wenn ich es ihm verbiete. Außerdem springt er einfach jeden an (ich muss ihn echt zurückhalten wenn ich Besuch bekomme) UND UND UND
Alles in Allem ein sehr, sehr anstrengender, energiegeladener, sturer (aber auch sehr lieber) Hund ...

Sicher trägt auch die Rasse etwas dazu bei aber dass der Hund nicht auf Dich hört wundert mich gar nicht - stell Dir einfach die Frage WARUM sollte der Hund auf Dich hören - es gibt keinen Grund. Es scheint kaum Bindung da zu sein, Spaß hat er mit Dir auch keinen und Vertrauen gibts zwischen Euch wenig. Alleine glaube ich nicht dass Du das hinbekommst...

Habt ihr vielleicht irgendwelche Tips wie z.B. eine geeignete Hundeschule, Hundetrainer, Hundesport etc. für mich (ich wohne im 11. Bezirk) Ich wäre euch soooo dankbar. Und noch eine Frage: Findet Ihr, dass dieses Verhalten dem eines Problemhundes nahe kommt?

Ich glaube zwar dass Hund und Du ein mächtiges Be-und Erziehungsproblem habt aber nicht dass er ein aggressiver Hund ist. In dem Sinne - kein Problemhund. Trainer ist immer Geschmackssache - aber ich würde nur einen nehmen der Einzeltrainings macht und bei dem es am Platz sehr geordnet zugeht (ich bin da mit Georg Sticha von Top Dog sehr zufrieden) - der kann Dir in weiterer Folge auch sagen in welche Richtung es sinnvoll ist Deinen Hund zu arbeiten - tun würde ich bald etwas. Mit 3 Jahren ist Dein Putzi erwachsen und dann kann eine gewisse Unversträglichkeit dazukommen - und dann hast Du tatsächlich einen Problemhund...
 
vielleicht solltest du auch mal andere spaziergehgebiete testen, immer nur der "hundepark" (so klingt es in deinem post:confused:), kann mir schon vorstellen, dass da deinem hund fad ist- überhaupt ohne kumpels...

zu einem trainer würd ich dir auch raten vielleicht andy mayer hier aus dem forum, der ist im 11. ein trainer kann dir zeigen, wie du deinen hund geistig auslastest und wie ihre eure bindung stärken könnt, und natürlich die "normale" grunderziehung...
 
Snuffi und ihre Endlospostings... :rolleyes:

Vorab - ich glaube aufgrund des Postings nicht dass Du einen aggressiven Hund hast (was Du vermutlich als Problemhund verstehst) aber einen absolut unerzogenen und unausgelasteten Hund der möglicherweise etwas hyperaktiv ist.

In die Leine beißen, rumspringen an der Leine oder in Deine Hand beißen sollten ein absolutes NOGO sein -
Na, dann erklär doch mal nem hyperaktiven Kind, daß es jetzt grad ruhig zu sein und sich gesittet zu verhalten hat. :rolleyes:

Die beschriebenen Handlungen sind Übersprungs- bzw. Ersatzhandlungen. Wenn solche Hunde ihre inneren Spannungen nicht sinnvoll abbauen können, entladen sich diese eben auf andere Art und Weise.

Da ist erstmal nix mit NOGO. Der Hund muß zuerst seine Spannungen abbauen können, bevor er auf "Erziehung" und/oder Training ansprechen kann.

Wenn ich dieses Wort nur höre, kommt mir schon das Kotzen. Das wird meist von völlig Ahnungslosen als Schlagwort benutzt, wenn man net weiß, wo das Problem liegt. Da liegts dann immer an der fehlenden "Bindung". :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Mit leicht genervten Grüßen...

@ TAZ2008: da ich hier schon als Ansprechpartner genannt wurde - wenn Du Interesse an Training im 11. Bezirk hast, schick mir bitte eine PN. :)

LG, Andy
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schreib nur Folgendes: such dir einen kompetenten Trainer, A. Mayer wurde bereits genannt und ich persoenlich wuerde ihn auch vom TA durchchecken lassen, Schildruese ueberpruefen lassen. Nur zur Sicherheit.....ansonsten so oder so Andy kontaktieren und auf die Einschaetzung eines Profis hoeren.:)
 
Snuffi und ihre Endlospostings... :rolleyes:

Wusste ich doch dass Du es magst ;):D

Na, dann erklär doch mal nem hyperaktiven Kind, daß es jetzt grad ruhig zu sein und sich gesittet zu verhalten hat. :rolleyes:

Ob das Kind wirklich hyperaktiv ist wage ich am Computer nicht zu behaupten :rolleyes:

Die beschriebenen Handlungen sind Übersprungs- bzw. Ersatzhandlungen. Wenn solche Hunde ihre inneren Spannungen nicht sinnvoll abbauen können, entladen sich diese eben auf andere Art und Weise.

Das kann ich nicht ganz nachvollziehen - welche Handlungen meinst Du genau ...

Da ist erstmal nix mit NOGO. Der Hund muß zuerst seine Spannungen abbauen können, bevor er auf "Erziehung" und/oder Training ansprechen kann.

Dass der Hund Stress und Spannung abbauen muss ist klar - aber ich finde im Kopf des HB muss ein NOGO gesetzt - so wie ich das Posting gelesen habe gibt es keine klare Linie...

Wenn ich dieses Wort nur höre, kommt mir schon das Kotzen. Das wird meist von völlig Ahnungslosen als Schlagwort benutzt, wenn man net weiß, wo das Problem liegt. Da liegts dann immer an der fehlenden "Bindung". :rolleyes:

Naja ich hoffe dass Du mir damit nicht Ahnungslosigkeit unterstellen willst. ;):D aber wie würdest Du erklären dass der HB die Aufmerksamkeit seines Hundes braucht und in der Lage sein muss diese auf sich zu lenken. Ich habe auch nicht geschrieben dass die beschriebenen Probleme an der mangelnden Bindung liegen

Mit leicht genervten Grüßen...

@ TAZ2008: da ich hier schon als Ansprechpartner genannt wurde - wenn Du Interesse an Training im 11. Bezirk hast, schick mir bitte eine PN. :)

LG, Andy

Hoffe ich habe Dir den Abend nicht verdorben mit meinen Tipps aber ich würde mich freuen wenn Du mir erklärst was genau Dich an meinen Tipps stört :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Biggy - dass Du mein Posting nur überflogen hast merke ich ;):D ich habe eben nie geschrieben dass diese Probleme an der Bindung liegen - ich habe nur angemerkt dass Bindungsarbeit neben anderen Maßnahmen nicht schaden könnte. Ich hab ja nix dagegen dass Du meine Postings nur überfliegst :p aber wenn Du meine Aussage kritisierst dann wäre es schon nett das Posting zu lesen :rolleyes: Ich überfliege manch Postings ja auch nur - aber dann kritisiere ich sie nicht ;)
 
:eek: Wie immer entwickelt sich der thread in seltsame Richtungen. Was mich echt nervt, sind namentliche Trainernennungen. Das kann man doch auch per pm tun. Sonst artet es jedes mal in einen Glaubenskrieg aus.:(

Ja, mag sein, dass Snuffis postings manchmal lang und mühsam sind, ihre susimäßigen Zusammenfassungen mag ich persönlich, weil ich sofort im Bilde bin und net zig Seiten lesen muss. Meine eigenen Schlüsse zieh ich trotzdem, bin auch nicht immer einer Meinung mit ihr. Doch, was man ihr sicher nicht nachsagen kann ist, dass sie unhöflich wird. Was man von anderen nicht behaupten kann. Damit mein ich net dich Biggi, bin ja auch oft deiner meinung.

Zum eigentlichen Thema: Problemhund seh ich da als Laie nicht. Aber ein Problem zwischen Hund und Besitzer, der natürlich schon genervt ist. Kann ich verstehen, hatte (und habs teilw. noch) selbst ein hyperaktives Energiebündel neben mir. Auch logisch, dass an der eigentlichen Bindung gearbeitet werden muss, was nicht heißt, dass hier gar keine Bindung vorhanden ist. Nur, hier geb ich anderen (aus eigener Erfahrung, aber eigentlich auch logisch) recht, zuerst muss Hundi mal runterkommen, ausgelastet sein, um auch aufnahmefähig zu werden.
Kamikazekylie war über ein Jahr so unbändig. Sie forderte ständig, auch sie biß vor Zorn in die Leine, wenn ihr was net passte, sie zuwenig Auslastung hatte. Nein, ich stellte ihr keine Denkaufgaben, denn dazu war sie gar nicht bereit. Erst wenn sie ausgepowert war, DANN konnte ich mit ihr Konzentrationsübungen und Denkübungen veranstalten. Mit mäßigem Erfolg, war sehr rasch gelangweilt. Ich musste mich in Selbstbeherrschung üben, sie jedesmal zurückrufen in ihrem Überschwang. Sie lange von Personen wieder runterklauben, die sie freudigst begrüßt hatte. Immer wieder der Standartsatz, ganz ruhig: Nein, Kylie. sachte runterklauben, weitergehen. Bei allen Situationen, die mir zuviel, zu wild erschienen, nein Kylie, weggehen. Ich hab allerdings nie mit Leckerlie gearbeitet, wär auch sinnlos gewesen. Ein Hundi in höchster Emotionsbekundung (jo, sehr diplomatisch, passend wär wohl, in Rage:D) hat auch für Leckerlies nix übrig, spuckt sie höchstens vor die Füße, so es das überhaupt wahrnimmt.
Nein und weggehen, war meine Konsequenz, bei jeglichem unerwünschten Verhalten. Nur, man muss es auch ernst meinen und net selber lustig finden und Hundi machen lassen, weils ja süß ist. Meint mans ernst und kann dies auch vermitteln (was man tut, wenns erst gemeint ist), dann führts irgendwann zum Erfolg. Ich tu mir leichter, weil Madame auf mich fixiert ist, Angst hat, mich zu verlieren. Bei einem selbständigen Rüpel sind die Karten schon schlechter. Heißt, doppelte Konsequenz.

Wie oft hab ich mich zum Idioten gemacht vor anderen leuten:p, wenn ich der Verrückten weis machen wollte, ICH bin interessanter als alles andere. Hatte Teilerfolg, bevor sie auf andere Hunde losstürmte. (bei Zusehern war der Erfolg imme garantiert).
Meine persönlich erfolgreichste Variante, nachdem ich Vieles versuchte, war, ihr ein paar Toberunden zu gewähren, sie kurzfristig Energie abbauen zu lassen. Erkennt man sehr gut, wenns soweit ist, das nun mal kurz Pause angesagt ist. Dann an der Leine 10 Min. gehen, ausschnaufen lassen, danach ein paar Übungen. Dann wieder toben lassen. Quasie ein Ritual einführen, über mehrere Wochen. Irgendwann schnallts Hundi, stellt sich auf Frauchens Rhytmus ein. Alles ruhig und gelassen angehen (auch wenn man überschäumt), konsequent seinen Rhytmus gehen. Gabs einen Rückfall, gabs nach Hause gehen. Hechelnder hysterischer Hund wurde ignoriert.
Hmpf, bevor ich nun auch Schimpfe krieg wegen endlospostings, hör ich nun lieber auf...:D
lg Heidi
 
Oben