Ist es sinnvoll Hunde aus Auffangstationen aus dem Süden zu importieren?

Ich tu mir hier bei diesem Thema auch ein bisserl schwer :o es haben ja beide Seiten in einer Art und Weise recht. Aber trotzdem tendier ich lieber zu dem Spruch: "Hilfe vor Ort - statt Massentransport".
Der Spruch ist vielleicht ein bisserl überzogen - ich persönlich halt ihn aber für sinnvoll. Ich bin halt auch ein Mensch, der eher schaut HIER helfen zu können als im Ausland.

Das heißt nicht, dass Hunde im Ausland verrecken sollen oder dass denen keine Hilfe zugesprochen werden soll. Dennoch glaube ich auch, dass Gesetzgebung - EU-Konformitäten - Tierschutzpolitik verändert werden müssen sonst ist das alles eine neverendig Story.
 
Seufz. Das ewige leidige Thema. Also, die meisten serioesen auslaendischen Tierschutzorganisationen tun sehr wohl etwas fuer den Tierschutz VOR Ort, von Kastrationsprojekten, die oft erst nach jahrelangen Diskussionen und Widerstand von den ortsansaessigen Behoerden und Bevoelkerung (schoen langsam tut sich auch hier jedoch etwas) durchgefuehrt werden koennen, von Aufklaerungskampagnen in Schulen usw. Organisationen die Hunde u. Katzen ins Ausland vermitteln und serioes arbeiten, tun dies nicht als "Spass", sondern, weil es in den jeweiligen Laendern sehr schwer ist oftmals gute Plaetze zu finden. Wie denn auch, wenn ein Hund bzw. ein Tier dort oft nichts wert ist. Ich weiss aus eigener Erfahrung wie es z.B. in Belgrad war.....da muss ich schon ueber die Naivitaet mancher hier schmunzeln. Tierschutzarbeit in diesen Laendern steckt noch in den Kinderschuhen, es ist mitunter mehr als muehsam und schwierig sich fuer Tiere dort einzusetzen, sei es von den einheimischen Tierschuetzern oder den auslaendischen. Oft arbeiten diese auch Hand in Hand zusammen. Und man sollte nicht vergessen, dass man fuer all diese Massnahmen Geld braucht. Keine vernuenftige Orga ist sich nicht ueber die Wichtigkeit von Kastrationsprojekten und Aufklaerung bewusst. Keine. Es mangelt jedoch oft an Geld und an der Kooperation seitens der dortigen Behoerden.

Wenn ich sehe, mit welchen Schwierigkeiten, Anfeindungen diese Menschen oft leben muessen, dann ziehe ich meinen Hut. Niemand setzt sich dem freiwillig aus. Unbestritten ist auch, dass es etliche schwarze Schafe gibt, das zu leugnen waere absolut falsch.

Fuer mich ist ein Tier in Not ein Tier in Not, egal ob vom Ausland oder im Inland. Auch wir haben genuegend Notfaelle. Stimmt absolut. Das sollte jedoch nicht als Ausrede und Argumentation herhalten muessen um keinen Tierschutz im Ausland zu betreiben. Und mich interessiert sehr wohl das Schicksal eines EINZELNEN Tieres, die Aussage, wir koennen nicht alle retten......ist fuer mich eine lahme Entschuldigung, es nicht zu versuchen. Egal ob im Inland oder Ausland.

Merci Cheri!:)
 
Ich versuch´s noch mal, einfach, weil ich es schade finde, dass man bei diesem Thema, wo es ja eigentlich um ein gemeinsames Anliegen gehen sollte, soo schwer auf einen gemeinsamen Nenner kommen kann:
Ich bin auch der Meinung, das ich leider nicht alle retten kann. Ich bin aber gleichzeitig nicht der Meinung, dass das gleichbedeutend sein muss mit Nixtun.
Für mich ist es damit nicht getan, 10/20/30 oder 300 Hunde zu retten, während sich an der Gesamtsituation nichts ändert.
Mir ist bewusst, dass mein folgendes Beispiel vielleicht etwas problematisch ist, aber vielleicht dient es ja trotzdem der Verständlichkeit: Wenn wir hören, dass in einem afrikanischen Flüchtlingslager Tausende Waisenkinder vom Tod bedroht sind, halten wir es dann für die sinnvollste Lösung, eine Zahl X nach Österreich zu bringen?? Eher nein, oder?
Das kann im Einzelfall notwendig sein, lösen wird sich das Problem aber nur lassen, wenn ich konkrete Hilfe vor Ort bringe.
Und wenn ich mir die Posts der „Massenimport-Gegner“ hier durchlese, dann steht nirgendwo, dass Besitzer von Auslandshunden jetzt schlechtere Menschen seien oder keine Ahnung haben...
Auf der andern Seite (nicht von dir) les ich dann allerdings durchaus was von „Dreck wissen...besser schweigen...kotz....der nächste Besserwisser...etc“. Na wenn die Hilfe vor Ort auch in einer derartigen Überheblichkeit abläuft, dann wunderts mich eigentlich nicht, warum es nicht funktioniert...


PS: Mein Horizont hört nicht an einer Landesgrenze auf und er reicht auch weiter als bis ans vordere Ende MEINER Hundeleine

LG

Danke,dass Du versuchst wieder ein bisschen Sachlichkeit reinzubringen.
Und den Vergleich mit Afrika finde ich gut.

Liebe Grüsse

Christine

PS: Fühle mich ein bisschen verantwortlich für den Ton wie man miteinander umgeht, weil ich diesen Thread eröffnet habe.
 
brauchst du nicht, ist bei diesem THema immer der selbe!;):p

Es ist doch so, dass beide Seiten gute Argumente haben und man nur auf einen Grünen Zweig kommt, wenn auch die Meinung des anderen gelten läßt.

Meine Frage in diesem Thread, war ja nicht, ob man überhaupt Tieren aus dem Ausland helfen soll, sondern ob es nicht im Sinne unserer Hunde ist, gezwungener Maßen Vorsicht walten zu lassen. Sei es durch Import oder aber auch Urlaub.
Ich kann mir ja auch nicht vorstellen, dass eine Mutter zu kranken fremden Kindern geht und dann ohne zu denken zu ihren eigenen nach Hause kommt.

Ich persönlich habe das Thema nicht halb so heiß eingeschätzt.

Wenn man nicht darüber sprechen will, braucht man keinen Thread eröffnen.


Und für mich ist die Frage nicht was ich sage, sondern wie.
Der letzte Satz war jetzt an die Allgemeinheit gerichtet.
 
Ich laß jetzt gut sein hier.
Manche können oder wollen nicht verstehen, dass man zur Zeit an der politischen Einstellung oder ethischen Einstellung in gewissen Ländern nicht viel ändern kann,- der Prozess geht langsam voran. Da wird eh genug geleistet vor Ort.
Bis sich da hoffentlich was geändert hat, kann man aber zusätzlich Plätze bieten an Orten, wo Tiere mit mehr Respekt und Würde behandelt werden.

Hoffentlich spendet ihr auch nur österreichischen Menschen, und nie ins Ausland.
*ironie an* Weil die sollen doch ihre Politik dort ändern, und bitte nicht herkommen oder um Hilfe bitten, - was geht uns das Ausland an *ironie aus*
 
Hoffentlich spendet ihr auch nur österreichischen Menschen, und nie ins Ausland.

Du wirst lachen(oder nicht) ja ich spende nur in Österreich, und da nicht an irgendwelchen Orgs. sondern vor Ort;)

*ironie an* Weil die sollen doch ihre Politik dort ändern, und bitte nicht herkommen oder um Hilfe bitten, - was geht uns das Ausland an *ironie aus*

Die sollen auch ihre Probleme und Politik vor Ort ändern, mit unserer Hilfe;)
 
Ähm, gings der Threaderstellerin im ERSTEN Thread nicht vor allem um die Einfuhr kranker Hunde???

Was ich schon seltsam finde - aufs Thema bezogen gab es einige gute Kommentare, da reagiert kein Mensch drauf - ist ja nicht sooo spannend wie sich hier zu zerpflücken - stimmts??

Und wenn so manch einer hier nicht nur die Überschrift sondern SOGAR den ersten Thread gelesen hätte, wäre evtl. das Ausgangsthema noch klar!

Ich muss immer wieder den Kopf schütteln bei so viel Raufeslust hier!

Manche findens legitim - manche nicht - gut! Kann doch jeder seinen Hund daher adoptieren woher auch immer!

Vermehrer im Osten schmeißen ihre unverkauften Welpen nach dem Markt in den Fluß und TSler fischen sie raus - tolle Sache - aber kauft bitte JA keinen Vermehrerhund - auch wenns ihm noch so dreckig geht. Anschließend aufsammeln allerdings ist erlaubt - nehm ich mir halt nen aufgesammelten Goldiwelpen vom Tierschutz - lach!! Dasselbe gilt für Galgos...

NA UND??? Wenn es Leute gibt die genau DA REIN Ihr Geld stecken wollen, dann ist das eben so und legitim! Ist doch deren Sache!

Es ist einfach ZU paradox dieses: das darf man aber das nicht!!

Ich persönlich lasse mich da von meinem Herzen lenken. Ob krank oder nicht krank, woher auch immer und wie auch immer ÜBERALL ist Aufklärung und vor allem ein GUTES VORBILD im UMGANG mit dem Tier notwendig um die Menschen ÜBERALL zum Umdenken zu bewegen.

Und solche seltsamen Diskussionen wie hier, bringen der Welt und den Hunden rein garnix!

LG

Hilde
 
@ Michls Ganz im Gegenteil, in diesem Punkt bist du mindestens so schlecht wie ich:p!
@ Bonita, bezgl. des eigentlichen Themas, hast natürlich recht.
verlasse eh schon wieder das o.t....
lg Heidi
 
@Bonita

Danke!!!!

Ich habe diesen Thread eröffnet, weil ich keine Ahnung habe wieviele Menschen hier so DOKU-süchtig sind wie ich und wieviele das überhaupt wissen, das dass dieses Ungeziefer schon vor Ort ist. (Damit meine ich nicht die Hunde!!) Und vor allem, ob es aus diesem Grund einen Neubewertung geben sollte. Vielleicht kommen alle zum selben Ergebnis wie bisher aber vielleicht auch nicht.

LG
 
mein mann und ich möchten mal ein kind aus südafrika adoptieren. das sehe ich vorher auch nicht. da kämpfe ich jahrelang darum, so einfach ists nicht. und dass bei uns die pflegeheime voll sind weis ich auch. und trotzdem soll es eines sein dass in seinem heimatland nicht die chancen hat wie die kinder bei uns.

ich seh da nicht viel unterschied...
 
Finde ich gut für das Kind,:D

doch meiner Meinung nach sollten sich die !. Länder paralell dafür gerade machen, dass sie vielen Menschen dieser Staaten die Lebensgrundlage kaputt gemacht haben, sodaß sie nur mit Spenden überleben können. :(
 
Finde ich gut für das Kind,:D

doch meiner Meinung nach sollten sich die !. Länder paralell dafür gerade machen, dass sie vielen Menschen dieser Staaten die Lebensgrundlage kaputt gemacht haben, sodaß sie nur mit Spenden überleben können. :(
bin ich voll dafür. ich bin stammkunde im weltladen und achte generell darauf wo das herkommt was wir brauchen. leider ist es nicht möglich völlig ethisch korrekt zu leben, gibts ein ganz gutes buch darüber http://www.amazon.de/Fast-nackt-abe...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1233757327&sr=8-1

aber vielleicht bin ich sowiso der falsche mensch für diese diskussion weil für mich grenzen nur auf dem papier existieren. mir ist es völlig egal woher ein mensch kommt oder welcher kultur er angehört. und so ist es mir auch völlig egal woher der hund kommt. da ich von dieser meinung sowiso keinen schritt zurückgehe sollte ich mich aus solchen diskussionen eher fern halten.

daher, nichts für ungut, schönes weiterdisuktieren!

lg anna
 
bin ich voll dafür. ich bin stammkunde im weltladen und achte generell darauf wo das herkommt was wir brauchen. leider ist es nicht möglich völlig ethisch korrekt zu leben, gibts ein ganz gutes buch darüber http://www.amazon.de/Fast-nackt-abe...=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1233757327&sr=8-1

aber vielleicht bin ich sowiso der falsche mensch für diese diskussion weil für mich grenzen nur auf dem papier existieren. mir ist es völlig egal woher ein mensch kommt oder welcher kultur er angehört. und so ist es mir auch völlig egal woher der hund kommt. da ich von dieser meinung sowiso keinen schritt zurückgehe sollte ich mich aus solchen diskussionen eher fern halten.

daher, nichts für ungut, schönes weiterdisuktieren!

lg anna


Hi Anna,

so egal ist das bei Menschen ganz sicher nicht wo er herstammt wie beim Hund. Ein Hund gliedert sich überall ein - ein Mensch dagegen - naja...

Menschen haben eine Vergangenheit, wissen um ihre Ahnen, wollen wissen wer Mutter und Vater waren, evtl. auch Traditionen etc....

Es ist VÖLLIG OT und ein ganz anderes Thema. Aber ich persönlich würde das Geld das man in eine Auslandsadotion eines Kindes steckt lieber in diverse Schulgelder diverser Kinder dort stecken damit aus den Kiddings was wird und sie ihr Land evtl. doch woanders hinführen als ins Verderben...

Wenn man bedenkt dass da pro Kind teilweise schon 5-30 Euro im Monat reichen um eine gute Schulbildung, Essen und Kleidung zu gewährleisten....

DAS wäre für mich jetzt eher ein Streitthema als Hunde von sonstwoher zu adoptieren ehrlich gesagt....

LG

Hilde
 
Also für mich sind hier manche Aussagen zum Teil schon politisch unkorrekt bzw. schon rassistisch anmutend und darum ziehe ich mich jetzt aus diesem Thread zurück und werde die weitere Entwicklung nicht mehr mitverfolgen.:mad:
 
Also für mich sind hier manche Aussagen zum Teil schon politisch unkorrekt bzw. schon rassistisch anmutend und darum ziehe ich mich jetzt aus diesem Thread zurück und werde die weitere Entwicklung nicht mehr mitverfolgen.:mad:

... was aber auch keine Lösung ist ;)

Obwohl es ja im Großen und Ganzen schon eine politische Angelegenheit ist . Egal in welchem Land/ Staat und welcher Angelegenheit .
Wenn der eigene Staat keinen Handlungsbedarf sieht bzw es ihm nicht wichtig erscheint , warumm soll man sich dann einmischen . ? Noch dazu , wenn einem von der dortigen Bevölkerung , Steine in den Weg gelegt werden .
Eines wurde schon geschrieben . Man sollte erst vor der eigenen Tür kehren , bevor man versucht dem Nachbarn zu erklären , wie sauber es sein soll .

LG . Josef
 
Was mir wichtig erschienen ist, habe ich in diesem Thread glaube ich hinreichend erklärt, ich wollte damit nicht den Tierschutz oder irgendeine Organisation in Frage stellen. Es ist mir ausschließlich darum gegangen ein Bewustsein dafür zu schaffen, das die Biester, die eine schlimme, nicht so einfach zu behandelnde Krankeit übertragen, bereits vor Ort sind. Nachdem man dem Ungeziffer schlecht ein Einreiseverbot geben kann, kann man mM nach nur eine vorzeitige Einschleppung der Krankheit verhindern, indem man darauf achtet, dass keine infizierten Tiere eingeführt werden.
Bis vor zwei drei Jahren war das ja kein Problem, weil diese Krankheiten nicht von Hund zu Hund übertragen werden.
Sollte irgendwann bei uns die Anophelesmücke heimisch werden, wird man wohl auch versuchen sich die damit verbundene Krankheit so lange wie möglich vom Leibe zu halten.



Und warum sich Tierliebhaber, was ich in diesem Forum voraussetze, dermaßen befetzen können, ist mir ein Rätsel.

Jeder macht auf seine Art etwas für die Tiere und ich finde jede Form verdient Respekt.

LG
 
mein hund kommt auch aus spanien - war bei allen tests negativ und hab damit nur gute erfahrungen gemacht mir der orga und dem TA dort.

den zweiten hund den ich jetz bekomm (auch aus spanien) war auch bei allen tests negativ, ist bereits in frankreich bei einer pflegefamilie die waren dort auch nochmal bei TA und anscheinend is es ein pumperl gesunder hund (:

ist auch kein welpe mehr sondern bereits 2 jahre alt
ihm wurde von kids in spanien ein bein abgetrennt und ich will einen zweit hund hab ihn im internet gefunden und mich sofort verliebt - und da kann und wird mich nix aufhalten mir dieses schnuggi zu holen :D
 
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