Ist das schlecht für meine Hunde?

astrid220

Super Knochen
hi leute!

also ich hab mal eine frage an euch. wie es zur zeit aussieht, läufts in meiner beziehung nicht gut und ich werde mich wenn ich die kraft habe trennen. aus finanziellen gründen und weil ich mal weg muss aus meiner umgebung möchte ich zugleich umziehen.
meine firma hat nämlich den standort gewechselt und ich fahre zur zeit eine dreiviertel stunde in eine richtung.
zur zeit ist die situation so, dass ich um 6 anfange zu arbeiten. mein mann bringt die hunde in der früh zu meiner mutter, geht vorher nur ca. eine halbe stunde mit ihnen spazieren. das noch an der leine, weil in der stadt gehts nicht anders. ich habs deshalb auf ihn abgeschoben, damit ich früher zu hause sein kann und außerdem fängt er erst um 7:30 zu arbeiten an und muss auch nur 5 minuten fahren.
tagsüber hab ich keine kontrolle, wie oft sie gassi gehen und wieviel sie zu fressen bekommen. nach draußen kommen sie sicher oft genug, jedoch immer nur kurz.
durch die neue arbeitssituation komme ich meistens vor 17 uhr nicht aus dem büro. sprich vor 18 uhr kann ich meine hunde zur zeit eigentlich nicht holen. manchmal auch erst später. ich gehe zwar dann noch mit ihnen, aber natürlich nicht so lange wie sonst, denn es fällt ja leider noch andere arbeit an.
sprich: sie kommen zur zeit viel zu kurz. außerdem bin ich mit der krise so sehr beschäftigt, dass ich nicht die kraft habe sie auszulasten, da ich schnell gereizt werde und ich dann auch nicht mit ihnen üben kann. (die hündin folgt noch garnicht gut).

also zur zeit ist die situation wirklich unzumutbar für meine hunde.

wenn ich jetzt dorthin ziehe wo meine firma ist, wäre ich erstens mal auf dem land. ich müsste nicht mehr so weit fahren und könnte in der früh eine stunde mit ihnen spazieren gehen und sie ohne leine laufen lassen. (denk ich mal). jedoch wären sie den ganzen tag alleine. zu mittag würde ich zuerst essen gehen (zahlt der chef) und dann zu ihnen fahren und eher kurz 15-20 minuten mit ihnen raus. am abend dann nochmal so 1-2 stunden durchgehend natürlich. und später dann nochmal eine gassirunde oder auch zwei von wieder ca. 15-20 minuten.
ist das ausreichend???

ich würde mir dadurch finanziell viel leichter tuen, weil erstens größere wohnung und trotzdem um 70 euro monatlich günstiger, keine fahrtkosten (in der woche ca. 40 euro!!! ohne versicherung oder reperaturkosten, rein benzin). und außerdem hätte ich mindestens 1,5 std. mehr zeit pro tag!!! wenns mal später im büro werden sollte und keiner mehr da ist, kann ich meine wauzis holen und einfach mitnehmen.

nur das alleine sein macht mir kopfzerbrechen und die kurze gassirunde zu mittag.

was meint ihr? soll ich das machen? für mich wäre es das beste, aber für meine wauzis???

lg astrid
 
ich glaube, du solltest tun, was für dich am besten ist. wenn es dir gutgeht hast du auch wieder nerven für die hunde.
...und vielleicht gibts am neuen wohnort sogar jemanden, der deine hunde öfter mitnimmt zum spazierengehn.....
 
berta schrieb:
ich glaube, du solltest tun, was für dich am besten ist. wenn es dir gutgeht hast du auch wieder nerven für die hunde.
...und vielleicht gibts am neuen wohnort sogar jemanden, der deine hunde öfter mitnimmt zum spazierengehn.....

da kann ich mich nur anschliessen und wünsche dir alles gute
*grad so eine ähnliche situation hatte* ;)
 
danke für die schnelle antwort berta.

im moment bin ich mir nicht sicher, was für mich das beste ist. bin momentan echt fertig mit den nerven.

naja, mit den hunden kann leider niemand gehen, weil mein rüde ja ein angstbeißer ist und es mir zu gefährlich wäre, wenn wer anders geht. am neuen wohnort wäre ich nur wenige minuten von daheim entfernt und könnte jederzeit wenns was gibt heim fahren. ich habe nämlich gleitzeit und könnte es mir einteilen.

außerdem könnte ich sie hier am land richtig schön laufen lassen und vielleicht würden sich die leute dann auch nit immer so aufregen.
 
danke auch dir hades. hab nur wahnsinnige angst das falsche zu machen. will nicht, dass die hunde meinetwegen leiden. aber ich wäre eben mehr zu hause.
 
astrid, quatsch das ganze auch mal mit freundin usw durch, auch ists keine schande, sich beratung professioneller art in kritischen situationen zu gönnen.
alles gute
 
Hallo Astrid :) wo am Land wirst du dann wohnen ??? Ich bin aus Wernberg

Für die Hunde wird es eine Umstellung werden, da sie es scheinbar gewöhnt sind immer jemanden da zu haben.
Können sie auch alleine bleiben, ohne Radau zu machen ??
Dann kann man die Gassigänge schon einpendeln, die Hunde stellen sich
auf bestimmte Zeiten ein:)
Allerdings solltest du dir Urlaub nehmen und das einüben, dann wissen sie
wann es raus geht....

Ansonsten ist es besser eine Beziehung zu beenden, als ständig gereizt und
grantig durch die Gegend zu rennen, den das spüren die Hunde ganz sicher.

Einen Tipp nocht, schau doch vorher schon, ob du einen Sitter findest der mit ihnen gehen kann :) edit: hab erst jetzt gelesen, das dein Rüde Probleme hat
Dann hast du schon viel Streß raus, aus der Situation.
 
ja du hast recht. naja, mit meinen freundinnen kann ich nit reden, da kommt immer nur ein "des wird schon wieder", hab da nur einen sehr guten freund der mich versteht.
in professionelle beratung begebe ich mich gerade. hab mir gestern schlaftabletten und antidepressiva verschreiben lassen, damit ich wenigstens mal wieder arbeiten und schlafen kann.

für eine weitere therapie muss ich mir jetzt wen geeigneten suchen, leider kosten die auch dementsprechend und die, die mir geraten wurden haben kurzfristig keinen termin frei. :o
 
Hört sich aber gar nicht gut an.
Mir hilft normalerweise immer ein laaanger Spaziergang mit den Hunden, wenn es mir echt schlecht geht.

Dieser Spruch " Das wird schon wieder" ärgert einen zwar, aber irgendwie
stimmt es doch.
Egal was passiert irgendwie geht es wieder weiter.
Ob mit oder ohne Partner aber es geht wieder aufwärts, du musst fest dran
glauben.

Wünsche dir viel Kraft
 
hi andrea!

wäre dann in feistritz an der gail. also eh nit so weit weg von dir.

im prinzip können meine hunde ohne weiteres alleine bleiben. der rüde auf jeden fall und die hündin orientiert sich sowieso am rüden. zu hause hat sie schon gelernt ruhig zu sein und schläft sowieso. früher musste der rüde auch bis zu 6 stunden alleine sein wenn meine mutter noch gearbeitet hat. jetzt ist ja erst mein stiefvater dazu gekommen und ist fast immer zu hause.

urlaub kann ich mir vorerst nit nehmen, kommt auf die arbeit an. wenn dann immer nur ein-zwei tage. also zumindest keine durchgehenden zwei wochen. aber ich muss sie sowieso vorher auslasten und zur zeit spüren sie total, dass sich alles verändert. sie leiden auch unter der situation und spüren meine gereiztheit und nervosität.
 
Andrea J schrieb:
Dieser Spruch " Das wird schon wieder" ärgert einen zwar, aber irgendwie
stimmt es doch.
Egal was passiert irgendwie geht es wieder weiter.
Ob mit oder ohne Partner aber es geht wieder aufwärts, du musst fest dran
glauben.

ja das schon, nur bezieht es eine freundin immer darauf, dass es mit der beziehung schon wieder wird. aber dem ist eben nicht so.
mit meiner familie (mutter/schwester) kann ich zurzeit überhaupt nicht reden. meine schwester würde mir dann nur sagen "du hasts eh so gut, schau wie schlecht es mir geht" oder so in der art, weil sie halt alleine ist. nur ist eine beziehung in der man unglücklich ist halt auch nicht das gelbe vom ei.
 
Das kann ich mir gut vorstellen, gerade ein sensibler Hund, wie dein Rüde es
ist, spüren sowas extrem und leiden dann auch richtig darunter.

Wenn sie das Alleinesein eh gewöhnt sind, ist schon mal ein Problem weg.

Wenn es nicht sehr eilig ist, dann wart doch noch so lange, bis du dir wieder
Urlaub nehmen kannst.
So ein Umzug ist mehr als nur stressig und wenn man sein Leben so völlig umkrempeln will, sollte man wenigstens Zeit dafür haben.
Auch auf eine neue Wohnung gewöhnen sich die Hunde nicht sofort.
 
wenn ich mich trenne, was so gut wie fix ist, muss der umzug sofort erfolgen. denn sonst schaffe ich es nie. ich denke, dass ich mir zu weihnachten schon eine woche frei nehmen kann. meine firma ist eh relativ flexibel. da mach ich mir mal weniger sorgen. ansonsten geh ich samstags arbeiten und nehm die hunde mit.
 
danke für den link berta. bin ja schon stolz auf mich, dass ich gestern den ersten schritt geschafft habe und mit einer ärztin geredet habe. es haben wirlkich alle körperteile an mir gezittert.
 
Astrid, ich würde dir raten, so bald wie möglich aus dieser Beziehung und Wohnung zu gehen. Tiere sind extrem empfindlich, was Spannungen anbelangt und leiden sehr daunter.

Ich war selbst einmal in dieser Situation, habe aber wegen meiner Tochter viel zu lange gewartet. Als ich letztendlich gegangen bin, waren Hund und Kind schlagartig viel freier und gelöster - die haben einfach gespürt, dass ich nicht mehr so unter Anspannung stehe.

Nicht zuletzt ist es auch für dich gut, wenn du neu anfangen kannst - ich wünsche dir dazu viel Kraft :) !
 
astrid220 schrieb:
danke für den link berta. bin ja schon stolz auf mich, dass ich gestern den ersten schritt geschafft habe und mit einer ärztin geredet habe. es haben wirlkich alle körperteile an mir gezittert.

bist toll....;) ...ich halt dir alle daumen....:)
 
danke auch dir magneta. ich habe ja gott sei dank auch unterstützung von einem guten freund, bei dem ich auch fürs erste übernachten könnte. denn sobald ich es fix ausgesprochen habe, dass ich mich trennen möchte, kann ich mit ihm nicht mehr in einer wohnung bleiben.
blöd ist nur, dass ich ihm praktisch die ganze wohnung ausräumen muss, weil die möbel fast alle mir gehören. und ich habe angst vor den gesprächen und streitigkeiten über die dinge die wir gemeinsam angeschafft haben.

leider siehts mit der kohle im moment auch nit gut aus, aber des wird hoffentlich wieder.
 
du schaffst das schon ;)
und wenn es dir besser geht, dann gehts auch deinen hunden gut!

und das problem mit dem geld hab ich auch, aber irgendwie gehts immer *g*
 
es baut mich wirklich auf wenn man hier so nette und unterstützende postings bekommt. ich bin fest entschlossen, mich heute zu trennen, habe aber wahnsinnige angst davor und auch die angst, dass ich mich nicht traue, wenn er zu weinen anfängt.
 
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