Ist Bio eigentlich noch Bio

DOJO2

Super Knochen
Ich lese die ganze Zeit : Ich BARF mit meinem Hund .

B - Biologisch
A - Artgerecht
R - Roh
F - Füttern

Nun meine Frage .

Wer kann genau sagen , daß das Fleisch Bio ist . Kann mir nicht vorstellen , das wircklich soo viele Tiere , Bio-gefüttert werden . Gibt es eigentlich noch Biologische Fütterung . ?
Das fängt schon bei der Erzeugung der Futtermittel an . Was wird heut zu Tage , nicht alles auf den Feldern verspritzt , um das Ungeziefer ( Schädlinge ) zu bekämpfen .
Jetzt mal von den Gen-Manipulierten dingen , ganz zu schweigen .
Unter Bio verstehe ich , Produckte die auf natürlichem Weg erzeugt bzw durch Bio-Futter gewonnen wurden .

Würde jetzt gern Eure Meinung dazu hören .

LG . Josef
 
Dann bräuchte man nicht Bio .

Dann sagt man : Artgerecht - Roh - Füttern = ARF - Füttern ;):D

Mal sehen , ob andere auch Deiner Meinung sind

LG . Josef
 
Ja, ich kann mich da Elfe nur anschließen .. in diesem Fall hat die "Beschreibung" biologisch artgerecht nix mit BIO in diesem Sinne zu tun ;)
 
Ja, ich kann mich da Elfe nur anschließen .. in diesem Fall hat die "Beschreibung" biologisch artgerecht nix mit BIO in diesem Sinne zu tun ;)
Denke auch, das das "B" nicht auf "bio"-Herstellung bezogen ist, sondern darauf, dass diese Form der Ernährung für den Organismus des Hundes am natürlichsten ist. Was aber nicht heißt, dass man nicht auf die Herkunft der Nahrungsmittel achten sollte.
Ich versuche trotzdem, meine Hunde so "bio" wie möglich zu barfen. D. h. ich kaufe Fleisch, Gemüse und Kräuterzusätze so gut es geht, in "bio"-Qualität. D. h. mit "bio"-Gütesiegel. Inwieweit man sich da darauf verlassen kann, ob wirklich alles "bio" ist, bin ich mir nicht sicher....aber ich denke mir, es ist im Durchschnitt sicher besser, als konventionell hergestelltes Fleisch, Gemüse, etc. und ich hoffe, dass die Tiere, die das "Bio"-Fleisch liefern, besser gehalten werden, als bei konventionell produziertem Fleisch...
 
biologisch artgerecht, heißt so gut wie möglich an das Tier angepasst :)
sprich roh und nicht gekocht, gebraten oder eingebrennt(Tierasche)...füttern

übrigens ein Grund, warum meine Hunde jagen und ihre Beute (Mäuse) fressen dürfen...
 
Entwickelt wurde die BARF-Methode von einem Tierarzt Ian Billinghurst, der die ursprüngliche Knochenfütterung für Hunde wichtig fand.
B = Bone
A = and
R = raw
F = Food
also "Knochen und rohes Futter"
Alle anderen Beschreibungen wurden erst später von anderen (hauptsächlich Journalisten und Buchautoren) hineininterpretiert, weil Bio heute in ist.

Das erste Buch von Billinghurst hatte den Titel: Give your dog a bone. Von vielen Barfern heute oder die, die sich dafür halten, wird die Knochenfütterung eher als zweitrangig angesehen. Die füttern lieber Muskelfleich und wenn s dann noch "bio" ist, dann ist das natürlich nicht mehr zu toppen.
 
Ich halte die Knochenfütterung nicht für "zweitrangig". Aber ich muss sogar aufpassen, nicht zu viel Knochen zu verfüttern, weil in "bio"-Qualität Knochen fast das einzige sind, was halbwegs günstig ist...
 
B = Bone
A = and
R = raw
F = Food
also "Knochen und rohes Futter"

*mich anschließ*

Und das Bio im "Biologisch artgerechter RohFütterung" bezieht sich meiner Meinung nach
auf die Fütterungsart (Wie AndreaJ wunderbar geschrieben hat)
und nicht auf das Futter/ die Futterherkunft/-qualität.


LG
Steffi
 
Dann bräuchte man nicht Bio .

Dann sagt man : Artgerecht - Roh - Füttern = ARF - Füttern ;):D

Mal sehen , ob andere auch Deiner Meinung sind

LG . Josef

Man sollte vielleicht den Unterschied zwischen Biologie (= die Lehre des Lebens) und biologischer Landwirtschaft kennen, dann würde sich diese Frage erst gar nicht stellen. :cool:
 
:rolleyes: Klar doch , das eine - hat ja mit dem anderen überhaupt nichts zu tun :rolleyes:

Josef
Na dann erklär mir doch mal genau, was die beiden miteinander zu tun haben? Biologie betrifft alles, was lebt und gedeiht, biologische Landwirtschaft jedoch hat ganz bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen um diese Bezeichnung zu erhalten.

Man kann auch sagen, biologische Landwirtschaft ist eine Erfindung der Neuzeit, Biologie gibt es jedoch schon immer.

Eine biologisch artgerechte Ernährung hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit biologischer Landwirtschaft zu tun.

Man kann eine biologisch artgerechte Ernährung natürlich mit Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft durchführen, das wäre dann top, aber auch ohne Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft kann man seinen Hund biologisch artgerecht ernähren.
 
Na dann erklär mir doch mal genau, was die beiden miteinander zu tun haben? Biologie betrifft alles, was lebt und gedeiht, biologische Landwirtschaft jedoch hat ganz bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen um diese Bezeichnung zu erhalten.

Man kann auch sagen, biologische Landwirtschaft ist eine Erfindung der Neuzeit, Biologie gibt es jedoch schon immer.

Eine biologisch artgerechte Ernährung hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit biologischer Landwirtschaft zu tun.

Man kann eine biologisch artgerechte Ernährung natürlich mit Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft durchführen, das wäre dann top, aber auch ohne Lebensmitteln aus biologischer Landwirtschaft kann man seinen Hund biologisch artgerecht ernähren.

ich war noch nie mit Bonsai einer Meinung, aber in diesem Punkt hat sie zu 100% recht!
 
ich war noch nie mit Bonsai einer Meinung, aber in diesem Punkt hat sie zu 100% recht!

b020.gif
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:D
 
Hm ja, Biologie und biologisch haben wahrlich nichts mit einander zu tun aber auf das ganze "Bio-Gespinne" geb ich sowieso nicht recht viel.

BARF - Biologisch artgerechte Ernährung - heisst den Hund nicht mit irgendwelchen Konservierungsmist, Urin, Klärschlamm und was da noch alles drinn ist zu füttern sondern ihm eine entsprechende Ernährung zu bieten.
(der beste Beweis für mich ist der Output)
 
Eine biologisch artgerechte Ernährung hat meiner Meinung nach überhaupt nichts mit biologischer Landwirtschaft zu tun.

Naja dass die beiden Dinge überhaupt nichts miteinander zu tun haben, würde ich nicht sagen, weil es ist sicher biologisch artgerechter, einen Hund mit weniger belastetem Gemüse, Obst und Fleisch zu füttern, als mit z. B. mit Insektiziden und Pestiziden belasteten Früchten oder mit Fleisch von Tieren, die diverse Medikamente bekommen haben, oder möglichst kostengünstig und dafür weniger gesund gefüttert worden sind (als Extrembeispiel z. B. Tiermehl für Pflanzenfresser).
Ich würde z. B. meinen Hunden kein (nicht-"bio")-Gemüse aus Spanien verfüttern...
Weil durch die Rohfütterung versuche ich ja, die Schadstoffe, die im herkömmlichen Futter oft enthalten sind, zu vermeiden, da muss ich dann aber auch besonders darauf schauen, dass das, was ich füttere nicht auch irgendwie mit etwas Schädlichem belastet ist. 100% ausschließen kann man das natürlich auch bei "Bio"fütterung nicht...aber es ist sicher idealer.
Außerdem, möchte ich, dass die Tiere, die meine Hunde fressen, auch halbwegs artgerecht gehalten worden sind und nicht aus Massentierhaltung kommen. D.h. der Anspruch dass meine Fütterungsmethode "artgerecht" ist, beschränkt sich für mich nicht nur auf meine Hunde, sondern umfaßt auch die Tiere, die als Fleischlieferanten dienen.
 
Ob biologisch oder Bio oder sonst wie - meine Hunde bekommen meistens Fleisch vom Bauern nebenan (artgerechte Haltung, gutes Futter, keine Massenzucht) - also kann ich behaupten, dass Bio noch (?) Bio ist.. auch bemüh ich mich nur Obst & Gemüse aus Österreich zu kaufen und nicht von außerhalb wo ich mir sicher sein kann, dass sich mehr oder minder überhaupt keine Vitamine, etc. mehr darin befinden.

Ich hoff ich schramm jetzt nicht beim Thema vorbei aber man darf doch auch Tiere, die in zB Tschechien gekauft werden und in ÖSTERREICH geschlachtet werden als österreichisches BIO-Fleisch verkaufen, oder?
Von dem her ... gar keine so unberechtigte Frage *find*
 
Außerdem, möchte ich, dass die Tiere, die meine Hunde fressen, auch halbwegs artgerecht gehalten worden sind und nicht aus Massentierhaltung kommen. D.h. der Anspruch dass meine Fütterungsmethode "artgerecht" ist, beschränkt sich für mich nicht nur auf meine Hunde, sondern umfaßt auch die Tiere, die als Fleischlieferanten dienen.

ganz deiner meinung! einfach aus respekt dem tier gegenüber das für uns sein leben lassen musste. mein gewissen ist besser, wenn ich weiss, dass das schlachttier nicht unter schrecklichen bedingungen aufgewachsen und sterben musste :o
 
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