Infos zur Volksbefragung...betrifft ALLE Hundehalter

Sorry, falls das schon wo steht aber ich hätte da drei Fragen:

Erstens, falls ich zwei Hunde habe, muss ich dann mit jedem zur Prüfung oder reicht einer? Denn meine beiden Hunde sind beide verhaltenskreativ, allerdings jeder auf eine andere Art.

Zweitens, steht dass bei der Prüfung getestet wird wie man den Hund in der Stadt, also zwischen vielen Menschen, unter Kontrolle hat. Ich dachte, dass die Prüfungen z.b. auf Gelände von Hundeschulen abgehalten werden, fahren dann alle gemeinsam dafür in die Stadt? Sorry, kann mir das nicht ganz vorstellen.

Drittens hab ich wo gelesen, man muss den Hund ablegen können. Also der eine meiner beiden kann das nicht, man kann ich auch nicht von der Leine lassen. Ist es jetzt wichtig, dass ich den Hund unter Kontrolle habe, indem ich ihn z.b. aus brenzligen Situationen rausbringe ohne dass irgendjemand oder er zu Schaden kommt oder dass er gewisse Dinge beherrscht, wie zb. ablegen?
 
Bido bitte lies nochmal alle Infos genau durch.

In der Wiener Innensatdt wird wohl keine Prüfung abgelegt, jedoch kann man das ganze ja am Hundeplatz simulieren ;)
 
Ich finde das es alles ein Schwachsinn ist.
Der Hund muss ab dem 6. Monat diesen Führerschein machen.

Ich habe einen Molosser.
Und wie man weiß oder wissen sollte, ist der erst mit 2 Jahren komplett fertig im "Kopf"..

Die sollten sich mal darüber Gedanken machen. :mad:
 
Ich habe einen Molosser.
Und wie man weiß oder wissen sollte, ist der erst mit 2 Jahren komplett fertig im "Kopf"..

Die sollten sich mal darüber Gedanken machen. :mad:

Ist ja eigentlich nur ne Prüfungserleichterung, aber auch besser für die unwissenden Halter, da bekommen sie vielleicht den nötigen Input früh genug und nicht erst wenns schon zu spät ist.
 
Wie meinst Du das jetzt?

Kurz OT:
Was hast Du für Hunde?

Jemand der einen jungen Molosser hat, sollte wie bei jedem Hund (auch die sind erst als erwachsenen fertig entwickelt), früh mit der Erziehung beginnen, dass dann in der Pupertät die Tiefphase folgt ist auch bei jedem Hund so, nur was man an Vorarbeit geleistet hat kommt einem ja dann beim erwachsenen Hund zu Gute, somit find ichs schon gut das man bereits früh darüber nachdenken muss und sich damit beschäftigen muss.
Und mit nem 6 Monate alten Hund mach ich so ne Prüfung leichter als wenn er mit 1-2Jahren voll in der Pupertät steckt, deshalb Prüfungserleichterung.

OT: Eine dt. Dogge und eine Cane Corso
 
Jemand der einen jungen Molosser hat, sollte wie bei jedem Hund (auch die sind erst als erwachsenen fertig entwickelt), früh mit der Erziehung beginnen, dass dann in der Pupertät die Tiefphase folgt ist auch bei jedem Hund so, nur was man an Vorarbeit geleistet hat kommt einem ja dann beim erwachsenen Hund zu Gute, somit find ichs schon gut das man bereits früh darüber nachdenken muss und sich damit beschäftigen muss.
Und mit nem 6 Monate alten Hund mach ich so ne Prüfung leichter als wenn er mit 1-2Jahren voll in der Pupertät steckt, deshalb Prüfungserleichterung.

OT: Eine dt. Dogge und eine Cane Corso

Siehst, so hab ich´s noch gar nicht betrachtet.
Dankeschön..

OT: Dachte mir dass es ein CC ist ;)
Bekannte hat auch einen jungen CC.
Hast Glück das die nicht auf der Liste sind, weil zuwenige ihn kennen.
 
In der Wiener Innensatdt wird wohl keine Prüfung abgelegt, jedoch kann man das ganze ja am Hundeplatz simulieren ;) Heute 10:07

sorry konnte nicht zitieren,
da hab ich aber gerade was anderes gelesen
sehr wohl in der wiener innenstadt, dann kommt ein hundehalter mit hund man beginnt ein gespräch und der hund muss neutral bleiben genauso strassenbahnfahren oder bus.
da würde ich durchfallen, nicht weil mein hund es nicht kann aber ich habe eine phobie mit einer strassenbahn und kann daher nur sehr beunruhigt einsteigen - na das wird meinen hund sehr beruhigen.

Markus: hast du gestern die Aussendung der Stadt Wien erhalten - so eine mehrblättrige Broschüre die ersten beiden Seiten über die Volksbefragung mit einem netten Foto eines Listenhundes?
Was kann man Deiner Ansicht nach unterstützend machen. Ich meine im Hinblick auf die anstehenden Vereinsjahressitzungen. Ich habe unter "Schäferhund Grenzfall" gepostet und wurde gleich belehrt, dass ich erst seit die Schäfer drauf kommen sollen hier mitrede. Ich bin in einem Schäferverein und kenne halt eher Züchter dieser Rasse. Kann man hier nicht auch aktiv etwas mittun? Oder läuft das nur im Hintergrund?
 
Versteh da jetzt was nicht. :eek:

Das heisst, jeder Mensch, der mit dem Hund spazieren geht, muß den Hundeführschein machen- ok soweit (also verstanden, ok is nicht).
Muß man einen Hundehalternachweis auch erbringen, weil wenns jetzt "nur" ums spazierengehen gehen würde, wäre ja dem Unfug erst Tür und Tor geöffnet, dann versauern die Hunde eben im Garten/auf Privatgrund?:confused:
 
Erstens, falls ich zwei Hunde habe, muss ich dann mit jedem zur Prüfung oder reicht einer? Denn meine beiden Hunde sind beide verhaltenskreativ, allerdings jeder auf eine andere Art.

JA, jeder Hund wird extra geprüft und jeder einzelne Mensch, der mit dem Hund auf die Strasse geht muss einen Hundeführschein für genau den Hund haben, der gerade an der Leine hängt!
Die Hundeführscheine werden dann auch ein Foto vom Inhaber haben...nur damit niemand auf die gute Idee kommt, dass er halt einen anderen Schein mitführt ;)

Wie gesagt, das wird alles neu gemacht und wird in wesentlichen Teilen vom jetzt vorhandenen Hundeführschein abweichen.


Zweitens, steht dass bei der Prüfung getestet wird wie man den Hund in der Stadt, also zwischen vielen Menschen, unter Kontrolle hat. Ich dachte, dass die Prüfungen z.b. auf Gelände von Hundeschulen abgehalten werden, fahren dann alle gemeinsam dafür in die Stadt? Sorry, kann mir das nicht ganz vorstellen.

Ich denke das wird auch in Zukunft nur simuliert...aber wer weiß das schon so genau ;-)



Drittens hab ich wo gelesen, man muss den Hund ablegen können. Also der eine meiner beiden kann das nicht, man kann ich auch nicht von der Leine lassen. Ist es jetzt wichtig, dass ich den Hund unter Kontrolle habe, indem ich ihn z.b. aus brenzligen Situationen rausbringe ohne dass irgendjemand oder er zu Schaden kommt oder dass er gewisse Dinge beherrscht, wie zb. ablegen?

Bis jetzt war kein ablegen nötig, sondern nur ein "normales" im Kreis gehen, Gefahren erkennen und richtig reagieren - wie es mit den neuen Tests aussieht kann noch niemand sagen, da er erst ausgearbeitet wird.
 
Hast Glück das die nicht auf der Liste sind, weil zuwenige ihn kennen.

Das ist bzw. wär mir persönlich für mich und meinen Hund aber so was von egal!

Ob ich jetzt von Gesetze her gezwungen bin meinen Hund vorausschauend und äusserst vorsichtig zu führen oder durch die Unachtsamkeit und Blödheit manch anderen Hundebesitzer, macht da keinen großen Unterschied!
 
Markus: hast du gestern die Aussendung der Stadt Wien erhalten - so eine mehrblättrige Broschüre die ersten beiden Seiten über die Volksbefragung mit einem netten Foto eines Listenhundes?
Was kann man Deiner Ansicht nach unterstützend machen. Ich meine im Hinblick auf die anstehenden Vereinsjahressitzungen. Ich habe unter "Schäferhund Grenzfall" gepostet und wurde gleich belehrt, dass ich erst seit die Schäfer drauf kommen sollen hier mitrede. Ich bin in einem Schäferverein und kenne halt eher Züchter dieser Rasse. Kann man hier nicht auch aktiv etwas mittun? Oder läuft das nur im Hintergrund?

Die Broschüre hab ich noch nicht, wird sicher in den nächsten Tagen einflattern...

Im Hintergrund laufen einige Sachen (WUFF, ÖKV, Canis, einzelne Personen,..) aber die wirklich wichtige und direkt wirkende Sache kann nur jeder einzelne Wiener machen - an der Volksabstimmung teilnehmen und gegen die Auflagen für "Kampfhunde" stimmen!
Bringt alle Freunde, Familienmitglieder usw. dazu an der Volksabstimmung teilzunehmen und dabei für unsere Hunde abzustimmen...das ist die wirkungsvollste Maßnahme und sie wird auch Auswirkungen auf andere Bundesländer haben!

Wie gesagt, Ing. Baluta hat nicht nur angedeutet, sondern klipp und klar gesagt, dass man ALLE Hunde einbeziehen will und diese Volksabstimmung quasi als Stimmungsbarometer gesehen wird!!!
 
Nachdem ich einige Stellungnahmen zur geplanten Rassenliste in Wien geschrieben habe, erhielt ich gestern eine Antwort von Ing. Constantin Baluta aus dem Büro der Umweltstadträtin Mag. Sima, in der er um ein persönliches Gespräch bat um mir „ausführlicher“ ihren Standpunkt erläutern zu können.

Gleich vorweg – Ing. Baluta war ausgesprochen freundlich und bei aller Kritik an den von ihm vertretenen Standpunkten ist mir vollkommen bewusst, dass er seine Arbeit zu machen hat und alle Gegenargumente bestenfalls zur Kenntnis nehmen kann…was er auch gemacht hat.


Da das Gespräch etwas mehr als 40 Minuten gedauert hat, will ich nicht jedes Wort wiederholen, aber die wichtigsten Infos gebe ich hier weiter:

  • sollte die Volksbefragung negativ für uns ausgehen, wird für Listenhunde eine neue, verschärfte Version des Hundeführscheines eingeführt
  • es ist (seit 2005) geplant den Hundeführschein für ALLE Hunde einzuführen, die Umsetzung ist aber NOCH nicht möglich

Der neue Hundeführschein wird ein Ausweis mit Lichtbild sein und die Prüfung wird in Zukunft gemeinsam von einem Leistungsrichter UND einem Amtstierarzt abgenommen.
Die Datenbank für die Registrierung der Hunde ist bereits vorhanden, bestehende Daten werden gerade übernommen.
Ausweis und Datenbank sollen der Polizei bei Schwerpunktkontrollen die Kontrolle erst ermöglichen.
Bei unklarer Rasse wird auch in Wien der HUNDEHALTER den Nachweis über die Abstammung des Hundes erbringen müssen, bzw. nachweisen müssen, dass sein Hund KEIN Mischling eines Listenhundes ist….Ing. Baluta wurde von mir darauf hingewiesen, dass dieser Nachweis nicht zu erbringen ist, er sieht es anders.

Fazit dieses Gespräches: KEIN Hundehalter soll damit rechnen, dass es sich mit der Liste erledigt hat und er nicht betroffen sein wird, man will mit dieser Volksbefragung nur einen ersten Testlauf machen um die Stimmung abchecken zu können – in Zukunft will man ALLE Hundehalter (und jeden einzelnen Menschen, der mit dem Hund Gassi geht) dazu verpflichten den Hundeführschein zu machen, der politische Wille ist aber nicht so stark wie die Angst der Politiker vor dem Wahlvolk, darum werden vorerst einfach nur die üblichen Verdächtigen geopfert......


Hatte heute auch diesen Anruf...................;)
 
ja!!! wer mit dem Hund angetroffen und kontrolliert wird muss für diesen Hund einen Hundeführschein haben....egal ob es der Halter ist oder nur jemand, der mit dem Hund Gassi geht!
Das hab ich eh verstanden Markus, ich mein was ist, wenn der Hund nie raus kommt aus dem Garten und man den HH somit gar nicht antreffen kann?
Dann würden viele Hunde nur noch ein Leben im Garten fristen.
 
ok danke.

Auf der Wuff Startseite steht aber das (Auszug):

das Gehen an lockerer Leine sowie das Absitzen oder Abliegen mit oder ohne Leine. Weiters steht ein Spaziergang in der Großstadt auf dem Programm, wo städtische Alltagssituationen bewältigt werden müssen. Konkret geht es dabei um konfliktfreies Verhalten in der Öffentlichkeit, die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und den tiergerechten Umgang mit dem Hund.

Mein Hund kann kurz Sitz machen, wenn das reicht, sitzen oder liegen bleiben wenn andere Hunde oder tobende Menschen vorbei gehen kann er aber nicht. Ich hoffe, dass da auch Problemhundetrainer in der Prüfungskommission sitzen.
 
Auf der Wuff Startseite steht aber das (Auszug):

das Gehen an lockerer Leine sowie das Absitzen oder Abliegen mit oder ohne Leine. Weiters steht ein Spaziergang in der Großstadt ....

Wie gesagt, die NEUEN Bestimmungen werden erst ausgearbeitet - niemand kennt sie, darum kann ich nichts dazu sagen.

Die Prüfung soll jedenfalls gemeinsam von einem Leistungsrichter und einem Amtstierarzt abgenommen werden.
Dass die meisten Amtstierärzte KEINEN SCHIMMER von Hundeverhalten haben, dürfte der Gesetzgeber nicht bemerkt haben ;-)
 
ok danke.

Auf der Wuff Startseite steht aber das (Auszug):

das Gehen an lockerer Leine sowie das Absitzen oder Abliegen mit oder ohne Leine. Weiters steht ein Spaziergang in der Großstadt auf dem Programm, wo städtische Alltagssituationen bewältigt werden müssen. Konkret geht es dabei um konfliktfreies Verhalten in der Öffentlichkeit, die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften und den tiergerechten Umgang mit dem Hund.

Mein Hund kann kurz Sitz machen, wenn das reicht, sitzen oder liegen bleiben wenn andere Hunde oder tobende Menschen vorbei gehen kann er aber nicht. Ich hoffe, dass da auch Problemhundetrainer in der Prüfungskommission sitzen.

Also absitzen an der Leine reicht ja aus.
Ich würde dir aber eher anraten den Hundetrainer VOR der Prüfung aufzusuchen!
 
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