Impfungen beim Welpen

Pitzelpatz schrieb:
Tut mir leid,aber der vergleich hinkt doch gewaltig. Zum Thema Zeckenimpfung beim Hund teilen sich die meinungen (ja..auch die von TÄ)..dazu gibts auch zig themen hier im forum..und ich für meinen teil halte (wenn man alle fakten zusammen auf den tisch legt und ansieht) recht wenig von derartigen Impfungen.


Wenn das nun auf die Impfungen bezogen ist---(zumindest liest es sich in dem kontext so...)
:cool:
Die schütz nämlich (wenns wahr ist) nur vor der Krankheit..nicht aber vorm Zecken selber..;)

lg,Nina
der vergleich mit der meningokokken impfung bezieht sich auf die tatsache, daß nicht gegen alle stämme geimpft werden kann.
somit hinkt der vergleich in keinster weise.

und daß man den hund vor zeckenbefall schützen soll (frontline und konsorten) macht natürlich auch sinn im hinblick auf eine riskoreduktion betreffend borreliose.

ich weiß nicht, was da nicht zu verstehen ist?
 
meines wissens ist die meinung auf der uni wien (vet. med.,interne) zurzeit so: wichtiger ist die zeckenprophylaxe als die borreliose impfung...hab ich jetzt aber nur vom prüfung zuhören und nicht schriftlich :o
 
flaxig schrieb:
meines wissens ist die meinung auf der uni wien (vet. med.,interne) zurzeit so: wichtiger ist die zeckenprophylaxe als die borreliose impfung...hab ich jetzt aber nur vom prüfung zuhören und nicht schriftlich :o
auf der uni sagen sie aber auch, barfen ist böööööse :D
 
bambina schrieb:
ich weiß nicht, was da nicht zu verstehen ist?

Man sollte annehmen das wenn man schon zitiert das zitierte auch gelesen wird..

Da steht ja auch : Wenn das nun auf die Impfungen bezogen ist---(zumindest liest es sich in dem kontext so...

Alles klar??

Im übrigen..(wobei wir wieder mal beim lesen sind..) der vergleich hinkt doch weil du geschrieben hast

"ist ähnlich wie bei der meningokokken impfung beim menschen: schützt nicht zu 100%, ist aber dennoch immens wichtig.

Immens wichtig ist vielleicht die eine..aber noch lange nicht die andere..(für Hunde..)..

Bitte genauer lesen..und dann erst *grob* werden...;)

Danke..:)
 
Ich denke jeder darf entscheiden ob er seinem TA die 40 Euro spendiert oder nicht. :)

Vor 2 Jahren sagte mein TA auch noch, nicht impfen, aber die Impfstoffe haben sich seither auch verbessert, jetzt rät er zur Impfung - und er ist niemand der mich so abkassiert, dafür rät er mir zu oft von Behandlungen ab. Ich kenne zwei Hunde, die Borreliose hatten (noch vor den Zeit der Impfung), und werde mich auf keinen Fall damit spielen, sondern impfen und weiter gegen Zecken schützen.
 
Ilio schrieb:
Ich denke jeder darf entscheiden ob er seinem TA die 40 Euro spendiert oder nicht. :)

Vor 2 Jahren sagte mein TA auch noch, nicht impfen, aber die Impfstoffe haben sich seither auch verbessert, jetzt rät er zur Impfung - und er ist niemand der mich so abkassiert, dafür rät er mir zu oft von Behandlungen ab. Ich kenne zwei Hunde, die Borreliose hatten (noch vor den Zeit der Impfung), und werde mich auf keinen Fall damit spielen, sondern impfen und weiter gegen Zecken schützen.
genauso ist es.

deshalb war ich auch leicht verärgert, da immer wieder diese "böse tierärzte, ziehen einem nur das geld aus der tasche" masche kommt. (nicht von dir)
 
Pitzelpatz schrieb:
Man sollte annehmen das wenn man schon zitiert das zitierte auch gelesen wird..

Da steht ja auch : Wenn das nun auf die Impfungen bezogen ist---(zumindest liest es sich in dem kontext so...

Alles klar??

Im übrigen..(wobei wir wieder mal beim lesen sind..) der vergleich hinkt doch weil du geschrieben hast

"ist ähnlich wie bei der meningokokken impfung beim menschen: schützt nicht zu 100%, ist aber dennoch immens wichtig.

Immens wichtig ist vielleicht die eine..aber noch lange nicht die andere..(für Hunde..)..

Bitte genauer lesen..und dann erst *grob* werden...;)

Danke..:)

ich war nicht grob.
aber bist du tatsächlich in der situation, zu beurteilen, ob diese impfung für hunde unwichtig ist?
der umkehrschluß wäre ja dann, daß hunde a) eh keine borreliose bekommen können
oder
b) wenn sie sie bekommen, das ja peanuts sind.

kannst aber ruhig glauben, daß die folgen dieser erkrankung schwerwiegend sein können, in erster linie auch deshalb, weil es meist nicht zu einer ausreichend rasch gestellten diagnose und somit auch nicht zu der sehr wichtigen rechtzeitigen antibiose kommt.
 
deine meinung zur borresliose impfung will ich nicht diskutieren.

ich werd dich nicht zwingen, lediglich die frage war an dich gerichtet. die andern dürfen aber schon diskutieren, oder?

----------------------------------------------------------------------
in unseren breitengraden gibt es drei bekannte erreger:

-Borrelia burgdorferi
-Borrelia garinii
-Borrelia afzelii

80% - 90% der infektionen in europa werden durch die letzten beiden ausgelöst

der impfstoff(Merilym) wirkt aber nur gegen ersten.

näheres unter: http://www.hundezeitung.de/medizin/zeckenimpfung.html
 
michael1980 schrieb:
ich werd dich nicht zwingen, lediglich die frage war an dich gerichtet. die andern dürfen aber schon diskutieren, oder?

----------------------------------------------------------------------
in unseren breitengraden gibt es drei bekannte erreger:

-Borrelia burgdorferi
-Borrelia garinii
-Borrelia afzelii

80% - 90% der infektionen in europa werden durch die letzten beiden ausgelöst

der impfstoff(Merilym) wirkt aber nur gegen ersten.

näheres unter: http://www.hundezeitung.de/medizin/zeckenimpfung.html

natürlich dürfen alle diskutieren.
ich diskutiere nur nicht gerne mit leuten, die meinen kollegen profitgier als motivation unterstellen...und die ihr "wissen" selbst nur über google beziehen.
 
ich diskutiere nur nicht gerne mit leuten, die meinen kollegen profitgier als motivation unterstellen

nicht allen aber vielen, erstaunlicherweise gibts da eine menge mit ähnlicher meinung....

wird die kompetenz des autors dadurch geschmälert das dieser einen text im internet veröffentlicht?

ja google ist was schönes, aber wer sagt dir das ich nicht eine andere suchmaschine verwende. nebenbei habe ich mich bei einem meiner meinung nach sehr kompetenten TA über besagte impfung informiert.
 
michael1980 schrieb:
nicht allen aber vielen, erstaunlicherweise gibts da eine menge mit ähnlicher meinung....

wird die kompetenz des autors dadurch geschmälert das dieser einen text im internet veröffentlicht?

ja google ist was schönes, aber wer sagt dir das ich nicht eine andere suchmaschine verwende. nebenbei habe ich mich bei einem meiner meinung nach sehr kompetenten TA über besagte impfung informiert.
natürlich wird die kompetenz dadurch nicht geschmälert.

und ich weiß aus eigener erfahrung, daß sich die tä in so manchem nie einig sein werden.
nimm z.b. die "behandlung" der fip.
da gibts die cortison befürworter und die gegner.
beide werden nie auf einen gemeinsamen nenner kommen.

ist aber auch powidl, soll jeder selbst entscheiden.
meine meinung: wenn ich das risiko einer erkrankung vermindern kann, dann werde ich das auch tun.
manche pokern halt gerne hoch...
 
@bambina eine frage von meiner wenigkeit :D (ob sie schon in deckung gegangen ist??)

wenn jemand sich für die impfung entscheidet, untersuchst du vorher bei jedem das blut ob schon eine infektion vorliegt?
 
Vor einigen Jahren war es so, daß der Impfstoff aus Frankreich kam und somit den dortigen Borrelienstamm angepasst war.

Laut Auskunft meiner Tierärztin, wurde der Impfstoff bereits an hiesigen Stamm angepasst und kommt nicht mehr aus Frankreich..

:confused:

Jetzt hab ich gelesen, daß es nur den Impfstoff "Merilym" gibt. Der ist gegen den Borrelia burgdorferi s. s.
Dieser ist aber der seltenste der drei Arten..

I kenn mi nimma aus...
 
Wie Du siehst, gehen die Meinungen wirklich stark auseinander.

Also mein persönlicher Welpen Impfplan: (bin eher für die Minimalversion )

Mit 8 Wochen wird der Welpe noch vom Züchter geimpft, nächste Impfung mit 12 Wochen: SHP

dann mit frühestens 16 Wochen, eventuell auch erst nach der Zahnung: Tollwut ( 2 x im Abstand von 4 Wochen )

Falls der Züchter nur 1 x gegen Parvovirose geimpft hat, eventuell noch zur Tollwutimpfung 1 x P ( Puppy Impfstoff ) dazu ( also 3 x insgesamt ).

Mit einem Jahr und mit ca. 5 Jahren : Auffrischung SHP, wenn der Hund bisher alle Impfungen supertoll vertragen hat ( Achtung: auch Wochen später können noch Spätfolgen auftreten, das wird dann oft gar nicht mehr in Zusammenhang gebracht ....), dann bekommt er die Tollwutimpfung gleich dazu, sonst getrennt.

Jährlich 1 x Tollwut.
 
natürlich wird die kompetenz dadurch nicht geschmälert.
was soll dann diese unterstellung:
und die ihr "wissen" selbst nur über google beziehen.

vielleicht solltest du dir den inhalt des links durchlesen eventuell selbst im netz nach artikeln über borreliose suchen, da gibt es sehr viele von "deinen kollegen".

die impfung selbst stellt ebenso ein risiko dar. wo ist nun das risiko grösser, impfen oder nicht impfen?
 
@bambina: warum muß eine Diskussion ausarten, wenn sich jemand erlaubt, in veterinärmedizinischen Bereichen nicht Deiner Meinung zu sein????
Es bleibt Dir natürlich überlassen, mit Deinem Hund zu machen, was Du möchtest, ich finde es sehr löblich, daß Du Deinen Hund anständig ernähren willst, nur hört die Gesundheitsfürsorge nicht bei der Ernährung auf. Ein unreflektiertes Impfen mit dem Maximalprogramm, das die Pharmaindustrie zu bieten hat, fügt dem Hund mit großer Wahrscheinlichkeit Schaden zu. Ähnliches gilt für unreflektierte medizinische Behandlungen (Antibiotikadepot bei Dippel nach Zeckenbiss...)

Zur Borrelioseimpfung:
In meinem Welpenfolder ist der Artikel von Dr.Friedrich (link wurde bereits erwähnt) immer drinnen und wird auch noch kommentiert - aber ich glaube meine Einstellung ist hinlänglich bekannt...

Meine Idealvorstellung von Welpenimpfung:
In der 2./3. Lebenswoche der Welpen Blutabnahme von einigen Welpen (je nach Wurfgrösse) und Titerbestimmung Parvovirose, Staupe. Anhand dieser Messung der maternalen Antikörper kann genau der Zeitpunkt bestimmt werden, wann eine Impfung Sinn macht, d.h. Antikörper durch die Impfung aufgebaut werden können (solange der maternale Antikörperspiegel zu hoch ist schlägt eine Impfung nicht an). So kann der genaue Impfzeitpunkt bestimmt werden, es kommt zu keiner immunologischen Lücke, der Welpe wird zum richtigen Zeitpunkt geimpft, und zwar nur 1 mal (SP oder max. SHP). Dieser Zeitpunkt kann entweder bereits in der 5./6./7. Woche oder erst wesentlich später sein. Durch die teilweise praktizierte mahrfache Welpenimpfung will man versuchen, die immunologische Lücke, in der der Welpe vollkommen ungeschützt ist, zu verkleinern, meine Variante finde ich wesentlich sicherer und schonender für den Welpen. Tollwut erst nach dem Zahnwechsel, nie gemeinsam mit den anderen Impfungen, SP (SHP) Auffrischung nach 3 Jahren (u.U.), Tollwut jährlich.
Leider macht mir der ÖKV einen Strich durch die Rechnung (bei Wurfabnahme müssen Welpen geimpft sein), vielleicht schaffe ich es, eine Sondergenehmigung zu bekommen. Wenn nicht, werde ich die Titerbestimmung trotzdem machen lassen, vor der Wurfabnhme (auch wenn es noch nicht notwendig und sinnvoll sein sollte) SHP impfen lassen, den Welpenkäufern wird dann der Zeitpunkt für eine sinnvolle Impfung mitgeteilt. Wird zwar für mich ein teurer Spass, aber was soll's...

Grüsse,
Valerie
 
Eine interessante Seite zum Thema "Impfen" findet man hier:

http://www.haustierimpfungen.de/index2.htm

Dort gibt es auch eine Petition, die man unterschreiben kann, dass Tollwutimpfungen nur mehr alle drei Jahre vorgeschrieben werden sollen (für Reisen, Ausstellungen, etc.).

lg
Bonsai
 
ohne jetzt überhaupt pro oder contra impfungen zu diskutieren, möchte ich eines anmerken: die impfgegener behaupten ja immer dass impfungen dem körper schaden. allerdings ist das gegenteil bewiesen: sowie bei hunden als auch bei menschen stärkt impfen das immunsystem.

übrigens impfe ich meine hunde nicht gegen borreliose weil die wahrscheinlichkeit doch ziemlich gering ist. ich schau lieber dass sie keien zecken bekommen.
 
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