ICH WEIß NICHT WEITER!!..mein Weg nach Cerröklö!

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Ich bleibe trotzdem bei meiner Meinung, dass geholfen werden soll, wo man nur helfen kann-nicht kopflos und überstürzt, sondern wohlüberlegt und mit viiiiel Herz!
Mag sein, dass viele eine andere Meinung haben zu der Rettungsaktion der Hunde aus der Tötungsstation in Ungarn, trotzdem finde ich es ganz wundervoll, dass alle Hunde gerettet werden konnten und nun ein besseres Leben beginnen können.
Es mag naiv klingen, aber ich denke nun mal, dass JEDES einzelne Tier, dem geholfen wird, es 'wert' ist.
 
Hallo,

ja super, wenn diese ein schönes neues Leben beginnen können, freut mich auch ehrlich, aber nicht auszudenken was man an Krankheiten einschleppt wenn die Tiere nicht geimpft sind.
Muss denn Österreich auch wieder mit Krankheiten kämpfen, die schon längst ausgerottet waren? Ist das notwendig?

Hilfe ja, erstmal vor Ort und dann überlegen, entscheiden und handeln.
Ich versteh es ja, wenn man dort die Hunde sieht, dass man helfen möchte, aber doch bitte nicht derart unüberlegt ungeimpfte Hunde ins Land holen und zu Pflegefamilien mit Kindern und anderen Tieren geben.
Zum Thema sie werden derzeit einzeln gehalten: Gut, wird auch das Gewand sofort gewechselt, wenn man den Raum wieder verlässt? Werden hygienische Maßnahmen getroffen?
Das beste Einzelzimmer hilft nichts, wenn man sich darüber keine Gedanken macht.

Wenn man meint, man muss seine eigenen Kinder und Tiere dieser Gefahr aussetzen, gut jedem seine Sache, aber den Pflegeplätzen nichts davon zu sagen, finde ich eine Frechheit und wie hier schon mehrmals erwähnt wurde: grob fahrlässig.
 
So jetzt gebe ich auch mal meinen Kommentar zu dieser Sache ab (auch wenn es sich Manche nicht wünschen :cool: ):

Ich verstehe, dass man diesen Hunden helfen möchte, und finde, dass die Personen welche dies tun OK jedoch mit dem falsch verstandener Begriff der Hilfe behaftet sind.

ABER............................... für mich stellen sich nun ein paar Fragen:

1. haben wir in Österreich nicht genug Hunde welche auf eine Vermittlung warten?

2. können "medizinische Laien" wirklich die Verantwortung für die Gesundheit dieser Tiere übernehmen?

3. warum fühlen sich so viele Frauen plötzlich "BERUFEN" Hunde nach Österreich zu "entführen" (Türkei, Ungarn, Slowakei etc..........) ?

4. Wird mit dieser "Guten Tat" nicht nur die "Abgabepolitik" der betreffenden Länder ("harte Währung für unsere ungeliebten Hunde ") unterstützt?

5. Sind die Käfige der "geretteten" Hunde nicht schon wieder aufgefüllt ?

6. Haben die Pflegefamilien auch die nötige "Ausbildung", um mit den Hunde welche durch so ein schweres Schicksal möglicherweise Schäden davongetragen haben, auch richtig umzugehen?

7. Wer finanziert die Tierarztkosten bei möglichen Krankheiten (Inkubationszeiten beachten)

........................und und und Fragen ohne Ende.

Diese "Rettungsaktion" war sicher für diese Tiere etwas TOLLES, nur leider kommen andere Tiere dadurch zu Schaden (österr. Tierheime) !!!!!!

Gratuliert Euch, denn nun schauen die Hunde in Österreich noch länger mit traurigem Blick durch die Stäbe ihrer Gefängnisse.

mfg
Sticha Georg
 
Zuletzt bearbeitet:
muss mich da irgendwie anschließen, unüberlegte rettungsaktionen können wirklich nach hinten losgehen. ich denke da gehört viel überlegung, planung und weitsicht dazu, sonst bringts im endeffekt nichts. leider...

lg, vivi
 
Sticha Georg schrieb:
Gratuliert Euch, denn nun schauen die Hunde in Österreich noch länger mit traurigem Blick durch die Stäbe ihrer Gefängnisse.

mfg
Sticha Georg

darf ich fragen ob du einen hund aus dem tierheim hast?
 
Sticha Georg schrieb:
So jetzt gebe ich auch mal meinen Kommentar zu dieser Sache ab (auch wenn es sich Manche nicht wünschen :cool: ):

Ich verstehe, dass man diesen Hunden helfen möchte, und finde, dass die Personen welche dies tun OK jedoch mit dem falsch verstandener Begriff der Hilfe behaftet sind.

ABER............................... für mich stellen sich nun ein paar Fragen:

1. haben wir in Österreich nicht genug Hunde welche auf eine Vermittlung warten?

2. können "medizinische Laien" wirklich die Verantwortung für die Gesundheit dieser Tiere übernehmen?

3. warum fühlen sich so viele Frauen plötzlich "BERUFEN" Hunde nach Österreich zu "entführen" (Türkei, Ungarn, Slowakei etc..........) ?

4. Wird mit dieser "Guten Tat" nicht nur die "Abgabepolitik" der betreffenden Länder ("harte Währung für unsere ungeliebten Hunde ") unterstützt?

5. Sind die Käfige der "geretteten" Hunde nicht schon wieder aufgefüllt ?

6. Haben die Pflegefamilien auch die nötige "Ausbildung", um mit den Hunde welche durch so ein schweres Schicksal möglicherweise Schäden davongetragen haben, auch richtig umzugehen?

7. Wer finanziert die Tierarztkosten bei möglichen Krankheiten (Inkubationszeiten beachten)

........................und und und Fragen ohne Ende.

Diese "Rettungsaktion" war sicher für diese Tiere etwas TOLLES, nur leider kommen andere Tiere dadurch zu Schaden (österr. Tierheime) !!!!!!

Gratuliert Euch, denn nun schauen die Hunde in Österreich noch länger mit traurigem Blick durch die Stäbe ihrer Gefängnisse.

mfg
Sticha Georg


Hallo,

Dem kann man nichts mehr hinzufügen, Georg hat alles gesagt. Nur ein großes Herz, ohne Fachwissen und Verantwortung, reicht leider nicht aus.
Ich kann es auch verstehen das man helfen möchte, aber sinnbringender Tierschutz kann nur im eigenen Land betrieben werden. Wo soll euer Tun denn enden? Immer noch mehr Hunde nach Österreich zu holen...

lg

Rottifrau
 
Sticha Georg schrieb:
ABER............................... für mich stellen sich nun ein paar Fragen:

1. haben wir in Österreich nicht genug Hunde welche auf eine Vermittlung warten?

2. können "medizinische Laien" wirklich die Verantwortung für die Gesundheit dieser Tiere übernehmen?

3. warum fühlen sich so viele Frauen plötzlich "BERUFEN" Hunde nach Österreich zu "entführen" (Türkei, Ungarn, Slowakei etc..........) ?

4. Wird mit dieser "Guten Tat" nicht nur die "Abgabepolitik" der betreffenden Länder ("harte Währung für unsere ungeliebten Hunde ") unterstützt?

5. Sind die Käfige der "geretteten" Hunde nicht schon wieder aufgefüllt ?

6. Haben die Pflegefamilien auch die nötige "Ausbildung", um mit den Hunde welche durch so ein schweres Schicksal möglicherweise Schäden davongetragen haben, auch richtig umzugehen?

7. Wer finanziert die Tierarztkosten bei möglichen Krankheiten (Inkubationszeiten beachten)
1. Dass es im Prinzip, sowohl in Österreich als auch in den Nachbarländern ein Fass ohne Boden ist, glaube ich braucht keiner leugnen. Dass es im Prinzip aber für JEDEN geretteten, rettenswerten Hund einen Unterschied macht, ist glaube ich auch nicht zu diskutieren.
2. Wie schon geschrieben, es wurden alle Hunde umgehend dem Tierarzt vorgestellt, und werden auch bis zum Check separiert gehalten.
3. Es waren gleich viel Männlein wie Weiblein beteiligt, sowohl beim Transport als auch bei den Pflegestellen
4. Es wurde für KEINEN HUND etwas bezahlt, es wurden nur Hund gegen Futterspende und gegen alte Decken "getauscht"
5. siehe 1. doch es stand die Tötung am 23.12. bereits fest
6. nach der Sichtung der Hunde vor Ort wurden nochmals die Pflegestellen über den augenscheinlichen "Zustand" informiert. Die schwierigen Hunde kamen alle auf Plätze, die sich auskennen und auf das schlimmste vorbereitet waren.
Die Hunde, die nach OÖ kamen zeigten sich schon in Ungarn problemlos und die Besitzer haben jederzeit die Möglichkeit professionelle Hilfe wenn nötig zu bekommen. Der Rotti-Rüde ist bei mir untergekommen, da er sich sehr ängstlich zeigte und wir kein Risiko eingehen wollten (und ich denke ich hab wirklich viel von dir gelernt und bin in der Lage zu wissen welches Risiko ich eingehen kann
7. tlw stellen TÄ ihre Leistungen kostenlos bis sehr günstig zur Verfügung, und tlw ist für die Hunde auch ein Nottopf vorhanden.
Ist ein Hund dabei, wo sich herausstellen sollte, dass grössere Kosten anfallen, ist somit auch dies kein Problem.

Ich denke, dass einerseits in Ö keine Tiere liquidiert werden und andererseits, könntest du an einem 2 jährigen reinrassigen Rottweiler mit Tätowierung vorbeigehen, von dem du weißt dass er morgen nicht mehr leben wird?
Ich denke mit meinen 3en aus dem österreichischen Tierschutz hab ich auch im Inland schon geholfen.
Grüsse Manuela
 
vivime schrieb:
muss mich da irgendwie anschließen, unüberlegte rettungsaktionen können wirklich nach hinten losgehen. ich denke da gehört viel überlegung, planung und weitsicht dazu, sonst bringts im endeffekt nichts. leider...

lg, vivi
Noch einmal:
guckst du da
und zum zweiten:

In diesem Fall wäre eine andere Aktion nicht möglich gewesen, da wir aber vor Ort gesehen haben, dass die Pfleger engagiert und vernünftig sind, aber sie halt auch nur im "Sinne" des Staates handeln;sie haben sich zum beispiel so über Futter und Decken gefreut, dass einer sogar geweint hat (das zeigt mir mal einer in einem österreichischen Tierheim, da kannst das Futter sogar wieder mitnehmen weils das falsche ist))
ist geplant für nächstes Jahr eine Vorort Hilfe zu starten (Kastration,....)
 
Sticha Georg schrieb:
So jetzt gebe ich auch mal meinen Kommentar zu dieser Sache ab (auch wenn es sich Manche nicht wünschen :cool: ):

Ich verstehe, dass man diesen Hunden helfen möchte, und finde, dass die Personen welche dies tun OK jedoch mit dem falsch verstandener Begriff der Hilfe behaftet sind.

ABER............................... für mich stellen sich nun ein paar Fragen:

1. haben wir in Österreich nicht genug Hunde welche auf eine Vermittlung warten?

2. können "medizinische Laien" wirklich die Verantwortung für die Gesundheit dieser Tiere übernehmen?

3. warum fühlen sich so viele Frauen plötzlich "BERUFEN" Hunde nach Österreich zu "entführen" (Türkei, Ungarn, Slowakei etc..........) ?

4. Wird mit dieser "Guten Tat" nicht nur die "Abgabepolitik" der betreffenden Länder ("harte Währung für unsere ungeliebten Hunde ") unterstützt?

5. Sind die Käfige der "geretteten" Hunde nicht schon wieder aufgefüllt ?

6. Haben die Pflegefamilien auch die nötige "Ausbildung", um mit den Hunde welche durch so ein schweres Schicksal möglicherweise Schäden davongetragen haben, auch richtig umzugehen?

7. Wer finanziert die Tierarztkosten bei möglichen Krankheiten (Inkubationszeiten beachten)

........................und und und Fragen ohne Ende.

Diese "Rettungsaktion" war sicher für diese Tiere etwas TOLLES, nur leider kommen andere Tiere dadurch zu Schaden (österr. Tierheime) !!!!!!

Gratuliert Euch, denn nun schauen die Hunde in Österreich noch länger mit traurigem Blick durch die Stäbe ihrer Gefängnisse.

mfg
Sticha Georg


*Dankebutton*

Ich hab mir schon die Finger wund geschrieben und den Mund fusselig geredet, aber es hilft nix.
Ich kenne die "Tötungsstation", die keine mehr ist, weil JE MEHR HUNDE GEHOLT WERDEN, DESTO MEHR FANGEN SIE. So ist es.....
Dann kommt ein Anuf: die Boxen sind voll, holen Sie die Hunde ab. (gegen Bares natürlich)
Und dann rennen und fahren wieder ein paar Unbelehrbare und karren NICHT untersuchte, NICHT behandelte, NICHT geimpfte Hunde nach Österreich.

Es ist verantwortungslos.

lg
Karin
 
forintos schrieb:
*Dankebutton*

Ich hab mir schon die Finger wund geschrieben und den Mund fusselig geredet, aber es hilft nix.
Ich kenne die "Tötungsstation", die keine mehr ist, weil JE MEHR HUNDE GEHOLT WERDEN, DESTO MEHR FANGEN SIE. So ist es.....
Dann kommt ein Anuf: die Boxen sind voll, holen Sie die Hunde ab. (gegen Bares natürlich)
Und dann rennen und fahren wieder ein paar Unbelehrbare und karren NICHT untersuchte, NICHT behandelte, NICHT geimpfte Hunde nach Österreich.

Es ist verantwortungslos.

lg
Karin
ES WURDE NICHT EIN EURO BEZAHLT und der Rest siehe voriges Post
 
rotti1998 schrieb:
2. Wie schon geschrieben, es wurden alle Hunde umgehend dem Tierarzt vorgestellt, und werden auch bis zum Check separiert gehalten.

Das stimmt aber sicher nicht! Mir hat keiner was gesagt, dass ich den Hund separat halten soll
 
cerberaxa schrieb:
Das stimmt aber sicher nicht! Mir hat keiner was gesagt, dass ich den Hund separat halten soll
Von der Vortags-aktion weiß ich leider nix, ich kann nur für die Hunde reden, die am Donnerstag geholt wurden und ich habs allen "meinen" Pflegestellen, bzw. Fixplätzen gesagt, bzw. wussten sie es eh von vornherein schon
 
rotti1998 schrieb:
Von der Vortags-aktion weiß ich leider nix, ich kann nur für die Hunde reden, die am Donnerstag geholt wurden und ich habs allen "meinen" Pflegestellen, bzw. Fixplätzen gesagt, bzw. wussten sie es eh von vornherein schon

Wenn du damit nichts zu tun hast, dann sorry :)
 
Rotti 1998
Ich denke, dass einerseits in Ö keine Tiere liquidiert werden........

Bruck an der Leitha - 1 x jährlich lt. Auskunft von Wissenden.

Natürlich blutet mir das Herz wenn Rottis oder auch andere Hunde so ein Schicksal erleiden müssen, jedoch wie ich schon sagte:

Wir haben genug Hunde in Österreich welche auf einen Platz warten.

mfg
Georg
 
Sticha Georg schrieb:
Bruck an der Leitha - 1 x jährlich lt. Auskunft von Wissenden.

Natürlich blutet mir das Herz wenn Rottis oder auch andere Hunde so ein Schicksal erleiden müssen, jedoch wie ich schon sagte:

Wir haben genug Hunde in Österreich welche auf einen Platz warten.

mfg
Georg
Warum macht ihr dann Wissenden nichts dagegen?
Und bitte wo gibt es einen Kurs oder eine Ausbildung für einen Pflegeplatz?
Würde mir das sehr gerne anschauen ob es möglich ist einem ängstlichen womöglich geschlagenem Hund an dieser " Schule " die Ruhe die Zuneigung und das vertrauen zum Menschen und vorallem Liebe zu geben:rolleyes:
 
Amen und *fest danke Button drück* für deinen Beitrag Georg.

@Sabine: ach.. wie würdest du den reagieren wenn ich deinen Katzen eine Leukose positive dazugebe? Eh alles ok, oder? BITTE denk doch mal nach, wieviele Hunde mit einer tödlichen Krankheit angesteckt werden können durch solche Aktionen!

Im TSH in Wien ist nicht mehr genug Platz in den Zwingern, viele Hunde frieren sich derzeit in der Nacht den Hintern in Ausläufen ab, es gibt einfach kein einziges freies Platzerl mehr! Und ab morgen rollen die unerwünschten Weihnachtsgeschenke heran. Warum hilft hier keiner?
Vielleicht sollte man in Österreich auch anfangen die Hunde nach 2 Wochen einzuschläfern, dann würde viel mehr getan werden. Alleine das ist sehr traurig. :(
 
@Dackel1

Danke Button drück :D

Ich denke mal es ist egal woher man sich einen Hund holt. Wichtig ist das man für in sorgt und ihn liebt.
 
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