Bonita
Super Knochen
Hallöchen!
Ich habe vor ein paar Wochen schonmal von meinem Neuzugang Pauline berichtet. Ich habe sie Anfang des Jahres sozusagen vor die Haustüre geliefert bekommen - da war sie ca. 3-4 Monate alt und völlig durchgeknallt...
Jetzt ist sie ca. 6-7 Monate alt - und immer noch durchgeknallt obwohl ich sehr versuche sie immer wieder runter zu holen.
Ich möchte nicht dass sich Dinge bei ihr manifestieren - habe den Eindruck dass sie sich selbst manchmal zu hibbelig ist - sie kommt ja nur schlecht zur Ruhe.
Ein gesundheitliches Problem hat sie nicht - sie ist "nur" einfach hyperintelligent und merkt sich ALLES. Anscheinend hat sie sich aus ihrer Welpenzeit doch extrem viel Schlechtes gemerkt - es waren eben prägende Zeiten.
Ich vermute dass sie sehr früh von ihrer Mutter wegkam - schätzungsweise mit 3-4 Wochen und anfangs Hunger leiden musste weil sie zu dem Zeitpunkt ja noch nicht richtig fressen konnte.
Ich vermute dass sie eingesperrt war als sie noch klein war bis sie ihre Exbesitzerin gekauft hat.
Und bei dieser Exbesitzerin war sie wiederrum eingesperrt - und es wurde nichts mit ihr gemacht.
Das ist sie - jetzt mit ca. 7 Monaten

Ich hab ja eigentlich viel Erfahrung mit Hunden - aber irgendwie gelingt es mir nicht sie - wie soll ich das sagen - auf ein normales Maß zu bringen.
Unsere Probleme sind folgende:
- sie ist extrem Unruhig, kommt ganz schlecht zur Ruhe...
- sie ist nach wie vor nicht stubenrein - obwohl ich sie sehr genau beobachte und alle 2 Stunden mit ihr rausgehe - aber sie scheint obwohl sie den Garten mittlerweile ja super kennt immer noch so abgelenkt und hyper zu sein - dass sie draußen einfach vergisst ihre Geschäfte zu tätigen. Wenn sie dann doch mal was macht - darf ich sie eigentlich nicht loben - und bestätigen - denn sobald ich sie beachte bricht sie sofort ab und kommt aufgelöst zu mir her - so nach dem Motto - was isn los?
- Futter ist ein heftiges Thema für sie - wenn ich Futter für die Hunde zubereite steht sie vom ersten Augenblick bis sie ihr Futter dann bekommt da und "schreit" quasi - also ob sie nichts bekäme. Zum Füttern kommt sie in ihren Kennel - denn wenn sie einfach nur einen Fressplatz hätte würde sie nicht ihr Futter fressen sondern aufgeregt von einem zum Anderen laufen und sich Futter klauen. Ist sie mit ihrem Futter fertig (Staubsaugermäßig) sitzt sie im Kennel und bellt und fiept zum Gott erbarmen weil sie nicht schauen kann was die Anderen machen - ob sie schon fertig sind mit fressen etc...
- Vor dem Spazierengehen im Auto - sobald das Auto steht kann Pauline sich kaum noch halten vor Anspannung und fängt an zu Kreischen bis ich aufmache. Ich leine sie immer zuerst kurz an damit sie nicht so übermäßig durchknallt wenn wir draußen sind...
- Draußen, wenn ich einen meiner anderen Hunde rufe hat dieser keine Chance ohne Komplikationen zu mir zu kommen - denn Pauline fängt ihn ab und versucht ihn zu blocken - natürlich auch mit Gefiepe und Gekreisch
Was ich bisher gemacht habe:
- Geregelte Abläufe
- Sie darf bei mir im Bett schlafen und wenn sie das kann dann nutzt sie das auch um wirklich mit ihrem Kopf auf meiner Brust zu schlafen um den Herzschlag zu hören - eigentlich die einzige Situation in der sie wirklich ruhig wird.
- Der Kennel um darin zu fressen, ihre Kausachen zu verzehren oder auch mal für eine Auszeit dazwischen. Mittlerweile nutzt sie den offenen Kennel auch um darin zu ruhen.
- Wenn sie draußen überdreht kommt sie an die Leine damit sie abschaltet
- Inhaltsstoffe des Futters überdacht und vom Potential her runtergefahren damit sie nicht dadurch gepuscht wird
- TA Blutcheck damit man die SChilddrüse ausschließen kann
- Klare Ansagen, bellen wird komplett ignoriert und nicht bestätigt
- Beschäftigung nur ganz gezielt und nur wenige Minuten damit sie nicht gepuscht wird
- Und nicht zuletzt hat sie ein D.A.P Halsband und hier im Haus ist ein D.A.P. Zerstäuber um sie evtl. von Aussen durch mütterliche Pheromone beruhigter zu bekommen.
Ich bin momentan so ein bisschen mit meinem Latein am Ende und weiß nicht recht wie ich weitermachen soll. Einfach hoffen dass es nachlässt wenn sie läufig war?
Noch Reizärmer kann man ein Hundeleben eigentlich nicht gestalten - ich lebe mittan auf dem Land, lebe allein, haben selten Besuch - wir fahren auch relativ selten mal wohin wo ich die Hunde mitnehmen würde...
Anfangs habe ich sie viel mitgenommen um ihr diverse Reize nahe zu bringen -das meistert sie auch super - sie hat keine Probleme mit Umweltreizen - aber sie ist danach völlig durchgedreht. Rennt fiepend im Haus umher, springt an mir hoch, aber auf dem Arm kann sie auch nicht entspannen - sie weiß dann nicht mehr wo ihr der Kopf steht...
Sie ist wie ein richtig hyperaktives Kind das nicht weiß was es mit sich anfangen soll....
Wisst Ihr noch Rat oder meint ihr ich sollte mal einen Termin bei einer Animal Learn Trainerin machen - denkt ihr die kann mir mehr empfehlen als was ich schon mache? Oder besser zu einem guten Homeopathen? Oder das Ganze einfach mal aussitzen?
Sie ist ansonsten ein echter Sonnenschein, eine ganz liebe anhängliche kleine Nudel - und ich würd es ihr gern so gut wie möglich erleichtern...
Liebe Grüße
Hilde
PS: uff das war jetzt lang - danke fürs Lesen!
Ich habe vor ein paar Wochen schonmal von meinem Neuzugang Pauline berichtet. Ich habe sie Anfang des Jahres sozusagen vor die Haustüre geliefert bekommen - da war sie ca. 3-4 Monate alt und völlig durchgeknallt...
Jetzt ist sie ca. 6-7 Monate alt - und immer noch durchgeknallt obwohl ich sehr versuche sie immer wieder runter zu holen.
Ich möchte nicht dass sich Dinge bei ihr manifestieren - habe den Eindruck dass sie sich selbst manchmal zu hibbelig ist - sie kommt ja nur schlecht zur Ruhe.
Ein gesundheitliches Problem hat sie nicht - sie ist "nur" einfach hyperintelligent und merkt sich ALLES. Anscheinend hat sie sich aus ihrer Welpenzeit doch extrem viel Schlechtes gemerkt - es waren eben prägende Zeiten.
Ich vermute dass sie sehr früh von ihrer Mutter wegkam - schätzungsweise mit 3-4 Wochen und anfangs Hunger leiden musste weil sie zu dem Zeitpunkt ja noch nicht richtig fressen konnte.
Ich vermute dass sie eingesperrt war als sie noch klein war bis sie ihre Exbesitzerin gekauft hat.
Und bei dieser Exbesitzerin war sie wiederrum eingesperrt - und es wurde nichts mit ihr gemacht.
Das ist sie - jetzt mit ca. 7 Monaten

Ich hab ja eigentlich viel Erfahrung mit Hunden - aber irgendwie gelingt es mir nicht sie - wie soll ich das sagen - auf ein normales Maß zu bringen.
Unsere Probleme sind folgende:
- sie ist extrem Unruhig, kommt ganz schlecht zur Ruhe...
- sie ist nach wie vor nicht stubenrein - obwohl ich sie sehr genau beobachte und alle 2 Stunden mit ihr rausgehe - aber sie scheint obwohl sie den Garten mittlerweile ja super kennt immer noch so abgelenkt und hyper zu sein - dass sie draußen einfach vergisst ihre Geschäfte zu tätigen. Wenn sie dann doch mal was macht - darf ich sie eigentlich nicht loben - und bestätigen - denn sobald ich sie beachte bricht sie sofort ab und kommt aufgelöst zu mir her - so nach dem Motto - was isn los?
- Futter ist ein heftiges Thema für sie - wenn ich Futter für die Hunde zubereite steht sie vom ersten Augenblick bis sie ihr Futter dann bekommt da und "schreit" quasi - also ob sie nichts bekäme. Zum Füttern kommt sie in ihren Kennel - denn wenn sie einfach nur einen Fressplatz hätte würde sie nicht ihr Futter fressen sondern aufgeregt von einem zum Anderen laufen und sich Futter klauen. Ist sie mit ihrem Futter fertig (Staubsaugermäßig) sitzt sie im Kennel und bellt und fiept zum Gott erbarmen weil sie nicht schauen kann was die Anderen machen - ob sie schon fertig sind mit fressen etc...
- Vor dem Spazierengehen im Auto - sobald das Auto steht kann Pauline sich kaum noch halten vor Anspannung und fängt an zu Kreischen bis ich aufmache. Ich leine sie immer zuerst kurz an damit sie nicht so übermäßig durchknallt wenn wir draußen sind...
- Draußen, wenn ich einen meiner anderen Hunde rufe hat dieser keine Chance ohne Komplikationen zu mir zu kommen - denn Pauline fängt ihn ab und versucht ihn zu blocken - natürlich auch mit Gefiepe und Gekreisch
Was ich bisher gemacht habe:
- Geregelte Abläufe
- Sie darf bei mir im Bett schlafen und wenn sie das kann dann nutzt sie das auch um wirklich mit ihrem Kopf auf meiner Brust zu schlafen um den Herzschlag zu hören - eigentlich die einzige Situation in der sie wirklich ruhig wird.
- Der Kennel um darin zu fressen, ihre Kausachen zu verzehren oder auch mal für eine Auszeit dazwischen. Mittlerweile nutzt sie den offenen Kennel auch um darin zu ruhen.
- Wenn sie draußen überdreht kommt sie an die Leine damit sie abschaltet
- Inhaltsstoffe des Futters überdacht und vom Potential her runtergefahren damit sie nicht dadurch gepuscht wird
- TA Blutcheck damit man die SChilddrüse ausschließen kann
- Klare Ansagen, bellen wird komplett ignoriert und nicht bestätigt
- Beschäftigung nur ganz gezielt und nur wenige Minuten damit sie nicht gepuscht wird
- Und nicht zuletzt hat sie ein D.A.P Halsband und hier im Haus ist ein D.A.P. Zerstäuber um sie evtl. von Aussen durch mütterliche Pheromone beruhigter zu bekommen.
Ich bin momentan so ein bisschen mit meinem Latein am Ende und weiß nicht recht wie ich weitermachen soll. Einfach hoffen dass es nachlässt wenn sie läufig war?
Noch Reizärmer kann man ein Hundeleben eigentlich nicht gestalten - ich lebe mittan auf dem Land, lebe allein, haben selten Besuch - wir fahren auch relativ selten mal wohin wo ich die Hunde mitnehmen würde...
Anfangs habe ich sie viel mitgenommen um ihr diverse Reize nahe zu bringen -das meistert sie auch super - sie hat keine Probleme mit Umweltreizen - aber sie ist danach völlig durchgedreht. Rennt fiepend im Haus umher, springt an mir hoch, aber auf dem Arm kann sie auch nicht entspannen - sie weiß dann nicht mehr wo ihr der Kopf steht...
Sie ist wie ein richtig hyperaktives Kind das nicht weiß was es mit sich anfangen soll....
Wisst Ihr noch Rat oder meint ihr ich sollte mal einen Termin bei einer Animal Learn Trainerin machen - denkt ihr die kann mir mehr empfehlen als was ich schon mache? Oder besser zu einem guten Homeopathen? Oder das Ganze einfach mal aussitzen?
Sie ist ansonsten ein echter Sonnenschein, eine ganz liebe anhängliche kleine Nudel - und ich würd es ihr gern so gut wie möglich erleichtern...
Liebe Grüße
Hilde
PS: uff das war jetzt lang - danke fürs Lesen!