Ich glaub ich hab ein "Aussie-Problelm"!!!

Nein, niemanden in der Nähe. Meine Freundin mit ihrem Labi Rüden würds sicher machen, nur die wohnt in Großraming, OÖ, ca. 45 min von mir entfernt.

Und alle anderen sind selber vollzeit berufstätig und haben 1 bzw. teilweise 2 eigene Hunde, die sie auch in ihrer Familie (Eltern) unterbringen bzw. in der Mittagspause heimfahren und eine kenn ich zwar schon noch in der Nähe, nur die hat selber 2 Hunde und keinen Garten und nen Vollzeitjob und wenn BeeJay dann dauernd wieder woanders ist, ist das ja auch stressig für ihn, auch wenn man ihn langsam daran gewöhnt. Das was BeeJay braucht ist Ruhe und Beständigkeit und keine Hektik und dauernden Wechsel und verschiedene Personen.

Dachte eigentlich immer, ich hab nen tollen Job von den Arbeitszeiten her und fands immer super, dass meine Mutter den ganzen Tag zuhause ist.

Des Dumme bei euch is halt, dass grad umgebaut wird... is wirklich a blöde Situation...
 
@4Pfoetchen
Dieser Hund nun, hatte von Anfang an anscheinend angeborene Verhaltensmuster die fuer uns als seine Menschen nicht akzeptabel waren.

Es war nur so schlimm mit ihm, dass ich ihn, obwohl ich ihn in der Wohnung halten wollte, schliesslich in den Garten geben musste und auch dort war er angriffslustig und hat alles und jeden gebissen. Auch mich, die ich ihn pflegte und fuetterte.

Nach langem Ueberlegen und vielen Fragen in diversen Foren, auch in Dalmatinerforen, kam ich zu dem Entschluss, dass es fuer Hund und mich das beste ist, wenn er einen anderen Platz bekommt.

Vielleicht solltest du auch einen anderen Platz suchen damit er aus dem Wirbel der Familie rauskommt ?

Naja, so schlimm ists bei BeeJay ja nicht, er liebt ja seine Bezugspersonen, die er kennt heiß und innig, nur alle anderen können ihm gestohlen bleiben bzw. stressen ihn.

Es ist nur das Umfeld bei uns daheim, das einfach nicht optimal ist für ihn und wo ich nicht weiß ob ich das so hinbekomme, dass BeeJay entspannt damit leben kann ohne dass es irgendwann mal eskaliert.

Was ich halt auf keinen Fall möchte, falls ich wirklich mal in Betracht ziehen sollte ne andere Familie für ihn zu suchen, dann hab ich halt Angst, dass die damit nicht richtig umgehen können und die Sache dann noch schlimmer wird. Weil ein Wechsel der Bezugspersonen allein wär für ihn ja ein großer Schock denk ich mir.
Ich werd auf alle Fälle mal mit der Tierschutzorga Kontakt aufnehmen und da mal um deren Einschätzung bitten, ich mein, entscheiden muss ich es schlussendlich zwar allein zum Wohle von BeeJay, aber ich will das nciht leichtfertig entscheiden, weil ich doch noch immer die Hoffnung hab, dass BeeJay sich irgendwann an den Trubel gewöhnt bzw. es lernen kann damit umzugehen. Weiß nicht, ob ich mir da Illusionen mache oder nicht. :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Des Dumme bei euch is halt, dass grad umgebaut wird... is wirklich a blöde Situation...

Ja und das haarsträubende daran ist, dass ich das vorher ja gewusst habe (bevor ich mir nen Zweithund angeschafft habe) und nie im Leben geglaubt hätte, dass genau das (das Umfeld) zum Problem werden könnte.

Ich mein, selbst wenn ich meine Wohnung schon fertig hätte, wärs zwar sicher etwas ruhiger und leichter zu managen, aber Fakt ist trotzdem, dass ich mich deshalb nicht in meiner Wohnung verbarrikadiere mit den Hunden, sondern auch oft bei meiner Familie bin, wo es halt nunmal rund geht und Trubel herrscht. Ich dachte halt immer (war vielleicht blauäugig), dass ein Welpe sich an alles gewöhnen kann, wenn er es von klein auf kennt. Es war mir nie so richtig klar, dass es Hunde gibt, die nie so richtig lernen können, Fremde zu mögen und mit viel Trubel klarzukommen.

Aber das ist vielleicht genauso wie es Hunde gibt, die einfach in der Stadt überfordert und nicht glücklich sind, egal wie sehr man sich bemüht. Und diese blühen dann auf dem Land auf.
 
Wenn du ihn wirklich behalten möchtest, würde ich trotzdem überlegen, ob du ihm nicht das Schlafzimmer schmackhaft machst und ihn dort lässt, wenn du arbeiten bist.

Der Hund hat untertags eh so viel Action und Stress (pos. und negativ), da schadet's ihm (meiner Meinung) nach nicht, wenn er ein bissl zur Ruhe kommt und 5 Stunden alleine verbringt. Ich denke, dass es ihm sogar gut tut, vor allem besser, als wenn er ständig Leute verbellen muss und aus Angst schnappt :o

Meine zwei verbringen 6 - 7 Stunden täglich im Hundezimmer und gerade bei Jack, meinem Stressbündel merke ich, dass er da total runter kommt. Wenn ich z.B.: Urlaub habe und er ständig bei mir ist, Besuch da ist, wir unterwegs sind usw., dann ist er nach einiger Zeit total aufgekratzt. Das Alleinesein ist bei ihm die beste Möglichkeit, komplett abzuschalten.

Auch in Bezug auf eine Vermittlung sollte er lernen, ganz alleine bleiben zu können, ohne Zweithund, wäre also sowieso ein gutes Training ;)

lg Cony
 
Ja, vielleicht sollte ich das wirklich in Betracht ziehen, aber selbst wenn er lernt im Zimmer allein zu bleiben, kann ich die generelle Stimmung bei mir daheim (Wirbel, Stress, viele fremde Menschen die aus und eingehen) nicht ändern.

Ist schwierig es abzuwägen welche Entscheidung hier die richtige ist.
 
Ja, vielleicht sollte ich das wirklich in Betracht ziehen, aber selbst wenn er lernt im Zimmer allein zu bleiben, kann ich die generelle Stimmung bei mir daheim (Wirbel, Stress, viele fremde Menschen die aus und eingehen) nicht ändern.

Ist schwierig es abzuwägen welche Entscheidung hier die richtige ist.

Naja, aber dann bist du ja vor Ort, wenn Trubel herrscht und kannst dich um ihn kümmern. Sprich eingreifen, wenns zu viel wird, ihm Rückzugsmöglichkeiten bieten, etc. Und ich bin eigentlich davon überzeugt, dass er mit viel Training sehr wohl lernen kann, den Trubel, die Leute etc. zu ignorieren. Für mich wäre der erste Punkt, dass ich ihn nie alleine mit anderen Familienmitgliedern lassen würde, die keine Ahnung bzw. keine Lust haben, sich mit ihm zu befassen, wenn Besucher kommen. Hat er dann mal ein gewissen Grundvertrauen und weiß, dass ihm nichts passiert kann man sicher auch mal frei im Haus lassen, wenn du nicht da bist.

Lg Cony
 
Ja und das haarsträubende daran ist, dass ich das vorher ja gewusst habe (bevor ich mir nen Zweithund angeschafft habe) und nie im Leben geglaubt hätte, dass genau das (das Umfeld) zum Problem werden könnte.

Ich mein, selbst wenn ich meine Wohnung schon fertig hätte, wärs zwar sicher etwas ruhiger und leichter zu managen, aber Fakt ist trotzdem, dass ich mich deshalb nicht in meiner Wohnung verbarrikadiere mit den Hunden, sondern auch oft bei meiner Familie bin, wo es halt nunmal rund geht und Trubel herrscht. Ich dachte halt immer (war vielleicht blauäugig), dass ein Welpe sich an alles gewöhnen kann, wenn er es von klein auf kennt. Es war mir nie so richtig klar, dass es Hunde gibt, die nie so richtig lernen können, Fremde zu mögen und mit viel Trubel klarzukommen.

Aber das ist vielleicht genauso wie es Hunde gibt, die einfach in der Stadt überfordert und nicht glücklich sind, egal wie sehr man sich bemüht. Und diese blühen dann auf dem Land auf.

Das glaub ich dir gern und ich versteh dich nur zu gut...

Auch Fido ist mit 3 Monaten zu mir gekommen und er war schon von Anfang an sehr ängstlich fremden Menschen gegenüber (und auch Kindern). Die Menschen die er kennt mag er aber, will aber auch nicht von jedem gestreichelt werden.

Wir haben ein Gasthaus... ich bin zwar nur am WE zuhause, aber auch hier ist bei uns immer viel los und andauernd sind fremde Menschen im Haus. Über die "Hauptzeit" (also von ca. 11 Uhr bis 15 Uhr und abends von 18 bis 21 Uhr) ist auch er immer in seinem Zimmer... er hat dort seinen Fernseher :D, seine Couch, Decken, Wassernapf und Kaustangerl und ist überglücklich wenn er dort seine Ruhe hat.

Mittlerweile ist es schon so, dass er manchmal die Hektik miterleben will. Dann liegt er ganz unscheinbar unter dem Tisch und beobachtet alles, dies hat jetzt aber über 1 Jahr gedauert...
 
Ja und das haarsträubende daran ist, dass ich das vorher ja gewusst habe (bevor ich mir nen Zweithund angeschafft habe) und nie im Leben geglaubt hätte, dass genau das (das Umfeld) zum Problem werden könnte.

Ich mein, selbst wenn ich meine Wohnung schon fertig hätte, wärs zwar sicher etwas ruhiger und leichter zu managen, aber Fakt ist trotzdem, dass ich mich deshalb nicht in meiner Wohnung verbarrikadiere mit den Hunden, sondern auch oft bei meiner Familie bin, wo es halt nunmal rund geht und Trubel herrscht. Ich dachte halt immer (war vielleicht blauäugig), dass ein Welpe sich an alles gewöhnen kann, wenn er es von klein auf kennt. Es war mir nie so richtig klar, dass es Hunde gibt, die nie so richtig lernen können, Fremde zu mögen und mit viel Trubel klarzukommen.

Aber das ist vielleicht genauso wie es Hunde gibt, die einfach in der Stadt überfordert und nicht glücklich sind, egal wie sehr man sich bemüht. Und diese blühen dann auf dem Land auf.

Genau so eine ist Xena, in der Stadt kann sie nicht mal Pipi machen da hält sie auch 12 Stunden aus, da ist sie nur am zittern
Ich vermeide es so gut es geht sie in die Stadt mit zu nehmen, manchmal gehts halt nicht anders
Bei uns am Land hat sie die Rute oben schnuppert und sie fühlt sich wohl
Ein Stadthund wäre sie nie geworden:o
 
Genau so eine ist Xena, in der Stadt kann sie nicht mal Pipi machen da hält sie auch 12 Stunden aus, da ist sie nur am zittern
Ich vermeide es so gut es geht sie in die Stadt mit zu nehmen, manchmal gehts halt nicht anders
Bei uns am Land hat sie die Rute oben schnuppert und sie fühlt sich wohl
Ein Stadthund wäre sie nie geworden:o

Ja und denkst du dann dass es egoistisch von mir ist, BeeJay unser Familienleben quasi aufzuzwingen, obwohl ich ja seh dass er damit überfordert und gestresst ist?

Wir haben zwar draußen das Landleben und Ruhe pur, aber im Haus ist das leider ganz und gar nicht so.
 
Ehrlich gesagt einen Rat weis ich nicht, aber wenn Du siehst daß es ihn total überfordert und er noch unsicherer wird dann wäre es wohl das beste einen Platz zu suchen wo er mehr Ruhe hat:o
 
Naja, ich seh ja draußen (auf dem Hundeplatz, beim Gassi gehen) die extremen Fortschritte die er macht was Menschenbegegnungen anbelangt.

Und im Haus wirds einfach nicht besser, sondern eher schlimmer. Und die Situation an sich im Haus kann ich nicht grundlegend verändern und ich fühl mich schlecht dabei wenn ich jetzt versuch ihn zu zwingen damit zu leben wenn er es im Grunde vielleicht gar nicht will. Nur das Problem ist halt, BeeJay kennt es nicht anders und kanns mir nicht sagen, dass es ihm anders lieber wär. Und ich weiß nicht wie ich entscheiden soll ohne das beklemmende Gefühl zu haben ihn leichtfertig abzugeben ohne es nicht zumindest versucht zu haben.

Ich setz momentan meine ganzen Hoffnungen auf meine Sommerferien, die ich damit verbringen möchte das zu trainieren, nur wenn ich dann seh dass es trotzdem nicht besser wird und BeeJay nunmal ein Hund bleibt, der vor Fremden lieber abgeschottet werden sollte (damit er sich halbwegs wohl fühlt), dann würd mir das in der Seele weh tun, weil ich will ihn nicht vom Familienleben ausschließen und wegsperren müssen und permanent in "Habacht-Stellung" sein wenns an der Tür läutet (was bei uns relativ oft der Fall ist), ich will dass er gerne dabei ist und nicht genervt ist weil dauernd Besuch kommt.

Andererseits will ich auch nicht, dass die Situation wirklich mal eskaliert und BeeJay durch den permanenten Stress und Wirbel nie runterkommt und permanent unter Strom steht.

Am Donnerstag kommt die Trainerin, werd das nochmal mit ihr besprechen und auch nochmal mit der zweiten Trainerin (wo wir im Welpenkurs sind) besprechen, schaden kanns nicht zwei Meinungen/Einschätzungen zu hören, als Außenstehender wenn man sich rein auf den Hund und sein Wesen konzentriert, beurteilt man die Situation sicher sachlicher, als ich, der schon so emotional verwickelt ist und wo mir das Herz blutet wenn ich auch nur daran denk nen anderen Platz für ihn suchen zu müssen.
 
du wirst am ende sicher die richtige entscheidung treffen...auch wenn sie ein abschied sein sollte...

aber bis ihr eine entgültige lösung gefunden habt, bzw. bis du dazu kommst mit ihm zu trainieren, würde ich auch sagen, lass ihn im schlafzimmer...

versuch es weniger als "wegsperren" zu sehen, sondern als "ihm ruhe und sicherheit geben"...
 
ich stimme eigentlich auch dem schreiben von lia 111 zu.ich würde beide hunde in dein zimmer geben,wenn du nicht da bist,damit sie ruhe haben.es schadet sicher keinem hund,wenn er 5 stunden täglich alleine ist,wennst vorher gassi gegangen bist.
dann wennst zuhause bist,kannst ja dementsprechend üben mit ihm.wenn ihr zwei schon draußen beim gassi gehen so große fortschritte macht,dann schafft ihr das auch im haus.:) lg
 
Ich bin schon gespannt auf den Bericht von der Trainerin, sagtest du nicht Donnerstag?

Auch ich wuerd ein Wegsperren in ein Zimmer bei besonders trubeligen Situationen nicht als Strafe oder so bezeichnen.
Es ist eine Moeglichkeit, ihm zusaetzlichen Stress zu ersparen.
Natuerlich nur, wenn das Zimmer ihm auch wirklich ein Ort ist, wo er gewohnt ist, sich in Ruhe zu entspannen.

Wenn meine Enkelkinder kommen und den Hund unbedingt streicheln wollen und er will nicht, und mit ihm spielen wollen und er will nicht (was immer der Fall ist da er Ruhe gewohnt ist), kommt er im Winter einfach in mein Schlafzimmer. Er hat dort sein Bett wo er sowieso jede Nacht schlaeft, und du glaubst nicht, wie froh er ist, wenn er dort rein darf und seine Ruhe hat. Wenn dann alles vorbei ist, oeffne ich die Tuer und ein froehlicher, nicht gestresster Hund kommt raus und sucht den Kontakt mit mir.
Im Sommer verzieht er sich in den Garten und wird "unsichtbar".

Du wirst das schon hinkriegen.
Entweder mit Hilfe der Trainerin, oder allein.
Schau nur, dass alles zugunsten des Hundes ausgeht.
lg
 
So, die Trainerin war am Donnerstag da und es ist super gelaufen, sie hat mir wieder richtig die Augen geöffnet und mir auch einen Spiegel vors Gesicht gehalten was ich alles falsch mache, weil oft haperts schon an Kleinigkeiten, die sich bei nem unsicheren Hund dann fatal auswirken.

Kurz zusammengefasst: ich werd das Training angehen und eine Abgabe kommt nicht in Frage!

Meine innerliche Unruhe und Anspannung der letzten Tage hat sich mit Sicherheit auch auf BeeJay übertragen, weil ich seh jetzt nach 2 Tagen schon ne Verbesserung.

Meine ganze Familie war mit dabei und ich war total überrascht wie sehr sie mich ohne eine Aufforderung meinerseits unterstützen wollen, weil eigentlich heißts von meiner Familie immer: "Es sind deine Hunde, schau dass sie sich ordentlich benehmen".

In erster Linie fangen wir jetzt an mit ich sag jetzt einfach mal Stichwort Ressourcenverwaltung, also dass BeeJay mal generell das bleib lernt bzw. auf seinen Platz zu gehen und dort liegen zu bleiben bis ich ihn wieder frei gebe. BeeJay verfolgt mich ja Schritt auf Tritt und das ist anscheinend ein Kontrollverhalten seinerseits, er muss jetzt mal lernen, alleine in einem anderen Raum liegen zu bleiben (anfangs nur für ein paar Sekunden). Wobei ich es natürlich nicht zulasse (auch vorher nicht), dass er mir bis aufs Klo folgt, er würds aber mit Sicherheit machen wenn er könnte, weil er sitzt dann immer vor der Tür und wartet.
Und nebenher werden wir üben dass er auch wenns klingelt bzw. Besuch kommt er auf seinen Platz geschickt wird und liegen bleibt. Der Besuch soll in Ruhe reinkommen können, ablegen und dann in die Küche (oder wo auch immer) hingehen und Platz nehmen. Erst dann darf BeeJay von seinem Platz aufstehen und wenn er wieder bellt wird er einfach wieder auf seinen Platz geschickt. Dort soll er seine Ruhe haben und es darf ihn auch niemand angreifen, da muss ich einfach konsequenter werden und härter durchgreifen (hört sich einfach an, ist es bei uns aber nicht immer, aber es muss sein sonst ist das ganze Training zum Scheitern verurteilt).

Ich hab zwecks dem Bellen bei Besuch generell schon einige unterschiedliche Meinungen gehört von zwei Hundetrainerinnen. Die eine machts so, dass ihr Hund gar nimma bellen darf sondern gleich auf dem Platz liegen bleibt wenn Besuch kommt und meine Trainerin, die am Donnerstag da war, die verbietet das Bellen jetzt nicht komplett, dafür muss aber Ruhe sein wenn sie es sagt, sie hat 5 Hunde, das wär sonst ein Wahnsinn sagt sie.

Sie hat gesagt, ich muss das selber entscheiden wegen dem Melden bei Besuch, sie hat mir ein Beispiel erzählt von einer Bekannten mit Dobermann-Hündin. Die hat das auch total gestört dass ihre Hündin bellt bei Fremden und ihr das auch komplett abgewöhnt. Einige Wochen später habens ihr dann die Bude ausgeraubt und der Hund stand quasi daneben und hat nix gemacht. Ich mein, hier gehts nicht darum dass der Hund die Einbrecher anfallen soll, aber wenn er zumindest gebellt hätte, dann hätte das wer hören können.
Mein Chico ist auch kein Hund, der nen Fremden im Haus anfallen würde wenn keiner von uns im Haus ist, aber er würd bellen was das Zeug hält wenn der einfach so reinkommt, sodass die ganze Nachbarschaft wach wird. Und das find ich ehrlich gesagt gut so, wir ham a großes Haus in der Einschicht und keine Wohnung im 3. Stock wo wegen jedem Gebell sich 5 Nachbarn aufregen.

Die nächsten 2-3 Wochen werden wir das mit dem Platz schicken bei Besuch üben und dann gehen wir einen Schritt weiter, also Annäherung von Leuten an BeeJay, aber in so nem Ausmaß, dass es ihm nicht zu viel wird und das steigert man dann langsam immer mehr. Er soll lernen, dass Fremde nix Böses sind und ich muss lernen damit umzugehen (und es endlich auch akzeptieren, was mir ehrlich gesagt nicht so leicht fällt) dass BeeJay nie ein Allerweltshund werden wird der von jedem gestreichelt werden will.

Alles in allem bin ich sehr zuversichtlich dass wir es schaffen!
 
na das hört sich doch gut an....viel tatendrang wie ich lese...gut so!

ihr packt das! haltet uns auf dem laufenden:)
 
Da hast noch viele Trainingsstunden (Tage.Wochen, Monate) mit deinem Hund vor dir.
Ich wuensch dir Durchhaltevermoegen und viel Erfolg.

Du schriebst ...
Er soll lernen, dass Fremde nix Böses sind und ich muss lernen damit umzugehen (und es endlich auch akzeptieren, was mir ehrlich gesagt nicht so leicht fällt) dass BeeJay nie ein Allerweltshund werden wird der von jedem gestreichelt werden will.
....

Also, ich find das ist ja das besondere an ihm ;)
Er soll ja kein Allerweltshund sein, so einen Hund hat doch jeder.
Deiner ist eben keiner, deshalb ist er ja auch BeeJay und kein anderer:)
 
super!!
freut mich für euch, dass du wieder zuversicht bekommen hast!
ich wünsch euch viel erfolg!! :):)

lg verena
 
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