ich als Hundehalter eines Kampfhundes (der zur Zeit des Entschlusses, er darf bleiben, gar kainer war) finde es von Seiten der Politik und Medien entsetzlich, was mir (uns) angetan wird. Ich finde es genauso entsetzlich von manchen HH, die der Meinung sind nur ein Hund der auch keiner Maus etwas zuleide tut, ist ein Hund, derin unsere Gesellschaft passt. Ich will nicht glauben, dass meine Köter (liebevoll gemeint
) die Ausnahme sind und waren. An meinem Boxermädel ist eine Katze gehangen, die der Besitzer der Katze entfernen musste (hat übel ausgesehen), sie hat weder in dem eigenen noch in einem fremden Domiziel je Katzen gejadt, in freier Wildbahn war das was ganz anderes. Freude über jede Katze, die sie auf den nächsten Baum scheuchen konnte.
Mein besonderer Dodel (auch liebevoll gemeint) hat den Maulwurf in unserem Garten als Mitbewohner angesehen. Ich hab mich gefragt, warum er dem Kerl beim Hügelbauen fasziniert zusieht. Der Hund aus Nachbars Garten hat ihn nicht interessiert, weil er unseren Garten nicht betreten hat, draußen hätte er den Keifer nicht treffen dürfen, das wusste ich und hab dem entsprechend aufgepasst. Wir sind die Idioten, wenn wir uns einen Mops nehmen, der zum Joggen mit soll, und eine Husky, der so toll zum Kuscheln auf der Couch ist.
Wir nehmen uns einen Hund, der gefälligst in
unser Leben passen soll, egal, ob das seiner Natur entspricht.
Ein Boxer ist in mein Leben getreten und ich hab jede Literatur verschlungen, die mir ein bissl was über einen Boxer erzählen konnte (er kann ja traurigerweise nicht lesen und sich schlau machen). Dementsprechend habe ich sie erzogen (war eigentlich nicht wirklich nötig, weil selbsterziehend, obwohl kein Retriever). Beauceron- Rottimix ist bei mir angekommen und ich hab versucht die Beauceronseite zu verstehen, weil mir diese Rasse völlig unbekannt war, über die andere hatte ich mich schon schlau gemacht. (war übrigens gar nicht so einfach, denn zu dem Zeitpunkt gab es nur ein Buch, wo diese Rasse in deutsch behandelt wurde).
Für den Dogo gibt es auch kaum Literatur in deutscher Sprache, mit der man was anfangen kann.
Aber es ist doch meine Entscheidung diesen Hund zu haben, also ist es auch meine Pflicht mich über diese Rasse schlau zu machen, wenn ich meinem Hund das Leben ermöglichen will, das er sich verdient.
Wir brauchen weder eine Rasseliste noch Hundehalter, die alles was nicht Plüsch ist hinterfragen und als gefährlich hinstellen.
Mein Dogo ist Plüsch zu Hause. Den kann man, egal an welchem Bein von A nach B zerren, ohne dass er die Augen öffnet. Der ist gar nicht Plüsch, wenn ihn ein anderer Hund niederstarrt. Da braucht er von mir die Anweisung, das spielts nicht. Es wird immer besser, keine Frage, aber wir haben sicher noch 500 von tausend Begegnungen vor uns, wo es das nicht spielt, bis er von sich aus der Meinung ist, es lohnt nicht.
Ich weiß nicht, wie lange sich mein Hund wie ein Zugpferd in die Leine (eigentlich das Halsband) gehängt hat, bis er bemerkt hat, das bringt ihm nichts. Heute halte ich das Halsband mit zwei Fingern.
Das wahr vllt jetzt ein wenig OT, aber einen Hund, der einen Kinderwagen umschmeißen kann, lass ich nicht mit selbigen samt Baby unbeaufsichtigt.
Mein Nannyhund (beauceron-Rotti) hätte sich solange friedlich vor den Wagen gelegt bis es darin weint. Da hätte er sicher nachgesehen und die Initiative ergriffen, wenn ich das nicht augenblickilch auch getan hätte. Mein Boxermädel hat die Leute verbellt, die ein weinendes Baby im Kinderwagen vor sich her geschoben haben, aber nur die. Friedlich schlafende oder fröhlich krähende Babys waren ein Bellen nicht wert.
Dass Hund so denkt wie Mensch ist eine Illousion.Das tut er nicht und jeder, der das glaubt, hat keine Fantasie oder kein Einfühlungsvermögen in eine ander Spezies.