angiem
Super Knochen
Wenn ich mit allen dreien unterwegs bin, gehen wir dort, wo es möglich ist, direkten Kontakten aus dem Weg. Das hat den Grund, dass nämlich die zwei Oldies durchaus den kleinen Krümel verteidigen würden (wenn ich es nicht täte) und der sich auf Grund mancher Defizite in arteigener Kommunikation selber in Schwierigkeiten brächte, wenn er an NICHT souveräne, selbst in sich gefestigte Hunde gerät.
Die anderen HH sind da oft ganz froh drum, vor allem, wenn sie selbst Hunde dabei haben, die nicht pauschal mit allem und jedem gut Freund sind.
Letztens gingen wir weiträumig an einem freiliegenden Bauernhof vorbei. Der freilaufende Hofhund hat über große Distanz eindeutig gezeigt, dass er uns nicht in seinem Territorium haben will.
Was machten meine Drei? Schlugen sofort einen Bogen, vergrößerten die Distanz und waren sichtlich erleichtert, dass wir nicht näher gegangen sind, was sehr deutlich durch bestimmte Stresssignale und darauf folgende Entspannung zu erkennen war.
Würde ich als Mensch das nicht wahrnehmen und einfach mit ihnen weitermarschieren, dann müssten sie wohl oder übel Kontakt aufnehmen und sich irgendwie mit dem anderen Hund arangieren, weil Unterschreitung der Individualdistanz ganz einfach viele Hunde im Kontakt abklären versuchen und nicht im Rückzug.
Klar, meist läuft das, vor allem bei einzelnen Hunden, spielerisch ab. Aber umso näher man kommt, umso höher wird der Reiz durch den anderen Hund und dann muss quasi kontaktiert werden - egal ob Hund das ursprünglich wollte oder nicht.
Beobachtet mal ganz genau, welche Distanzen Eure Hunde wählen zum von sich aus noch gelassen vorbeigehen - und ab welcher Distanz sie anfangen spielerisch oder einfach nur "kontaktfreudig" zu kommunizieren, und auch wie sich die Körperhaltung des anderen Hundes verändert, wenn man von der "ich bleibe weg und lasse Dich in Ruhe-Distanz" in die "ich komme näher und will Deinen Raum mit Dir teilen oder ihn beanspruchen-Distanz" reingeht.
Ist oft sehr aufschlussreich, wie die Hunde ohne Zutun seitens des Menschen, viel lieber die Wahl treffen, ausserhalb des vom anderen Hund eingenommenen Bereiches bleiben WOLLEN und dies auch tun.
Können sie aber nicht, wenn wir immer schnurstracks des Weges gehen, weil wir die Wege halt so gewohnt sind und es für uns "normal" ist, dass alle HH dieselben Wege gehen.
Wir nehmen Strasse xy , damit wir zum Gebiet vz gelangen, also den direkten Weg von A nach B und unsere Hunde sind ganz einfach gewöhnt, dass sie das mitgehen müssen und damit werden sie schon in ihren eigenen Entscheidungen massiv eingeschränkt.
manche Hunde würden vielleicht lieber 10 Meter weiter weg einen Bogen schlagen................aber da ist die Strasse und Hund hat gelernt, die darf er nicht alleine betreten........
Die Hunde müssen täglich in vielfältigen Situationen mit dieser Ambivalenz klarkommen, die WIR oft überhaupt nicht wahrnehmen, weil wir menschlich denken und unterwegs sind - nicht hündisch.
Aber was bleibt ist, dass WIR als menschen niemals den Kontakt zu Artgenossen ersetzen können. Hund ist und bleibt Hund - und ein vermenschlichtes Beispiel: Wenn Ich auswandere und 20 jahre in Frankreich gelebt habe, sogar die Sprache fließend spreche.......................wie toll fühlt es sich trotzdem an, wenn ein Landsmann/frau auftaucht und ich damit in meiner Muttersprache quasseln kann, über die gemeinsame deutsche "Kultur", meine Heimat....
Die anderen HH sind da oft ganz froh drum, vor allem, wenn sie selbst Hunde dabei haben, die nicht pauschal mit allem und jedem gut Freund sind.
Letztens gingen wir weiträumig an einem freiliegenden Bauernhof vorbei. Der freilaufende Hofhund hat über große Distanz eindeutig gezeigt, dass er uns nicht in seinem Territorium haben will.
Was machten meine Drei? Schlugen sofort einen Bogen, vergrößerten die Distanz und waren sichtlich erleichtert, dass wir nicht näher gegangen sind, was sehr deutlich durch bestimmte Stresssignale und darauf folgende Entspannung zu erkennen war.
Würde ich als Mensch das nicht wahrnehmen und einfach mit ihnen weitermarschieren, dann müssten sie wohl oder übel Kontakt aufnehmen und sich irgendwie mit dem anderen Hund arangieren, weil Unterschreitung der Individualdistanz ganz einfach viele Hunde im Kontakt abklären versuchen und nicht im Rückzug.
Klar, meist läuft das, vor allem bei einzelnen Hunden, spielerisch ab. Aber umso näher man kommt, umso höher wird der Reiz durch den anderen Hund und dann muss quasi kontaktiert werden - egal ob Hund das ursprünglich wollte oder nicht.
Beobachtet mal ganz genau, welche Distanzen Eure Hunde wählen zum von sich aus noch gelassen vorbeigehen - und ab welcher Distanz sie anfangen spielerisch oder einfach nur "kontaktfreudig" zu kommunizieren, und auch wie sich die Körperhaltung des anderen Hundes verändert, wenn man von der "ich bleibe weg und lasse Dich in Ruhe-Distanz" in die "ich komme näher und will Deinen Raum mit Dir teilen oder ihn beanspruchen-Distanz" reingeht.
Ist oft sehr aufschlussreich, wie die Hunde ohne Zutun seitens des Menschen, viel lieber die Wahl treffen, ausserhalb des vom anderen Hund eingenommenen Bereiches bleiben WOLLEN und dies auch tun.
Können sie aber nicht, wenn wir immer schnurstracks des Weges gehen, weil wir die Wege halt so gewohnt sind und es für uns "normal" ist, dass alle HH dieselben Wege gehen.
Wir nehmen Strasse xy , damit wir zum Gebiet vz gelangen, also den direkten Weg von A nach B und unsere Hunde sind ganz einfach gewöhnt, dass sie das mitgehen müssen und damit werden sie schon in ihren eigenen Entscheidungen massiv eingeschränkt.
manche Hunde würden vielleicht lieber 10 Meter weiter weg einen Bogen schlagen................aber da ist die Strasse und Hund hat gelernt, die darf er nicht alleine betreten........
Die Hunde müssen täglich in vielfältigen Situationen mit dieser Ambivalenz klarkommen, die WIR oft überhaupt nicht wahrnehmen, weil wir menschlich denken und unterwegs sind - nicht hündisch.
Aber was bleibt ist, dass WIR als menschen niemals den Kontakt zu Artgenossen ersetzen können. Hund ist und bleibt Hund - und ein vermenschlichtes Beispiel: Wenn Ich auswandere und 20 jahre in Frankreich gelebt habe, sogar die Sprache fließend spreche.......................wie toll fühlt es sich trotzdem an, wenn ein Landsmann/frau auftaucht und ich damit in meiner Muttersprache quasseln kann, über die gemeinsame deutsche "Kultur", meine Heimat....