Hundeverbot in Millenium City

Ich warte auf den Tag, an dem jemand meint, dass der größte Teil der Migranten aus gewissen Ländern/Kulturkreise genau das gleiche Verhältnis zu Schweinen hat wie wir, nur um sich damit brüsten zu können wie toll er denn nicht ist und wie aufgeschlossen und was für böse rassistische Menschen diejenigen sind, die was anderes behaupten... :D

Es gibt da so eine Wissenschaft, die nennt sich Ethnologie. Die beschäftigt sich mit kulturellen Unterschieden (müssen wohl alles böse Rassisten sein, weil sie behaupten, dass nicht alle Menschen gleich sind).

Und wenn jemand aus einem Land kommt, in dem es die Regel ist, dass den Kindern schon bevor sie lesen können eingetrichtert wird, dass Schweine eklig und unrein sind, dann werden diese Kinder nicht mit dem Grenzübertritt nach Ö Schweinsbratenfans.

Und jetzt - schnallt's euch an - kommt's: das gleiche gilt für das Verhältnis zu Hunden. Derjenige, der in der Heimat z.B. noch zugeschaut hat, wie ein Straßenhund zusammengetreten wird (oder es gar selbst getan hat) und gelernt hat, das als normal und alltäglich anzusehen, oder dem man eingetrichtert hat, dass ein Hund ein unreines Mistvieh ist, dass Krankheiten überträgt, wird nicht plötzlich mit dem Grenzübertritt hier freudig lächeldn dastehen, wenn jemand mit einem Hund auftaucht.


Allerdings muss mich sagen, selbst wenn der Hund nun unangenehme Gefühle hervorruft, im beschrieben Fall halte ich es weniger für ein kulturelles Problem, sondern eher für ein Erziehungs- und Charakterproblem. Eine Machtposition auf diese Art und Weise zu missbrauchen ist kein Problem einer speziellen Kultur. Das können armseelige Würschteln auf der ganzen Welt. Die, die kein Problem mit Hunden haben, probierens halt nicht bei einem Hundehalter, sondern einem anderen, der ihnen nicht passt...
Der Auslöser Hund wird halt besonders gerne von denen genutzt, die Hunde sowieso als minderwertig, unrein etc. ansehen. Und damit schaden sie dann auch noch allen Landsleuten, die sich normal benehmen.

Auslöser = Hund - kann kulturell bedingt sein
Grund = schlechter Charakter/Erziehung - internationales Problem

(Oder es war einfach ein Depp, der zu blöd war die Hausordnung zu lesen oder bei seiner Arbeit ein Blick auf die deutliche Ausschilderung zu werfen... auch ein internationales Problem)


Es kommt ganz selten vor, dass ich mit Dir einer Meinung bin, aber hier reicht auch ein "Gefällt mir" nicht, sondern ein Dankeschön gehört noch dazu!
 
Und jetzt - schnallt's euch an - kommt's: das gleiche gilt für das Verhältnis zu Hunden. Derjenige, der in der Heimat z.B. noch zugeschaut hat, wie ein Straßenhund zusammengetreten wird (oder es gar selbst getan hat) und gelernt hat, das als normal und alltäglich anzusehen, oder dem man eingetrichtert hat, dass ein Hund ein unreines Mistvieh ist, dass Krankheiten überträgt, wird nicht plötzlich mit dem Grenzübertritt hier freudig lächeldn dastehen, wenn jemand mit einem Hund auftaucht.

ich hab mal ne kurzen fernsehbericht gesehen über einbürgerung un dazugehörige kurse, da wurde den leuten aus dem islamischen raum extra erklärt, dass sie soziale kontakte knüpfen können wenn sie gespräche mit HH über ihre hunde beginnen.

also ich denk da arbeitet man schon bissi dran. nur nutzt das nix wenns um lohndumpingmaxln geht, die nicht eingebürgert werden möchten sondern bloß sofort den job ausführen.

und nicht alle hassen hunde weil sie sie in den heimatländern schon gerteten haben, es gibt hier im haus eine rumänin, wenn die im gemeinschaftsgarten ist und außer meinem -an den sie sich schon gewöhnt hat- weitere hunde dazukommen, fliegt sie auf kürzestem weg in meinen schoß und bricht mir den arm weil sie vor angst mich so festhält. dass andere da keine rücksicht nehmen, wenn jemand eh schon so eine große angst hat, ist ne weitere frage. mit gewalt oder ignoranz wirds nämlich auch nicht besser.
weil ich erleb das oft, da kräut wer dazu und meint: aber der tuuut doch niiiix, brauchst keine angst haabeeeen...

wenn mir eine frau mit kleinkindern entgegenkommt wo ich merke, die haben migrationshintergrund, da weiche ich entweder rpcksichtvoll im großen bogen aus, oder aber ich leg den hund platz und stelle so meinen hund als angenehmen zeitgenossen vor. ich ernte dafür immer ein höfliches "danke".
man muss den leuten die schwierigkeiten mit hunden haben auch bisschen weiterhelfen in ihren ängsten und sorgen. tut nicht weh, im gegenteil, ist immer sehr nett.
zuerst der blick zum hund :eek:
dann legt man den hund platz und der gesichtsausdruck wandelt sich in ein :)
das find ich :cool:
 
Ich postulier auch nicht, dass sich die Einstellung nicht ändern kann.

Aber dazu gehört eben ein förderliches Umfeld (Tierhalter, die nicht bedrängen, aber es doch schaffen eine gewisse Neugier zu wecken, die einen guten Umgang mit Migranten pflegen. Müssen ja nicht bestfriends werden, es reicht schon wenn es gute Nachbarn sind) und eine gewisse Bereitschaft von demjenigen der herkommt, dazu.

Aus menem persönlichen Umfeld sind die meisten heute noch ein wenig unsicher im Bezug auf Hunde, hegen aber keinen besonderen Hass oder eine ausgeprägte Angst.
Und bei einer Familie ist sogar ein Hund eingezogen. Lehrmeister: Der knuffige Nachbarshund. :)
 
also, ich will ja hier kein öl in irgendein feuer gießen, aber - nochmals - das war mMn bloß eine feststellung.... bedenklich find ich halt eher, dass auf diese aussage so viele "anspringen" :rolleyes:

Das ist in Österreich der Alltagsrassismus der leider als ganz Normal empfunden wird......

Der Aufschrei wäre viel größer gewesen, wenn sie geschrieben hätte, der Schwule hat......ist aber genau das selbige:cool:
 
ich hab mal ne kurzen fernsehbericht gesehen über einbürgerung un dazugehörige kurse, da wurde den leuten aus dem islamischen raum extra erklärt, dass sie soziale kontakte knüpfen können wenn sie gespräche mit HH über ihre hunde beginnen.

also ich denk da arbeitet man schon bissi dran. nur nutzt das nix wenns um lohndumpingmaxln geht, die nicht eingebürgert werden möchten sondern bloß sofort den job ausführen.

und nicht alle hassen hunde weil sie sie in den heimatländern schon gerteten haben, es gibt hier im haus eine rumänin, wenn die im gemeinschaftsgarten ist und außer meinem -an den sie sich schon gewöhnt hat- weitere hunde dazukommen, fliegt sie auf kürzestem weg in meinen schoß und bricht mir den arm weil sie vor angst mich so festhält. dass andere da keine rücksicht nehmen, wenn jemand eh schon so eine große angst hat, ist ne weitere frage. mit gewalt oder ignoranz wirds nämlich auch nicht besser.
weil ich erleb das oft, da kräut wer dazu und meint: aber der tuuut doch niiiix, brauchst keine angst haabeeeen...

wenn mir eine frau mit kleinkindern entgegenkommt wo ich merke, die haben migrationshintergrund, da weiche ich entweder rpcksichtvoll im großen bogen aus, oder aber ich leg den hund platz und stelle so meinen hund als angenehmen zeitgenossen vor. ich ernte dafür immer ein höfliches "danke".
man muss den leuten die schwierigkeiten mit hunden haben auch bisschen weiterhelfen in ihren ängsten und sorgen. tut nicht weh, im gegenteil, ist immer sehr nett.
zuerst der blick zum hund :eek:
dann legt man den hund platz und der gesichtsausdruck wandelt sich in ein :)
das find ich :cool:

Und das mache ich bei allen....egal ob mit oder ohne Hintergrund;)
 
Es gibt da so eine Wissenschaft, die nennt sich Ethnologie. Die beschäftigt sich mit kulturellen Unterschieden (müssen wohl alles böse Rassisten sein, weil sie behaupten, dass nicht alle Menschen gleich sind).


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Aua aua aua!!!

Als Studentin der Kultur- & Sozialanthropologie (so heissts nämlich korrekterweise) kringelts mir da alle Nägel auf.

Das Studium beschäftigt sich nicht mit kulturellen Unterschieden um zu zeigen, dass Menschen ach-so-verschieden sind, sondern es untersucht u.a. wodurch Menschen geprägt werden, was Kultur überhaupt ist, ganz wichtig auch: gibt es Gemeinsamkeiten in allen Kulturen usw. Es dekonstruiert die eigene Gesellschaft & deren Werte und ist auch eine Kritik an der dominanten und sehr vereinnahmenden euro-amerikanischen Gesellschaft. Ein wichtiges Arbeitsfeld von KSAnthropologen ist in Konfliktbereichen (z.B. Migration, Entwicklungszusammenarbeit...) vermittelnd zu agieren!
 
Und das mache ich bei allen....egal ob mit oder ohne Hintergrund;)


weiss nicht, bei mir rennts da doch eher anders ab, da sagt mama guck wauwau...
da ernte ich nicht so viel :eek:
aber hast recht, wenn ich bedenken oder sorgen in augen von müttern sehe, dann spielt des weiteren die herkunft natürlich keinerlei rolle.
ich muss nur gestehen, ich begegne schon recht wenig ö-frauen mit kleinkindern.
aber das ist jetzt OT...
 
gings bei dem thread net ursprünglich um etwas anderes :confused::rolleyes:

Schon, aber wenn Inhalt und "Sinn" eines Studiums genau entgegengesetzt dargestellt werden (nämlich Unterschiede konstruieren bzw. herausheben, anstatt vermitteln und Gemeinsamkeiten aufzeigen) kann man das nicht so stehen lassen. Thread-Inhalt hin oder her...
 
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Schön wärs nun wenn wir die Gegenseite dazu auch hören würden. Denn das Einseitige hat nichts.
Vielleicht gings eh nur um den Maulkorb und die TE will das hier nicht zugeben und bauscht das ganze auf.
Sind nur ein paar Gedankengänge wie immer bei solchen Themen. :)

bin zwar nicht die Gegenseite, bin aber wie es scheint letzten Samstag an den selben Security mit Migrationshintergrund mit meiner Colliehündin geraten. Wir kamen von der Garage, wo übrigens keinerlei Schild wegen Leine oder MK angebracht ist, weiß aber von dem Schild beim Haupteingang auf dem steht "Hunde sind ausschließlich an der Leine zu führen", keine Frage, das war mein Hund ja auch. Kam gerade aus einem Geschäft was in der Nähe des Haupteingangs gelegen ist, stürzte dieser auf mich zu, mein Hund benötige einen MK, ich verwies ihn auf das entsprechende Schild und dass meine Hündin konform mit diesem geführt wird und habe ihn stehen lassen :D. Zu der Frage warum man einen Hund in einen EKZ mitnimmt, z.B. Therapiehunde müssen sich überall bewegen können, egal ob viele Menschen, glatte Böden, das muss aber auch trainiert werden und ich denke nicht daran, einen Hund der zur Therapie an Menschen eingesetzt wird, mit einem MK zu versehen, was sollen denn die Leute denken :mad:

lg
Tina
 
also der thread handelt von kulturellen unterschieden seit erwähnt wurde dass der securitytyp kein inländer war und ein problem mit hunden hatte.
ist überhaupt nicht OT dass der thread in diese richtung fließt nun, sonden 1. logisch und 2. auch schön.
und ich finde es auch gar nicht schlimm dass das hervorgehoben wurde in der erstmedung des threads, weil das ermöglicht dass man über eine gut umschriebene situation vollinhaltlich diskutieren kann. hätt die TE das abgespart wie derzeit gern die zeitungen, hätten wir weniger möglichkeiten drüber zu sinnieren, wie man dem phänomen mit verständnis aktiv entgegenwirken kann.

sehr klar haben wir mehr und mehr menschen unter uns die kulturell oder religiös bedingt ein problem mit hunden haben. insofern betrifft es uns HH alle. man muss sich die frage stellen: kränkt mich das oder gehe ich das ganze thema konstruktiv an? und welche möglichkeiten des konstruktiven umganges gibt es?

dass hunde unreine tiere sind im koran, darauf beruht die angst vor hunden nicht, im islam sind hunde nur im haus nicht erwünscht, eben da sie unreine tiere sind, aber mohammed meinte mal zu einem eeiner wäre ein besserer muslim weil er einem hund geholfen hat, als ein anderer der ihn dafür als schlechten muslim bezeichnet hat. der kangal kommt ja auch aus dem betroffenen geographischen raum. bzw die wurzeln des kuvasz ebenso. also hundehass explizit hat keine religiösen hintergründe.
nur bezüglich unreinheit, da hab ich so meine bedenken, wie wir das klären, besonders wenn in wien der schnee schmilzt, ist uns der beweis sowas von nicht gelungen...
 
Eigentlich ist die Sache ja eh durch das Wiener Tierhaltegesetz geregelt, an öffentlichen Orten mit erhöhter "Menschenfrequenz" wie zB Restaurants und Geschäftslokalen besteht sowieso Maulkorbpflicht genau so wie in Öffis, hat sich nur noch nicht so herumgesprochen.
Auch für Therapiehunde, wenn sie nicht gerade im Einsatz sind.;)
Und da muss gar kein Schild angebracht sein - es gilt auch ohne.
 
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Aua aua aua!!!

Als Studentin der Kultur- & Sozialanthropologie (so heissts nämlich korrekterweise) kringelts mir da alle Nägel auf.

Schön, dass dein Zweig an dieser Bildungseinrichtung so heißt :D
Andere Zweige an anderen Einrichtungen heißen immer noch Ethnologie und sind noch nicht dem Umbenennungswahn zum Opfer gefallen ;)


Das Studium beschäftigt sich nicht mit kulturellen Unterschieden um zu zeigen, dass Menschen ach-so-verschieden sind, sondern es untersucht u.a. wodurch Menschen geprägt werden, was Kultur überhaupt ist, ganz wichtig auch: gibt es Gemeinsamkeiten in allen Kulturen usw. Es dekonstruiert die eigene Gesellschaft & deren Werte und ist auch eine Kritik an der dominanten und sehr vereinnahmenden euro-amerikanischen Gesellschaft.Ein wichtiges Arbeitsfeld von KSAnthropologen ist in Konfliktbereichen (z.B. Migration, Entwicklungszusammenarbeit...) vermittelnd zu agieren!

Hab ich das behauptet? :rolleyes:
Die beschäftigt sich mit kulturellen Unterschieden
Ich habe keine Wertung abgegeben.
Natürlich habe ich es hier provokativ in den Raum gestellt. Aber ich bin immer wieder überrascht wie sehr man etwas absichtlich falsch verstehen kann...
Um einen Dialog zu finden, muss man die UNTERSCHIEDE kennen. Das müsstest du am besten wissen.

Im Übrigen hier ein Teil der Zusammenfassung was in Heidelberg beim Bachelor "Ethnologie" gelehrt wird:
Gegenstand des Bachelor-Studienganges Ethnologie ist die vergleichende Untersuchung kultureller Differenz im In- und Ausland. Ziel ist es dabei, Gemeinsamkeiten und Unterschiede menschlicher Lebens- und Denkweisen zu beschreiben und zu verstehen.
http://www.uni-heidelberg.de/studium/interesse/faecher/ethno_ba.html#Inhalt

NICHTS anderes habe ich behauptet :)

Die Uni Wien bietet übrigens auch ein Bachelorstudium Europäische Ethnologie an ;).
 
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Warum ich das geschrieben habe, weil ich mir sicher bin dass ich mit einen Steier, einen Wiener hätte reden können, mit diesen Herrn aber nicht weil er mir deutlich zu verstehen gab das hier nur sein Wort zählt, wie im Land seiner Vorfahren das so üblich ist, möchte aber ausdrücklich betonen dass ich alle Menschen, egal welcher Rasse, Herkunft und Religion gleich behandle, aber wie man in den Wald hinein ruft so kommt es eben zurück

Sensationell muss ich schon sagen. Der Beitrag ist an klischeehaften Plattitüden ja wirklich kaum mehr zu übertreffen....
Aber ich muss sagen es ist ein wunderbares Beispiel warum Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen so schwierig ist....ich dachte immer im Stil oben angeführter Aussagen hört man nur in "Saturday Night Fever" und ähnlichen Formaten....und dort hoffe ich immer dass es einfach nur Drehbuchtexte sind und nicht deren eigene Meinung.....

Wenn man gleich den Beisskorb verwendet wär's vielleicht gar nicht so weit gekommen.
Sagt der Security in so einem Fall nichts, steht am nächsten Tag in der Zeitung vielleicht wieder "Hund beißt zu!".
 
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Ich würde aber sagen, um einen Dialog zu finden, muss man die Gemeinsamkeiten forcieren.

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@ Sydney: ich verstehe Beiträge mit Sicherheit nicht absichtlich falsch. Ja, der deinige war schon provokativ; vor allem im Kontext und etwas oberflächlich gelesen - nachdem ich ihn jetzt nocheinmal in Ruhe angesehen hab, hab ich auch das

I
Allerdings muss mich sagen, selbst wenn der Hund nun unangenehme Gefühle hervorruft, im beschrieben Fall halte ich es weniger für ein kulturelles Problem, sondern eher für ein Erziehungs- und Charakterproblem. Eine Machtposition auf diese Art und Weise zu missbrauchen ist kein Problem einer speziellen Kultur. Das können armseelige Würschteln auf der ganzen Welt.

Auslöser = Hund - kann kulturell bedingt sein
Grund = schlechter Charakter/Erziehung - internationales Problem

"entdeckt", womit sich das Ganze schon etwas anders liest. Ich entschuldige mich hiermit für den Schnellschuss. Es las sich am VM tatsächlich nach Differenzen als Rechtfertigung für Abneigung - sogar mit akademischen Background. Und das Fach wurde ja tatsächlich bereits mehrmals in der Geschichte genau dafür missbraucht... :(


Die Umbenennung hat nicht nur etwas mit einem Umbenennungswahn zu tun, sondern dass bestimmte Begriffe negativ geprägt sind, nicht mehr verwendet werden, dass das Fach in GB, Fr und USA noch nie "Ethnologie" geheissen und sich auch der Inhalt des Studiums im Laufe der Zeit sehr stark verändert hat. Europäische Ethnologie heisst übrigens auch noch nicht so lange so - früher war das Fach unter Volkskunde bekannt.
 
Sensationell muss ich schon sagen. Der Beitrag ist an klischeehaften Plattitüden ja wirklich kaum mehr zu übertreffen....
Aber ich muss sagen es ist ein wunderbares Beispiel warum Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen so schwierig ist....ich dachte immer im Stil oben angeführter Aussagen hört man nur in "Saturday Night Fever" und ähnlichen Formaten....und dort hoffe ich immer dass es einfach nur Drehbuchtexte sind und nicht deren eigene Meinung.....

Das schöne an Klischees ist, dass sie stimmen. :D Sie hat ja nicht geschrieben, alle Menschen mit Migrationshintergrund seien so. Aber wenn du wo liest "Security mit Migrationshintergrund", dann hast du ein Bild vor Augen, oder nicht? Und das liegt daran, dass es diese Menschen nun mal gibt. Und jeder, der das nicht leugnet, ist sofort ein Rassist?

Wenn man gleich den Beisskorb verwendet wär's vielleicht gar nicht so weit gekommen. Sagt der Security in so einem Fall nichts, steht am nächsten Tag in der Zeitung vielleicht wieder "Hund beißt zu!".

Na klar :cool: ALLE Hunde beißen ja sofort wild um sich, wenn sie nicht mit Beißkorb gesichert sind!

Ich glaube, das eigentliche Problem ist, dass hier kein Dialog zustande gekommen ist. Um sich zu verstehen, muss man nun mal reden. Und auch ein Security kann freundlich auf etwas hinweisen und muss einem nicht gleich drüberfahren. Vor allem, wenn er im Unrecht ist. Aber der war offensichtlich einfach nicht daran interessiert, mit unser Thread-Erstellerin zu reden. Und das ist ungut und unhöflich. Wäre ohne Migrationshintergrund sogar noch schlimmer ... immerhin hat er die "mildernden Umstände" einer eventuellen Sprachbarriere.

Ich hab letztens eine recht interessante Doku zum Thema gesehen. Da geht's genau darum, dass man eben nicht gleich Rassist oder Nazi ist, nur weil man feststellt, dass das Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen nicht immer soo unproblematisch ist.

Hier der Link: http://www.youtube.com/watch?v=5vjJSC970V0
 
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