Die2
Super Knochen
Zu Hause wird er beschäftigt. Folgt, sucht, findet. Er muss Zerrspielzeug auslassen, er muss sich hinlegen und warten, bis ich ihm erlaube, es wieder zu nehmen. Folgen muss er auch.
Hie und da darf er auch draußen herumtoben. Wir spielen auch das Spiel... er nimmt Steckerl ins Maul, schaut mich an und dann laufen wir eine kurze Zeit.
Er darf auch hie und da mit einem anderen Hund toben. Wenn ich aber merke, dass es genug ist, kommt er her und wieder an die Leine.
Ich werde aber sicher nicht Unterordnung mit ihm machen. Wir haben schon das "Bei mir" (= Fuß) trainiert, hat geklappt. Nur - wenn ich merke, dass es ihm nicht gut geht, pfeif ich auf jegliches Training. Ich lege ihn nicht im kalten Gras, auf kaltem Boden ab, im Sommer, wenn es wieder warm ist, kann man das machen. Es wär für ihn ein unangenehmer Zwang, da am kalten Boden zu liegen - das muss nicht sein. Zu Hause kann er es sowieso.
Was ich unter "Training" verstehe... wochenlang z.B. Fußgehen trainieren. Immer wieder und immer wieder, regelmäßig. Jeden Tag für mindestens eine halbe Stunde. Oder immer wieder Hund ablegen.
Das mach ich spielerisch - im Sommer. Da spielen wir draußen, da mach ich das. Da muss er liegenbleiben - und tut es auch. Da ruf ich ihn ab und er kommt.
wie das schon klingt ..
als wär Unterordnung Folter.... aber da sind wir ja im anderen Thread vor einiger Zeit auch auf keinen grünen Zweig gekommen, also lass ma das....
schau, meine machen Unterordnung. Und nein nicht täglich eine halbe Stunde Fuss gehen (da würden die mir auch was husten....).
Zum einen es ist nicht täglich, und auch nicht täglich die selbe Anzahl an Minuten-wir sind ja nicht beim Bundesheer. Und dann ists immer was anderes. Mal arbeiten wir am (Fuß)gehen, dann am bringen etc-es gibt genug Ecken an denen man feilen kann. An anderen Tagen longier ich die Hunde, oder wir "arbeiten" -so wie heute- an einem Agility-Slalom (just for fun übrigens). Dazwischen gibts Pausen, Auflockerungen oder rumblödeln, an Tricks arbeiten....mal Action dann wieder konzentriert ruhige Arbeit..... usw usf...
Und das alles fällt bei mir unter Training (nicht "nur" UO). Es geht einfach um eine sinnvolle Beschäftigung gemeinsam wo im besten Fall Kopf und Körper ausgelastet werden. Und nicht darum einen Hund fünf Minuten auf einer Eisplatte abzulegen...
Im Prinzip ist er folgsam. Bei Ablenkung jedoch nicht immer. Bei "gewisser" Ablenkung gar nicht. ("gewiss" wäre z.B. einer seiner Lieblingsfeinde, da wär er sicher nicht abrufbar, da gäb's eine Rauferei - nur, wie trainiere ich das? )
ja aber genau das wär doch eine Ecke wo man wunderbar miteinander trainieren könnte- einfach an der Impulskontrolle arbeiten. Könnte mir vorstellen dass das für ihn nicht nur gut, sondern auch wichtig ist. Man kann ihn damit letzlich wesentlich ruhiger durch Situationen bringen die ihn sonst aufgeregt haben. Ich versteh nicht warum man daran nicht arbeiten will/kann????
P.S ich hoff Du meinst mit Steckerl keine richtigen Äste....sowas ist als Hundespielzeug, grad bei einem Hund wie dem Deinen sehr ungeschickt....