Hunderüpel und Kind

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Watzmann schrieb:
Spielts im Radio grad sein Lieblingslied......bitte ned bös sein, aber was hat das damit zu tun, dass man ihm was verbietet, was er nicht tun soll.
Lass ma doch bitte die kirche im Dorf, und bleib ma sachlich.

In erster Linie ist mir mal egal WARUM er es macht, es wird einfach abgedreht.
Dann kann man hinterfragen, wenn es denn noch nötig ist.
Der Hund ist ein klar und einfach strukturiertes Wesen, glaubst Du, der überlegt, bevor er gegen das Kind geht, ob es genügend Schlaf, gutes Essen odgl. hat ?

Er verfolgt ein gewisses Ziel mit seiner Handlung, und dieses Ziel wird er nicht erreichen, so lange ich der Streckenposten bin - so einfach ist das.

*Dankebuttongedrückt* :)
 
SnoopDog1977 schrieb:
DAS würd mich auch interessieren :)

Ich finde es eigentlich traurig, dass Hunde in unserer "modernen Zeit" ausschließlich auf CS ect. zurechtgestutzt werden.

Ein Hund ist ein (domestiziertes) Raubtier - und mein Rüde ist noch nicht gestorben oder hat einen "psychischen Knacks" bekommen, wenn er mal eine "am Deckel bekommt", wenn er mich zum x.ten mal austestet :D

Nur mit "Gutschi, gutschi, Leckerli" und "Wattebällchen" kann man keinen Hund erziehen.:rolleyes:

DANKE !!!

mit einem Hund kann ich mich nun mal nicht hinsetzen, so wie mit einem Kind, und über sein Fehlverhalten diskutieren.

und jetzt weiter dieses Thema verfolge *g*
freitag.gif
 
Lizzy schrieb:
Richtig, aber mit vielleicht falsch eingesetzer Gewalt eben auch nicht.
-> Dafür sorgen das er es versteht und dann konsequent sein.

das ist aber in diesem fall eine richtig eingesetzte strafe für den hund und kein willkürlicher gewaltakt.
 
Lizzy schrieb:
Richtig, aber mit vielleicht falsch eingesetzer Gewalt eben auch nicht.
-> Dafür sorgen das er es versteht und dann konsequent sein.


Nicht Gewalt - sondern Konsequenz.

Aber für manche ist ja "Gewalt" bereits ein Ruckerl an der Leine bzw. ein scharfes "Pfui" (mit Konsequenz bei nicht befolgen) :rolleyes:
 
Lizzy schrieb:
Aber bei einem 11-Monate alten Hund kann man doch noch einiges steuern, oder?

stimmt, dennoch wäre mir persönlich die gefahr zu gross...ein kind entwickelt sich ja nicht so schnell wie ein hund.
 
claro schrieb:
wer von den mitschreibern, die nicht watzmanns idee brauchbar finden,
hat den eigene kinder und kennt diese situation??
ich glaube keiner, weil sonst würden sie nicht so reagieren.

Also ich lehne Terror, Gewalt (Physisch und Psychisch), etc. bei der Hundeerziehung kategorisch ab und es funkt mit Kindern - auch fremden Kindern gegenüber - ist doch komisch - oder ? Natürlich kenne ich diese Situation nicht beim eigenen Hund, weil sie Kinder in jeder Variante positiv verknüpft hat - sprich - Kinder = etwas positives.

mfg
 
claro schrieb:
wer von den mitschreibern, die nicht watzmanns idee brauchbar finden,
hat den eigene kinder und kennt diese situation??
ich glaube keiner, weil sonst würden sie nicht so reagieren.

Ich glaube, ich bin einen von denen. Allerdings kenn ich natürlich Festus nicht. Bei meinen musste ich niemals andere Methoden anwenden, als ein "MAARSCHSCHSCH..." samt Drohhaltung. Als zwei meiner Hündinnen ziemlich heftig gerauft haben bin ich dazwischengefahren wie eine Furie und hab die beiden in entgegengesetzte Richtungen geschleudert, samt nachfolgendem Donnerwetter. Kam genau zweimal (vor der Läufigkeit der Jüngeren) vor. Kinder haben meine allerdings nie wirklich belästigt - es war offensichtlich völlig klar, dass ich das nicht dulde. Ebenso wie viele andere Dinge, über die ich eigentlich gar nicht nachdenke. Raubtier hin oder her, Haushunde sind ziemlich gut in der Lage, konfliktfrei mit uns zu leben. Man muss nur bestimmt genug auftreten, aber das dürfte ja gerade für Mütter nicht besonders schwierig sein :)

LG
Ulli
 
rotti1998 schrieb:
nachdem er den Zwillingsbruder und das dritte Kind in der Familie "akzeptiert", hat er sich, so wie aschenputtel auch schon wo schrieb das "schwächste Glied" im Familienverband ausgesucht.

Ich hab nur keine Ahnung warum sich manche Leute so gegen Hierarchie und gegen Regeln wehren. Sowohl der Mensch als auch jedes Rudeltier, lebt in einem sozialen Gefüge wo es Regeln gibt, werden die nicht befolgt, setzt was, ob das jetzt Gefängnis, Ausstoss aus dem Rudel oder eine in die Papperlatur ist.
Ein Hund, genauso wie ein Kind, braucht Grenzen und Regeln um Orientierung und Sicherheit zu haben. Aber auch genauso sozialen Kontakt, Liebe und Zärtlichkeit. Weder das eine noch das andere darf zu einem funktionierenden Miteinander fehlen

Das mit Grenzen und Regeln ist ja gut und schön, aber wie würdest du reagieren wenn du zu schnell fährst (auch da wird uu gesundheit anderer gefährdet) und du bekommst anstatt eines Strafzettels eine auf die Papperlatur???

Auch wir "Wattebauswerfer (find ich eigentlich oarg)", haben Grenzen und Regeln, die werden halt mit angemessenen Mitteln und Wegen durchgesetzen. Oder glaubst alle sanft erzogenen hunde sind unfolgsam und beißer?????
 
Murphys schrieb:
Also ich lehne Terror, Gewalt (Physisch und Psychisch), etc. bei der Hundeerziehung kategorisch ab und es funkt mit Kindern - auch fremden Kindern gegenüber - ist doch komisch - oder ? Natürlich kenne ich diese Situation nicht beim eigenen Hund, weil sie Kinder in jeder Variante positiv verknüpft hat - sprich - Kinder = etwas positives.


dann hattest du glück bei deinem hund. 2 meiner wollten es wissen, der dritte auch nicht. du kannst von deinem hund nicht auf andere schließen.
meine lieben kinder auch und haben komischerweise auch beide die
therapiehundeprüfung mit bravour gemeistert.
 
Murphys schrieb:
Sicherlich ist fast jede Situation lösbar - aber man kann nicht immer das Fehlverhalten beim Kind oder beim Hund suchen - denn das schlimmste Raubtier ist der Mensch

Auch A.D.S beim Kind wird standardmässig gerne mit harten Drogen therapiert - lösen tut es das Problem aber nicht - es schiebt es nur auf.

Ich verstehe nicht wo das Problem mit dem positiv gemeinsam zu arbeiten und umzugehen ist -- warum lösen so viele die Probleme gleich mit Gewalt und Agression -- da kann doch irgendetwas nicht stimmen. Also ich bin eher der Überzeugung das ein positives Miteinander eine bessere und angenehmere Umgebung schafft wie dieses ewige Gezerre und Geschreie. Aber nicht umsonst wird in jeder zweiten Familie sehr viel mit Gewalt gelöst (Physisch und Psychisch) - immer öfter gibt man Jornalisten Stories in die Hand, um den Hund und auch die Halter anzuprangern. Das ist einfach schade.

mfg -- Andreas
schön und gut.
aber dann sag: nachdem die situation nun so ist, wie sie ist, was würdest DU in genau der situation tun, wo dein hund dein 3jähriges kind anspringt, anknurrt, in den ärmel "beisst"?
würde mich wirklich interessieren!
 
Murphys schrieb:
Also ich lehne Terror, Gewalt (Physisch und Psychisch), etc. bei der Hundeerziehung kategorisch ab
mfg

Aber interessanterweise scheinst Du es nicht abzulehnen, wenn ein Hund ein Kind derart erzieht...nun gut, ist auch ein Standpunkt, ein etwas seltsamer zwar, aber immerhin....
 
Murphys schrieb:
Also ich lehne Terror, Gewalt (Physisch und Psychisch), etc. bei der Hundeerziehung kategorisch ab und es funkt mit Kindern - auch fremden Kindern gegenüber - ist doch komisch - oder ? Natürlich kenne ich diese Situation nicht beim eigenen Hund, weil sie Kinder in jeder Variante positiv verknüpft hat - sprich - Kinder = etwas positives.

mfg

Ja, nur haben manche leider nicht das Glück, den Hund von klein auf an zu haben und haben ihn daher mit div. "Eigenschaften" übernommen.
Mein Rüde mag auch keine Kinder - aber es ist meine Aufgabe ihn daher entsprechend zu verwahren u zu sichern, dass er keine Gefahr für andere darfstellt.
Und trotzdem muss ich mir beim Gassi gehen anhören, was ich nicht für ein Tierquäler bin, weil mein Hundi ja mit MK u Leine leben muss :cool: ;)
Aber wehe Hund zeigt mal die Zähne - dann heisst wieder "böser Hund" - manchen Leuten kann mans echt nicht rechtmachen :rolleyes:
 
claro schrieb:
dann hattest du glück bei deinem hund. 2 meiner wollten es wissen, der dritte auch nicht. du kannst von deinem hund nicht auf andere schließen.
meine lieben kinder auch und haben komischerweise auch beide die
therapiehundeprüfung mit bravour gemeistert.

Auch unser hund wollte es wissen, oder glaubst ein goldie ist da anders. aber es geht ohne gewalt und prügel.
 
schnickschnack schrieb:
schön und gut.
aber dann sag: nachdem die situation nun so ist, wie sie ist, was würdest DU in genau der situation tun, wo dein hund dein 3jähriges kind anspringt, anknurrt, in den ärmel "beisst"?
würde mich wirklich interessieren!

Darf ich?

Ihn anfahren mit einem seeehr deutlichen "nein", und zwar schon währned seines Sprunges. Auf den Platz schicken und die Runde als gewonnen ansehen :D
Sollte ich im energischen hingehen schon merken, ich bin dem Hund voll wurscht, dann kann ich ja immer noch einen gewissen Griff anwenden.
 
e7virus schrieb:
Das mit Grenzen und Regeln ist ja gut und schön, aber wie würdest du reagieren wenn du zu schnell fährst (auch da wird uu gesundheit anderer gefährdet) und du bekommst anstatt eines Strafzettels eine auf die Papperlatur???

Auch wir "Wattebauswerfer (find ich eigentlich oarg)", haben Grenzen und Regeln, die werden halt mit angemessenen Mitteln und Wegen durchgesetzen. Oder glaubst alle sanft erzogenen hunde sind unfolgsam und beißer?????


Das nicht - aber ich habe schon öfters zu hören bekommen "Mein Hund will spielen - deshalb darf er es auch" :cool:
Ob mir es recht ist, oder dass mein Hund eben nicht einfach "so spielen darf" - das interessiert manche leider nicht :rolleyes:
 
schnickschnack schrieb:
schön und gut.
aber dann sag: nachdem die situation nun so ist, wie sie ist, was würdest DU in genau der situation tun, wo dein hund dein 3jähriges kind anspringt, anknurrt, in den ärmel "beisst"?
würde mich wirklich interessieren!

eine hundetherapeuthen um rat fragen, einzelstunden nehmen.

und dann entsprechende konsequenzen ziehen
 
SnoopDog1977 schrieb:
Das nicht - aber ich habe schon öfters zu hören bekommen "Mein Hund will spielen - deshalb darf er es auch" :cool:
Ob mir es recht ist, oder dass mein Hund eben nicht einfach "so spielen darf" - das interessiert manche leider nicht :rolleyes:


jo das kenn ich nur zu gut aber sowohl von druck als auch sanft erziehern. ist immer ärgerlich
 
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