Hunderüpel und Kind

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Murphys schrieb:
Also ich lehne Terror, Gewalt (Physisch und Psychisch), etc. bei der Hundeerziehung kategorisch ab und es funkt mit Kindern - auch fremden Kindern gegenüber - ist doch komisch - oder ? Natürlich kenne ich diese Situation nicht beim eigenen Hund, weil sie Kinder in jeder Variante positiv verknüpft hat - sprich - Kinder = etwas positives.

mfg


Ich weiss ja nicht was Du unter Gewalt oder Terror verstehst und was für einen Hund Du hast :confused:

Sei froh wenn es bei Deinem Hund genügt etwas schärfer mit ihm zu reden, es gibt aber auch Exemplare unter Ihnen die wollen es einfach genauer wissen.
 
Zusammenfassung und ein Dankeschön / Kurzversion

- So wird das Problem leider nicht für Aschenpuddel gelöst und ich hoffe das es gut ausgeht - ernsthaft :(

- Es zeigt wie weit wir eigentlich davon entfernt sind, das Lebewesen Hund zu verstehen

- Es ist unmöglich per Ferndiagnose zu unterstützen

- Es gibt eine Vielzahl von den verschiedensten Ansätzen

- Dieser Thread war sehr interessant und aufschlussreich und darüber hinaus sehr lehrreich

- Vor allem ist es sehr interessant auch die Reaktionen von "Hardlinern" in der Hundeerziehung zu sehen oder besser zu lesen (Das ist aus dem Grund interessant, weil es oft schwer nachvollziehbar ist warum manche Hunde doch etwas eigen reagieren und agieren) es hilft beim Verständniss dessen - danke

- Da wird einem wieder bewusst, dass man den für sich richtigen Weg eingeschlagen hat

- Daher danke an den ursprünglichen Verfasser

- Daher danke an alle Kontrahenten

Man kann aus den Erfolgen, Fehlern, Methoden oder was auch immer anderer sehr viel lernen und dafür bedanke ich mich. Ich finde es extrem interessant wie wortgewandt (oder auch nicht -:))sofort anders lautende Meinungen ad absurdum geführt werden (naja zumindest versucht wird es). Weiters danke an den Admin, der den Thread noch nicht geschlossen hat.

mfg -- Andreas
 
cinqueterre schrieb:
ich weiss nicht was du machen würdest?weggeben?:confused:
bei mir wäre es so.

habe mitbekommen das es noch nicht so weit war das sich der wuff verbissen hat....;)

1. hund mit allen, wirklich mit allen mitteln vom kind entfernen.
2. ich könnte diesen hund nie wieder irgendwie vertrauen und weggeben, würde aber trotzdem überlegen was falsch gelaufen ist.

ich kenne da eine geschichte, kann aber für den wahrheits gehalt nicht garantieren, wird sich wahrscheinlich um eine sogenannte moderne Legende handeln:

Hund bis jetzt ganz lieber Familiengefährte, beißt kind ins gesicht, wirklich arg. Mutter fährt mit Hund zu Tierarzt und läßt Hund einschläfern. Hund bekommt Todesspritze und entdeckt wärend dessen 5 Büroklammern im Ohr des Hundes!
 
Jenny20 schrieb:
Er tut es vl. immer wieder, weil ihm einfach die "Übung" bzw. Konsequenz fehlt :confused:
Wie lang übst du denn das "Nein" schon (in so einer Situation wie du sie beschrieben hast)
ich habe mir diese frage bezüglich meines hundes auch gestellt: warum tut er es immer wieder, obwohl es nie geduldet wurdeß
warum?
meine schlußfolgerung war dann schon die: meine gezeigte konsequenz war nicht eindeutig genug für ihn.
er will es tun, weil es ihm spaß macht, und das, was er bisher zu erwarten hatte, war für ihn einfach nicht grund genug, davon abzulassen.
 
Jenny20 schrieb:
das waren jetzt nur irgendwelche Beispiele ...
Warum werden User einmal unterstützt und dann werden manche User total niedergemacht, nur weil sie z.b mit dem Hund etwas lauter geschimpft haben :confused: (sind nur irgendwelche Bsp !!)
Ich versteh das irgendwie nicht ganz...

Anscheinend gibts hier wieder vermehrt Leute die den Hund nicht als Familienmitglied sehen sondern als Familienroboter.
Hund muss funktionieren. Hund hat Fehlstörung muss angebrüllt und auf Rücken gedreht werden. Hund muss Befehl sofort aussführen, sonst gibts Input in Form von "Watschen".

Sorry, für diese krasse Umschreibung. Es geht immer noch um ein 3 Jähriges Kind. Aber wenn man sich manche Postings durchliest, fühle ich mich um 30 Jahre zurückversetzt.
 
Watzmann schrieb:
Nochmal: Was bitte von all den klugen Dingen die Du hier niederschreibst, rechtfertigt, dass der Hund gegen das Kind geht ? Rechtfertigt, dass ich zusehe ?
Es ist egal WARUM er es tut, er TUT es. Und ich (als Hundehalter) bin dazu da, dass er es nicht tut.
Ich hoffe, das ist Dir qualifiziert genug.

Wie schon im letzten Post gesagt - danke ich dir für die aufschlussreiche Kommunikation - habe wieder sehr viel dazugelernt.

Genaugenommen ziehen wir alle am selben Strang - auch wenn sich die Intensität unterscheidet.

mfg -- Andreas
 
Filou schrieb:
Ich weiss ja nicht was Du unter Gewalt oder Terror verstehst und was für einen Hund Du hast :confused:

Sei froh wenn es bei Deinem Hund genügt etwas schärfer mit ihm zu reden, es gibt aber auch Exemplare unter Ihnen die wollen es einfach genauer wissen.

Bin ich danke - und es wird auch so bleiben.
 
schnickschnack schrieb:
ich habe mir diese frage bezüglich meines hundes auch gestellt: warum tut er es immer wieder, obwohl es nie geduldet wurdeß
warum?
meine schlußfolgerung war dann schon die: meine gezeigte konsequenz war nicht eindeutig genug für ihn.
er will es tun, weil es ihm spaß macht, und das, was er bisher zu erwarten hatte, war für ihn einfach nicht grund genug, davon abzulassen.
Ist es das?
 
Jenny20 schrieb:
das waren jetzt nur irgendwelche Beispiele ...
Warum werden User einmal unterstützt und dann werden manche User total niedergemacht, nur weil sie z.b mit dem Hund etwas lauter geschimpft haben :confused: (sind nur irgendwelche Bsp !!)
Ich versteh das irgendwie nicht ganz...

ich bin ob der dynamik in diesem thread auch mehr als verwirrt und verwundert....ich verstehe beide seiten und gebe ihnen irgendwie recht, aber es ist trotzdem faszinierend, dass dieser thread auf einmal zu einer verteidigung von körperlichem eingreifen (ein neutralerer ausdruck is mir jetzt nicht eingefallen) mutiert...während man in anderen threads schon aufpassen muß, wenn man erwähnt, dass man etwas lauter geworden ist
:confused: :confused:

ich finds ja erheiternd das ganze (nicht das thema!!), aber wüßte auch gerne, warum es so ist....
 
papuzaki schrieb:
ich bin ob der dynamik in diesem thread auch mehr als verwirrt und verwundert....ich verstehe beide seiten und gebe ihnen irgendwie recht, aber es ist trotzdem faszinierend, dass dieser thread auf einmal zu einer verteidigung von körperlichem eingreifen (ein neutralerer ausdruck is mir jetzt nicht eingefallen) mutiert...während man in anderen threads schon aufpassen muß, wenn man erwähnt, dass man etwas lauter geworden ist
:confused: :confused:

ich finds ja erheiternd das ganze (nicht das thema!!), aber wüßte auch gerne, warum es so ist....

danke. genauso sehe ich das auch!
 
papuzaki schrieb:
ich finds ja erheiternd das ganze (nicht das thema!!), aber wüßte auch gerne, warum es so ist....

du, dass ist halt mal so... ich wurde ja noch quasie als naiv oder was weiß ich was hingestellt, weil ich meine hunde ohne angreifen erziehe...
wollte mich schon kurz entschuldigen, dass ich ned schon vor 30 jahren hunde ausgebildet hab, und somit leider nur die "neue" art der hundeerziehung kenne:D
(welche die bessere ist weiß ich ja ned!)
 
Murphys schrieb:
- Vor allem ist es sehr interessant auch die Reaktionen von "Hardlinern" in der Hundeerziehung zu sehen oder besser zu lesen (Das ist aus dem Grund interessant, weil es oft schwer nachvollziehbar ist warum manche Hunde doch etwas eigen reagieren und agieren) es hilft beim Verständniss dessen - danke
mfg -- Andreas


MIch würde interessieren was Du unter Hardliner verstehst???

Wenn ich mir ansehe wie mein Rüde meine Hündin zurecht weisst - er hat sie mal von der Couch geschmissen, dass sie 3 Meter gesegelt ist - dann denke ich nicht das man gleich ein Hardliner ist, wenn man den Hund mal gröber anpackt ;)

Auch wird er dadurch nicht verhaltensgestört oder agressiv ;)
 
papuzaki schrieb:
ich bin ob der dynamik in diesem thread auch mehr als verwirrt und verwundert....ich verstehe beide seiten und gebe ihnen irgendwie recht, aber es ist trotzdem faszinierend, dass dieser thread auf einmal zu einer verteidigung von körperlichem eingreifen (ein neutralerer ausdruck is mir jetzt nicht eingefallen) mutiert...während man in anderen threads schon aufpassen muß, wenn man erwähnt, dass man etwas lauter geworden ist
:confused: :confused:

ich finds ja erheiternd das ganze (nicht das thema!!), aber wüßte auch gerne, warum es so ist....


Ich denke es kommt immer darauf an, warum man das macht ;)

Es ist schon ein Unterschied ob ich körperlich eingreife weil er nicht sofort Platz macht oder wenn er wiederholt nach einen Kind schnappt.

lg
Martina
 
vielleicht liegts aber auch daran, dass sich hier auch leute zu wort gemeldet haben, die durch jahrelange erfahrung wissen, dass es nicht immer nur mit "lieb sein" funktioniert.

in keiner beziehung kann man immer nur lieb sein - sowas gibts einfach nicht und wenn es um erziehung geht (jetzt punkto hund gemeint), dann funktioniert ein "eiei" einfach nicht immer.

und das hat auch gar nichts mit "hardlininer" zu tun, denn konsequenz und eine "hartes" einwirken bei einem fehlferhalten, hat nichts mit zwang zu tun.

sowas soll nicht pauschaliert werden, aber es gibt immer wieder situationen bei dem einen oder anderen hund, die nicht parzifistisch lösbar sind.
 
aschenpudel schrieb:
Vielleicht liegt es in diesem Fall daran, dass es sich um zwei Schutzbefohlene handelt ?
is jetzt sehr OT, aber soweit ich mich erinnere, gabs auch schon andere themen, wos um ein kind-hund problem ging, und die reaktionen ganz andere waren (bin jetzt aber zu faul zum suchen :o )

ich wünsche mir einfach, dass aschenpudel das problem in den griff bekommt und dem kind auch in weiterer folge nix passiert...
ich denke du als mutter, HF und als Anwesende kannst am besten einschätzen, wie weit du gehen mußt/kannst, damit dein hund versteht, dass sein verhalten nicht geduldet wird...allerdings würd ich trotzdem noch immer zur konsultation eines verhaltenstherapeuten raten, der sich die situation vor ort einmal anschaut
 
aschenpudel schrieb:
ich würde meinen, ja.
es erscheint mir logisch. denn, so wie lizzy schon gesagt hat: dein hund weiß ja, daß er nicht soll, macht es aber trotzdem (so wie meiner).
also gehe ich davon aus, daß deine einwirkung für ihn nicht eindrucksvoll genug war.

z.b. hund klaut immer essen vom tisch. (nicht meiner, irgendeiner :D )
ich schimpfe jedesmal.
hund geht.
aber er macht es immer wieder.
also?
er weiß sicher, daß ich keien rechte freude hab, wenn er klaut, aber meine schimpferei ist ihm, salopp ausgdrückt, powidl.
also muß ich einen gang raufschalten.

obwohl, blödes beispiel, weil die konsequenzen für das "opfer" (kind/essen) nicht dieselben sind...

aber ich hoffe, du verstehst trotzdem, was ich mein.

eben einerseits dem hund absolut deutlich zu verstehen geben, daß das "NEIN bis in alle ewigkeiten " ist und andererseits aber daran arbeiten, daß es gar nicht wieder dazu kommt, daß er das verbotene tut.
 
Filou schrieb:
MIch würde interessieren was Du unter Hardliner verstehst???

Wenn ich mir ansehe wie mein Rüde meine Hündin zurecht weisst - er hat sie mal von der Couch geschmissen, dass sie 3 Meter gesegelt ist - dann denke ich nicht das man gleich ein Hardliner ist, wenn man den Hund mal gröber anpackt ;)

Auch wird er dadurch nicht verhaltensgestört oder agressiv ;)

Also dieses Verhalten würde ich nicht tolerieren - abgesehen davon ist nach einem 3 Meter Flug der Orthopäde sicherlich einen Besuch wert -:)

Wenn du dir den Thread ansiehst, dann weist du gleich was ich meine - schau die so manches Foto der Hunde in den Threads an -- Stress pur = verkrampftes Gesicht, Falten, etc. - wenn man die Zunge sehen würde, wäre wahrscheinlich die Färbung auch nicht gerade zartrosa -:))

Das meine ich unter "Hardliner" - wobei ich das Wort nicht negativ meine, denn da kann man auch sehr viel lernen. Es gibt nicht umsonst den Spruch "Keep close to your friends, but even closer to your enemies"

mfg -- Andreas
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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