Hunderüpel und Kind

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Kathi K. schrieb:
hab auch schon gewalt beim agi gesehen...;)
gibt es doch überall...

Es wird aber weniger und man erkennt das mit positiver Motivation wesentlich dauerhafter etwas erreicht werden kann - wie umgekehrt. Und genau dieses Umdenken ist momentan der Knackpunkt - wir stehen sozusagen an einer Art Weggabelung - und diejenigen welche ohne Gewalt trainieren UND gemeinsam mit Ihrem Teamwauz erfolgreich sind, werden immer mehr. Aber genau das ist auch ein wenig erschreckend für diejenigen, welche nicht zum Umdenken fähig sind.

mfg -- Andreas
 
@Murphys

Man kann aber nicht alles mit geduld und gutschi guschti lösen, ich bin auch jemand der das versucht wann immer es geht, aber manchmal gehts nur anders....
 
Lizzy schrieb:
Echt?
Hund über Hindernis prügeln und zerren, oder wie?
du wennst das stangel im richtigen moment in die höhe knallst oder den hund mal gscheit auf die zone drückst/zahst/haust was auch immer, dann hast die geräte mit im spiel und leinenreisser, am hund reisser, hinhauer--dazu braucht man ja nedmal die geräte! also wieso sollte das beim agi anders sein...leider:o
 
Lizzy schrieb:
Echt?
Hund über Hindernis prügeln und zerren, oder wie?

Hat es leider auch gegeben - wird aber zum Glück immer weniger :)

Gewalt wird es immer geben - sei es im zwischenmenschlichen Bereich oder auch im Umgang mit Tieren. Immer dort wo Wissen oder Argumente fehlen, wird es zu gewalt führen - ist auch eine Frage der Einstellung anderen gegenüber - Mensch und Tier.

Es wird immer Menschen geben, die versuchen über Gewalt (welcher Art auch immer) zum Ziel zu kommen - das ist leider so. Das ist sozusagen das Ying und das Yang - der Kampf zwischen Gut und Böse - das gab es immer und wird es immer geben -- leider.

mfg -- Andreas
 
zwergi schrieb:
@Murphys

Man kann aber nicht alles mit geduld und gutschi guschti lösen, ich bin auch jemand der das versucht wann immer es geht, aber manchmal gehts nur anders....

Das ist Richtig - mit Konsequenz zum Beispiel - nur Konsequenz beinhaltet weder Drohgebärden noch andere Formen der Gewalt. Es gibt daher mehrere Stufen der positiven Motivation, etc.

mfg -- Andreas
 
e7virus schrieb:
ahja, also ab wann würdest du mit schmerzen arbeiten? wo ist die grenze? wenn der hund schon im kind hängt, wenn er hinschnapt, wenn er knurrt?

bis wohin würdest mit drohen arbeiten?

und als was würdest du das drohen/schmerzen zufügen bezeichnen??? Als Belohnung????

das kann ich dir so pauschal nicht beantworten. es kommt immer auf die situation an.

beispiel:

4jähriges kind geht auf schlafenden hund zu, umarmit ihn, hund erschrickt aus dem schlaf und schnappt zu.

drohen, schimpfen, schmerz zufügen -> hirnrissig, weil der hund 1. gar nichts dafür kann, sondern 2. das kind falsch reagiert hat und in erster linie wohl ich schuld bin, weil ich nicht aufgepasst habe.

solange der hund knurrt bzw. durch bellen bedroht, würde ich immer zuerst versuchen durch verbalen druck zu reagieren. sollte es jedoch dazu kommen, dass der hund auf das kind los geht, bin ich auch bereit ihm körperlichen schmerz zuzufügen. das nicht aus perversion, sondern um das kind zu schützen.

nein, es ist keine belohnung, aber auch keine strafe sondern eine reaktion, die es auch in unserem leben täglich gibt.

oder bestraft jede mutter ihr kind, weil sie schimpft, wenn das kind etwas angestellt hat?
 
angelseye schrieb:
und wenn du jetzt deine trainerqualitäten ansprichst - jap da hast recht, ich zweifle wirklich sehr daran und glaub das steht mir auch zu oder? ;)

gibts dafür einen konkreten Anlass, oder "einfach so"?
wenn man fragen darf...
 
angelseye schrieb:
das kann ich dir so pauschal nicht beantworten. es kommt immer auf die situation an.

beispiel:

4jähriges kind geht auf schlafenden hund zu, umarmit ihn, hund erschrickt aus dem schlaf und schnappt zu.

drohen, schimpfen, schmerz zufügen -> hirnrissig, weil der hund 1. gar nichts dafür kann, sondern 2. das kind falsch reagiert hat und in erster linie wohl ich schuld bin, weil ich nicht aufgepasst habe.

solange der hund knurrt bzw. durch bellen bedroht, würde ich immer zuerst versuchen durch verbalen druck zu reagieren. sollte es jedoch dazu kommen, dass der hund auf das kind los geht, bin ich auch bereit ihm körperlichen schmerz zuzufügen. das nicht aus perversion, sondern um das kind zu schützen.

nein, es ist keine belohnung, aber auch keine strafe sondern eine reaktion, die es auch in unserem leben täglich gibt.

oder bestraft jede mutter ihr kind, weil sie schimpft, wenn das kind etwas angestellt hat?

also bitte, ist wohl ein unterschied zwischen schimpfen und schmerz zufügen. und zwischen schimpfen (das ist jetzt echt arg wast gemacht hast, was hast du dir dabei gedacht) oder drohen (wenn du das nochmal machst dann tusch ich dir eine).
 
zwergi schrieb:
gibts dafür einen konkreten Anlass, oder "einfach so"?
wenn man fragen darf...

gibt es, aber das will ich bestimmt nicht öffentlich ausdiskutieren. vor allem weil es mich gar nicht persönlich betroffen hat.
 
e7virus schrieb:
also bitte, ist wohl ein unterschied zwischen schimpfen und schmerz zufügen. und zwischen schimpfen (das ist jetzt echt arg wast gemacht hast, was hast du dir dabei gedacht) oder drohen (wenn du das nochmal machst dann tusch ich dir eine).

na gut, dann erklär mir bitte wie du einem hund begreiflich machst, was der unterschied zwischen "das ist jetzt echt arg wast gemacht hast, was hast du dir dabei gedacht" und "wenn du das nochmal machst dann tusch ich dir eine" ist.
 
Andreas MAYER schrieb:
Hunde an der Leine über Hindernisse zerren, Barren, Anbrüllen, Einsatz von Teleimpulsgeräten, Hunde auf die Zonen knallen...

Willst noch mehr hören? :o

nein danke *grusel*
Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass ein Hund da noch mitmacht.
 
angelseye schrieb:
gibt es, aber das will ich bestimmt nicht öffentlich ausdiskutieren. vor allem weil es mich gar nicht persönlich betroffen hat.

Ich würde sagen - diese Gschichten gibt es immer in der Gemeinde -- das würde Bücher füllen. Meistens sind die Geschichten (vor allem aus dem Bereich hören - sagen) aber wie die stille Post - haben wir auch immer als Kinder gespielt.

Am besten ist es einfach beim Training mal zuzuschauen oder sich das Ergebnis (und damit meine ich nicht die sogenannten sportlichen Erfolge - sondern was aus dem Wauz wird oder geworden ist) mal zu Gemüte zu führen. In der Realität sieht es dann doch meistens etwas anders aus :D

mfg -- Andreas
 
schon, ich finds nur falsch solche Ansagen zu machen und dann nicht näher drauf einzugehen - aber jeder wie er meint...
 
angelseye schrieb:
na gut, dann erklär mir bitte wie du einem hund begreiflich machst, was der unterschied zwischen "das ist jetzt echt arg wast gemacht hast, was hast du dir dabei gedacht" und "wenn du das nochmal machst dann tusch ich dir eine" ist.

du hast von kindern schimpfen gesprochen....

aber bitte: einige dumme angewohnheiten kann man mit ignorieren wegbekommen, andere durch räumliche distanz oder der art der beschäftigung.

wenn es mal soweit geht, dass mein kind bedroht wird, würde ich expertenrat einholen und hund und kind räumlich trennen. weil wenn das mal soweit geht ist irgendetwas sehr sehr schief gelaufen und die situation gehört deeskaliert. da ich selbst KEIN experte bin würde ich mich über das nicht mehr drübertrauen und werde daher auch keine ratschläge abgeben.
 
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