Hundeführschein-Erfahrungsbericht

Ich will jetzt nicht extra einen Thread eröffnen, gibt eh schon so viele.

Etwas was mir gestern in einer Diskussion aufgefallen ist:

Es muß ja jeder der den Hund X führt mit Hund X diesen "Schein" machen. Ich kann also - rein theoretisch - nicht mal eben meine Freundin bitten mit dem Hund Gassi zu gehen, weil ich selbst zB krank bin. Genauso wenig kann ich mal eben einen Sitter in Anspruch nehmen. *aufs Hirn greif*

Irgendwie finde ich das absolut dämlich. Ich könnt mich nicht entsinnen, dass ich zB bei jedem Auto dass ich mir neu kauf, nochmal den Autoführerschein mach. :confused:

Wäre es nicht viel sinnvoller einen Befähigungsnachweis zu erbringen (nix anderes ist ja ein Führschein)? Theorie und Praxis sind ja zwei verschiedene paar Schuhe. Wär es nicht besser jetzt - bitte nur Beispiel - vier verschiedene Hunde die dem Prüfling fremd sind, als "Testautos" zur Verfügung zu stellen und der Prüfling geht gemeinsam mit Prüfer/Trainer und den fremden Hunden (kann zB ein Stänkerer dabei sein, ein bissi ein ängstlicher etc) 4x eine Runde Gassi.

Weil grad auch um den eigenen Hund sicher zu führen, muß man sowieso andere Hunde auch einschätzen können.

Damit wär auch den absolut ängstlichen Hunden geholfen, es ist erwiesen dass der Halter ein Grundwissen bei Hunden hat mit so ner Prüfung und die armen Tröpfe müssen nicht durch die Stadt geschleift werden.

Es soll ja ein Hundeführschein sein und nicht ein Wesenstest vom Hund! Den sollte man sich aufheben für Hunde die auffällig sind und von denen evtl. eine "Gefahr" ausgeht. Da kann man dann bei Nichtbestehen noch immer absolute Maulkorbpflicht verhängen (ist eh wieder nur die Frage wer das kontrolliert).

Ist halt die Frage ob das nicht sinnvoller wäre. Sowohl für die Hunde, als auch die Halter, als auch vom verwaltungstechnischen. Meine Nachbarn müßten nämlich die Prüfung 16 mal machen. Es sind 4 Hunde und 4 Personen die mit ihnen raus gehen.
 
Meine Nachbarn müßten nämlich die Prüfung 16 mal machen. Es sind 4 Hunde und 4 Personen die mit ihnen raus gehen.

Wobei ich mich ohnehin schon die ganze Zeit frag (Beispiel Shonka, die ja auch 4 Hunde hat): Wenn jemand mehr als einen Hund hat und regelmäßig mit der gesamten Besatzung unterwegs ist, sollte/müsste er doch auch die Prüfung mit dem gesamten Gespann machen. Denn wenn die HFS-Prüfung mit jedem Hund einzeln zu absolvieren ist, so sagt das zwar etwas darüber aus, dass derjenige mit einem Hund zurecht kommt, nicht aber, wie gut er seine 2, 3 oder x Hunde gleichzeitig handlen kann.
 
Markus ich persönlich sehe den HfS in etwa so wie Du - aber ich habe in den letzten Tagen auch eine Menge Gespräche geführt und in Foren gelesen.

Man kann die Menschen überzeugen - gelingt mir auch in vielen Fällen. Nur man sollte nicht damit argumentieren dass man nicht bereit ist sich einer Prüfung zu unterziehen. Genau das war mein Kritikpunkt in verschiedenen Threads. Damit erzeugt man automatisch Mißtrauen - und das ist unnötig.

Ich finde Zusammenhalt ist wenn auch jene die Angst haben soviel Vertrauen aufbringen dass man sich zuerst einmal gemeinsam gegen eine Sache wendet diese löst und damit den HfS sowieso mal abwendet. Und dann nach neuen Lösungen sucht bevor wir von der Politik wieder unbrauchbare Lösungen serviert bekommt.

Das und nichts anderes versuche ich seit gestern zu kommunizieren - mit dem Erfolg dass einige erklären deswegen sind sie tief enttäuscht oder können die Sache nicht mehr unterstützen. Das kann ich nicht nachvollziehen. Aber ich denke das fällt uns Hundehaltern auf den Kopf - diese Hysterie die ausbricht.

Ich hätte jede Kritik verstanden - wenn ich gesagt hätte ich bin für den HfS und ich werde mit JA stimmen - habe ich nicht - ich habe nur versucht eine Realität darzustellen wie sie sich mir im Moment außerhalb des WUFF präsentiert - und ich bin kein Freund davon Menschen anzulüge und ihnen das zu schreiben was sie lesen wollen nur um sie bei der Stange zu halten.

Deswegen empfehle ich halt mal selber darüber nachzudenken - wie es "Draußen ankommt" wenn man sagt man lehnt den HfS ab weil man Angst davor hat ....
 
Wobei ich mich ohnehin schon die ganze Zeit frag (Beispiel Shonka, die ja auch 4 Hunde hat): Wenn jemand mehr als einen Hund hat und regelmäßig mit der gesamten Besatzung unterwegs ist, sollte/müsste er doch auch die Prüfung mit dem gesamten Gespann machen. Denn wenn die HFS-Prüfung mit jedem Hund einzeln zu absolvieren ist, so sagt das zwar etwas darüber aus, dass derjenige mit einem Hund zurecht kommt, nicht aber, wie gut er seine 2, 3 oder 4 Hunde gleichzeitig handlen kann.

Genau das hab ich mir auch gedacht! Vor allem, weil sie in unterschiedlichen Zusammenstellungen auch ganz unterschiedlich agieren! Natürlich weiß ich, wie, aber das ist dann eine komplizierte Sache, weil mit allen vieren sind zwei ohne Leine, die zwei allein aber sind großartige Keifen, wenn sie nur miteinander unterwegs sind. Ist einer der beiden mit dem Lou unterwegs, keift keiner, usw....
 
also leutl'n - das kann jetzt nicht euer ernst sein, dass ihr ernsthaft darüber nachdenkt wie man's noch ein bisserl schwerer machen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
also leutl'n - das kann jetzt nicht euer ernst sein, dass ihr ernsthaft darüber nachdenkt wie man's noch ein bisserl schwerer machen kann? :confused:

Natürlich nicht - war ja eher als Hinweis auf skurile Situationen gedacht. Ich seh den Prüfer schon verzweifelt irr lachen, wenn ich mit zig Kombinationen daherkomm und er alle bewerten muss...und dann nochmal der Leo und meine Kinder undundund (720 Prüfungen pro Hund und Kombi). Ich bin eindeutig für den Führschein in seiner jetzigen Form, vielleicht mit noch mehr positivem Anreiz, freiwillig und mit Rücksichtnahme auf alle möglichen Besonderheiten des Hundes, wo allein zählt, wie man das als Mensch handelt. Das reicht den hundelosen Menschen vollkommen, um zu sehen "es wird etwas getan" zumindest denen, die ich befragt habe (und das waren viiiele).
 
also ich wär für einen hundeFÜHRERschein. so wie der autoführerschein. dort wird ja auch nicht das auto überprüft, sondern ob der fahrer geeignet ist ein solches zu bedienen und sich in der öffentlichkeit damit zu bewegen.
 
:eek: mein gott jetzt hat sie´s, mein gott jetzt hat sie´s...;)
angel, seit ich weiß net wann, versuch ich dir genau das zu erklären! GENAU SO IST DER HFS IN WIEN AUCH GEMEINT!!!
die zigste wiederholung: der hundeführer wird geprüft oder er fähig ist, net der hund!
und jetzt verabschiede ich mich aus diesem themengebiet, ich haben fertig.
 
also ich wär für einen hundeFÜHRERschein. so wie der autoführerschein. dort wird ja auch nicht das auto überprüft, sondern ob der fahrer geeignet ist ein solches zu bedienen und sich in der öffentlichkeit damit zu bewegen.
Und der Prüfer/ATA/was auch immer muss ebenfalls einen solchen HFS vorweisen können - gibt ja auch keine Fahrlehrer ohne FS ;)
 
dem stimme ich zu:)

Ja, das geht auch :) Mir gefällt in jedem Fall besonders gut die Idee, das Ganze positiv zu verknüpfen, d.h. man machts freiwillig und kriegt dafür eine Menge reizvoller Dinge geboten. Man muss aber gar nix, nur, dann kriegt man eben auch nix. Ich glaube, dass damit dieser erhobene Finger weg wär, die anderen Leute genauso zufrieden und das Aggressive, das diesen Forderungen immer anhaftet, würde verschwinden.
 
doch noch nicht ganz fertig.:D
ähem, shonka, das haben wir in wien! den freiwilligen hfs, wo als zuckerl die steuer für ein jahr nicht eingehoben wird, wenn mans vorweisen kann!
also entweder verstehe ich alles falsch oder ich lebe auf einem anderen stern.
na ich geh jetzt gassi...
 
doch noch nicht ganz fertig.:D
ähem, shonka, das haben wir in wien! den freiwilligen hfs, wo als zuckerl die steuer für ein jahr nicht eingehoben wird, wenn mans vorweisen kann!
also entweder verstehe ich alles falsch oder ich lebe auf einem anderen stern.
na ich geh jetzt gassi...

Du lebst nicht auf einen anderen Stern, genau so ist es:);)
 
doch noch nicht ganz fertig.:D
ähem, shonka, das haben wir in wien! den freiwilligen hfs, wo als zuckerl die steuer für ein jahr nicht eingehoben wird, wenn mans vorweisen kann!
also entweder verstehe ich alles falsch oder ich lebe auf einem anderen stern.
na ich geh jetzt gassi...

Das weiß ich doch :D ich würds nur noch mehr "zuckern" und freiwillig lassen und glaube, dass das die Wogen glätten und alle zufriedenstellen würde. War nur mein Vorschlag zur Lösung des derzeitigen Problems und würde mir auch bundesweit gefallen.
 
:eek: mein gott jetzt hat sie´s, mein gott jetzt hat sie´s...;)
angel, seit ich weiß net wann, versuch ich dir genau das zu erklären! GENAU SO IST DER HFS IN WIEN AUCH GEMEINT!!!
die zigste wiederholung: der hundeführer wird geprüft oder er fähig ist, net der hund!



ich frustriere dich ja nur ungern kylie :D:D:D, aber... irgendwo beißt sich die katze aber schon in den schwanz, oder? :D
die diskussion entstand ja überhaupt erst daraus, dass es laut einem prüfer nicht möglich wäre zB beim "körperpflegeteil" darauf hinzuweisen, dass hund noch nicht soweit ist und hund mit einem maulkorb zu sichern oder darauf zu verzichten. und das verstand keiner von uns, weils ja wohl genügen muss wenn hundeführer seinen hund so gut kennt und führt, dass für die gesellschaft keine gefahr entsteht.

irgendwo vor x seiten hab ich dann erwähnt, dass mir eine andere prüferin das gegenteil erklärte und das ich damit gut leben könnte.
auch vor x seiten berichtete eine userin wiederum der prüfer hätte ihren hund von kopf bis schwanzspitze abgetastet.

also - offenbar alles eine sache des prüfers. das sollte aber wiederum auch nicht so sein, nicht wahr?

aber - offenbar sind wir uns ja alle einig was wir WOLLEN. ist doch toll. :D:D:D


so, und jetzt hab ich wirklich bald die scheidung, wenn ich das internet jetzt nicht internet sein lasse.
 
Natürlich nicht - war ja eher als Hinweis auf skurile Situationen gedacht. Ich seh den Prüfer schon verzweifelt irr lachen, wenn ich mit zig Kombinationen daherkomm und er alle bewerten muss...und dann nochmal der Leo und meine Kinder undundund (720 Prüfungen pro Hund und Kombi).

:Dda ich diese Nachbarin bin, mit den 4 Hunden und 4 Personen, muss ich mich auch kurz zu Wort melden:D
Sonja ist bei uns eigentlich nur von den "normalen Personen" ausgegangen - also die, die ständig mit den 4 unterwegs sind.
Damit die Skurilität weitergehen kann, kommen dann noch einmal 2 Personen (Sohn und Schwiegertochter) dazu die ab und zu Gassigehen.
Dann kommt noch meine Nachbarin dazu die selten aber doch auf die Hundsis aufpasst - meistens 2 von den 4ren - aber immer in anderer Kombination. Die anderen 2 sind dann bei einer Freundin von mir und deren Mann, oder auch bei den Schwiegereltern meiner Tochter.
Oh Gott ist das jetzt kompliziert:o:D
So das wären jetzt, damit wir alle rechtlichen Auflagen erfüllen: 44 HFS:eek:



 
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