Hundeführschein für alle

ftc65

Profi Knochen
Ich hatte erst gestern ein Gespräch mit Büro Ulli Sima. Dort wurde mir mitgeteilt, daß der Schäferhund mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf die Liste kommen wird. Ebenfalls soll der Hundeführschein in weiterer Folge auf ALLE Hunderassen ausgeweitet werden, was sich auch mit dem Posting von Markus Pollak deckt.

Auf meine Frage warum man dann den Hundeführschein nicht gleich für alle Rassen verpflichtend macht wurde mir gesagt, daß in der Bevölkerung dazu im Moment keine große Akzeptanz besteht.

Der Plan ist somit folgender:

1.) Verpflichtender HuFü für Hunderassen (fälschlicherweise als "Kampfhunde bezeichnet") welche bei vielen Bürgern Angst und Mistrauen hervorrufen. Der Schäferhund ist deshalb nicht auf der Liste, da vom SVÖ und ÖKV dann massiver Widerstand zu erwarten ist.

Damit ist eine hohe Zustimmung möglich, da selbst Hundehalter für diesen Punkt stimmen werden.

2.) Neues Hundehaltegesetz beschliessen

3.) Zusätzliche Rassen aufnehmen (da ist der Schäferhund, der Mali und der Dobermann sicherlich dabei...). Wird vom nächsten schweren Beissunfall abhängen.

4.) Verordnung alle Hunde erweitern. Somit muß dann jeder der einen Hund führt auch den Hundeführschen haben. Bei einer 4köpfigen Familie mit 2 Hunden sind das 8 Hundeführscheine.

Es ist also klar, daß das definitiv kommen wird. Ohne Ausnahme bzw. Ausbildungsstand des Hundeführers und des Hundes.

Um einige Gerüchte in der Hundesportlerszene zu entkräften: Auch Trainer sind davon NICHT ausgenommen. Auch Hunde mit BGH2 und FH3 nicht.

So schaut's aus :mad:

lg,

Martin
 
Ich hatte erst gestern ein Gespräch mit Büro Ulli Sima. Dort wurde mir mitgeteilt, daß der Schäferhund mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf die Liste kommen wird. Ebenfalls soll der Hundeführschein in weiterer Folge auf ALLE Hunderassen ausgeweitet werden, was sich auch mit dem Posting von Markus Pollak deckt.

Auf meine Frage warum man dann den Hundeführschein nicht gleich für alle Rassen verpflichtend macht wurde mir gesagt, daß in der Bevölkerung dazu im Moment keine große Akzeptanz besteht.

Der Plan ist somit folgender:

1.) Verpflichtender HuFü für Hunderassen (fälschlicherweise als "Kampfhunde bezeichnet") welche bei vielen Bürgern Angst und Mistrauen hervorrufen. Der Schäferhund ist deshalb nicht auf der Liste, da vom SVÖ und ÖKV dann massiver Widerstand zu erwarten ist.

Damit ist eine hohe Zustimmung möglich, da selbst Hundehalter für diesen Punkt stimmen werden.

2.) Neues Hundehaltegesetz beschliessen

3.) Zusätzliche Rassen aufnehmen (da ist der Schäferhund, der Mali und der Dobermann sicherlich dabei...). Wird vom nächsten schweren Beissunfall abhängen.

4.) Verordnung alle Hunde erweitern. Somit muß dann jeder der einen Hund führt auch den Hundeführschen haben. Bei einer 4köpfigen Familie mit 2 Hunden sind das 8 Hundeführscheine.

Es ist also klar, daß das definitiv kommen wird. Ohne Ausnahme bzw. Ausbildungsstand des Hundeführers und des Hundes.

Um einige Gerüchte in der Hundesportlerszene zu entkräften: Auch Trainer sind davon NICHT ausgenommen. Auch Hunde mit BGH2 und FH3 nicht.

So schaut's aus :mad:

lg,

Martin

Warten wir mal ab - aber ich denke auch dass sich der Hundeführschein nicht verhindern wird lassen - wobei das finde ich nicht negativ. Es tut nicht weh den Hundeführschein zu machen, es mag minimal etwas bewirken und vielleicht lassen sie sich ja mal eine Form des Hundeführscheins einfallen die wirklich praktikabel ist und die auch was bewirkt und die dann auch kontrolliert wird.

Das worum es mM nach geht sind die Rasselisten - die müssen weg ...
 
Warten wir mal ab - aber ich denke auch dass sich der Hundeführschein nicht verhindern wird lassen - wobei das finde ich nicht negativ. Es tut nicht weh den Hundeführschein zu machen, es mag minimal etwas bewirken und vielleicht lassen sie sich ja mal eine Form des Hundeführscheins einfallen die wirklich praktikabel ist und die auch was bewirkt und die dann auch kontrolliert wird.

Das worum es mM nach geht sind die Rasselisten - die müssen weg ...
das seh ch auch so
 
Ich hatte erst gestern ein Gespräch mit Büro Ulli Sima. Dort wurde mir mitgeteilt, daß der Schäferhund mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf die Liste kommen wird. Ebenfalls soll der Hundeführschein in weiterer Folge auf ALLE Hunderassen ausgeweitet werden, was sich auch mit dem Posting von Markus Pollak deckt.

Auf meine Frage warum man dann den Hundeführschein nicht gleich für alle Rassen verpflichtend macht wurde mir gesagt, daß in der Bevölkerung dazu im Moment keine große Akzeptanz besteht.

Der Plan ist somit folgender:

1.) Verpflichtender HuFü für Hunderassen (fälschlicherweise als "Kampfhunde bezeichnet") welche bei vielen Bürgern Angst und Mistrauen hervorrufen. Der Schäferhund ist deshalb nicht auf der Liste, da vom SVÖ und ÖKV dann massiver Widerstand zu erwarten ist.

Damit ist eine hohe Zustimmung möglich, da selbst Hundehalter für diesen Punkt stimmen werden.

2.) Neues Hundehaltegesetz beschliessen

3.) Zusätzliche Rassen aufnehmen (da ist der Schäferhund, der Mali und der Dobermann sicherlich dabei...). Wird vom nächsten schweren Beissunfall abhängen.

4.) Verordnung alle Hunde erweitern. Somit muß dann jeder der einen Hund führt auch den Hundeführschen haben. Bei einer 4köpfigen Familie mit 2 Hunden sind das 8 Hundeführscheine.

Es ist also klar, daß das definitiv kommen wird. Ohne Ausnahme bzw. Ausbildungsstand des Hundeführers und des Hundes.

Um einige Gerüchte in der Hundesportlerszene zu entkräften: Auch Trainer sind davon NICHT ausgenommen. Auch Hunde mit BGH2 und FH3 nicht.

So schaut's aus :mad:

lg,

Martin

was meine intentionen und jene einiger anderer hundeschulen (die wegen familienhundeausbildung und alltagstest belächelt und auch angefeindet werden) bestätigt- BGHs usw. sind im sportlichen bereich (turnierübungen, die hunde oft auch "blind" gehen hönnten) eh super, dies sagt aber nichts über die erziehung und den gehorsam des hundes im alltagsbereich aus- in diesem sinne wär der HFS ein fortschritt:) - natürlich sind etwaige rasselisten NO GO:eek:
 
Ein Hundeführschein für alle ist derzeit (und auch in den nächsten Jahren) noch nicht wirklich in Sicht, da sich das mit den vorhandenen Ressourcen organisiatorisch einfach nicht umsetzen läßt. Leider.

LG, Andy :)
 
Ein Hundeführschein für alle ist derzeit (und auch in den nächsten Jahren) noch nicht wirklich in Sicht, da sich das mit den vorhandenen Ressourcen organisiatorisch einfach nicht umsetzen läßt. Leider.

LG, Andy :)

dem kann ich nur zustimmen, weil (ich schätze mal) 90% aller Hundeführer ihre Hunde ungefragt zu anderen Hunden lassen.
HF großer Rassen besuchen vllt eher eine Hundeschule, weil sie sich nicht gerne einer Fahne gleich hinter ihrem Hund herziehen lassen wollen, HF kleiner Rassen haben oft keine Ahnung von hundeartgerechtem Verhalten und finden ihren Hund nur ganz einfach lieb (was er ja auch ist) - für Menschen, Hunde sehen das uU etwas anders, wenn sie nicht sehr selbstsicher sind.
So wie ein selbstsicherer, durchtrainierter Mann sich von einem giftverspritzenden "Giftzwerg" nicht aus der Ruhe bringen wird lassen, wird auch ein selbstsicherer großer Hund einen kleinen keifenden die Mittelkralle zeigen, weil alles andere es nicht Wert ist.
Als HF muss ich wissen, welches Verhalten meines Hundes ein NOGO für die anderen Hunde ist.
 
Die von Martin angeführten Punkte decken sich zu 100% mit den Aussagen, die mir gegenüber gemacht wurden.
Mit der Volksbefragung wollen sie sich nur mal an die Sache herantasten und dabei noch ein bisschen Wahlwerbung machen...dabei dienen die gelisteten Hunde als Bauernopfer.

Aber ich schlage mal gaaaaaaanz ohne Hintergedanke vor, dass jeder, der sich für das Thema interessiert, Herrn Ing. Baluta anruft.
So ein Gespräch kann die Leitung und die Arbeitszeit des guten Herrn schonmal eine halbe Stunde oder länger in Anspruch nehmen...also bitte kurz fassen :devil:

Folgende Daten sind nicht geheim, sondern als Service der Stadt Wien für die Bevölkerung eingerichtet...also keine Angst, sie wollen unsere Meinung wissen ;)

Ing. Constantin Baluta
01/4000-81357
Constantin.Baluta@wien.gv.at
 
Da werd ich doch glatt in Erwägung zu ziehen, zu fragen, warum auf meinem Stimmzettel nichts davon erwähnt war, dass für "Kampfhunde" ein verschärfter Führschein vorgesehen ist...
 
Prinzipiell ist die Sache mit dem Hundeführschein ja in Ordnung, die Rasselisten hingegen gehen gar nicht. Das einzige was ich und viele andere dran nur nicht verstehen ist, warum muss jeder der mit einem Hund Gassi geht den Hundeführschein machen? Wie stellen sich das unsere Politiker vor? Wir haben 2 Hunde, sind 2 Personen, dann geht noch manchmal meine Schwester und mein Schwager mit den Hunden, da verbringen wir 1 Jahr damit für alle möglichen Leute den Hundeführschein zu machen. Vom Geld rede ich ja gar nicht. Warum kann man nicht einmal für seinen Hund den Führschein machen und das gilt dann für alle die mit dem Hund Gassi gehen?
Was machen die ganzen Gassigeher und die prof. Hundesitter?
Vor allem freue ich mich drauf, die ganze kleinen, kläffenden und absolut unverträglichen Hunde in unserer Umgebung beim Hundeführschein zu treffen, die schaffen das niemals.
Was passiert wenn ein Hund und sein HF dabei durchfällt?
Ich bin der Meinung wir sehen keinen guten Zeiten entgegen und alle die immer sagen, das kommt nicht, die werden sich noch wundern. Egal welche Rasse wir halten, es wird schlimm werden und verdanken tun wir das alles den Politikern und den Medien.
LG Ingrid
 
versteh ich das jetzt richtig? fällt der schäfer dann sozusage unter die kategorie "kampfhund" :confused:

Nachdem die anderen, die drauf stehen, ebensowenig "Kampfhunde" sind, könnte genausogut der Zwergspitz draufstehen und es hätte nicht mehr oder weniger Sinn, als vorher.

Ich habe Herrn Baluta auch mitgeteilt, dass die neue Regelung keineswegs die Leute treffen wird, auf die sie abzielt, denn die werden plötzlich Allergien entwickeln und den Hund (bestenfalls) ins Tierheim bringen. Und vorm Großteil derer, die ihre Hunde sowieso anmelden, evtl. freiwillig den Führschein machen und sich mit dem Thema auseinandersetzen, braucht man sich aber auch nicht zu fürchten.
 
Kann dem was ich hier gelesen habe nur zustimmen ... wobei ich mich schlicht nicht damit abfinden will dass, weil der Hundeführschein für alle organisatorisch nicht ganz umsetzbar ist, eben ein paar Rassen über die Klinge springen sollen ... Deswegen finde ich es wichtig sich eher auf die Rasselisten zu konzentrieren - und da können wir nur soviel Wirbel wie möglich schlagen und den Menschen bewusst machen was sie mit Rasselisten eigentlich anrichten.
 
Grundsätzlich ist das Vorgehen ja zu verstehen, erst eine Akzeptanz für das Thema zu schaffen um dann die Regelungen auszuweiten, wer aber Romane wie 1984 kennt weiss ja wohin so was führen kann...

Bin nur gespannt was da auf uns zukommt...


Was ich aber hart finde: Klar BGH etc. sind kein Beweis dafür das der Hund auch Verkehrstauglich ist, aber da hat der ÖKV ja bereits mit der BH-Prüfung reagiert, dies sollte schon anerkannt werden, den immerhin sind diese Halter darum bemüht ihrem Hund etwas beizubringen.
 
Grundsätzlich ist das Vorgehen ja zu verstehen, erst eine Akzeptanz für das Thema zu schaffen um dann die Regelungen auszuweiten, wer aber Romane wie 1984 kennt weiss ja wohin so was führen kann...

Bin nur gespannt was da auf uns zukommt...


Was ich aber hart finde: Klar BGH etc. sind kein Beweis dafür das der Hund auch Verkehrstauglich ist, aber da hat der ÖKV ja bereits mit der BH-Prüfung reagiert, dies sollte schon anerkannt werden, den immerhin sind diese Halter darum bemüht ihrem Hund etwas beizubringen.

Schon, aber die BH-Prüfung "trifft" ja nur die, die sich sowieso um ihren Hund bemühen und etwas mit ihm "tun". Das sind aber großteils nicht die, die in der hundelosen Bevölkerung unangenehm auffallen. Und um die gehts ja eigentlich.
 
Schon, aber die BH-Prüfung "trifft" ja nur die, die sich sowieso um ihren Hund bemühen und etwas mit ihm "tun". Das sind aber großteils nicht die, die in der hundelosen Bevölkerung unangenehm auffallen. Und um die gehts ja eigentlich.

Schon klar, aber warum dürfen die, die soundso die BH machen sich diese nicht als "Hundeführschein" anrechnen lassen. Das war glaub ich die Frage... Hundesportler müssten ja quasi 2x so ein Zeugs machen und vorallem doppelt zahlen.
 
Schon klar, aber warum dürfen die, die soundso die BH machen sich diese nicht als "Hundeführschein" anrechnen lassen. Das war glaub ich die Frage... Hundesportler müssten ja quasi 2x so ein Zeugs machen und vorallem doppelt zahlen.

Weil der ÖKV trotz Größe auch nur ein Verein ist und der Magistrat eben der Magistrat Wien, das sind zwei Paar Schuhe.
 
Grundsätzlich ist das Vorgehen ja zu verstehen, erst eine Akzeptanz für das Thema zu schaffen um dann die Regelungen auszuweiten, wer aber Romane wie 1984 kennt weiss ja wohin so was führen kann...

Bin nur gespannt was da auf uns zukommt...


Was ich aber hart finde: Klar BGH etc. sind kein Beweis dafür das der Hund auch Verkehrstauglich ist, aber da hat der ÖKV ja bereits mit der BH-Prüfung reagiert, dies sollte schon anerkannt werden, den immerhin sind diese Halter darum bemüht ihrem Hund etwas beizubringen.

..guter ansatz !

Mal weitergedacht ; Genauso wenig wie ne strengere Führerscheinprüfungen oder härter Alkohol am Steuer gesetze, ein "aussterben" der Unfalle bewirkthaben, genauso wenig wird es nie dazu kommen das keine Beissunfälle mehr passieren.

Was dann ? Wird dann der Haushund als solches abgeschaft ? Eh nicht gleich alle, stück für stück eben, erstmal alle SOKAS, dann die Rottis, DSH, Dobies , Mails & co. ,...

Oder einfach die steuer solange in die höhe getrieben bis n Hund n echter luxus artikel wird ???

Ich fürchte mich nicht vor Hundführerschein usw.. halte das prinzipell für keine schlechte idee,.. nur freude kommt deswegen keine auf bei mir.

grüsse
andi
 
Schon klar, aber warum dürfen die, die soundso die BH machen sich diese nicht als "Hundeführschein" anrechnen lassen. Das war glaub ich die Frage... Hundesportler müssten ja quasi 2x so ein Zeugs machen und vorallem doppelt zahlen.

Genau dies meinte ich, die jenigen die sich schon darum bemühen ihren Hund zu erziehen , dürfen doppelt herhalten.
Finde ich lächerlich, ich investiere jährlich genug Geld darin meinen Hund zu erziehen und zu beschäftigen, und darf jetzt zusätzlich noch Prüfungsgebühr für eine Prüfung zahlen die ich nach ablegen einer BH ungeschaut ohne zu üben durchspaziere??
 
Weil der ÖKV trotz Größe auch nur ein Verein ist und der Magistrat eben der Magistrat Wien, das sind zwei Paar Schuhe.

Warum schaft es dann ein Land OÖ, oder eine Gemeinde wie Mödling die ÖKV-Prüfungen anzuerkennen??
In vielen Fällen wird weder der Trainer noch der Prüfer wohl ein anderer sein als, bei BGH und Co., also seh ich da kein Sinn dahinter ein BH z.b. nicht anzuerkennen.
 
Warum schaft es dann ein Land OÖ, oder eine Gemeinde wie Mödling die ÖKV-Prüfungen anzuerkennen??
In vielen Fällen wird weder der Trainer noch der Prüfer wohl ein anderer sein als, bei BGH und Co., also seh ich da kein Sinn dahinter ein BH z.b. nicht anzuerkennen.

Weil Wien "anders" ist :D Nein, im Ernst, ich halte es nicht für zielführend, wenn man sich einem Ausbildungsschema unterordnet. Würde der Text so lauten ".... oder Prüfungen lt. ÖKV-Prüfungsordnung, lt. "wasweißich"-Prüfungsordnung, nach Animal Learn-Überprüfung (z.B.)..." schaut das schon ganz anders aus.

LG
Ulli
 
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