Hundeerziehung - die Welt der Extreme

Wer sagt dir denn, das sie nicht weiterkamen und deswegen "auf alte harte Mittel" zurückgriffen?

Nein ... wie schon mehrmals in dieser Diskussion erwähnt wurde: "man hat auf Bewährtes zurückgegriffen, weil man den Irrweg erkannt hat, auf dem man sich befand. Man hat den "Mittelweg" beschritten, zum Wohle des Hundes "und" des Menschen!

WARUM hat man sich dann keine Hilfe gesucht, bei Menschen, die das ohne solche Mittel hinbekommen hätten?

Und jetzt bitte nicht: Es gab keine, die es ohne hinbekommen hätten, das ist Unsinn.
 
Wer sagt dir denn, das sie nicht weiterkamen und deswegen "auf alte harte Mittel" zurückgriffen?

Nein ... wie schon mehrmals in dieser Diskussion erwähnt wurde: "man hat auf Bewährtes zurückgegriffen, weil man den Irrweg erkannt hat, auf dem man sich befand. Man hat den "Mittelweg" beschritten, zum Wohle des Hundes "und" des Menschen!

Ist das eine Wurfkette, die ich ihm nachschmeiße? :rolleyes:
 
WARUM hat man sich dann keine Hilfe gesucht, bei Menschen, die das ohne solche Mittel hinbekommen hätten?

Und jetzt bitte nicht: Es gab keine, die es ohne hinbekommen hätten, das ist Unsinn.

Warum "man" das nicht getan hat, entzieht sich meinem Wissen. Warum "ich" diesen Weg beschritten habe? Weil er sich in meinem Umfeld "bewährt" hat. Eine gesunde Mischung aus Altbewährtem und neuen Erkenntnissen. Weder ganz die eine Richtung noch ganz die andere Richtung.
 
Ich beantworte dir deine aber gern: Warum sollte er: Wenn mein Hund nicht weiß, dass es von mir kommt, kann ich natürlich besser damit leben, dass ich ihm eine Wurfkette hinterherwerfe.
Wenn ich aber ganz genau weiß, der Hund weiß auch, dass dieses Wurfgeschoss von mir kommt, dann könnte ich nicht mit ihr gemütlich auf der Couch liegen und ihr in die Augen sehen.

Ist für mich eine Gewissens- und Moralsache.

Gewissen und Moral!

*Ironiemodus an*Wie kann ich als "moralisch denkender Mensch" damit leben, das ich meinem Hund nicht die absolute Freiheit gebe? Ihm den Zwang auferlege, mit mir zusammen leben zu müssen? Ihn abhängig von meinen Futtergaben und meiner Wohnung mache?

Wie kann ich mit reinem Gewissen einen Arbeitsplatz ganz alleine bekleiden, wo doch soo viele Mitmenschen arbeitslos sind?

*Ironiemodus aus*


Buddy weiss sehr genau, wer die Grenzen und Regeln aufgestellt hat. Er hat aber ebenso wie ich seine Freiräume. Und er "liebt" seine Familie (ich weiss, auch geschlagene Hunde ....;)) ebenso wie wir ihn lieben. Er lässt uns seine Liebe spüren, ebenso wie wir ihn unsere Liebe spüren lassen.

Die Wege sind sicherlich unterschiedlich, für den Einen moralisch tragbar, für die Andere nicht. Das Ziel aber, eine funktionierende Gemeinschaft, ist ein Gemeinsames.


Ich hatte die Aufgabe, an der Erreichung dieses Zieles der "Familie" zu arbeiten (es war nicht immer leicht und angenehm für mich), kann aber unserem Hund trotz der in euren Augen nicht immer "gewaltfreien" Methode immer noch in die Augen schauen. Trotz der geworfenen Schellen und dem Runterdrücken. Trotz des "Leinenruckes" und der hin und wieder etwas lauteren Befehle.
 
*gg* hat jetzt eigentlich jeder Laudatio auf der Ignoreliste stehen ?

nein gott sei dank nicht
im übrigen finde ich dein leicht provokantes post doch relativ niveaulos und sinnlos - hast wohl ned mehr dazu zu sagen oder?
(als alternative könntest du zb auch fragen beantworten, die - höflcih- in den raum gestellt wurden und unter anderem denk ich auch an dich gerichtet sein könnten - z.b frage, warum nicht eher mit der stimme oder geräusche kommunizieren als ständig an der leine zu zupfen?
aber vielleicht bin ich jetzt dann auch auf irgendwelchen listen - sehr geil wie das hier funktioniert - höre ich was, was mir nicht passt - steck ich denk kopf in den sand :rolleyes: )

aber schön dass wir schon einen schritt näher gekommen sind, es geht um anstand und moral - dass jene begriffe in der heutigen zeit so wunderbar dehnbar sind wie ein gummibandl - live hier nachzulesen *seufz*
(ich leide wohl wirkl. an übersensibilität)
augen zu und weiteratmen....
 
Gewissen und Moral!

*Ironiemodus an*Wie kann ich als "moralisch denkender Mensch" damit leben, das ich meinem Hund nicht die absolute Freiheit gebe? Ihm den Zwang auferlege, mit mir zusammen leben zu müssen? Ihn abhängig von meinen Futtergaben und meiner Wohnung mache?

Wie kann ich mit reinem Gewissen einen Arbeitsplatz ganz alleine bekleiden, wo doch soo viele Mitmenschen arbeitslos sind?

*Ironiemodus aus*

Ich glaube, da verlaufen sich die Parteien. Im Zusammenleben nehmen wir uns nichts...dein Hund wird auch "gezwungen" bei dir zu leben. Ich versuche es nur meinem Hund so angenehm wie möglich zu machen. NICHT der Gemeinschaft, sondern dem Hund...die Gemeinschaft ist ein anderes Thema!

Buddy weiss sehr genau, wer die Grenzen und Regeln aufgestellt hat. Er hat aber ebenso wie ich seine Freiräume. Und er "liebt" seine Familie (ich weiss, auch geschlagene Hunde ....;)) ebenso wie wir ihn lieben. Er lässt uns seine Liebe spüren, ebenso wie wir ihn unsere Liebe spüren lassen.

Nein, er weiß nicht, dass das Schellenbündel von dir kam.

Und das du ihn runtergedrückt hast, obwohl er dir nur mitteilen wollte: "ich mag das nicht"...finde ich eh ******

Die Wege sind sicherlich unterschiedlich, für den Einen moralisch tragbar, für die Andere nicht. Das Ziel aber, eine funktionierende Gemeinschaft, ist ein Gemeinsames.

Und diese Gemeinschaft um jeden Preis? Ohne Verzicht auf Verluste? Gemeinschaft, für die der Hund alles geben muss, der Mensch aber nicht viel?

Traurig. :(


Ich hatte die Aufgabe, an der Erreichung dieses Zieles der "Familie" zu arbeiten (es war nicht immer leicht und angenehm für mich), kann aber unserem Hund trotz der in euren Augen nicht immer "gewaltfreien" Methode immer noch in die Augen schauen. Trotz der geworfenen Schellen und dem Runterdrücken. Trotz des "Leinenruckes" und der hin und wieder etwas lauteren Befehle
.

Ganz ehrlich, dann fehlt dir ein gewissen Etwas.... (weiter darf ich nicht schreiben, sonst werde ich beleidigend).
 
hab mich wohl falsch ausgedrückt:

wer sagt, dass die ach so bösen "zupfer" STÄNDIG an der leine rucken/reissen?
 
hab mich wohl falsch ausgedrückt:

wer sagt, dass die ach so bösen "zupfer" STÄNDIG an der leine rucken/reissen?

Sagt auch keiner. Es ging nur um die Unterstellung: Die Zwanglosen sind sicherlich nicht so zwanglos, wie sie es hier darstellen, sondern "zupfen" bestimmt auch mal an der Leine, ob nun gewollt oder unbewusst.

Und da habe ich geschrieben, dass ich jetzt genauso sagen könnte: Ihr Zwängler "zupft" bestimmt auch nicht nur eins-zweimal an der Leine, sondern ständig...

War ein Vergleich, wie nieaulos solche Aussagen und Unterstellungen sind.

So, das war die Erklärung dazu. ;)
 
danke für die erklärung. manche brauchen halt ein wenig länger, um das zu kapieren :D
 
Ich glaube, da verlaufen sich die Parteien. Im Zusammenleben nehmen wir uns nichts...dein Hund wird auch "gezwungen" bei dir zu leben. Ich versuche es nur meinem Hund so angenehm wie möglich zu machen. NICHT der Gemeinschaft, sondern dem Hund...die Gemeinschaft ist ein anderes Thema!

Nein, er weiß nicht, dass das Schellenbündel von dir kam.

Und das du ihn runtergedrückt hast, obwohl er dir nur mitteilen wollte: "ich mag das nicht"...finde ich eh ******

Und diese Gemeinschaft um jeden Preis? Ohne Verzicht auf Verluste? Gemeinschaft, für die der Hund alles geben muss, der Mensch aber nicht viel?

Eine "Gemeinschaft" funktioniert nur, wenn jeder etwas gibt! Auch der Hund! "Wir" haben uns dafür entschieden, einen Hund in unserer "Familie" haben zu wollen. Mit all den Verpflichtungen und Einschränkungen, die auch für jeden von uns damit verbunden sind.

Was deinen Einwand wegen des Runterdrückens angeht: Ja, er hat verdeutlicht, das er etwas nicht "möchte", na und? Die "Aufgabe" war jedoch zu erfüllen, das Ziel zu erreichen. Also musste ich sein "Nichtwollen" übersteuern. Ebenso wie ich das "Nichtwollen" meiner Kinder bei den Hausaufgaben/der Erfüllung der Schulpflicht oder das "Nichtwollen" meines Pferdes bei der Dressur oder das eigene "Nichtwollen" beim Brötchenverdienen übersteuern musste.

Mir "gefällt" auch so manches nicht, ebenso wie dir. Aber um das Ziel zu erreichen, ist es manchmal nötig darüber hinwegzugehen.

Das Leben ist kein Ponyhof ... weder für den Hund noch für uns!
 
(als alternative könntest du zb auch fragen beantworten, die - höflcih- in den raum gestellt wurden und unter anderem denk ich auch an dich gerichtet sein könnten - z.b frage, warum nicht eher mit der stimme oder geräusche kommunizieren als ständig an der leine zu zupfen?
Beantwortung der Frage wie folgt:

Es wird nicht ständig an der Leine gezupft, sondern entweder um Richtungswechsel anzudeuten (sprich die Leine als Führinstrument) oder eben sie einzusetzen, wenn der Herr Hund verbal nicht/nicht ausreichend zu steuern ist.
 
Und wie hast du es deinen Tieren beigebracht? Ins Ohr geflüstert? Bitte-bitte gesagt?

Oje, das tut mir jetzt aber leid, dass du dich in die Defensive gedrängt fühlst und schnippisch wirst. :D

Ja, stell dir vor, ich hab auch schon zu meinen Tieren Bitte oder Gesundheit gesagt und ihnen was ins Ohr gflüstert. Und jetzt? :cool:

Wenn dus wissen willst: ich hab das Pferd als Kind bekommen und intuitiv richtig mit ihm "gespielt" - zB fangen auf der Wiese. Das hat zu so einer guten Beziehung zwischen uns geführt, dass er das einzige Springpferd aufm Turnierplatz war, dass ohne Halfter usw. neben dem Hänger stehen blieb während ich den Sattel ausm Auto gholt hab.

Interessanterweise haben mich im Reitstall auch viele Leute belächelt und blöd von der Seite angmacht, wenn ich mit meinem Pferd spazieren ging und spielte - weil das ja kein Hund ist und man das ned tut. Aber wie komisch: wenn ihre Tiere dann aufm Turnier kaum zu handeln war und meiner stoisch da stand, hat keiner mehr glacht. :eek: :confused: :rolleyes:
 
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