Hundeerziehung - die Welt der Extreme

So - ich geb mal gleich zu Anfang zu, dass ich mich nicht durch alle 52 Seiten gelesen habe, aber da ich öfters was mit Größe und Gewicht des Hundes gelesen habe, hier mal was zum Nachdenken.

Wie kann es sein, dass ich mit meinem Hengst (geschätzte 563,4 kg ;) ) spazieren konnte - auch an rossigen Stuten vorbei, ohne einmal am Halfter zu rucken??

Wie würdet ihr Verfechter des Leinenrucks das denn bei so einem Tier machen??

Denn mir hat bspw. bei meinem Hengst eine deutliche Körpersprache (natürlich auf Pferde angepasst) wunderbar geholfen, schwierige Situationen zu meistern.

Und ich wage jetzt mal zu behaupten, dass die Verfechter des Leinenrucks von ihm dezent über den Platz geschleift worden wären...

Ich bin der Meinung, dass Hunde uns anvertraute Geschöpfe sind und wir in erster Linie auf sie und ihr Verhalten eingehen sollten und nicht über "menschliche" Reaktionen und Zwang etwas erreichen sollten.

Durch gewaltsame Einwirkung auf den Hund stellen wir doch nur zusätzlich unter Beweis, dass wir im Bereich der Kommunikationsfähigkeiten deutlich unter Tiere zu stellen sind. Da der (normale) Mensch doch nur zu "Gewalt" als Mittel greift, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden und kompletter Hilflosigkeit gewichen sind.
 
Durch gewaltsame Einwirkung auf den Hund stellen wir doch nur zusätzlich unter Beweis, dass wir im Bereich der Kommunikationsfähigkeiten deutlich unter Tiere zu stellen sind. Da der (normale) Mensch doch nur zu "Gewalt" als Mittel greift, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden und kompletter Hilflosigkeit gewichen sind.

..kompletter Hilflosigkeit und Ungeduld gewichen sind.
 
So - ich geb mal gleich zu Anfang zu, dass ich mich nicht durch alle 52 Seiten gelesen habe, aber da ich öfters was mit Größe und Gewicht des Hundes gelesen habe, hier mal was zum Nachdenken.

Wie kann es sein, dass ich mit meinem Hengst (geschätzte 563,4 kg ;) ) spazieren konnte - auch an rossigen Stuten vorbei, ohne einmal am Halfter zu rucken??

Wie würdet ihr Verfechter des Leinenrucks das denn bei so einem Tier machen??

Denn mir hat bspw. bei meinem Hengst eine deutliche Körpersprache (natürlich auf Pferde angepasst) wunderbar geholfen, schwierige Situationen zu meistern.

Und ich wage jetzt mal zu behaupten, dass die Verfechter des Leinenrucks von ihm dezent über den Platz geschleift worden wären...

Ich bin der Meinung, dass Hunde uns anvertraute Geschöpfe sind und wir in erster Linie auf sie und ihr Verhalten eingehen sollten und nicht über "menschliche" Reaktionen und Zwang etwas erreichen sollten.

Durch gewaltsame Einwirkung auf den Hund stellen wir doch nur zusätzlich unter Beweis, dass wir im Bereich der Kommunikationsfähigkeiten deutlich unter Tiere zu stellen sind. Da der (normale) Mensch doch nur zu "Gewalt" als Mittel greift, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden und kompletter Hilflosigkeit gewichen sind.

tausendmal DANKE:) :) :)
für diesen hoffentlich "erleuchtenden" Beitrag......

ich gebe selten Buchempfehlungen
aber die Bücher von Monti Roberts ("Pferdeflüsterer") sollte man lesen-
um mehr Respekt,Mitgefühl, und Achtung vor den Tieren/Hunden zu bekommen..........
um sie dann "höflich" zur Mitarbeit bitten.......

klingt für manche wahrscheinlich sehr übertrieben- genauso wie man viele Dinge, die man nicht beweisen kann anzweifelt....

aber so mancher "Zwängler" könnte es doch wenigstens versuchen- und von "seinen hohen Ross" Mensch mal runterkommen...
und sich mit den Tieren "unterhalten" die auf einer höheren (n.n.m.M.) Bewußtseinsebene sind......:)
 
ich gebe selten Buchempfehlungen
aber die Bücher von Monti Roberts ("Pferdeflüsterer") sollte man lesen-
um mehr Respekt,Mitgefühl, und Achtung vor den Tieren/Hunden zu bekommen..........
um sie dann "höflich" zur Mitarbeit bitten.......


Helene, Monty Roberts ist kein Pferdeflüsterer. Er fügt den Pferden zwar keine körperliche Gewalt zu, wohl aber psychische. Und die nicht zu knapp.
Er läßt das Pferd so lange im Kreis rennen, bis es psychisch schlapp macht.
Um sich dann nach einer Stunde im Erfolg zu sonnen, ER kann auf das Pferd aufsteigen....

Ich hatte das Glück, in Ungarn in einem Hengstdepot zu sein, hatte mein Pferd dort stehen und durfte auch an die Hengste. Und ich kann Dir versichern, es gehört viel mehr dazu (vor allem Geduld) als ein Pferd so lang in einem engen Kreis rennen zu lassen, bis es total verschwitzt und K.O. ist.

Vergleiche es bei Hunden mit psychischem Druck. Ich kann den Hund so drücken, daß er "aufgibt" - nix anderes macht der Roberts mit den Pferden.

lg
Karin
 
Und dann noch eine Frage: Redet ihr eigentlich nicht mit Euren Hunden???? :confused:
Wenn ich einen Richtungswechsel mache oder die Straße überquere,spreche ich erst meinen Hund an und dann gehe ich.
Ich mußte ihn noch nie rumzupfen oder einen Ruck geben. Er ist immer sofort in die Richtung gegangen.

Das ist die Frage, die ich mir als stille Mitleserin auch schon die ganze Zeit stelle: Wo bleibt das REDEN mit dem Hund :confused:

Wir Menschen haben doch die tolle Möglichkeit, zu sagen, was wir wollen oder es zu pfeifen, zu zwitschern, zu schnalzen ... wir haben eine Stimme, mit der
wir variieren können.
Und wir haben Pfeiferl, Klicker etc., um damit immer "gleichbleibend" mit dem Hund zu kommunizieren.
Und wir haben unsere Körpersprache ...
Und wir haben Leckerchen, Gutzis oder wie immer ihr dazu sagt ...
Es gibt doch soooo viele Varianten, einen Hund auf sich aufmerksam zu machen:)

Und wenn es einmal soweit ist, dass Deva in die Leine läuft, weil sie einen Hund gesehen hat und entweder zu ihm hin oder ausweichen will, dann bin doch ICH als Hundeführerin verantwortlich dafür, weil ICH nicht aufmerksam genug war und die Situation nicht rechtzeitig abgeschätzt habe.

Denn ICH kenne meinen Hund doch am Besten und ICH weiß doch auch, wie ich Deva, falls es zu "heiklen Situationen" kommt, am Besten helfen kann:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch eine Frage, die ich mal einfach so in den Raum stelle:

Seht ihren euren Hunden eigentlich auch mal in die AUGEN :confused:

Die Augen können soviel aussagen:)

Da sehe ich zum Beispiel die Freude, wenn Übungen funktionieren, wenn der Hund "stolz" ist über das Lob:)
Für mich gibt es nichts Schöneres, als Deva dabei in die Augen zu schauen, wenn sie hochmotiviert und als kleine "Streberin" alles richtig machen will und ihre Augen durch die freudige Motivation und mein Lob zu strahlen beginnen:)

Aber ich sehe auch sofort Unsicherheit, wenn der Hund nicht genau weiß, was von ihm verlangt wird und für diese Unsicherheit - "nicht wissen, wie ich mich jetzt richtig verhalten soll" - ist meiner Meinung nach wieder der Mensch verantwortlich:rolleyes:
 
Hallo Deva&Tini,

Du hast beide Beiträge sehr schön geschrieben und genauso seh ich das auch. Und so mach ich es auch.

Liebe Grüße
Biggi
 
Zum Thema "mit dem Hund reden":

Hier ein sehr schöner Spruch, den sich einige mal wirklich zu Gemüte führen sollten:

Wie armselig, unfähig, sich mitzuteilen, ist der Mensch, trotz seiner hohen Intelligenz, wenn er seines wichtigsten Mediums - der Sprache - beraubt ist.
Und ein Hund? Er hat die außergewöhnlichsten Einfälle, um uns zu verdeutlichen, was er will. Er kann alles ausdrücken, was ihn bewegt - nur ist der kluge Mensch meist zu beschränkt, um zu verstehen!
(H. Pongraz)

und zum Thema: "mein Hund schmust trotzdem mit mir":

Der Hund vergisst den einzigen Bissen nie, und wirfst Du ihm auch hundert Steine nach.
(Scheich Sa'da)
Quelle: http://www.hundegedichte.de/
 
ich kann einfach nicht glauben,dass alle die hier gegen das leine zupfen sind mit reinem gewissen sagen können, sie haben das noch nie gemacht!!
egal aus welcher motivation heraus!!! ausser die leut,die immer ohne leine gehn,aber die zähln nicht:p :D
das ist auch so ein Punkt. Dabei muss es noch nicht einmal eine bewusste Lüge sein.
 
Helene, Monty Roberts ist kein Pferdeflüsterer. Er fügt den Pferden zwar keine körperliche Gewalt zu, wohl aber psychische. Und die nicht zu knapp.
lg
Karin
Monty Roberts ist tatsächlich ein super Beispiel. Buch und Wirklichkeit klaffen Meilen auseinander. Wer mal live hinter die Kulissen gesehen hat, hat geschluckt. Möchte nicht wissen, wie oft das im Hundebereich passiert.
Besseres Beispiel für die Pferde ist Geitner ;) (aber das ist OT)
 
Zitat von semmel1
ich kann einfach nicht glauben,dass alle die hier gegen das leine zupfen sind mit reinem gewissen sagen können, sie haben das noch nie gemacht!!
egal aus welcher motivation heraus!!! ausser die leut,die immer ohne leine gehn,aber die zähln nicht

Solche Posts sind immer wieder schön zu lesen...jetzt könnte ich genauso sagen:

Von wegen, die Zwängler zupfen nur mal an der Leine, das ist doch gelogen, gebts zu, ihr schlagt auch schon mal mit der Leine oder zerrt eure Hunde durch die Gegend und das nicht nur eins- zweimal, sondern ständig... :rolleyes:

Solche Aussagen sind niveaulos.

Aber ich kann versichern: Mein Hunde hatte noch nie ein Würgehalsband, Stachelhalsband, Sprühhalsband oder sogar einen Teleakt um seinen Hals und ich habe Shiva noch nie geruckt und gezerrt an der Leine, weil sie gezogen hat oder schnüffeln wollte. Ich hab meinem Hund auch noch nie etwas hinterhergeworfen. Ich wollte mal, als mir der Geduldsfaden echt geplatzt ist, aber dann hab ich die Leine vor meine eigenen Füße geworfen und war einfach nur sauer.
Shiva kam dann übrigens, hat die Leine aufgehoben und mich damit zum Spiel aufgefordert...und ich hätte sie am liebsten erschlagen... :p :D
 
So - ich geb mal gleich zu Anfang zu, dass ich mich nicht durch alle 52 Seiten gelesen habe, aber da ich öfters was mit Größe und Gewicht des Hundes gelesen habe, hier mal was zum Nachdenken.

Wie kann es sein, dass ich mit meinem Hengst (geschätzte 563,4 kg ;) ) spazieren konnte - auch an rossigen Stuten vorbei, ohne einmal am Halfter zu rucken??

Wie würdet ihr Verfechter des Leinenrucks das denn bei so einem Tier machen??

Denn mir hat bspw. bei meinem Hengst eine deutliche Körpersprache (natürlich auf Pferde angepasst) wunderbar geholfen, schwierige Situationen zu meistern.

Und ich wage jetzt mal zu behaupten, dass die Verfechter des Leinenrucks von ihm dezent über den Platz geschleift worden wären...

Ich bin der Meinung, dass Hunde uns anvertraute Geschöpfe sind und wir in erster Linie auf sie und ihr Verhalten eingehen sollten und nicht über "menschliche" Reaktionen und Zwang etwas erreichen sollten.

Durch gewaltsame Einwirkung auf den Hund stellen wir doch nur zusätzlich unter Beweis, dass wir im Bereich der Kommunikationsfähigkeiten deutlich unter Tiere zu stellen sind. Da der (normale) Mensch doch nur zu "Gewalt" als Mittel greift, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft wurden und kompletter Hilflosigkeit gewichen sind.

Hmmm .... seltsam! Ich kann mit meinem Pferd (hengstiger Wallach) auch an rossigen Stuten vorbeigehen ohne das er mich durch die Gegend schleift. Weil er genau weiß, das es sehr unangenehm wird, wenn er auch nur den Versuch wagen würde! So reicht ein geknurrtes "Nein" ...., ersatzweise das Heben des Zeigefingers. Ich habe es ihm aber etwas "robuster" beigebracht, wozu auch das Rucken am Halfter gehörte!

Bei Buddy Beagle ist es ebenso. Er weiss genau, was "Nein" bedeutet. In der Grundausbildung gehörte dazu auch einmal ein Leinenruck.

Und wie hast du es deinen Tieren beigebracht? Ins Ohr geflüstert? Bitte-bitte gesagt?
 
Besseres Beispiel für die Pferde ist Geitner ;) (aber das ist OT)

Oh ja ... obwohl auch der liebe Michael G. das getan hat, was sehr viele von uns (hoffentlich) tun: Sammeln, Sichten, Bewerten. Und schließlich das anwenden, was zum aktuellen Problem und dem eigenen Tier passt.

Michael Geitners Tips lassen sich m.E. prima auf die Hundeerziehung adaptieren.
 
Ich habe noch eine Frage an die "ich hab auch ne Wurfkette benutzt"...

Wieso ist es euch so wichtig, dass der Hund die Strafe nicht von euch wahrnimmt?

Es wurde ja geschrieben: Die Wurfkette auch, damit der Hund nicht weiß, dass es von mir kommt sondern "einfach so" kommt.

Warum?

Shiva kennt auch "nein"...durch meine Hand. Nicht auf sie selber, sondern ein schneller Schlag zwischen Schnute und dem, was "nein" oder "pfui" ist...z.B. Essensreste.
Mein Hund weiß also ganz genau, dass sowas von mir kommt.

Warum also soll der Hund nicht wissen/verknüpfen, dass das unangehme von mir kommt?

Steckt da vielleicht doch die Angst/der Gedanke dahinter, der Hund verliert das Vertrauen oder könnte sich mal wehren?
 
Zitat von semmel1
ich kann einfach nicht glauben,dass alle die hier gegen das leine zupfen sind mit reinem gewissen sagen können, sie haben das noch nie gemacht!!
egal aus welcher motivation heraus!!! ausser die leut,die immer ohne leine gehn,aber die zähln nicht:p :D
das ist auch so ein Punkt. Dabei muss es noch nicht einmal eine bewusste Lüge sein.

Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

... es geht nicht darum, ob jeder schon mal an der Leine gerissen hat, sondern ob man das Gutheißt und sagt es geht nicht ohne oder ob man es versucht zu vermeiden und es manchmal - aus Achtlosigkeit, ... - passiert.

... and round and round and round it goes ...
 
Ich habe noch eine Frage an die "ich hab auch ne Wurfkette benutzt"...

Wieso ist es euch so wichtig, dass der Hund die Strafe nicht von euch wahrnimmt?

Es wurde ja geschrieben: Die Wurfkette auch, damit der Hund nicht weiß, dass es von mir kommt sondern "einfach so" kommt.

Warum?

Mir wurde es wie folgt vermittelt: Es geht um "angenehm" und "unangenehm". Das aufklatschende Schellenbündel erzeugt unangenehme Gefühle, und diese sollen mit dem Ort/der Tätigkeit verknüpft werden!

Shiva kennt auch "nein"...durch meine Hand. Nicht auf sie selber, sondern ein schneller Schlag zwischen Schnute und dem, was "nein" oder "pfui" ist...z.B. Essensreste.

Hmmm ... geht das denn immer und sofort? Auch wenn dein Hund etliche meter entfernt ist? Und ..... mit Gummihandschuhen? *an menschliche Exkremente denkt*

Mein Hund weiß also ganz genau, dass sowas von mir kommt.

Warum also soll der Hund nicht wissen/verknüpfen, dass das unangehme von mir kommt?

Gegenfrage: Warum sollte er?

Steckt da vielleicht doch die Angst/der Gedanke dahinter, der Hund verliert das Vertrauen oder könnte sich mal wehren?

Nein .... und wenn der Hund sich wehrt, stimmt irgendetwas grundsätzlich nicht im Verhältnis Hund/Besitzer.
 
Tja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

... es geht nicht darum, ob jeder schon mal an der Leine gerissen hat, sondern ob man das Gutheißt und sagt es geht nicht ohne oder ob man es versucht zu vermeiden und es manchmal - aus Achtlosigkeit, ... - passiert.

... and round and round and round it goes ...

Danke, das will ich hier auch zum Ausdruck bringen.

Allein die Leute, die schon seit Jahrzehnten mit Hunden arbeiten. Früher waren die Ausbildungsmethoden härter, aber die Leute haben dazugelernt und wollten es besser, nämlich angehmer für den Hund machen. Wieso machen das hier einige nicht? Und wieso greifen sie auf alte harte Mittel zurück, wenn sie nicht weiterkommen und suchen sich nicht lieber Hilfe?
 
Danke, das will ich hier auch zum Ausdruck bringen.

Allein die Leute, die schon seit Jahrzehnten mit Hunden arbeiten. Früher waren die Ausbildungsmethoden härter, aber die Leute haben dazugelernt und wollten es besser, nämlich angehmer für den Hund machen. Wieso machen das hier einige nicht? Und wieso greifen sie auf alte harte Mittel zurück, wenn sie nicht weiterkommen und suchen sich nicht lieber Hilfe?

Wer sagt dir denn, das sie nicht weiterkamen und deswegen "auf alte harte Mittel" zurückgriffen?

Nein ... wie schon mehrmals in dieser Diskussion erwähnt wurde: "man hat auf Bewährtes zurückgegriffen, weil man den Irrweg erkannt hat, auf dem man sich befand. Man hat den "Mittelweg" beschritten, zum Wohle des Hundes "und" des Menschen!
 
Mir wurde es wie folgt vermittelt: Es geht um "angenehm" und "unangenehm". Das aufklatschende Schellenbündel erzeugt unangenehme Gefühle, und diese sollen mit dem Ort/der Tätigkeit verknüpft werden!

Aber du willst nicht, dass dein Hund "merkt", dass die Strafe trotzdem auch von dir kommt, warum nicht?



Hmmm ... geht das denn immer und sofort? Auch wenn dein Hund etliche meter entfernt ist? Und ..... mit Gummihandschuhen? *an menschliche Exkremente denkt*

Ich hab es Shiva erst auf kurze Distanz beigebracht, dann an der Schleppleine, so konnte sie eh nie "fliehen" mit der Beute und ich konnte schnell hin. Wenn sie es schon in der Schnute hatte, dann hab ich es ihr halt rausgeholt.
Mit der Weile kann ich Shiva auch auf 100 Meter Entfernung ein "nein" zurufen und es klappt.
Gummihandschuhe hab ich nie benutzt...ich fass ja nicht rein in z.B. Kacke, ich schlage die Hand zwischen Schnute und Kacke.
Noch ne Frage: Wie hast du es denn auf größere Distanz gemacht? Oder bist du Weitwurfprofi? :p :D

Gegenfrage: Warum sollte er?

Was beantwortest du meine Frage nicht sondern schreibst eine Gegenfrage?

Ich beantworte dir deine aber gern: Warum sollte er: Wenn mein Hund nicht weiß, dass es von mir kommt, kann ich natürlich besser damit leben, dass ich ihm eine Wurfkette hinterherwerfe.
Wenn ich aber ganz genau weiß, der Hund weiß auch, dass dieses Wurfgeschoss von mir kommt, dann könnte ich nicht mit ihr gemütlich auf der Couch liegen und ihr in die Augen sehen.

Ist für mich eine Gewissens- und Moralsache.

Nein .... und wenn der Hund sich wehrt, stimmt irgendetwas grundsätzlich nicht im Verhältnis Hund/Besitzer.

Glaub mir, wenn der Hund wissen würde, wer ihm da was hinterherwirft, dann wehrt er sich irgendwann schon noch.
Oder glaubst du, Attakten eines Hundes auf seinen eigenen Besitzer seien grundlos?
Nein, diese Hunde wissen, wo die Strafe herkommt.
 
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