Hundeerziehung - die Welt der Extreme

Helene, Monty Roberts ist kein Pferdeflüsterer. Er fügt den Pferden zwar keine körperliche Gewalt zu, wohl aber psychische. Und die nicht zu knapp.
Er läßt das Pferd so lange im Kreis rennen, bis es psychisch schlapp macht.
Um sich dann nach einer Stunde im Erfolg zu sonnen, ER kann auf das Pferd aufsteigen....

Ich hatte das Glück, in Ungarn in einem Hengstdepot zu sein, hatte mein Pferd dort stehen und durfte auch an die Hengste. Und ich kann Dir versichern, es gehört viel mehr dazu (vor allem Geduld) als ein Pferd so lang in einem engen Kreis rennen zu lassen, bis es total verschwitzt und K.O. ist.

Vergleiche es bei Hunden mit psychischem Druck. Ich kann den Hund so drücken, daß er "aufgibt" - nix anderes macht der Roberts mit den Pferden.

lg
Karin

kann schon sein.......:eek:

aber es ist wieder einmal ein gutes Beispiel -wieviel man von diversen Büchern lernen, aufnehmen, oder gar umsetzen kann;)
in der Praxis schauts fast immer anders aus:(

sage ich ja immer-
was ich von meinen Anton lernen durfte-
da kommt kein Trainer und kein Buch mit......:)

man muss sich nur aufs Tier einstellen können - mit Herz und Verstand....
 
Jetzt frag ich mal direkt:

Glaubst du, dein Weg ist der Richtige? Oder würdest du dir wünschen, jede Erziehung ohne Zwang und Gewalt hinzubekommen?

Gegenfrage ist eigentlich überflüssig, da aus deinen Statements hervorgeht, das du eindeutig deinen Weg für den "Einzig Wahren" hältst!

Aber um dir zu antworten: "Nein, ich lerne noch. Täglich. Und ich habe durchaus Fehler gemacht auf meinem Weg, werde sicherlich auch weiterhin Fehler machen. Beim nächsten Hund werde ich hoffentlich einige Fehler nicht mehr machen.
 
Gegenfrage ist eigentlich überflüssig, da aus deinen Statements hervorgeht, das du eindeutig deinen Weg für den "Einzig Wahren" hältst!

Aber um dir zu antworten: "Nein, ich lerne noch. Täglich. Und ich habe durchaus Fehler gemacht auf meinem Weg, werde sicherlich auch weiterhin Fehler machen. Beim nächsten Hund werde ich hoffentlich einige Fehler nicht mehr machen.

Mich würde interessieren, was du für Fehler gemacht hast und wie du aus manchen gelernt hast und aus welchen Fehlern du noch lernen willst.
(interessiert mich jetzt wirklich und ist nicht böse gemeint).

Ich habe auch Fehler gemacht (nicht nur in Erziehungsfragen) und ich mache immer noch Fehler, aus denen ich lernen will.
 
Wie bekomme ich einen gehorsamen Hund

Durch üben, positiv verknüpfen, konsequente Erziehung, üben, üben, üben
und vor allem durch Aufpassen, dass bestimmte Situationen gar nicht erst passieren.
Einem Hund etwas abzugewöhnen, dass man von ihm nicht will, ist um ein vielfaches schwieriger, als schon vorher aufzupassen, dass er gar nicht damit anfängt.
 
Mich würde interessieren, was du für Fehler gemacht hast und wie du aus manchen gelernt hast und aus welchen Fehlern du noch lernen willst.
(interessiert mich jetzt wirklich und ist nicht böse gemeint).

Der erste Fehler war, das ich Buddy als Welpen stets an die Leine nahm anstatt ihn frei laufen zu lassen. Aus Angst, das er davonliefe.

Der zweite Fehler war, das ich "Grenzen" gesetzt habe, deren Einhaltung ich nicht konsequent überwachen konnte. Dann besser weglassen.

Der dritte Fehler war, das ich zu Beginn der Ausbildung meine Emotionen nicht immer unter Kontrolle hatte und manchmal sehr laut wurde.

Der vierte Fehler war, das ich zu Beginn die Ausbildung jemandem übertragen habe (meiner Frau), die emotional nicht in der Lage war, der Trainerin Paroli zu bieten.

Der fünfte Fehler war, das ich trotz unangenehmem "Bauchgefühl" und mit Druckausübung eine Übung mit Buddy durchgeführt habe, welche die Trainerin verlangte. Im Vertrauen darauf, das sie schon weiss was sie tut. War falsch, mein Hund war absolut überfordert und ließ mich zuhause stundenlang nicht an sich heran.

Das wird mir nicht wieder passieren!
 
Das ist die Frage, die ich mir als stille Mitleserin auch schon die ganze Zeit stelle: Wo bleibt das REDEN mit dem Hund :confused:

Wir Menschen haben doch die tolle Möglichkeit, zu sagen, was wir wollen oder es zu pfeifen, zu zwitschern, zu schnalzen ... wir haben eine Stimme, mit der
wir variieren können.
Und wir haben Pfeiferl, Klicker etc., um damit immer "gleichbleibend" mit dem Hund zu kommunizieren.
Und wir haben unsere Körpersprache ...
Und wir haben Leckerchen, Gutzis oder wie immer ihr dazu sagt ...
Es gibt doch soooo viele Varianten, einen Hund auf sich aufmerksam zu machen:)

Und wenn es einmal soweit ist, dass Deva in die Leine läuft, weil sie einen Hund gesehen hat und entweder zu ihm hin oder ausweichen will, dann bin doch ICH als Hundeführerin verantwortlich dafür, weil ICH nicht aufmerksam genug war und die Situation nicht rechtzeitig abgeschätzt habe.

Denn ICH kenne meinen Hund doch am Besten und ICH weiß doch auch, wie ich Deva, falls es zu "heiklen Situationen" kommt, am Besten helfen kann:)

DANKE!:)

Ich mache auch viel mit Gestik. Manchmal reicht ein kurzes Nicken und Ben weiß bescheid. Ein kurzes"Hier lang" und die Sache ist klar.
Da brauch ich nicht an der Leine zu rucken und irgendwie Druck machen.
 
Ich habe nirgends von einer Studie gesprochen - Du kannst das fast in jedem Buch über operante Konditionierung nachlesen (fang bei den Behavioristen an).

lg
Gerda

siehst du jetzt was ich meine-
jetzt nicht dich persönlich-

viele glauben sie können alles vom Kopf her lösen......

und haben anscheinend ihr "Bauchgefühl" verloren....

@silvi001
du brauchst anscheinend auch den Nervenkitzel eines Herdenschutzhundes:rolleyes: :D

bei aller Liebe zu deinem verstorbenen Hund-
was ich gut verstehen kann-:) :(
ich habe auch bewußt wieder einen tauben Dalmatiner aufgenommen-
kann und soll man nicht vergleichen....
aber
an deiner Stelle hätte ich eine andere Rasse gewählt....

oder brauchst du jetzt die Bestätigung von uns -
wie toll und bewundernswert du doch bist-;) :D
 
Der dritte Fehler war, das ich zu Beginn der Ausbildung meine Emotionen nicht immer unter Kontrolle hatte und manchmal sehr laut wurde.

Das war und ist mein Fehler heute noch. Ich bin immer noch in manchen Dingen zu ungeduldig mit ihr und dann werd ich auch mal laut. Daran will ich arbeiten.
Ich versuche immer eine Selbstkontrolle...ich bleibe stehen, atme tief durch und dann versuch ich es nochmal...
Daran muss ich eben noch arbeiten. :eek:

Ansonsten war es bei mir nicht das Problem mit dem Freilaufen, bis in den Park an der Leine und dann gings los.
Bezugs- und Ausbildungsperson war sowieso immer ich...liegt aber daran, dass es meinen Mann nicht sonderlich interessiert hat...heute schon eher.

Ansonsten ist mein Fehler, dass ich zu gutmütig zu anderen Menschen bin.
Wenn ich mit Shiva laufe, hab ich oft welche, die an mir vorbeilaufen und "wuff" machen oder Shiva antätscheln und ich sag meist nur "bitte nicht" allerdings fehlt mir da der Nachdruck für diese Bitte.
Und wenn wir im Park sind, dann gibt es immer Leckerchen von anderen und ich will das nicht. Gestern hab ich dann mal laut gesagt: "Ich will nicht, dass mein Hund Leckerchen von anderen bekommt"...wurde gleich mit bösen Blicke angeschaut, aber das war mir dann auch egal...ich will es einfach nicht.
Daran muss ich arbeiten, dass ich auch mal zu anderen sage, wie sie mit meinem Hund umzugehen haben.

Wie macht ihr das bei der Erziehung? Lasst ihr eure Hunde öfter anfassen (besonders bei Welpen)...

Ich habe länger gebraucht, bis Shiva nicht mehr zu jedem hinwollte, weil sie als Welpe immer angetatscht wurde.
 
Und eine Antwort, die ganz klar zeigt, daß die Schreiberin keine Ahnung hat. :rolleyes:

.......:rolleyes:

Schau mal was Pimperl geschrieben hat:

(Habe lediglich die hier fettgeschriebenen Bereiche von Pimperl gemeint.)

Zitat:"Und das was manche Leute als "Leinenruck während dem Fussgehen" bezeichnen ... ich glaub da sind wir uns einig das das ziemlich übertrieben dargestellt wird.
Und damit das klar ist ich denk mal das keiner hier zu den leuten gehört die ihren hund mithilfe eines leinenrucks meterweit zurückschleudern...es geht rein um die andeutung.
Und das Halsband ist auch mit sicherheit nicht schädlicher als ein Brustgeschirr...weil wenn man dem Hund gelernt hat nicht zu ziehen dann ist daran nichts verwerfliches......schädlich ist das tagtägliche langfristige ziehen an der leine und abgesehen davon das so ein spaziergang keinen spass machen würde ist das wahrscheinlich sogar mit BG ungesund."Zitat Ende

Lieber Andi,
bissi Ahnung musst mir schon zugestehen, nur weil Du MEHR Ahnung hast, heißt es noch lange nicht, dass ich GAR KEINE habe.;)
Ich habe auch in einem darauffolgenden Posting geschrieben, dass es Ziel ist, nicht mehr mit der Leine zu führen.
Solange ich das mit meinem Hund nicht kann, brauche ich die Leine wie ein Stückl Brot, wenn ich NICHT auf dem Trainingsplatz bin, dass heißt im Alltag unterwegs.
Sehrwohl ist es mein Ziel meinen Hund ohne Leinenanwendung in Zukunft führen zu können.

Sei nicht immer gleich so abweisend....:)
 
die semmel wurde und wird immer und überall getätschelt. ihr gefällt es, sie steht furchtbar gern im mittelpunkt.ich mag das nicht und unterbinde das auch immer wieder. was ich nicht mag ist wenn die leute in die typische baby sprache verfallen,wenns mit meinem hund reden. gutschi,gutschi...ahhh ich bekomm die krise wenn ich nur dran denk:mad:. ich versuch dann den leuten zu erklären,dass sie das ja eh nicht versteht,weils as ja auch gar ned kennt. ich red ja auch normal mit ihr.
mein fehler ( wenn ma schon dabei sind) war, dass wie sie welpe war hab ich keine kommandos gegeben, sondern hab mit ihr diskutiert. das hab ich aber dann recht schnell aufgegeben,weils 1. nichts gebracht hat und 2. hat mich meine mutter ( die immer schon hunde hatte) immer damit aufgezogen:rolleyes:.
 
So geht es natürlich auch .... die Meinung Anderer "ignorieren" macht das Leben weitaus einfacher, nicht? :cool:

Und nein .... ich bin nicht für eine "gsunde Watschn", aber für das Verdeutlichen von Grenzen. Und für eine konsequente Durchsetzung derselben.

Und richtig ... ich bin dafür verantwortlich, das und wie meine Kinder und meine Tiere in dieser Welt klarkommen. Da hilft es weder den Einen noch den Anderen, wenn ich ihnen alles durchgehen lasse oder ihnen erzähle, das alles immer so läuft wie sie möchten.

Über den Schaden mache dir mal keine Sorgen ... beide Kinder sind inzwischen nahezu erwachsen, haben eine gute Schulbildung und Ausbildungsplätze, mein Pferd ist kerngesund und munter und immer noch eigenwillig, ebenso wie mein Hund!:)



Danke :)


Manchmal erinnern mich diese Erziehungsmethoden-Geschichten an Sendungen à la Supernanny & Co.

Vielleicht sollten wir unsere Hunde ja auch auf "die stille Treppe" setzen, wenn sie was falsch gemacht haben, damit sie darueber nachdenken koennen :cool: ;)

Nein ernsthaft:
Ich akzeptiere hier alle Meinungen - leider ist es selten umgekehrt auch so.

Soll doch bitte jeder seinen Hund erziehen wie er will.

Fuer manche hier ist scheinbar ihr Hund der einzige Lebensinhalt - um den sich scheinbar alles dreht .... vielleicht sollte man mal ueber den Tellerrand schauen ;)

Und wie hier tw. menschenfeindlich argumentiert wird, frage ich mich, ob manche hier eigentlich von Menschen so sehr enttaeuscht/frustriert sind,dass sie ihren Hund deshalb so vergoettern?! :(
Das tut mir sehr leid fuer euch, wenn ihr scheinbar immer nur neg. Erfahrungen mit Menschen gehabt habt ... da entgeht euch einiges :)

Mein Hund bereichert mein Leben - aber er ist nicht der Mittelpunkt des Universums fuer mich ;)
 
ich HASSE es wenn jemand meinen hund ungefragt tätscheln mag..
abgesehen davon dass sie es auch nicht leiden kann. sie is sowieso
ein angthasi...und leute die beim vorbeigehen "wuff" machen oder
sie von der anderen straßenseite herpfeifen wollen, haben meiner meinung
nach einen an der klatsche.

ich schrei die nur aus dem grund nicht an, weil sich sonst meine hündin
schreckt..werde aber dazu übergehen, wenn jemand noch mal meinen
hund tätschelt denjenigen dann auch am kopf zu tätscheln.
vielleicht hilft ja das.
 
Du bist sicher auch für die "gsunde Watschn" bei Kindern, oder? :rolleyes:

Das Leben ist kein Ponyhof?? Was ist denn das für eine Aussage? DU bist dafür verantwortlich, wie das Leben für deine Tiere und für die Kinder ist.

So...und jetzt verabschied ich dich auf Ignore...das ist ja nicht auszuhalten.

Mögen deine Kinder und Tiere keinen bleibenden Schaden davontragen.

Wieso wird immer wieder dieses "gsunde Watschn" Beispiel genannt?
Das kann man doch nicht ernsthaft vergleichen.

Ich bin sicherlich nicht fuer koerperl. Gewalt in der Erziehung /sowohl bei Tier als auch natuerlich bei Kindern!
ABER: ich bin fuer Grenzen setzten - Kinder/Hunde muessen Konsequenzen kennen lernen, wenn sie sich nicht entsprechend verhalten.

Ich habe nicht einmal erlebt wie sich ein Kind im Supermarkt auf den Boden geworfen hat und gestreikt hat, weil Mami eben keine Schokolade kaufen wollte!
Sowas wuerds bei mir sicherlich nicht geben!!!
Aber die Mutter haettet ihr sehen muessen: Hat das Kind regelrecht angefleht, dass es aufsteht und brav ist :eek: :D
Null Erfolg natuerlich - eh klar....

Und genauso wie Kinder Grenzen/Konsequenzen kennen lernen muessen, ist es bei unseren Vierbeinern nicht anders... das ist aber nicht gleichbedeutend mit blinder, dummer Gewalt!!!! :)
 
ich HASSE es wenn jemand meinen hund ungefragt tätscheln mag..
abgesehen davon dass sie es auch nicht leiden kann. sie is sowieso
ein angthasi...und leute die beim vorbeigehen "wuff" machen oder
sie von der anderen straßenseite herpfeifen wollen, haben meiner meinung
nach einen an der klatsche.

ich schrei die nur aus dem grund nicht an, weil sich sonst meine hündin
schreckt..werde aber dazu übergehen, wenn jemand noch mal meinen
hund tätschelt denjenigen dann auch am kopf zu tätscheln.
vielleicht hilft ja das.

Ich mag sowas auch nicht.
Ich versuche solchen Situationen aus dem Weg zu gehen.
Zum Glueck treffen wir hier, wenns hochkommt, max. 1-2 Leute beim Spazieren gehen :) und wenns muehsam werden, gehe ich einfach weg mit dem Hund - aber ich lasse sicherlich keine Fremden meinen Hund angreifen ;)
 
Wie bekomme ich einen gehorsamen Hund

Durch üben, positiv verknüpfen, konsequente Erziehung, üben, üben, üben
und vor allem durch Aufpassen, dass bestimmte Situationen gar nicht erst passieren.
Einem Hund etwas abzugewöhnen, dass man von ihm nicht will, ist um ein vielfaches schwieriger, als schon vorher aufzupassen, dass er gar nicht damit anfängt.
Danke Andrea !!!!

...............................................


@pimperl: warum ziehst Du Dir den Schuh an, wenn er nicht paßt?

... und das einige hier auf die Idee kamen, dass Du ruckst, kam daher, weil Du es in Deinem ersten Beitrag so geschrieben hast.

Vielleicht vorher nachdenken, was man jemanden, der einen nicht kennt, sagen will und dann erst schreiben ...

Dann sparst Dir in Zukunft die 5 nachfolgenden Postings, die - da alle unterschiedlich - nach so einer Aussage auch nicht unbedingt glaubwürdig klingen.

................................................

Warum mir diese Diskussion so wichtig ist, ist folgendes:

Es kommt jemand, der nicht viel Ahnung von Hunden hat, in dieses Forum und will einen Rat.

So, jetzt melden sich 5 Leute, die sagen, man kann den Hund nur so zur Aufmerksamkeit bringen, indem man an der Leine ruckt/zupft, ..... bzw. ihm eine Wurfkette hinterher schmeißt.

Vielleicht tut ihr es so, dass keine Schäden entstehen - was ich aber zu bezweifeln wage - jedoch nach eurem teilweise recht unreflektierten und ungenauen Beschreibungen, ist das nicht immer klar ersichtlich.

Wenn jetzt dieser jemand Eure Ratschläge im Selbstversuch ausprobiert, kann das ganz schön ins Auge gehen.

Daher fände ich es wichtig, wenn ihr so etwas im Zusammenhang mit "bei mir hat es so und so funktioniert" statt "das geht nur indem man eine Wurfkette schmeißt und den Hund erschreckt", ...... dazu schreibt bzw. auch dazu sagt, warum ihr es so tut und dass es auch andere Möglichkeiten gibt.

.....................................................

Ich vergleiche das mit der Tier-Nanny, die teilweise auch Methoden, die ich nicht gutheißen kann, angewendet hat.
Dort wurde auch nicht dazu gesagt bzw. verdeutlicht, dass man das nicht im Selbstversuch und ohne kompetente Unterstützung nachmachen soll.
Von der Art und Weise mal ganz abgesehen ....

Das Ergebnis: viele Hundehalter, die einen Hund daheim haben, der nicht alleine bleiben kann, verpassen diesem ein Sprayhalsband, ohne diese zuerst und auch währenddessen zu beobachten, und haben dann im Ernstfall einen verunsicherten und verstörten Hund, mit dem sie ganz andere bzw. schwerwiegendere Probleme haben.

Es gibt auch andere Arten, das alleine bleiben zu lernen.
Diese erfordern jedoch Geduld, Wollen und Wissen.
... und es gibt auch andere Lösungen zB Hundesitter, ...

................................................



@silvi001: Du willst Obi machen und nimmst dir einen Herdenschutzhund?
Soll einer mal die Welt verstehen .....
... und das war nicht die einzige Aussage/Bemerkung bei der es mir die Haare aufgestellt hat.

Das Problem mit Leinenaggression hatten wir auch und es ohne "Zwang/Gewalt" geschafft, dass wir jetzt nach ein paar Monaten problemlos bei anderen Hunden vorbei können.

Je öfter er gemerkt hat, dass nix passiert, um so sicherer ist er geworden und umso mehr vertraute er mir.
Jetzt ist es kein Problem mehr, wenn ich sage, wir gehen bei dem Hund vorbei, auch wenn wenig Platz ist und wenn, dann schau ich woran es liegt.

Dazu muss man aber lernen, sowohl den eigenen Hund zu lesen, wie auch andere Hunde/Menschen/Situationen richtig einzuschätzen.

... und man muss auf den Hund Rücksicht nehmen wollen und nicht ihn übergehen und sagen: "Ich will da jetzt vorbei und mir ist´s wurscht, ob Du Angst hast oder nicht...."

Es gibt immer einen Grund, warum ein Hund etwas nicht tun will und Worte wie "dickköpfig, stur, ...." sind in meinen Augen fehl am Platz.

Ein Hund tut dir nix zu Fleiß, sondern - entgegen vieler Ansichten, die ich hier gehört habe - er versteht vielleicht nicht, warum er gerade das und das tun soll bzw was er statt dessen tun soll bzw. wird falsch mit ihm kommuniziert.

Meine Meinung...

lg edith
 
Danke :)


Manchmal erinnern mich diese Erziehungsmethoden-Geschichten an Sendungen à la Supernanny & Co.

Vielleicht sollten wir unsere Hunde ja auch auf "die stille Treppe" setzen, wenn sie was falsch gemacht haben, damit sie darueber nachdenken koennen :cool: ;)

Nein ernsthaft:
Ich akzeptiere hier alle Meinungen - leider ist es selten umgekehrt auch so.

Soll doch bitte jeder seinen Hund erziehen wie er will.

Fuer manche hier ist scheinbar ihr Hund der einzige Lebensinhalt - um den sich scheinbar alles dreht .... vielleicht sollte man mal ueber den Tellerrand schauen ;)

Und wie hier tw. menschenfeindlich argumentiert wird, frage ich mich, ob manche hier eigentlich von Menschen so sehr enttaeuscht/frustriert sind,dass sie ihren Hund deshalb so vergoettern?! :(
Das tut mir sehr leid fuer euch, wenn ihr scheinbar immer nur neg. Erfahrungen mit Menschen gehabt habt ... da entgeht euch einiges :)

Mein Hund bereichert mein Leben - aber er ist nicht der Mittelpunkt des Universums fuer mich ;)

Du bist wirklich super! :eek: Woraus schliesst du, dass Menschen, die fair mit ihren Mitgeschöpfen umgehen, frustriert und im Leben zu kurz gekommen sind?
Das ist schon sehr, sehr weit an den Haaren herbeigezogen!

Meine persönliche Meinung:
ich gehe mit euch konform, ein Hund muss mit unserer urbanen Umwelt kompatibel sein; ich muss ihm seine Grenzen deutlich machen, ihn konsequent erziehen.
Nur: ich (und viele andere hier) tun dies auf eine Art, die auf das Lernverhalten des einzelnen Hundes eingeht; dazu braucht es keine gewaltsame Methoden, kein Rucken, kein Schreien, keine Sprühhalsbänder und keine Rappeldosen!
Davon bin ich zutiefst überzeugt und das kann ich aus meiner eigenen Erfahrung sagen!
 
Danke Andrea !!!!

...............................................


@pimperl: warum ziehst Du Dir den Schuh an, wenn er nicht paßt?

... und das einige hier auf die Idee kamen, dass Du ruckst, kam daher, weil Du es in Deinem ersten Beitrag so geschrieben hast.

Vielleicht vorher nachdenken, was man jemanden, der einen nicht kennt, sagen will und dann erst schreiben ...

Dann sparst Dir in Zukunft die 5 nachfolgenden Postings, die - da alle unterschiedlich - nach so einer Aussage auch nicht unbedingt glaubwürdig klingen.

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Warum mir diese Diskussion so wichtig ist, ist folgendes:

Es kommt jemand, der nicht viel Ahnung von Hunden hat, in dieses Forum und will einen Rat.

So, jetzt melden sich 5 Leute, die sagen, man kann den Hund nur so zur Aufmerksamkeit bringen, indem man an der Leine ruckt/zupft, ..... bzw. ihm eine Wurfkette hinterher schmeißt.

Vielleicht tut ihr es so, dass keine Schäden entstehen - was ich aber zu bezweifeln wage - jedoch nach eurem teilweise recht unreflektierten und ungenauen Beschreibungen, ist das nicht immer klar ersichtlich.

Wenn jetzt dieser jemand Eure Ratschläge im Selbstversuch ausprobiert, kann das ganz schön ins Auge gehen.

Daher fände ich es wichtig, wenn ihr so etwas im Zusammenhang mit "bei mir hat es so und so funktioniert" statt "das geht nur indem man eine Wurfkette schmeißt und den Hund erschreckt", ...... dazu schreibt bzw. auch dazu sagt, warum ihr es so tut und dass es auch andere Möglichkeiten gibt.

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Ich vergleiche das mit der Tier-Nanny, die teilweise auch Methoden, die ich nicht gutheißen kann, angewendet hat.
Dort wurde auch nicht dazu gesagt bzw. verdeutlicht, dass man das nicht im Selbstversuch und ohne kompetente Unterstützung nachmachen soll.
Von der Art und Weise mal ganz abgesehen ....

Das Ergebnis: viele Hundehalter, die einen Hund daheim haben, der nicht alleine bleiben kann, verpassen diesem ein Sprayhalsband, ohne diese zuerst und auch währenddessen zu beobachten, und haben dann im Ernstfall einen verunsicherten und verstörten Hund, mit dem sie ganz andere bzw. schwerwiegendere Probleme haben.

Es gibt auch andere Arten, das alleine bleiben zu lernen.
Diese erfordern jedoch Geduld, Wollen und Wissen.
... und es gibt auch andere Lösungen zB Hundesitter, ...

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@silvi001: Du willst Obi machen und nimmst dir einen Herdenschutzhund?
Soll einer mal die Welt verstehen .....
... und das war nicht die einzige Aussage/Bemerkung bei der es mir die Haare aufgestellt hat.

Das Problem mit Leinenaggression hatten wir auch und es ohne "Zwang/Gewalt" geschafft, dass wir jetzt nach ein paar Monaten problemlos bei anderen Hunden vorbei können.

Je öfter er gemerkt hat, dass nix passiert, um so sicherer ist er geworden und umso mehr vertraute er mir.
Jetzt ist es kein Problem mehr, wenn ich sage, wir gehen bei dem Hund vorbei, auch wenn wenig Platz ist und wenn, dann schau ich woran es liegt.

Dazu muss man aber lernen, sowohl den eigenen Hund zu lesen, wie auch andere Hunde/Menschen/Situationen richtig einzuschätzen.

... und man muss auf den Hund Rücksicht nehmen wollen und nicht ihn übergehen und sagen: "Ich will da jetzt vorbei und mir ist´s wurscht, ob Du Angst hast oder nicht...."

Es gibt immer einen Grund, warum ein Hund etwas nicht tun will und Worte wie "dickköpfig, stur, ...." sind in meinen Augen fehl am Platz.

Ein Hund tut dir nix zu Fleiß, sondern - entgegen vieler Ansichten, die ich hier gehört habe - er versteht vielleicht nicht, warum er gerade das und das tun soll bzw was er statt dessen tun soll bzw. wird falsch mit ihm kommuniziert.

Meine Meinung...

lg edith


Frage:
WAS soll meinem Hund schreckliches passieren, wenn 20 cm neben ihm eine Kette klimpert, die ihn nicht mal beruehrt???
Die Wurfkette soll ja nicht auf den Hund geworfen werden ;)


Und nein:
Mein Hund reagiert auch aufmerksam wenn ich ihn rufe/anspreche - ich brauche nicht staendig an der Leine ruckeln.
Es ging um Situationen in denen der Hund eben nicht aufmerksam ist, weil er gerade was anderes macht (Bsp. schnueffeln) - und da hilft das ansprechen (zumindest bei meinem Hund) rein gar nichts!
 
Du bist wirklich super! :eek: Woraus schliesst du, dass Menschen, die fair mit ihren Mitgeschöpfen umgehen, frustriert und im Leben zu kurz gekommen sind?Das ist schon sehr, sehr weit an den Haaren herbeigezogen!



Das bezieht sich auf Aussagen à la:
"Ich mag meinen Hund mehr als meinen Freund.
Mein Hund ist das wichtigste und ich rette eher ihn als einen fremden Menschn" usw ..... :(

Da zweifelt man natuerlich schon ein wenig,weshalb jmd so eine menschenfeindliche Einstellung hat.
 
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