Hundeerziehung - die Welt der Extreme

Bin mir nicht sicher ob du das auf das Spielverhalten bei den hunden beziehst, aber ich schätze mal...
Ich wollte damit nur sagen das Hunde mehr aushalten als hier dargestellt wird...der Hund erschrickt sich wegen einer Kette die neben ihm landet und schon wird er später ein agressiver Kinderbeissender Problemfall...der Hund wird mit Hilfe der Leine in eine Richtung gelenkt und schon hat er eurer Meinung nach die ärgsten Schmerzen...weist was ich meine?

lg

Liegt aber auch daran, dass erst geschrieben wird "ich rucke auch mal an der Leine" und im Laufe der Diskussion wird das rucken zum zupfen und das zupfen zum Lenken und dann regt man sich auf, warum das Lenken mit der Leine so schlimm sei... :D

Es ging hier ums Rucken und was man unter Ruck versteht...wenn ich nach meiner Ansicht gehe, kann man mit einem einzigen Ruck einen z.B. Malteser das Genick brechen, wenn er doll genug ist...soviel zur Ruckansichtssache. ;):D (Mein Smile bezieht sich nicht darauf, dass man einem Hund das Genick brechen könnte, sondern auf die Ansicht, wie Menschen einen Ruck sehen können).
 
Aber was ich unter einem Leinenruck verstehe hab ich mehrmals geschildert...ich muss zugeben ich bin nicht bei einem Ausdruck geblieben sondern habe versucht irgendeinen anderen Begriff dafür zu finden der nicht mit so vielen Vorurteilen belegt ist.

Mit Kleinhunden kenn ich mich nicht aus und hab keine Bezug dazu, also kann ich dazu nicht viel sagen. Aber bei einem Dogo-Dobermix weiss ich mit kompletter Sicherheit das die Art von Ruck die ich verwende nicht weh tut und ich wage sogar zu behaupten das es den Hund nicht einmal stört, weil Ruck steht nicht gleich mit was schlechtem sondern mit irgendetwas neuem...sei es eine neue Richtung oder das ich auf einen anderen Hund aufmerksam machen will oder sonst irgendwas.

glg
 
Aber was ich unter einem Leinenruck verstehe hab ich mehrmals geschildert...ich muss zugeben ich bin nicht bei einem Ausdruck geblieben sondern habe versucht irgendeinen anderen Begriff dafür zu finden der nicht mit so vielen Vorurteilen belegt ist.

Mit Kleinhunden kenn ich mich nicht aus und hab keine Bezug dazu, also kann ich dazu nicht viel sagen. Aber bei einem Dogo-Dobermix weiss ich mit kompletter Sicherheit das die Art von Ruck die ich verwende nicht weh tut und ich wage sogar zu behaupten das es den Hund nicht einmal stört, weil Ruck steht nicht gleich mit was schlechtem sondern mit irgendetwas neuem...sei es eine neue Richtung oder das ich auf einen anderen Hund aufmerksam machen will oder sonst irgendwas.

glg


Nun, aber ein Ruck ist ein Ruck, ein Zupfen ein Zupfen und ein Lenken ein Lenken. ;)

Ich sage ja auch nicht: Ich nehme ein Stachelwürgehalsband, dann mach ich Würgehalsband draus, dann Kettenhalsband und dann rege ich mich auf, dass alle das Kettenhalsband so schlimm finden... ;) :D

Kommt aufs gleich raus. Du musst davon ausgehen, dass man Ruck (oder Stachelhalsband) liest und damit was ganz anderes in Verbindung bringt, auch, wenn du es erklärst. Dann hättest von vornherein nicht "Ruck" sagen sollen, sondern Lenken. ;)
 
Muß mich aml kurz einmischen, aber fällt euch auf in welche Richtung das Ganze geht? Zuerst waren wir bei `TT, Stachelhalsband und co, dann die Wurfkette, Rückendrehen und Disc, jetzt sind wir schon bei der ganz einfachen leine gelandet, Wo führt das hin. Zu einem hund der nicht mehr berührt werden darf und nur mehr verbal gelenkt, mit Bitte und danke?
undschonwiederwegbin..hab angst gelyncht zu werden.
danke sehr.
 
so und ich hab jetzt die über frage: wann genau ist ein leinen ruck ein ruck und wann ein zupfen und wann ein lenken??
ich zupf auch schon mal an der leine,wenn irgendein idiot wiedermal nicht in der lage war sein semmel/wurst oder was auch immer resterl in einen mülleimer zu tun, sonder auf die strasse zu werfen,wos mein staubsauger findet. und wenn sie die ohren wiedermal auf durchzug hat (ja das kommt schon mal vor) dann zupf ich schon mal an der leine,damits ned irgendwas vom boden frisst.es kommt zwar gaaaanz selten vor, also vielleicht 1x im monat oder so,meistens wenns wiedermal den dackel raushängen lasst,aber ist das auch schon verwerflich?? ich zupf doch lieber mal an der leine, bevor mein hund was frisst,was ihm vielleicht nicht so gut bekommt,oder seh ich das falsch.

und bitte nicht wieder so antworten,wie du musst daran arbeiten oder so, das mach ich jetzt seit 5 jahren,aber sie kanns halt manchmal nicht lassen:mad:
 
so und ich hab jetzt die über frage: wann genau ist ein leinen ruck ein ruck und wann ein zupfen und wann ein lenken??
ich zupf auch schon mal an der leine,wenn irgendein idiot wiedermal nicht in der lage war sein semmel/wurst oder was auch immer resterl in einen mülleimer zu tun, sonder auf die strasse zu werfen,wos mein staubsauger findet. und wenn sie die ohren wiedermal auf durchzug hat (ja das kommt schon mal vor) dann zupf ich schon mal an der leine,damits ned irgendwas vom boden frisst.es kommt zwar gaaaanz selten vor, also vielleicht 1x im monat oder so,meistens wenns wiedermal den dackel raushängen lasst,aber ist das auch schon verwerflich?? ich zupf doch lieber mal an der leine, bevor mein hund was frisst,was ihm vielleicht nicht so gut bekommt,oder seh ich das falsch.

und bitte nicht wieder so antworten,wie du musst daran arbeiten oder so, das mach ich jetzt seit 5 jahren,aber sie kanns halt manchmal nicht lassen:mad:
Dazu m. M.: MK drauf, wenn der Hund mit Training ned dazu bewegen ist, dass er wie ein Staubsauger alles frisst. ;)
 
Ich glaube, in einer Notsituation/ gefährlichen Situation würde ich meine Hund sogar am Schwanz ziehen und von der Gefahrenstelle wegzerren.
Ich schreibe bewusst die Worte so hart, denn in einer Not- oder gefährlichen Situation kannst nicht noch fünf Minuten überlegen, wie du deinen Hund jetzt ranholst.
So viel mal dazu.

Aber aus Gewohnheit, ständig an der Leine rucken (ja, für mich ist rucken - kräftig zurück rucken...) ist unnötig.
 
Das verbietet sich mir schon alleine aus dem Grund, dass ich das bei mir auch nicht möchte.
Stell dir vor, du besuchst einen Freund in einer Stadt, die du nicht kennst.
Er lädt dich zum essen ein.. ihr fahrt in die Stadt, ins Parkhaus und von da aus lauft ihr zum Restaurant.
Du weißt nicht, wo es lang geht... und immer, wenn die ihr die Richtung wechseln müsst, schubst dich dein Freund dorthin...
Oder stell dir ruhig vor, die Menschen würden sich selbst gegenseitig genauso führen, wie wir die Hunde führen... an einem Halsband (oder woanders befestigt, mir egal) und jedesmal zuppelts da...

Ist doch viel einfacher zu sagen: Wir geht jetzt dort lang.. oder wir gehn jetzt hier lang?
Und das kann man auch beim Hund..

Zuppeln, Rucken und schubsen überflüssig.

Meine Meinung.
Günni

DANKE für diese gute und wohl für jeden verständlich Erklärung, warum man ned an der Leine rumrucken oder ziehen soll :)
 
Ich glaube, in einer Notsituation/ gefährlichen Situation würde ich meine Hund sogar am Schwanz ziehen und von der Gefahrenstelle wegzerren. ...
Das finde ich logisch und es ist sicher so, dass man bei echter Gefahr schon aus einem Reflex heraus so reagiert (z.B. ein Auto rast auf dich zu und du reisst den Hund an der Leine weg). Aber das hat ja gar nix mit Erziehung per Leinenruck zu tun, wenn man in einer Gefahrensituation so reagiert ;)
 
Nun, aber ein Ruck ist ein Ruck, ein Zupfen ein Zupfen und ein Lenken ein Lenken. ;)

Ich sage ja auch nicht: Ich nehme ein Stachelwürgehalsband, dann mach ich Würgehalsband draus, dann Kettenhalsband und dann rege ich mich auf, dass alle das Kettenhalsband so schlimm finden... ;) :D

Kommt aufs gleich raus. Du musst davon ausgehen, dass man Ruck (oder Stachelhalsband) liest und damit was ganz anderes in Verbindung bringt, auch, wenn du es erklärst. Dann hättest von vornherein nicht "Ruck" sagen sollen, sondern Lenken. ;)

Aber es war gerade von dem Ruck die Rede und ich glaube das es da viele Missverständnisse gibt ganz einfach weil da jeder was anderes drunter versteht.

Ein Ruck ist für mich der Überbegriff, und dann gibt es verschiedene Arten von Rucken...die Bewegung die man macht ist immer die selbe...nur die Kraft die man dafür verwendet macht dann den unterschied zwischen "zurückwerfen" "zupfen" "lenken" oder "andeuten".

Zupfen ist schon das "böseste" was ich mache und zwar in Situationen wo mein Hund rot sieht, sei es wegen einem Menschen in der Nacht, eines unsympathischen Hundes oder sonst etwas. Und wenn ich da einen narrisch werdenden Hund an der Leine hängen hab der nichts lieber will als zum Feind stürmen...ja dann wirds was nützen wenn ich sage "hör auf und setz dich bitte". Nein da zupf ich ein oder zweimal an der Leine um die Aufmerksamkeit trotz der großen Ablenkung weg von dem Feind zu lenken und DANN kann ich einen Befehl geben weil erst dann hats überhaupt einen Sinn...oder schon mal versucht einem raufenden Hund während des Kampfes mal so eben ohne irgendwas den Befehl sich hinzulegen gegeben? Funktioniert vielleicht wenn man hartnäckig genug ist, aber mein ziel ist es das ich nicht alles zweimal sagen muss sondern das es gleich beim ersten mal klappt und das ist nur möglich wenn ich bevor ich den Befehl gebe die volle aufmerksamkeit habe...oder soviel wie nur möglich halt.

Sowas wie Zurückwerfen gibt es bei uns nicht aber es stimmt das man das auch unter einem Ruck verstehen kann...ja und andeuten, und lenken kann man sich ja ungefähr vorstellen was ich damit meine und in welchen situationen das nötig sein könnte...muss ich hoffentlich nicht nochmal lang und breit erklären.

Jeder versteht unter Ruck halt etwas anderes, und es hat nichts damit zu tun das ich alles verniedlichen will sondern ich wollte ganz einfach klar machen was für eine Art von Ruck ich gerade meine...weil wie gesagt ein Ruck kann vieles sein, also wollt ich lieber erklären von was ich grade rede.

glg
 
was ich nicht verstehe: warum so eine härtere Einwirkung nicht gezielt einsetzen um solche Notsituationen dann zukünftig zu vermeiden?

:confused: Gilt das für mein Beispiel oben mit dem Auto auch :confused:
(... und warum einem Mädchen nicht wie in Afrika die Klitor*** entfernen, damit sie nix unüberlegtes machen will - tut ma leid wegen dem krassen Beispiel, aber es kommt aufs selbe raus - vielleicht verstehst es so, dass man ned brutal sein muss, um etwas abzuwenden - und auch Brutalität ist keine Garantie für irgendwas:eek:
Stell dir vor, man kann auch POSITIV mit dem Hund üben und er wird dabei viel besser lernen!
 
Ich glaube Cala meint das der Hund von Anfang an besser unter Kontrolle sein sollte...und man kann wirklich nicht mit Sicherheit sagen das der Hund auch in einer Extremsituation oder halt in einer etwas schwierigeren Sit. auf ein "bitte hör auf" achtet.

So hätte ich es zumindest verstanden :)
 
Ich glaube Cala meint das der Hund von Anfang an besser unter Kontrolle sein sollte...und man kann wirklich nicht mit Sicherheit sagen das der Hund auch in einer Extremsituation oder halt in einer etwas schwierigeren Sit. auf ein "bitte hör auf" achtet.

So hätte ich es zumindest verstanden :)

Warum fragt sie dann wortwörtlich, warum man ned gleich härtere Maßnahmen zur Vermeidung verwendet:confused: :mad:
Solche Leute wollen den harten Weg gehen - und verhauen sich dann oft damit den armen Hund! Für sowas hab ich kein Verständnis, tut ma leid
 
Und da ist es wieder...durch einen leichten Ruck (bzw. zupfen, andeuten, lenken ;)) wird natürlich der hund komplett verhaut...wieso um himmels willen muss man immer so extrem argumentieren??

Ich sag ja auch nicht das eure Hunde bis aufs letzte verwöhnt sind und es keine Hoffnung mehr auf ein normales Leben für sie gibt nur weil sie machen dürfen was sie wollen ohne jemals bestraft zu werden und das meistens auch offensichtlich ausnützen...das ist genau das selbe was ihr sagt, nur geht es eben ins andere "Extrem".

glg
 
Und da ist es wieder...durch einen leichten Ruck (bzw. zupfen, andeuten, lenken ;)) wird natürlich der hund komplett verhaut...wieso um himmels willen muss man immer so extrem argumentieren??

Ich sag ja auch nicht das eure Hunde bis aufs letzte verwöhnt sind und es keine Hoffnung mehr auf ein normales Leben für sie gibt nur weil sie machen dürfen was sie wollen ohne jemals bestraft zu werden und das meistens auch offensichtlich ausnützen...das ist genau das selbe was ihr sagt, nur geht es eben ins andere "Extrem".

glg

Bitte GENAU lesen - ich schreibe vom HARTEN:mad: Weg!
Und mein Hund darf nicht alles machen, was er will, dein Gegenargument ist daher absurd für MICH. Und da haben wirs auch gleich, um was es hier eigentlich im Forum geht: jeder schreibt das, was für seine Person und seine Einstellung gilt! Und ebenso habe ich MEINE MEINUNG geschrieben zu gewissen Postings und Erziehungsmethoden, ned mehr und ned weniger :(
 
:confused: Gilt das für mein Beispiel oben mit dem Auto auch :confused:
(... und warum einem Mädchen nicht wie in Afrika die Klitor*** entfernen, damit sie nix unüberlegtes machen will - tut ma leid wegen dem krassen Beispiel, aber es kommt aufs selbe raus - vielleicht verstehst es so, dass man ned brutal sein muss, um etwas abzuwenden - und auch Brutalität ist keine Garantie für irgendwas:eek:
Stell dir vor, man kann auch POSITIV mit dem Hund üben und er wird dabei viel besser lernen!

Dieser Vergleich ist geschmacklos - sorry :eek:

Haerter durchgreifen ist ja nicht gleichzusetzen mit Brutalitaet!


Bsp: Hund soll vor der Strasse absitzen/stehen (egal).
Ich lerne es ihm ueber pos. Bestaerkung - allerdings sichere ich es auch ab - d.h. ich provoziere Situationen (zB Hund auf anderer Strassenseite) und verlange von meinem Hund trotzdem abs. Gehorsam - viell ist er unruhig und will trotz KO "Steh" ueber die Strasse - dann reagiere ich folgendermaszen:
Hund setzt dazu an ueber die Strasse zu laufen - KO "Nein - Steh" - und dazu einen Leinenzupfer (kein Reissen) - Hund lernt, es ist unangenehm, wenn ich ein KO nicht befolge ;)

Findest du das wirklich so schrecklich und brutal?
 
Nun, ich denke, dass man mit etwas gezieltem Eingreifen zum Zwecke der Erziehung schon im Vorfeld dem Hund hinterher viele Notsituationen, die womöglich ein noch härteres Eingreifen erforderlich macht, verhindern kann, so dass der Hund unter dem Strich besser wegkommt.
Er hat mehr Freiheiten und man kann viele Gefahrensituationen einfach vermeiden (auf die Beschneidung von Frauen ist das sicherlich nicht übertragbar, denn der Orgasmus der Frau, der mit der Beschneidung ja verhindert werden soll, ist sicherlich nicht lebensgefährlich für die Frau oder sonstwen ;) Tatsächlich ist dieser Vergleich eine Ohrfeige für alle Menschenrechtsorgas, die sich gegen diese Beschneidung engagieren)
 
@biggi
Ich habe ja auch geschrieben was ich dir NICHT vorwerfen werde...es ist halt manchmal nicht so einfach die Texte von anderen richtig zu deuten...und somit gibt es halt manchmal missverständnisse.

Mir wurde hier schon ganz persönlich vorgeworfen das ich meinen Hund quäle, mein Hund später Leute beissen wird, mich beissen wird, sich gegen mich stellen wird und das es besser wäre wenn ich ihn abgebe und zwar sofort.
Es hätte mich nicht gewundert wenn jetzt auch noch jemand sagt ich verhaue mit dem Leinenruck meinen Hund.

glg
 
Oben