Hundeerziehung - die Welt der Extreme

Und warum sucht man sich dann keine Hilfe? .
wie kommst du darauf, dass das nicht passiert ist? Es gab nur keine Antworten mehr und keine Lösung, außer dieses "lass ihn halt" (wie hier auch schön zu lesen).
Das kann es doch nicht sein! Damit war ich nicht zufrieden und bin wieder in der MItte. Gelegentlich klopfe ich noch die "sanfte Seite" nach Neuigkeiten ab, aber es kommt nichts.
 
Finde es sehr bedenktlich, wenn Menschen sich selbst als Quasi "Pest des Planeten" sehen - wieso seid ihr denn dann alle noch hier, provokant gefragt?!
Vielleicht sollten ja die Tiere die Weltherrschaft uebernehmen .... :cool:
Natuerlich ist die Spezies Mensch an vielem Uebel der Welt Schuld - aber deshalb kann man wohl nicht pauschal den Menschen verurteilen und die Tiere der eigenen Spezies vorziehen ....

Die Pest des Planeten - so sehe ich das tatsächlich :D
Aber jetzt soll ausgerechnet ich mich verkrümeln? Laut WWF-test ist mein ökologischer Fußabdruck kleiner als der des Durchschnittsösterreichers...ich versuche halt, nicht noch mehr Mist zu machen als unbedingt nötig.

Und ich bewundere Tiere für viele Dinge...und ich wage mal zu behaupten, würden sie sich etwas so bürokratischem wie der Weltherrschaft annehmen - die Welt sähe definitiv viel besser aus, als unterm jetzigen Regime ;)
 
man kann den armen Teufel doch auch einfach schnüffeln lassen?
ich zumindest geh aus dem Grund spazieren.... Hund kann schnüffeln, laufen, sich im Dreck wälzen.... Hundesachen machen.... ohne dass ich ihm ständig am Sack pick und ihn belästige
Ich bin auch eine vom Schlag "goldene Mitte" aber was manche hier von sich geben - warum habt ihr eigentlich Hunde? Nach euren Schilderungen hört sich das Leben mit Hund nach purem Stress an.... für den Menschen
Meine Hunde werden auch mal bestraft, da mach ich kein Geheimnis draus - bzw. gibt es einfach Aktionen ihrerseits die negative Konsequenzen haben...
aber meine Hunde haben durchaus Rechte, viele sogar - neben Nahrung usw. haben sie auch das Recht auf einen eigenen Willen:eek: - ob ich dem nachgehe entscheide ich Situationsbedingt... manchmal gehts halt nicht....
sie dürfen, nein sie sollen mir sogar zeigen wenn sie etwas nicht wollen - und ich finde sie haben auch ein Recht "gehört" zu werden.

Und ja ich bin auch eine von denen die lieber ihr Familienmitglied Hund retten als eine wildfremde Person.



Auch mein Hund darf schnueffeln - keine Sorge.

Es ging darum, wenn man den Hund RUFT (!) und er schnueffelt weiter ;)



Auch mein Hund ist mir sehr wichtig, aber trotzdem wuerde ich ihn nie ueber einen Menschen stellen (prinzipiell - nicht nur bei meinem Hund/Tiere allg.)
 
Ich würde ihn vorher nicht rufen. ;)
Sondern hingehen und wenn er mich dann anschaut, dann hast doch das Problem gelöst.

Angenommen sie schnüffelt an was Gefährlichem? Und Du kannst nicht hin, weil Du Dich sonst auch in Gefahr bringst?
>>Komm<< ist ein verdammt nützliches Kommando...man kann nicht immer hingehen und den Hund abholen...
 
I

Hier ist ja schon gar nicht mehr die Frage, was der Hund nicht darf, sondern was er überhaupt darf... :rolleyes: :(

Es gibt bei uns 2 verschiedene "Spaziergänge". Den kurzen Gang zum "Gassigehen" (ca. 25 Minuten) in einer baumbestandenen Allee incl. anschließendem Training (Fuß/Sitz/Platz/Bleib) auf dem gepflasterten Rückweg an der 2,5m Leine - und den ausführlichen "Spaziergang", ca. 1 Std (Samstags und Sonntags auch mal länger) an der 10m-Longe in Wald und Feld mit freier Wahl des "Vergnügens".

Buddy hält sich an die "Regeln" und weiss sehr gut zu unterscheiden .... schon anhand der Leine - was jetzt anliegt!

Ach ja .... und einen eigenen großen Garten mit großem Buddelbereich hat er ebenfalls! Er "darf" also eigentlich recht viel!
 
was haben Befehle für einen Sinn, wenn es nur Empfehlungen sind, nach dem Motto: na dann halt nicht? Das ist doch keine Erziehung. Und das sind die Hunde, die unterwegs so negativ auffallen, weil der Besitzer 30m weiter weg ist und ruft und ruft und der Hund an dieser Empfehlung einfach kein Interesse hat.
 
Die Pest des Planeten - so sehe ich das tatsächlich :D
Aber jetzt soll ausgerechnet ich mich verkrümeln? Laut WWF-test ist mein ökologischer Fußabdruck kleiner als der des Durchschnittsösterreichers...ich versuche halt, nicht noch mehr Mist zu machen als unbedingt nötig.

Und ich bewundere Tiere für viele Dinge...und ich wage mal zu behaupten, würden sie sich etwas so bürokratischem wie der Weltherrschaft annehmen - die Welt sähe definitiv viel besser aus, als unterm jetzigen Regime ;)


Auch ich habe sehr grossen RESPEKT vor der Natur und natuerlich Tieren.
Aber ihnen zu unterstellen, sie wuerden die Welt "besser fuehren" ist naiv ;)
Da es nicht moeglich waere!

Und immer noch habe ich mehr Mitleid mit verhungerten/gequaelten/an Krankheiten krepierenden Kindern, als wenn irgendwo mal ein Tier gequaelt wird - das soll allerdings NICHT heissen, dass der Mensch das Recht hat Tiere unnoetig zu quaelen!
 
was haben Befehle für einen Sinn, wenn es nur Empfehlungen sind, nach dem Motto: na dann halt nicht? Das ist doch keine Erziehung. Und das sind die Hunde, die unterwegs so negativ auffallen, weil der Besitzer 30m weiter weg ist und ruft und ruft und der Hund an dieser Empfehlung einfach kein Interesse hat.

Der Hund hats ja nicht anders gelernt ... :rolleyes: ;)
 
ein wohlerzogener Hund hat viel viel viel mehr Freiheiten als ein schlecht erzogener. Ich kann den Hund in 200m Entfernung spielen lassen, wenn ich weiß, er kommt wenn ich pfeife. Gute Erziehung schenkt dem Hund Freiheit. Es ist schade, dass viele das nicht erkennen.
 
Nein, denn Komm kann und will er noch immer nicht. ;)

Aber er muss doch erstmal lernen, dass es in DIESER Situation nichts bringt, "stundenlang" rumzuschnüffeln, da Frauli oder Herrli eh dazwischen gehen. Das muss er begreifen und es geht halt ohne Gewalt.

Es ging um diese eine Situation, macht man einen Lösungsvorschlag wird der ignoriert und es wird gleich ein andere hergetan.
 
Laudatio, er verknüpft es aber nicht so. Er verknüpft "Komm"-ich ignoriere-Herrchen kommt-warum also selbst kommen "Herrchen ist gut erzogen und kündigt sein Kommen an". So funktioniert es nicht.
 
Aber er muss doch erstmal lernen, dass es in DIESER Situation nichts bringt, "stundenlang" rumzuschnüffeln, da Frauli oder Herrli eh dazwischen gehen. Das muss er begreifen und es geht halt ohne Gewalt.

Es ging um diese eine Situation, macht man einen Lösungsvorschlag wird der ignoriert und es wird gleich ein andere hergetan.

Aber warum muss ich dazwischen gehen? Der Hund lernt doch dann nur: Ich werde gerufen - ignoriere es - und dann kommt Frauli und holt mich ;-)

Wenn der Hund das KO "Hier" (Komm, was auch immer) gelernt hat - wird er es befolgen!

Wie Calamity geschrieben hat: ein Hund der sicher abrufbar ist hat mehr Freiheiten!
 
Auch mein Hund darf schnueffeln - keine Sorge.

Es ging darum, wenn man den Hund RUFT (!) und er schnueffelt weiter ;)

also ich unterscheide da mal für mich Hund a und Hund b
und weiter in schnüffeln und Wildfährte

Hund a ist immer und von allem abrufbar, keine Ahnung wie ich zu dem Gottesgeschenk komme, is einfach so
Hund b ist von normalem Schnüffeln eigentlich auch abrufbar, außer er will mir was damit sagen, beim Hüten zb. - eh is mir zu viel grad alles setzt mich nicht unter Druck - und da bin ich froh wenn er wie gebannt weiterschnüffelt damit ich auch erkenne es wird ihm grad zuviel - er kann ja nicht die Hand heben und sagen bitte kurz Pause....
Und selbiger Hund bei Wildfährten - ich könnt ihm ein Klavier am Schädl hauen und er würde sich nicht davon abbringen lassen, Kette, Disc, Schlüssel - wuuuuurst, wenn er sich mal festgerochen hat....
ergo hab ich folgende Möglichkeiten - den aversiven Reiz so zu gestalten dass es ihn aus den Latschen haut - steht für mich nicht zur Debatte in dieser Situation
- die Aufmerksamkeit rechtzeitig durch rufen auf mich lenken, bevor er sich festgerochen hat

ich wähle halt die zweite Möglichkeit
 
Auch ich habe sehr grossen RESPEKT vor der Natur und natuerlich Tieren.
Aber ihnen zu unterstellen, sie wuerden die Welt "besser fuehren" ist naiv ;)
Da es nicht moeglich waere!

Doch. Sie würden es dem natürlichen Gleichgewicht überlassen und das macht diesen Job wunderbar :)

Und immer noch habe ich mehr Mitleid mit verhungerten/gequaelten/an Krankheiten krepierenden Kindern, als wenn irgendwo mal ein Tier gequaelt wird - das soll allerdings NICHT heissen, dass der Mensch das Recht hat Tiere unnoetig zu quaelen!

Also für mich ist das ein und das selbe...kann jetzt nicht sagen, mit wem ich mehr Mitleid hätte. In beiden Fällen wird ein wehrloses Geschöpf gequält und in beiden Fällen ist es das gleiche Unrecht!
 
ein wohlerzogener Hund hat viel viel viel mehr Freiheiten als ein schlecht erzogener. Ich kann den Hund in 200m Entfernung spielen lassen, wenn ich weiß, er kommt wenn ich pfeife. Gute Erziehung schenkt dem Hund Freiheit. Es ist schade, dass viele das nicht erkennen.

Stell dir vor, mein Hund spielt auch mal hunderte Meter von mir entfernt und trotzdem reicht ein Pfiff und sie kommt und sitzt vor mir (das vor mir sitzen hab ich ihr nicht mal beigebracht, irgendwie ists mal dazu gekommen).
Sie kommt nicht, weil sie sonst Schmerz zugefügt bekommt, sondern sie kommt, weil es was positives für sie gibt. (Leckerchen/Lob).

Das Thema war, Hundeerziehung - die Welt der Extreme. Aber wenn man wirklich mal ein Beispiel der Extreme bringt, dann kommt "ach, wer hat denn davon gesprochen, willst das damit vergleichen..."
Und dann kommt: "Jeder hat sein Mittelmaß und das ist gut", dann schreibe ich, wie ein Bekannter von mir sein Mittelmaß hat und dann kommt gleich "das kannst nicht vergleichen"...nun, um was geht es denn nun eigentlich in diesem Thread?

Einfach nur um das Schönreden von Zwangsmitteln am Hund?
Oder um Beispiele, wie man gewaltlos Hunde erziehen kann?

Meine Güte, ich hab es geschafft, meinen Hund gewaltlos zu erziehen. Ich rate denen, die sagen "ich schaffe es nicht", in eine GUTE HuSchu zu gehen.

Mir geht es nicht ums mal laut werden.

Mir geht es darum, warum in den Medien steht: Hund hat grundlos zugebissen...denn grundlos ist das nicht.
Mir geht es darum, dass man den Hund als Lebewesen sieht, dass man nicht beherrschen muss wie eine Mathematikformel...

Und worum geht es eucht?
 
Doch. Sie würden es dem natürlichen Gleichgewicht überlassen und das macht diesen Job wunderbar :)



Also für mich ist das ein und das selbe...kann jetzt nicht sagen, mit wem ich mehr Mitleid hätte. In beiden Fällen wird ein wehrloses Geschöpf gequält und in beiden Fällen ist es das gleiche Unrecht!



Naja ... wennst meinst, dass dann die wilden, freilebenden Tiere Respekt vor uns Menschen haetten ... :rolleyes:
Das natuerlich Gleichgewicht: Fressen und gefressen werden - der staekere Ueberlebt den schwaecheren - und der Mensch ist nun einmal der staekere ;)


Fuer mich ist das groessere Unrecht ein Verbrechen an einem Kind/Menschen ... natuerlich ist es genauso grausam und verachtend wenn jmd ein Tier quaelt - keine Frage, nicht falsch verstehen.
Aber es geht um die Wertigkeit:
Oder weint ihr um jede zertretene Ameise oder zerschlagene Gelse genauso wie ueber jeden misshandelten Hund? (viell bloedes Bsp. - aber auch ich habe grosses Mitleid mit misshandelten Tieren - aber Menschen stehen mir trotzdem naeher ;) )
 
Stell dir vor, mein Hund spielt auch mal hunderte Meter von mir entfernt und trotzdem reicht ein Pfiff und sie kommt und sitzt vor mir (das vor mir sitzen hab ich ihr nicht mal beigebracht, irgendwie ists mal dazu gekommen).
Sie kommt nicht, weil sie sonst Schmerz zugefügt bekommt, sondern sie kommt, weil es was positives für sie gibt. (Leckerchen/Lob).

Das Thema war, Hundeerziehung - die Welt der Extreme. Aber wenn man wirklich mal ein Beispiel der Extreme bringt, dann kommt "ach, wer hat denn davon gesprochen, willst das damit vergleichen..."
Und dann kommt: "Jeder hat sein Mittelmaß und das ist gut", dann schreibe ich, wie ein Bekannter von mir sein Mittelmaß hat und dann kommt gleich "das kannst nicht vergleichen"...nun, um was geht es denn nun eigentlich in diesem Thread?

Einfach nur um das Schönreden von Zwangsmitteln am Hund?
Oder um Beispiele, wie man gewaltlos Hunde erziehen kann?

Meine Güte, ich hab es geschafft, meinen Hund gewaltlos zu erziehen. Ich rate denen, die sagen "ich schaffe es nicht", in eine GUTE HuSchu zu gehen.

Mir geht es nicht ums mal laut werden.

Mir geht es darum, warum in den Medien steht: Hund hat grundlos zugebissen...denn grundlos ist das nicht.
Mir geht es darum, dass man den Hund als Lebewesen sieht, dass man nicht beherrschen muss wie eine Mathematikformel...

Und worum geht es eucht?


Und das ist der Punkt:
Sobald was anderes positiver ist funktioniert diese Methode nicht.
Kann wieder nur das Bsp. mit Ruede und laeufiger Huendin nennen - glaube nicht dass der triebgesteuerte Ruede sich von einem Leckerli ueberzeugen laesst von der Huendin abzulassen :D ;)
 
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