Hundebegegnungen und anderes

...und dazu gratuliere ich dir WIRKLICH!!!

Es hat viel Arbeit gekostet und du kannst stolz auf deine Arbeit sein, aber erwarte nicht, dass jeder diese Arbeit in seinen Hund steckt....
 
Zuletzt bearbeitet:
und: ich bereue jetzt, dass ich diesen trainer nicht mehr habe. nur mein stolz lässt es nicht zu, ihn wieder anzurufen... :o

er hat auch damals gemeint, dass ich ihn falsch verstanden hätte...

nur: seine hunde sind jede sekunde "bei ihm" totale aufmerksamkeit. es geht so weit, dass der hund nichtmal reagiert, wenn ihm ein anderer hund anmotzt. der hund wartet, wie besitzer darauf reagiert. nur... was, wenn der hundeführer mal nur eine sekunde unaufmerksam ist?


***Ich finde aber, dass man ES-Mädels auch nicht mit Staffs vergleichen kann, auch nicht die Umgangsweise von English Settern im Speziellen mit anderen Hunden, wie man auch bei Hundebegegnungen immer wieder schon auch ein bisschen die diversen Rassen und ihre ganz eigene Körpersprache im Auge behalten sollte. Und von einem ES totale Aufmerksamkeit auf "seinen" Menschen projeziert zu erwarten, halte ich für noch "fragwürdiger";), als von anderen Rassen. Nicht umsonst sind die meisten English Setter sowieso Parade-Fernaufklärer ....
Und auch auf Anmotzen reagieren meinen Beobachtungen nach die wenigsten English Setter (Rüden) so, wie man es von anderen "normalen"
Rüden erwarten würde.

liebe Grüße
Gini & Rodin
 
NEIN, so war das weder gesagt noch gedacht...es war nur eine Antwort auf den Einwurf, dass die Kommunikation stark eingeschränkt ist und damit Vorfälle provoziert werden.


***Die Kommunikation zwischen so etlichen Hunden ist aber auch anderweitig eingeschränkt, da würde der Maulkorb nur mehr noch ein bisschen mehr dazu tun.:confused:
Wenn ich dran denke, wie einer meiner Irish Setter Rüden vor etlichen Jahren im Augarten auf der damaligen "inoffiziellen" Hundewiese immer wieder von einem Pulk sich dort austobender Dt. Schäferhunde gejagd wurde, die ihm und ein paar Jagdhundekumpels unbedingt "treibend spielen" wollten.
Der derzeitige Meinige hat grundsätzlich kaum "Probleme" mit anderen Hunden, aber Briards "versteht" er z. B. überhaupt nicht.

liebe Grüße
Gini & Rodin
 
NEIN, so war das weder gesagt noch gedacht...es war nur eine Antwort auf den Einwurf, dass die Kommunikation stark eingeschränkt ist und damit Vorfälle provoziert werden.


***Die Kommunikation zwischen so etlichen Hunden ist aber auch anderweitig eingeschränkt, da würde der Maulkorb nur mehr noch ein bisschen mehr dazu tun.:confused:
Wenn ich dran denke, wie einer meiner Irish Setter Rüden vor etlichen Jahren im Augarten auf der damaligen "inoffiziellen" Hundewiese immer wieder von einem Pulk sich dort austobender Dt. Schäferhunde gejagd wurde, die ihm und ein paar Jagdhundekumpels unbedingt "treibend spielen" wollten.
Der derzeitige Meinige hat grundsätzlich kaum "Probleme" mit anderen Hunden, aber Briards "versteht" er z. B. überhaupt nicht.

liebe Grüße
Gini & Rodin

ich glaube zwar nicht, dass hunde rassisten sind, bin aber trotzdem überzeugt davon, dass hunde rückschlüsse auf ihr spielverhalten im welpenalter schließen.
golden spielen anders als boxer und anders als windhunde. keinem menschen käme in den sinn, dass der rest der welt die kulturellen unterschiede zu z.b. australischen ureinwohnern wirklich begreifen muss. (keine abwertung meinerseits, denn diese menschen könnten für das überleben der spezies mensch wichtiger sein als wir derzeit annehmen) von unseren hunden verlangen wir das.....
meine boxerhündin, die ungewöhnlich friedlich war, hat jeden jungen (ihrem alter entsprechenden) hund für einen alten, ihrer rasse entsprechenden, hund links liegen lassen.
meine hündin hat gesagt "ich versteh dich nicht, ich geh" andere hunde (auch boxer) sagen vielleicht "ich versteh dich nicht, ich mach dich platt".

ich frag mich ernsthaft warum sich darüber die wenigsten gedanken machen.
 
Der derzeitige Meinige hat grundsätzlich kaum "Probleme" mit anderen Hunden, aber Briards "versteht" er z. B. überhaupt nicht.

Aber das ist ja der Punkt, den die Hundehalter nicht verstehen wollen.

Ich kann Hunde innerhalb einer Gruppe von ihrer Rasse ähnlichen Hunden relativ einfach sozialisieren, aber wenn man nicht rechtzeitig AKTIV daran arbeitet, dass auch komplett anders aussehende Hunde verstanden werden, gibt es Probleme.

Es ist wie mit Fremdsprachen - ein Hund mit langen Haaren (die vielleicht sogar über das Gesicht gehen) hat nunmal eine andere "Sprache" als ein kurzhaariger Hund - ein Hund mit vielen Falten oder einem superkurzen Fang oder einer "seltsamen" Kopfform oder von "Natur" aus gegebener "Bürste" oder Hängeohren oder oder oder hat nunmal nicht das selbe Ausdrucksverhalten wie z.B. ein Schäfer.

Einige "Wörter" sind trotz unterschiedlichem Dialekt gleich, aber ob jeder Hund aus ein paar Wortfetzen den richtigen Satz konstruieren kann ist fraglich.

Ist ja eh gut und nett, wenn einzelne Hunde von so guten Züchtern kommen und bei so guten Hundehaltern landen, dass sie die vielen Fremdsprachen der anderen Hunde kennen, aber man darf doch nicht davon ausgehen, dass jeder Hund so aufwächst!
Und WENN sie schon so gut aufwachsen, dann wäre es eine KLEINIGKEIT, ihnen auch zu zeigen, dass Hunde manchmal einen Maulkorb tragen :rolleyes:


Lässt man einen Hund einfach so zu anderen Hunden hin, ist die Gefahr eines Missverständnisses nicht gerade klein....und da reden wir noch gar nicht von wirklich schlecht sozialisierten Hunden!

Muss man wirklich mit Druck an Unfällen arbeiten?
 
Nö, muss man nicht ... aber um zu einer Frage von Dir zurück zu kommen. Ich glaube, dass VIELEN Hundehaltern in einer Hundebegegnung nicht bewußt ist oder auch nie bewußt wird, dass das Miß- oder Unverständnis nicht (nur) von schlecht sozialisierten, oder unerzogenen oder auch "unverträglichen" Hunden ausgeht, sondern neben schlechter Erfahrung auch eben diese "Vielsprachigkeit" beinhaltet. Ich denke auch, dass zum Lesen seines eigenen Hundes mehr dazu gehört als diese 08/15-Unterscheidungen, nämlich mehr über Körperspprachen = calming signals Bescheid zu wissen. Aber bei der Mehrzahl der HH ist das wohl ein utopischer Wunsch, auch wenn diese Kenntnisse durchaus AUCH so manche unguten Begegnungen mit schlechtem Ausgang vermeiden helfen könnten. UND das Bewußtsein, "warum *mag* mein (Jagd-)Hund z.B. keine Hütehunde?" A bissl selbst aktiver in dieser Richtung mitdenken beim Spaziergang wäre nicht schlecht ....:cool:;)

liebe Grüße
Gini & Rodin
 
ich glaube zwar nicht, dass hunde rassisten sind, bin aber trotzdem überzeugt davon, dass hunde rückschlüsse auf ihr spielverhalten im welpenalter schließen.
golden spielen anders als boxer und anders als windhunde.

ich frag mich ernsthaft warum sich darüber die wenigsten gedanken machen.

***Dabei wäre aber durchaus auch zu beobachten (Setter sind häufig tatsächlich Rassisten, speziell, wenn sie in einem (größeren) Rudel leben!:rolleyes:), dass die Körpersprache ja nicht nur aufgrund ihres jeweiligen speziellen Körperbaus eine individuelle ist, sondern auch durch ihre ursprünglichen "Arbeitsbedingungen" erworben wurde. Ein Schäfer- oder Hütehund wird aufgrund seines "Treibens" bei einem Jagdhund nicht gut ankommen, denn Jagdhunde rennen und ziehen zumeist größere Kreise, die für einen Hüte-, Treib- oder Schäferhund nicht zu billigen sind.

liebe Grüße
Gini & Rodin
 
Nö, muss man nicht ... aber um zu einer Frage von Dir zurück zu kommen. Ich glaube, dass VIELEN Hundehaltern in einer Hundebegegnung nicht bewußt ist oder auch nie bewußt wird, dass das Miß- oder Unverständnis nicht (nur) von schlecht sozialisierten, oder unerzogenen oder auch "unverträglichen" Hunden ausgeht, sondern neben schlechter Erfahrung auch eben diese "Vielsprachigkeit" beinhaltet. Ich denke auch, dass zum Lesen seines eigenen Hundes mehr dazu gehört als diese 08/15-Unterscheidungen, nämlich mehr über Körperspprachen = calming signals Bescheid zu wissen. Aber bei der Mehrzahl der HH ist das wohl ein utopischer Wunsch, auch wenn diese Kenntnisse durchaus AUCH so manche unguten Begegnungen mit schlechtem Ausgang vermeiden helfen könnten. UND das Bewußtsein, "warum *mag* mein (Jagd-)Hund z.B. keine Hütehunde?" A bissl selbst aktiver in dieser Richtung mitdenken beim Spaziergang wäre nicht schlecht ....:cool:;)

liebe Grüße
Gini & Rodin
utopie, denn zu viele HH können nicht mal ihren eigenen hund lesen
:(
traurig, ist aber so
 
:D da reihe ich mich doch glatt als dritter depp mit ebensolchen gedanken ein.
@ rodin, daschau, ich bin mal deiner meinung! :eek::D über die unkenntnis des eigenen hundes und das ignorieren des anderen hundeverhaltens, pfff, darüber ärgere ich mich sehr oft. weshalb ich mit meinem windi insb. schäfern ausweiche. meine kann sie zwar gut "lesen", doch versteht sie nicht, dass die anders reagieren, wenn sie das laufen abbricht und in entfernung stehenbleibt, also anzeigt, schluss mit hetzen, dass sie dennoch über sie herfallen (im gegensatz zu windis, die verstehen, dass schluss ist). also muss ich reagieren. rechtzeitig!
was mir dann regelmäßig die "tussi" einbringt, die schiss um ihren hund hat und net spielen lassen will, den aaaarmen hund.:rolleyes:
 
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ich brauch dir heidi nicht erklären, dass ich dich verstehe. ich versteh nur nicht, warum das andere nicht so sehen.

perro reagiert auf weisse hund (auch schäfer) da dreh ich lieber um als mich in die gefahr einer konfrontation zu begeben. schäfer kann er nicht lesen. ich schick ja auch nicht mein kind nach china, wissentlich der tatsache, dass ihr mandarin völlig fremd ist....

klar wär es toll, wenn sich ALLE hunde problemlos verstehen....
aber warum setzen wir ewtas voraus, zu dem wir "als krone der schöpfung" nicht in der lage sind:confused::D
 
ich glaube zwar nicht, dass hunde rassisten sind, bin aber trotzdem überzeugt davon, dass hunde rückschlüsse auf ihr spielverhalten im welpenalter schließen.
golden spielen anders als boxer und anders als windhunde. keinem menschen käme in den sinn, dass der rest der welt die kulturellen unterschiede zu z.b. australischen ureinwohnern wirklich begreifen muss. (keine abwertung meinerseits, denn diese menschen könnten für das überleben der spezies mensch wichtiger sein als wir derzeit annehmen) von unseren hunden verlangen wir das.....
meine boxerhündin, die ungewöhnlich friedlich war, hat jeden jungen (ihrem alter entsprechenden) hund für einen alten, ihrer rasse entsprechenden, hund links liegen lassen.
meine hündin hat gesagt "ich versteh dich nicht, ich geh" andere hunde (auch boxer) sagen vielleicht "ich versteh dich nicht, ich mach dich platt".

ich frag mich ernsthaft warum sich darüber die wenigsten gedanken machen.

Meiner mag zb auch keine Golden, Ridgebacks und rote Setter und ausserdem alle rote Hunde egal ob mischling oder rasse. Da geht er erst gar nicht hin und haltet mindestens 2m Abstand.

Es stimmt manche HH machen sich tatsächlich keine Gedanken um ihren Hund und lesen können sie, sie schon gar nicht. Den Hausmeister sein Schäfer zb kann der Hausmeister gar nicht lesen. Als Cäsar noch nicht so weit war ihn ohne Troubles laufen zu lassen, trafen wir mal den Hausmeisterhund. Der sperrte Cäsar in eine Ecke und die Meldung vom Hausmeister weil ich eingriff war "Geh lassens ihn doch aus, die spielen nur":eek:. Da war eindeutig ein Angriff des Hausmeisters Hund im Gange und dann so eine Meldung. Wo wir wieder bei den 99% sind:D.
 
***Dabei wäre aber durchaus auch zu beobachten (Setter sind häufig tatsächlich Rassisten, speziell, wenn sie in einem (größeren) Rudel leben!:rolleyes:), dass die Körpersprache ja nicht nur aufgrund ihres jeweiligen speziellen Körperbaus eine individuelle ist, sondern auch durch ihre ursprünglichen "Arbeitsbedingungen" erworben wurde. Ein Schäfer- oder Hütehund wird aufgrund seines "Treibens" bei einem Jagdhund nicht gut ankommen, denn Jagdhunde rennen und ziehen zumeist größere Kreise, die für einen Hüte-, Treib- oder Schäferhund nicht zu billigen sind.

liebe Grüße
Gini & Rodin

Was meinst Du damit, dass größere Kreise für Hüte-Treibhunde im Spiel mit Artgenossen nicht zu billigen sind?
 
wenn ich das hier so lese, dann bin ich wirklich froh, dass mein hund so unkompliziert ist, sich auf sein gegenüber einstellt, egal welche rasse. klar gibts hunde, mit denen er lieber spielt / kontakt aufnimmt, und solche, denen er lieber ausweicht.
ich stelle es mir echt stressig vor, wenn ich einen hund hätte, bei dem ich bei jeder hundebegegnung aufpassen müsste, damit nix passiert :o

wobei ich sagen muss, das 90% der hunde, denen wir begegnen, gleich gestrickt sind wie meiner :)
 
wenn ich das hier so lese, dann bin ich wirklich froh, dass mein hund so unkompliziert ist, sich auf sein gegenüber einstellt, egal welche rasse. klar gibts hunde, mit denen er lieber spielt / kontakt aufnimmt, und solche, denen er lieber ausweicht.
ich stelle es mir echt stressig vor, wenn ich einen hund hätte, bei dem ich bei jeder hundebegegnung aufpassen müsste, damit nix passiert :o

wobei ich sagen muss, das 90% der hunde, denen wir begegnen, gleich gestrickt sind wie meiner :)

Erleb ich auch so:).
 
Erleb ich auch so:).

Ja, ich auch :)
Unkompliziert in dem Sinn, da ich weiss, dass mein Rüde mit anderen Rüden bedingt verträglich ist...da entscheidet die Sympathie...nicht die Rasse. Er hat seine "Lieblingsfeinde", aber das weiss ich und kann entsprechend reagieren.

Aber ich finde die Diskussion hier sehr interessant! :D

LG
 
wenn ich das hier so lese, dann bin ich wirklich froh, dass mein hund so unkompliziert ist, sich auf sein gegenüber einstellt, egal welche rasse. klar gibts hunde, mit denen er lieber spielt / kontakt aufnimmt, und solche, denen er lieber ausweicht.
ich stelle es mir echt stressig vor, wenn ich einen hund hätte, bei dem ich bei jeder hundebegegnung aufpassen müsste, damit nix passiert :o

wobei ich sagen muss, das 90% der hunde, denen wir begegnen, gleich gestrickt sind wie meiner :)

auch ich geb dir recht, hatte bis vor ein paar monaten ebenso gedacht mit drei unkomplizierten weibern. jetzt hab ich einen rüden dazu, der halt nicht in diese kategorie fällt. aber trotz dem ganzen gemurxe liebe ich ihn mittlerweile von herzen und nehme vieles in kauf, von dem ich nie gedacht hätte, daß ich dazu bereit wäre. sag niemals nie................................
 
jap, stimmt schon :)
und ich bin wirklich froh, dass mein hund so ist!! ich brauch mir bei hundebegegnungen einfach nicht groß einen kopf machen und das ist wirklich sehr angenehm!

ich hab aber auch schon gesehen wie es ist, wenn der eigene hund eben NICHT so problemlos "kompatibel" ist (wenn ich früher mit nina und dem misti unterwegs war). teilweise ist das halt echt ein spießrutenlauf ...
bei meinem hund brauch ich mir halt keine sorgen machen, wenn ein fremder hund auf uns zuläuft. mit einem unverträglichen hund schaut das wieder ganz anders aus.

bei mir gibts eigentlich zwei punkte, bei denen ich vorsichtig werde und meinen hund nicht zu einem fremden hund hinlasse: das ist, wenn der fremde hund an der leine ist und/oder einen maulkorb oben hat.
 
bei mir gibts eigentlich zwei punkte, bei denen ich vorsichtig werde und meinen hund nicht zu einem fremden hund hinlasse: das ist, wenn der fremde hund an der leine ist und/oder einen maulkorb oben hat.
Da bist du leider einer von wenigen, meiner läuft im freilauf zu 90% mit maulkorb herum und trotzdem pfeift sich keiner bzw denkt sich wer was.
 
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