ich bin vollkommen bei dir ;-)... bitte jetzt nicht abwertend verstehen, aber ich denke, dass die einstellung besonders aus dem staff lager kommt. (mein damaliger trainer hat auch hauptsächlich staffs geführt)
Klingt es blöd, wenn ich sage, dass ich es eher als Kompliment an die Staff-Leute sehe?
Ich denke nämlich wirklich, dass die MASSE der VERNÜNFTIGEN unter ihnen eine sehr intakte Beziehung zu ihren Hunden hat und seeeeehr bewusst mit ihnen umgeht, weil sie ihr gesamtes Hundehalterleben mit der Sorge konfrontiert sind, dass etwas passiert und SIE als "Schuldige" auf der Strecke bleiben bzw. wegen jedem noch so kleinen Kratzer als Idiot mit dem wertlosen Kampfhund abgestempelt werden.
Ja, ich glaube wirklich, dass die meisten Halter von "Kampfhunden" sicherer unterwegs sind als Halter von anderen Hunden!
Das gilt übrigens meistens auch für Schutzhundler usw.
er hat auch damals gemeint, dass ich ihn falsch verstanden hätte...
Wird wohl so sein, aber warum hast du dann MICH auch falsch verstanden...oder hat meine Erklärung erst dazu geführt, dass du ihn jetzt verstehst?
nur... was, wenn der hundeführer mal nur eine sekunde unaufmerksam ist?
Kann ich dir nicht sagen, ich kann nur sagen was bei MEINEN Hunden wäre...
Gentle würde den anderen Hund NICHT freundlich begegnen (8 Jahre Vorgeschichte sind halt prägend und werden nicht in ein paar Monaten ausgelöscht) - aber meine alte Brenda würde den fremden Hund toll finden oder im Zweifelsfall meiden, meine Speedy würde den Hund sofort zum toben auffordern, Bertl würde sich "hübsch" machen und neugierig auf den anderen Hund sein, Betty würde herumwusseln und sich auf die Seite drehen, Mr. Burns hätte sich nicht unter Kontrolle und wäre einem Flummi ähnlicher als einem Bullterrier usw.
Kommt halt alles auf den jeweiligen Hund, seine Erfahrungen mit anderen Hunden und an die Gesamtsituation an...
wie gesagt, habe ich bei meinem dritten hund eher unbewusst nach seiner methode gearbeitet. fakt: sie ist die einzige, die mir noch nie "abghaut" (bis auf einmal durch meine unachtsamkeit ein paar meter an hasen nach) ist. ist total auf mich fixiert. ignoriert hunde beim vorbeigehen usw. aber... die zusammenführung zb mit doggen von bekannten war ein seiltanz. und danach ein ewiges aufpassen.
Kann natürlich sein, dass du etwas bei ihr verpasst hast - z.B. das, was ich immer wieder predige - beim Spaziergang ein kurzes "guten Tag" unter freundlichen Hunden erlauben!!!
Es sagt ja niemand, dass man mit seinem Hund von Anfang an jeden noch so kleinen Hundekontakt aus dem Weg gehen soll, aber bitte NUR komplett kontrollierte Situationen und dazu zählt ein "mit fremden Hunden laufen oder herumtoben lassen" sicher nicht!
ABER - ganz ehrlich - klar ist da auch etwas nicht richtig gemacht worden, aber mit DEM Fehler kannst sicher besser leben als mit einem Hund, der wegen schlechten Erlebnissen nichtmal an der Leine an anderen Hunden vorbeigeführt werden kann...oder?
Na dann gibt es halt KEINE Zusammenführung!
Ich zwinge mein Kind im Kindergarten ja auch nicht zum Spiel mit genau dem Typen, den er nicht leiden kann (obwohl sich genau DAS eh von ganz alleine ändert, wenn sie nur oft genug im gleichen Baum hängen und man sie in Ruhe lässt)
ich hoffe, du verstehst, was ich dir rüberbringen will. ich will mein leben mit meinen hunden und mit meinen freunden leben. (das war bisher eben kein problem, sondern selbstverständlich) viele leute, viele hunde... alle hatten spass und es ist nie was passiert.
jetzt ist es nicht mehr so, dass ich mich oft mit hundeleuten treffe.
ich denke, ein mittelweg wäre gut.
Klar wäre der Mittelweg gut...vielleicht gelingt es dir ja noch