Hundebegegnungen und anderes

ok das mit den leckerlies ist übungssache, aber auch das funktioniert;):D;)

Du mittlerweile funkt es dermassen gut:D

und vom passenden mk bin ich eh auch ausgegangen (draht-mk tut MIR weh:D)

Jaaaaa, das tut sauweh, v.a. wenn Herr oder Frau Hund meint seine Nase an deinem Schienbein reiben zu muessen. :DQUOTE]

Ich stimme dir zu, es gibt schlichtweg keine Ausreden keinen Mauli zu benutzen.
 
doris, das kannst aber auch nicht verallgemeinern! es kommt halt doch stark auf den charakter des hundes an!

wenn ich meine beiden verleiche: sowohl gregos als auch lucca hatte/haben sehr viel (täglich) hundekontakt. lucca liebt es, mit anderen hunden zu spielen oder durch das unterholz zu streifen. trotzdem ist er sehr auf mich bezogen. gregos - wie gesagt hatte er gleich viel hundekontakte wie lucca - war eher der einzelgänger, hatte seine 2-3 freunde und mehr brauchte er nicht.

ich halte hundekontakte für sehr wichtig. klar, wann man ein größeres rudel hat, dann braucht man dazu keine "fremden hunde".
 
ein hund braucht keinen anderen hund.


....scheinbar versteht ihr den Begriff BRAUCHT nicht!

Ist ja eh super, wenn ein Hund mit anderen Hunden gut kann, aber er BRAUCHT sie nicht!

Im Gegensatz dazu ist es nicht nur super wenn ein Hund mit seien Menschen gut kann, sondern notwendig - er BRAUCHT also seine Leute!


Verstanden?


Und zum Maulkorb - Prof. Sommerfeld-Stur:
Natürlich stimmt es, was sie über die Kommunikation schreibt aber fragt sie mal wie es wäre wenn ALLE Hunde damit aufwachsen, dass Hunde auch mit Maulkorb herumlaufen!

Hunde sind ausgesprochen anpassungsfähig, ihr unterschätzt ihre Kommunikationsmöglichkeiten!
Es ist VIEL schwieriger für einen Hund, Hunde ohne Rute oder mit abgesäbelten Ohren zu "lesen" und verstehen, als welche mit Maulkorb und trotzdem geht es....

Kommunikation zwischen Hunden findet mit dem gesamten Körper statt!
 
Ganz ehrlich, das eine schließt das andere nicht aus.

Meine Hündin und ich sind ein super Team. Sie folgt, arbeitet sehr gerne mit mir und bleibt am liebsten bei Spaziergänge in meiner Nähe, weil sie weiss dass immer was spannendes passiert...

Wenn ein anderer Hund kommt, freut sie sich. Sie muss nicht mit jeden Spielen und tut es auch nicht.... Manchmal aber schon - und das ist ok für mich so. Wenn ich sie abrufe, kommt sie trotzdem sofort zurück...

Einen sozialverträglichen Hund zu haben, der auch mal gerne mit Tiere seiner eigenen ART spielt, bedeutet für mich keineswegs dass ich deswegen keine Bindung zu meinem Hund habe oder dass wir nicht ein "Team" sind oder dass ich für meinen Hund langweilig bin. Ich bin trotzdem nunmal ein Mensch und kann nicht auf alle Vier mit ihr spielen oder kommunizieren wie ein Hund (mindestens nicht ansatzweise so differenziert und genau).

Persönlich, WILL ich gar nicht das einzigste Zentrum des Universums sein für meinen Hund. Ich freue mich, dass sie auch mit ihresgleichen verkehren kann und normal Hund sein kann mit anderen Hunden....

Wäre genauso in meinen Augen, wie wenn man bei einem Teenager behaupten würde, dass der keinen Kontakt zu gleichaltrige braucht - da hat er ja seine Eltern wenn er mal sozialkontakt haben will????

Was nicht heisst, dass jeder Hund gleich ist. Wenn ein Hund durch seine Vorgeschichte geprägt eben unverträglich ist - dann kann man individuell entscheiden was für den Hund jetzt besser ist... Ich rede nur, von Hunden die ein normales Sozialverhalten zeigen.... Die müssen nicht zwangsmäßig immer nur Menschenfixiert sein.

LG Vivien.

bei meiner ersten hündin war es ja auch so - vielleicht hatte ich (ich bin mir eigentlich sicher) einfach nur glück!
 
ich halte hundekontakte für sehr wichtig. klar, wann man ein größeres rudel hat, dann braucht man dazu keine "fremden hunde".[/quote]

also ich habe ja drei stück...also ein kleines rudel...und ich kann dir nur zustimmen das meine keine anderen "fremden" hunde brauchen

und wenn ich mit ihnen einzeln unterwegs bin...dann haben sie kein interesse an anderen hunden sondern nur daran was ich mache und wo hin ich gehe!!!

die haben sich...aber an erster stelle stehe ich!!!(ein reim :D)
 
..du weisst was trainer damit meinen wenn sie sowas loslassen ?

"hättest dich selber um das erwachsen werden deines hundes gekümmert und es nicht anderen hunden überlassen, hättest jetzt das problem nicht"

... nur sagens sies net so, sonst passiert das was du eh trozdem gemacht hast :)

Mangelde bindung hat nix mit der dauer des zusammenseins mit anderen hunden zu tun, nur mit der dauer und quaität des zusammenseins mit dir ;)

zB. Lässt deinen Hund immer nur mit anderen spielen, brauchst dich nicht wundern wenn er später nicht mit dir spielt.

Jedoch nur weil ein hund in seiner jugend wenig kontakt zu anderne hat, heisst das nicht das er unverträglich wird, nur das er warsch. später kaum ein starkes bedürfniss haben wird immer und überall kontakt zu anderen hunde zu suchen, solange er deine aufmerksamkeit hat !

ich weiss... und im nachhinein gesehen (durch eben meinen 3. hund) ist mir erst bewusst geworden, wie recht er hat.... (bindungsmässig)

nur... er führt staffs.... die hunde sind nur auf ihn konzentriert. der neid könnt an fressen. aber... ich habe mir damals um meine ersten beiden hunde nie gedanken gemacht, wenn wir mal einen hund ohne leine begegnet sind. er war mal auf einem reitturnier, wo eben alle hunde ohne leine sind. das ging dann nicht mehr so gut ...

verstehst was ich meine?
 
doris, das kannst aber auch nicht verallgemeinern! es kommt halt doch stark auf den charakter des hundes an!

wenn ich meine beiden verleiche: sowohl gregos als auch lucca hatte/haben sehr viel (täglich) hundekontakt. lucca liebt es, mit anderen hunden zu spielen oder durch das unterholz zu streifen. trotzdem ist er sehr auf mich bezogen. gregos - wie gesagt hatte er gleich viel hundekontakte wie lucca - war eher der einzelgänger, hatte seine 2-3 freunde und mehr brauchte er nicht.

ich halte hundekontakte für sehr wichtig. klar, wann man ein größeres rudel hat, dann braucht man dazu keine "fremden hunde".

da hast du vollkommen recht. es kommt auch auf den charakter an.

ich seh´ halt bei mir so den unterschied, weil angy und india mit viel hundekontakt aufgewachsen (und gelebt haben) sind. und lisa eben sehr wenig hatte.
 
Und zum Maulkorb - Prof. Sommerfeld-Stur:
Natürlich stimmt es, was sie über die Kommunikation schreibt aber fragt sie mal wie es wäre wenn ALLE Hunde damit aufwachsen, dass Hunde auch mit Maulkorb herumlaufen!

Hunde sind ausgesprochen anpassungsfähig, ihr unterschätzt ihre Kommunikationsmöglichkeiten!
Es ist VIEL schwieriger für einen Hund, Hunde ohne Rute oder mit abgesäbelten Ohren zu "lesen" und verstehen, als welche mit Maulkorb und trotzdem geht es....

Kommunikation zwischen Hunden findet mit dem gesamten Körper statt!

Gott sei dank, ist das ein theoretischer Fall der nie eintreffen wird (dass alle Hunde nur mit Maulkorb aufwachsen). Würde es eintreffen, so würde die Anpassung auch länger andauern wie man glaubt.

Dass der Hund mit dem ganzen Körper kommuniziert ist richtig... Und zu diesem Körper gehört nun mal auch die Schnauze: die mit einem Maulkorb eben in der Kommunikation behindert ist. Mehr sagt die Frau nicht - und DAS was sie sagt ist richtig.

LG Vivien.
 
....scheinbar versteht ihr den Begriff BRAUCHT nicht!

Ist ja eh super, wenn ein Hund mit anderen Hunden gut kann, aber er BRAUCHT sie nicht!

Im Gegensatz dazu ist es nicht nur super wenn ein Hund mit seien Menschen gut kann, sondern notwendig - er BRAUCHT also seine Leute!


Verstanden?

ich bin vollkommen bei dir ;-)... bitte jetzt nicht abwertend verstehen, aber ich denke, dass die einstellung besonders aus dem staff lager kommt. (mein damaliger trainer hat auch hauptsächlich staffs geführt)

und: ich bereue jetzt, dass ich diesen trainer nicht mehr habe. nur mein stolz lässt es nicht zu, ihn wieder anzurufen... :eek:

er hat auch damals gemeint, dass ich ihn falsch verstanden hätte...

nur: seine hunde sind jede sekunde "bei ihm" totale aufmerksamkeit. es geht so weit, dass der hund nichtmal reagiert, wenn ihm ein anderer hund anmotzt. der hund wartet, wie besitzer darauf reagiert. nur... was, wenn der hundeführer mal nur eine sekunde unaufmerksam ist?

wie gesagt, habe ich bei meinem dritten hund eher unbewusst nach seiner methode gearbeitet. fakt: sie ist die einzige, die mir noch nie "abghaut" (bis auf einmal durch meine unachtsamkeit ein paar meter an hasen nach) ist. ist total auf mich fixiert. ignoriert hunde beim vorbeigehen usw. aber... die zusammenführung zb mit doggen von bekannten war ein seiltanz. und danach ein ewiges aufpassen. sowas kannte ich von meinen vorigen hunden nicht. bei uns ist jeder hund aus und eingegangen, wie wenn er zu uns dazugehören würde.

ich hoffe, du verstehst, was ich dir rüberbringen will. ich will mein leben mit meinen hunden und mit meinen freunden leben. (das war bisher eben kein problem, sondern selbstverständlich) viele leute, viele hunde... alle hatten spass und es ist nie was passiert.

jetzt ist es nicht mehr so, dass ich mich oft mit hundeleuten treffe.

ich denke, ein mittelweg wäre gut.
 
ich bin vollkommen bei dir ;-)... bitte jetzt nicht abwertend verstehen, aber ich denke, dass die einstellung besonders aus dem staff lager kommt. (mein damaliger trainer hat auch hauptsächlich staffs geführt)

und: ich bereue jetzt, dass ich diesen trainer nicht mehr habe. nur mein stolz lässt es nicht zu, ihn wieder anzurufen... :eek:

er hat auch damals gemeint, dass ich ihn falsch verstanden hätte...
.. ich sollte wieder vom drachen avatar zum hunde bild wechseln :)
Nein die einstellung hat nix mit rasse zu tun, ich hab nen golden :D
,.. der eben von klein auf dran gewöhnt ist MICH zu haben und auch immer einen zweiten hund hatte,.. weil Herrli ja irgendwie der absolute looser ist bei jagt spielen !

Die folge war, der golden hat nix gegen andere Hunde, sie sind ihm komplett egal :) , geht der zweite (DSH - collie mix) mal mit anderen spielen beim spazieren gehen, rennt sie vielleicht eine runde mit und steht sofort wieder neben mir !
ich denke, ein mittelweg wäre gut.

..wie immer ;)

und zu deinem "trainer problem" ,.. i geh net auf n platz um "schön" zu sein oder dort "eh alles schon zu wissen" sondern um mit meinen Hund zu arbeiten, mich mit anderne auszutauschen und um selber zu lernen.

Will damit sagen, Trainer reagieren meist eher positiv wenn man irgendwann mal kommt und ihnen sagt ,.. heut weis ichs besser, du hattest damals recht :) ;)
..spring über deinen schatten !
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin vollkommen bei dir ;-)... bitte jetzt nicht abwertend verstehen, aber ich denke, dass die einstellung besonders aus dem staff lager kommt. (mein damaliger trainer hat auch hauptsächlich staffs geführt)

Klingt es blöd, wenn ich sage, dass ich es eher als Kompliment an die Staff-Leute sehe?

Ich denke nämlich wirklich, dass die MASSE der VERNÜNFTIGEN unter ihnen eine sehr intakte Beziehung zu ihren Hunden hat und seeeeehr bewusst mit ihnen umgeht, weil sie ihr gesamtes Hundehalterleben mit der Sorge konfrontiert sind, dass etwas passiert und SIE als "Schuldige" auf der Strecke bleiben bzw. wegen jedem noch so kleinen Kratzer als Idiot mit dem wertlosen Kampfhund abgestempelt werden.

Ja, ich glaube wirklich, dass die meisten Halter von "Kampfhunden" sicherer unterwegs sind als Halter von anderen Hunden!
Das gilt übrigens meistens auch für Schutzhundler usw.


er hat auch damals gemeint, dass ich ihn falsch verstanden hätte...

Wird wohl so sein, aber warum hast du dann MICH auch falsch verstanden...oder hat meine Erklärung erst dazu geführt, dass du ihn jetzt verstehst?


nur... was, wenn der hundeführer mal nur eine sekunde unaufmerksam ist?

Kann ich dir nicht sagen, ich kann nur sagen was bei MEINEN Hunden wäre...
Gentle würde den anderen Hund NICHT freundlich begegnen (8 Jahre Vorgeschichte sind halt prägend und werden nicht in ein paar Monaten ausgelöscht) - aber meine alte Brenda würde den fremden Hund toll finden oder im Zweifelsfall meiden, meine Speedy würde den Hund sofort zum toben auffordern, Bertl würde sich "hübsch" machen und neugierig auf den anderen Hund sein, Betty würde herumwusseln und sich auf die Seite drehen, Mr. Burns hätte sich nicht unter Kontrolle und wäre einem Flummi ähnlicher als einem Bullterrier usw.

Kommt halt alles auf den jeweiligen Hund, seine Erfahrungen mit anderen Hunden und an die Gesamtsituation an...

wie gesagt, habe ich bei meinem dritten hund eher unbewusst nach seiner methode gearbeitet. fakt: sie ist die einzige, die mir noch nie "abghaut" (bis auf einmal durch meine unachtsamkeit ein paar meter an hasen nach) ist. ist total auf mich fixiert. ignoriert hunde beim vorbeigehen usw. aber... die zusammenführung zb mit doggen von bekannten war ein seiltanz. und danach ein ewiges aufpassen.

Kann natürlich sein, dass du etwas bei ihr verpasst hast - z.B. das, was ich immer wieder predige - beim Spaziergang ein kurzes "guten Tag" unter freundlichen Hunden erlauben!!!

Es sagt ja niemand, dass man mit seinem Hund von Anfang an jeden noch so kleinen Hundekontakt aus dem Weg gehen soll, aber bitte NUR komplett kontrollierte Situationen und dazu zählt ein "mit fremden Hunden laufen oder herumtoben lassen" sicher nicht!

ABER - ganz ehrlich - klar ist da auch etwas nicht richtig gemacht worden, aber mit DEM Fehler kannst sicher besser leben als mit einem Hund, der wegen schlechten Erlebnissen nichtmal an der Leine an anderen Hunden vorbeigeführt werden kann...oder?
Na dann gibt es halt KEINE Zusammenführung!

Ich zwinge mein Kind im Kindergarten ja auch nicht zum Spiel mit genau dem Typen, den er nicht leiden kann (obwohl sich genau DAS eh von ganz alleine ändert, wenn sie nur oft genug im gleichen Baum hängen und man sie in Ruhe lässt)



ich hoffe, du verstehst, was ich dir rüberbringen will. ich will mein leben mit meinen hunden und mit meinen freunden leben. (das war bisher eben kein problem, sondern selbstverständlich) viele leute, viele hunde... alle hatten spass und es ist nie was passiert.

jetzt ist es nicht mehr so, dass ich mich oft mit hundeleuten treffe.

ich denke, ein mittelweg wäre gut.

Klar wäre der Mittelweg gut...vielleicht gelingt es dir ja noch ;)
 
so ich versuch´s nochmal :):

meine kleine ist nicht unverträglich, aber man muss halt alles langsam angehen. bei den beiden anderen konnte jeder fremde besucherhund sogar in unserem garten. die kleine (eh schon 5 aber noch immer die kleine ;-)) reagiert halt irgendwie unsicher im umgang mit anderen hunden. und das führe ich darauf zurück, dass sich die beiden anderen von anfang an immer in fremden rudeln bewegt haben und es für die selbstverständlich war zu kommunizieren.

und ich bin auch der meinung, dass eben viele "kampfhundehalter" perfekt funktionierende hunde haben. was mich aber damals gestört hat, war die ansage, dass es deshalb zu erwarten ist, wenn herr und hund ein team sind, dass es ganz normal ist, dass der hund dann eben keinen anderen hund akzeptiert und somit es zu reibereien zwischen hunden kommt. das kann´s ja auch ned sein - oder?

zum spielen lassen: war früher eben auch der meinung, dass hunde - wenns passt - miteinander spielen sollten. auch da habe ich umgedacht: spielen bringt stress, führt zu nicht kontrollierbaren situationen usw....

aber... auch da... ich habe freude daran, wenn hunde miteinander spielen und ich denke auch die hunde.

nur: welchen hund will ich? einen, den ich ohne probleme überall mitnehmen kann (eben auch zu hundefreunden) oder einen, der auf mich fixiert ist und deshalb brav auf mich daheim wartet, während ich mit hundefreunden unterwegs bin?

dazu fällt mir ein: manche arbeitshunde werden im zwinger gehalten und nur zur arbeit herausgenommen. klar, dass es mit solchen hunden kein problem gibt, er kommt ja garnicht in die situation, wo ein problem entstehen könnte.

ich frag´ mich gerade, ob es vor 20 jahren einfach anders war. die hunde wurden einfach "normaler" behandelt.
 
was mich aber damals gestört hat, war die ansage, dass es deshalb zu erwarten ist, wenn herr und hund ein team sind, dass es ganz normal ist, dass der hund dann eben keinen anderen hund akzeptiert und somit es zu reibereien zwischen hunden kommt. das kann´s ja auch ned sein - oder?

Nein, das kann´s nicht sein und das IST es auch nicht (ich habe sowas auch nie geschrieben...sondern nur von "brauchen" geredet).

Im Gegenteil - die meisten Hunde aus meinem Umfeld sind etwa so aufgezogen, wie ich es für richtig halte (auf den Halter bezogen, aber mit der Erlaubnis für ein freundliches "guten Tag) und sie sind anderen Hunden gegenüber nicht unfreundlich!
 
Nein, das kann´s nicht sein und das IST es auch nicht (ich habe sowas auch nie geschrieben...sondern nur von "brauchen" geredet).

Im Gegenteil - die meisten Hunde aus meinem Umfeld sind etwa so aufgezogen, wie ich es für richtig halte (auf den Halter bezogen, aber mit der Erlaubnis für ein freundliches "guten Tag) und sie sind anderen Hunden gegenüber nicht unfreundlich!

das war auch nicht von dir, sondern von meinem trainer ;-)

darf ich dich fragen, wie du dein leben mit deinen hunden handelst?

mich interessiert das thema auch deshalb gerade aktuell, weil... wie ich schon geschrieben habe, ich zwei sehr sehr liebe freunde habe (mit 2 doggen)... mit den 4 hunden hat alles super funktioniert. es war perfekt, weil wir gegenseitig auf die hunde aufpassen konnten. nur ist die doggenhündin dann eben - ich war nicht dabei, nur meine freundin - meiner kleinen voll ins genick gegangen. hundekontakt natürlich sofort abgebrochen. aber: muss man als hundehalter als einsiedler leben?
 
Um nochmal aufs Thema Leine und/oder Maulkorb zurückzukommen...auch die Verwendung dieser beiden Hilfsmittel ist keine Garantie, dass ungute Vorfälle zu 100% vermieden werden können und der Satz "Das hat er aber noch nie gemacht" nicht mehr zu hören sein wird ;) Ich glaub sogar, dass ein Hund der so ausgestattet ist, trotzdem, wenn der Halter nicht vorausschauend unterwegs ist und seinen Hund gut einschätzen kann etc., gefährlicher sein kann, als einer ohne Leine und MK, dessen Halter dafür aufmerksamer und rücksichtsvoller etc. ist. Auch ein Hund an der Leine kann beissen...auch ein Hund mit MK kann z.B. einen anderen Hund (der unschuldig, weil vorschriftsgemäß mit MK frei läuft ;)) derartig erschrecken, dass dieser aus Panik z. B. auf eine Strasse flüchtet und einen Unfall verursacht und auch ein Hund mit MK kann z. B. einen Fahradfahrer zu Sturz bringen oder einen schweren Verkehrsunfall verursachen, um nur einige Beispiele zu nennen. Ich denke, man muss immer das Gesamtpaket und die jeweilige Situation, die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten etc. betrachten, bevor man einen Hundehalter abstempelt, nur weil er weder Leine noch MK verwendet...
Zu der Frage ob das Positive ohne das Negative gedacht werden kann (was ich aus diversen Gründen verneine), werd ich mich nicht weiter äußern. Das würde sonst ausarten und wir sind hier ja schließlich nicht im Philosophie- sondern im Hundeforum.
Allerdings wird es die Situation nie geben, dass kein Hund/Hundehalter negativ auffällt. Das is gar nicht möglich. Hunde werden manchmal stinken, Haare verlieren, bellen etc. (was ja bekanntlich auch von manchen Menschen negativ bewertet wird) ...und auch Menschen werden weiterhin Fehler im Umgang mit ihren Hunden machen, egal, wie sehr sie gewillt sind, alles richtig zu machen. Ich glaube niemand, auch nicht die 1% der perfekten Hundehalter, kann von sich behaupten, im Umgang mit seinem/n Hund/en noch nie einen Fehler begangen zu haben, oder irre ich mich da?
 
Zuletzt bearbeitet:
Markus Pollak;2155950 Und zum Maulkorb - Prof. Sommerfeld-Stur: [B schrieb:
Natürlich[/B] stimmt es, was sie über die Kommunikation schreibt aber fragt sie mal wie es wäre wenn ALLE Hunde damit aufwachsen, dass Hunde auch mit Maulkorb herumlaufen!


Kommunikation zwischen Hunden findet mit dem gesamten Körper statt!

WARUM?????

Immer und immer wieder wird hier betont, wie viele Hunde es gibt und wie wenig Zwischenfälle, Unfälle, Attacken passieren.

die Menschheit wurde wahrlich nicht durch Hunde o+o dezimiert!

Und dann soll die Entwicklung dahingehen, dass unsere Hunde nur noch mit Maulkorb rumlaufen?

Dass vermittelt wird, Hund ist a priori so gefährlich, dass das Maul hinter Gitter muss?

Dass Hunde in Verkjehrsmitteln, bei Gedränge auf engem Raum einen Maulkorb tragen ok, aber doch nicht grundsätzlich überall.
 
NEIN, so war das weder gesagt noch gedacht...es war nur eine Antwort auf den Einwurf, dass die Kommunikation stark eingeschränkt ist und damit Vorfälle provoziert werden.

NATÜRLICH ist das so, aber nur solange so wenige Hunde mit Maulkorb laufen, dass es für andere Hunde "seltsam" aussieht.


muss man als hundehalter als einsiedler leben?

Gäbe es im Internet keine Videos von meinen Hunden im Wohnzimmer, wüßte nur ich wie es bei mir daheim aussieht...aber man muss ja nicht immer und überall seine Hunde mitschleppen!
 
Ich mach mir auch nicht ins Hemd, wenn ich einen anderen Hund sehe.
Aber ich hätte auch kein Problem Cicero zu treffen.:)

Wie immer geht´s einfach um Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und Einschätzung
Wenn ich Cicero seh, die ihr Kälbchen:D an der Leine führt, werd ich nicht meinen animieren hinzulaufen, sondern ihn ebenfalls anleinen. Ev. würd ich versuchen mit dem HH zu reden - könnt ja ein Frl Cici auch sein und vielleicht nach Kennenlernen ebenfalls spielen dürfen.

Wenn dein Hund auf uns zugerannt käme, würd ich ebenfalls schauen, dass ich meinen nah bei mir habe um ihn im Zweifelsfall schützen zu können. Und wenn er freundlich ist, ist´s eh in Ordnung.

Aber ich geb dir Recht, manchmal wird aus einem simplen Spaziergang mit Hund hier eine Wissenschaft gemacht;)

Dafür bekommst du von mir ein dickes Gefällt mir.

Was ich mir denke...........naja.;):D
 
ÄÄÄHM....ich kann mich aber schon noch recht gut daran erinnern wie du und dein Hund noch vor einem Jahr herumgekrebst seid ;)

Wenn sich daran etwas geändert hat, dann liegt es daran, dass du TRAINIERT hast (noch immer mit Ernst?), aber du willst doch sicher nicht behaupten, dass sich euer Problem von ganz alleine gelöst hat oder nie da war...oder?

Gehst du davon aus, dass ALLE Hundehalter so schlau sind und Hilfe suchen?
Glaubst du, dass sich alle helfen LASSEN?

Schön wäre es, aber leider schaut die Realität meistens anders aus!!!

Ja ich weiß, vor einem Jahr war ich sehr verzweifelt und habe Hilfe gebraucht und auch angenommen. Nein ich trainiere nicht mehr mit Ernst, sondern, ich hab mir halt nur gemerkt auf was es ankommt und was ich mir erwarte von Cäsar. Und somit mache ich viele, viele Fortschritte. Gestern hatte er das erste Mal auf ein scharfes Hier gehört weil ich es durchaus ernst meine wenn ich mit meinem Hund spreche. Und Cäsar hat soviel Feingefühl um genau dann zu folgen wenn es wirklich sein muss. Klar hin und wieder stellt er auch die Ohren auf Durchzug und möchte partout nicht das machen was ich will, aber dafür gibt es dann Konsequenzen von mir (nicht mit Gewalt sondern einfach nur wieder ran ans Trainieren und ihm zeigen wer der Boss ist). Er ist nach wie vor unsicher aber er orientiert sich in haarigen Situationen einfach an mich und ich beschütze ihn auch vor rabiaten Rüden. ;) Ja er war ein Angstbeisser, warum?, weil ich selber unsicher war im Umgang mit ihm, aber dem ist jetzt nicht mehr so.
Leinenbegegnungen stelle ich derzeit auch ein und Cäsar würde nicht an angeleinten Hunden rangehen sondern schätzt schon vorher ein ob die Hunde eine Leine haben und lässt sich super Abrufen (mit einem einfachen komm da gemma.) und Weitergehen (Im Freilauf). Ich glaube auch daß er sich gemerkt hat, daß er keine Hunde an der Leine anpöbeln sollen weil er selber es auch nicht mag. Unsere Bindung ist ebenfalls schon so gut daß er durchaus auch schon von selber kommt schmusen.

Man muss nur am Problem arbeiten und dem Hund die Richtung zeigen. Ich kann mir vorstellen daß es Cicero auch nicht leicht hat mit ihrem Rüden aber dann muss ich mich halt Fragen, was will ich mit dem Hund machen, ist es Ok wenn ein lauffreudiger Hund nicht mehr laufen darf oder will ich ihm das gönnen aber da gelten halt dann Regeln die er befolgen muss. Ich hab das Glück einen lernbegierigen Hund zu haben und er würde fast alles tun wenn ich es beibringen wollen würde. Aber für mich gilt nur daß wenn er frei läuft, er die leute in Ruhe lässt und keine Hunde anpöbelt und Streitsüchtigen aus dem Weg geht. Sodaß ich mit ihm lange Spaziergänge gehen kann und nicht jedes mal ein Drama entsteht nur weil wir Hunde treffen. Ich habe es geschafft einen Unkomplizierten Hund zu haben und mehr wollte ich nicht erreichen.;):D:D
 
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