Hundebegegnung auf der Straße

Natürlich muss ein Mensch nicht alle Menschen mögen, aber dennoch ist es eher nicht üblich jemandem den man nicht leiden kann eine in die Goschn zu hauen ;)

Wenn derjenige meine wohlfuhldistanz unterschreitet und trotz mehrmaliger Aufforderung nicht verlässt wirds krachen. Und daa gestehe ich allen Hunden auch zu.
 
Irgendwie liest man das hier dauernd, dass die Hundehalter mit den unverträglichen Hunden die sind, die trainieren, die Zeit und Arbeit investieren, und die mit den verträglichen die sind, die das nicht tun. Wie kommt man denn darauf :confused:

Ich habe es genau umgekehrt erlebt, die Unverträglichen sind die, deren Halter sich nie darum gekümmert haben, den Hund zu sozialisieren, ihm Kontakte und Beschäftigung zu ermöglichen. Die Verträglichen sind in der Regel die mit den Haltern, bei denen der Hund nicht nur so nebenbei im Garten lebt, sondern mit dem auch wirklich was unternommen und trainiert wird. Ist das in der Stadt wirklich so anders :confused:

Und warum werden verträgliche Hunde so abfällig bezeichnet, als "Hundsi" und "Wauwau" oder ähnlich verniedlichende Begriffe :confused: Verträglich zu sein ist doch nichts Schlechtes. Oder ist das dann kein "richtiger" Hund :confused: Hier fiel glaube ich sogar mal der Ausdruck "ohne Charakter".

ich habe einen Hund der neutral gegenüber anderen Hunden ist, ich kann sie ohne Probleme überall hin mitnehmen auch frei laufend, weil sie gehorcht und nicht zu anderen Hunden oder Menschen läuft...
Es ist auch nicht tragisch wenn ein anderer Hund herkommt..solange er nicht aufdringlich ist....und ich genieße das es so ist...aber ich hatte auch einen Hund der in der heutigen Zeit wohl als "Waffe" gesehen werden würde....und ich habe lange gebraucht um ihn so weit hinzubekommen, das er nicht ausrastet, wenn er andere Hunde sieht und das auf 100 Meter Entfernung..da zeigte er schon Reaktion...und jedes Mal wenn ein Depperter seinen Hund einfach herlaufen lies...hat es mich Wochen gekostet...meinen Hund wieder runter zu bringen...

und weil ich beide Seiten kenne..verträglichen Hund und unverträglichen Hund, weiß ich wie unfair es ist, wenn man seinen Hund einfach rennen lässt..und nicht die kleinste Höflichkeit walten lässt und vorher fragt ob es okay ist, wenn der Hund Kontakt aufnehmen möchte...

was bitte ist den daran so schwer
:confused:...fragen...Antwort bekommen und dementsprechend agieren...warum muss ich mit unverträglichem Hund überhaupt schon von der Weite rufen müssen..bitte nicht herlassen..und dann noch blöd gefragt werden..warum nicht...oder meiner tut nix...oder meiner will eh nur spielen :confused:...

und wenn ich einen Tutnix-hörtnix habe...tja...dann gehört am Gehorsam gearbeitet ...und nicht arrogant die Nase darüber gerümpft, das der andere Hundehalter einen Tutwas hat und so vernünftig ist und ihn an der Leine führt...
 
Mir ist da ein Post von Sebulba ins Auge gesprungen, indem sie schrieb, ihre sind wegen "Menschenunverträglichkeit" angeleint.

Wie wäre das, wenn ständig fremde Menschen an diese menschenunverträglichen Hunde ranlaufen und sie zwangsknuddeln würden?
Würde man da auch sagen - ist egal, gehört dazu, da lernt er dann im Kontakt, wie er sich Menschen gegenüber richtig verhalten kann?

Schließlich sind Hunde seit Menschen Gedenken auch auf Menschen sozialisiert, oder etwa nicht?

Für den Hund, der das unangenehm empfindet - egal ob von Hunden oder Menschen zwangsbeglückt - ist das eine Zumutung. Und es geht hier ja um das Wohlgefühl der Hunde.

Egal, ob ein Hund oder ein Mensch meine Hunde unerwünscht bedrängt: Es ist alleine meine Angelegenheit, zu entscheiden, was ich ihnen zumuten lasse - und das hat kein anderer Hundehalter oder Mensch zu entscheiden.

Klar fördern gute Sozialkontakte das Sozialverhalten und klar hängt es auch sehr davon ab, wie das obere Ende der Leine agiert und reagiert - das betrifft sowohl Hunde, als auch Menschenkontakte.

Aber genausowenig, wie man bei einem menschenunverträglichen Hund möchte, dass der Hund zu ungewollten Reaktionen provoziert wird, die sich mit immerwiederkehrendem Erleben immer mehr verfestigen, möchte man auch nicht, dass Hunde, die unsicher sind, vielleicht schlechte Erfahrungen gemacht haben, krank oder verletzt sind, in ihrem Abwehrverhalten immer weiter bestätigt werden.

Verhalten wird zum Großteil erlernt, beim ERLEBEN.

Es ist möglich, sowohl Artgenossenprobleme, als auch Menschenprobleme zu bearbeiten - und dazu braucht man absolut keine Erlebnisse, die das Training immer wieder zurückwerfen.

Weder durch ungehorsame Hunde, noch depperte Menschen.
 
Andrea, tut mir leid, jetzt steh ich auf der Leitung, du zitierst mich, aber ich verstehe den Bezug, den das von dir Geschriebene dazu hat, nicht :o
 
Wenn derjenige meine wohlfuhldistanz unterschreitet und trotz mehrmaliger Aufforderung nicht verlässt wirds krachen. Und daa gestehe ich allen Hunden auch zu.

DANKE!

Warum hier eine diskussion über 13 seiten
entstanden ist, ist mir unbegreiflich ..

klar, evajen hat schon 10 seiten vollge"suddlt" mit ihren geschichten,
die keinen interessieren, weil es schlichtweg nicht thema war :cool:

es sollte selbstverständlich sein, das kein freilaufender " NOCH so FREUNDLICHER " hund zu einem angeleinten hund hinrennt-
schluss aus amen!

mein rüde mag keine zwangsbeglückung -
und er zeigt das ganz klar -
wenn das ein hund nicht verstehen/lesen kann ..
joah....

Sumsum ( chi mädchen ) würde allen und jedem,
egal ob mensch oder tier, um den hals fallen.
auch das hat sie nicht zutun -

es gibt ganz klare regeln ..
wenn meine im freilauf sind und es kommen uns,
egal ob mensch oder tier, entgegen werden sie gerufen.
dann wird " abgeklärt " ob der kontakt erwünscht ist
oder eben nicht!
 
Andrea, tut mir leid, jetzt steh ich auf der Leitung, du zitierst mich, aber ich verstehe den Bezug, den das von dir Geschriebene dazu hat, nicht :o

geht ein bissl drunter und drüber :o

Ich meinte ich hab so ein "Hundsi" das nixtut...und habe trotzdem Verständnis für Leute die Hunde haben, die ein Problem mit herlaufenden Hunden haben...:o weil ich eben beide Seiten kenne...sprich ich werte weder einen freundlichen noch einen unfreundlichen Hund negativ...sondern ich werte das Verhalten von HH negativ...die nicht die kleinste Form von Höflichkeit intus haben...

auf die Bezeichnungen "Hundsi" Hund mit Charakter oder ohne etc. bezogen
 
DANKE!

Warum hier eine diskussion über 13 seiten
entstanden ist, ist mir unbegreiflich ..

klar, evajen hat schon 10 seiten vollge"suddlt" mit ihren geschichten,
die keinen interessieren, weil es schlichtweg nicht thema war :cool:

es sollte selbstverständlich sein, das kein freilaufender " NOCH so FREUNDLICHER " hund zu einem angeleinten hund hinrennt-
schluss aus amen!

mein rüde mag keine zwangsbeglückung -
und er zeigt das ganz klar -
wenn das ein hund nicht verstehen/lesen kann ..
joah....

Sumsum ( chi mädchen ) würde allen und jedem,
egal ob mensch oder tier, um den hals fallen.
auch das hat sie nicht zutun -

es gibt ganz klare regeln ..
wenn meine im freilauf sind und es kommen uns,
egal ob mensch oder tier, entgegen werden sie gerufen.
dann wird " abgeklärt " ob der kontakt erwünscht ist
oder eben nicht!

magst nicht zu mir in die Gegend ziehen...:D

nein im Ernst genau so einfach geht das und scheint doch unerreichbar zu sein...ich frag mich manchmal echt was im Hirn von Hundeleute vorgeht...warum kann man nur von 12 bis Mittag denken..
 
Schön langsam glaube ich wirklich, dass das ein Wiener Problem ist. Ich habe viele Jahre in der Stadt (Linz und Salzburg) gewohnt und dann am Land, wenn ihr mich fragen würdet, wann das letzte Mal ein fremder Hund einfach so auf uns zugestürmt gekommen ist, müsste ich lange nachdenken. Hier am Land trifft man selten einen Hund, und früher in der Stadt waren die eigentlich immer an der Leine :confused: Sind bei euch wirklich so viele Hunde unterwegs, die einfach so nackig laufen und auch nicht abrufbar sind? Mitten in der Großstadt? Den Schilderungen hier nach kommt das ja sogar regelmäßig vor :eek:

Das kommt sehr darauf an, wo und wann ich gehe. Bei Regen kann ich bei mir daheim in Park und Wald relaxt unterwegs sein. Sonst ists unter Tags eher stressig. Bei Sonnenschein an einem Feiertag ist der eine oder andere Stadtwanderweg oft nicht begehbar, wennst einen (oder sogar 2) Hunde hast, die nicht gerne zwangsbeglückt werden. Und es geht dabei gar nicht um nackig und unfolgsam, sondern wirklich um Leute, die meinen, ihr Hund muss jetzt jeden anderen begrüßen und Sozialkontakt haben, wurscht, ob der andere das möchte oder nicht. Wennst darum bittest, den Hund nicht herzulassen, sollst dich nicht so anstellen, weil der ihre ist eh kastriert. Oder tut nix. Oder will nur spielen. Und hat sich bisher noch mit jedem vertragen. Und außerdem brauchen Hunde Sozialkontakte. Was bistn du überhaupt für ein Tierquäler. Kein Wunder, dass die Hun asozial sind, wennst es nicht zuwe lasst. Und überhaupt. Was gehst´n überhaupt da mit solchanen asozialen Viecha. Sowas brauch ma da net. Alles schon gehört. Auf die höfliche Bitte, den fremden Hund nicht herzulassen. :o

Ich glaube außerdem, dass man bei den Dingen/Situationen, die einem Probleme bereiten, einfach sensibler ist. Meine Hunde haben keinerlei Probleme mit Joggern, Radfahrern, Menschen und auch nicht mit Kindern. Meine unguten Erfahrungen mit Joggern, Radfahrern, Menschen und Kindern in den letzten 10 Jahren kann ich an einer Hand abzählen. Die müssen auch schon außerordentlich ungut sein, damit mir das überhaupt auffällt. Denn ein an meinem Hund vorbeihüpfendes oder in seiner Nähe kreischendes Kind krieg ich nicht einmal mit, weil ichs auch gar nicht mitkriegen muss. Meinen Hunden ist das wurscht, sie reagieren nicht drauf. Bei heranstürmenden Hunden sieht die Sache anders aus. Auf die reagieren meine Hunde. Deshalb fällt mir das wesentlich mehr auf, weil ich schon mit Radarblick mit Fokus auf genau solche unterwegs bin. Und wenns dann wieder mal passiert, ist die Situation stressig und ärgerlich - prägt sich einfach ein. ;)

Aber ich geh auch absolut mit Wunschpunsch d`accord: man hat sich früher weniger drum gschert; Zwangsbeglückung ist wesentlich mehr als früher, aber ich hab ebenso das Gefühl, dass es langsam auch wieder besser wird. :)
 
Das Thema selbst war ja nach ein paar Postings eh erledigt, alle in dieser Situation möglichen Lösungsvorschläge wurden gemacht:

- Gespräch suchen, wenn dieses nicht fruchtet
- den Weg meiden
- den Weg nicht meiden und sich jedesmal aufregen und sich und den eigenen Hund weiter stressen,wobei sich der eigene Stress natürlich auf den eigenen Hund überträgt
- anzeigen, wobei mir unklar ist, wie so eine Anzeige das Problem lösen soll , zumal der Hund ja niemanden in Gefahr gebracht oder gar verletzt hat.
 
Mir ist da ein Post von Sebulba ins Auge gesprungen, indem sie schrieb, ihre sind wegen "Menschenunverträglichkeit" angeleint.

Wie wäre das, wenn ständig fremde Menschen an diese menschenunverträglichen Hunde ranlaufen und sie zwangsknuddeln würden?
Würde man da auch sagen - ist egal, gehört dazu, da lernt er dann im Kontakt, wie er sich Menschen gegenüber richtig verhalten kann?

Schließlich sind Hunde seit Menschen Gedenken auch auf Menschen sozialisiert, oder etwa nicht?

Für den Hund, der das unangenehm empfindet - egal ob von Hunden oder Menschen zwangsbeglückt - ist das eine Zumutung. Und es geht hier ja um das Wohlgefühl der Hunde.

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Ich hatte mir das ja auch gedacht und daher das Beispiel einer mir bekannten HH gebracht... "das ist ja gaaaanz was anderes"....

als ich nachfragte, worin der Unterschied besteht zwischen diesen beiden Arten von Zwangs-Kontakt,......war Schweigen im Wald.....
 
Oder lass es mich anders sagen: Dieses sich "Einbremsen", sich mit gegenseitiger Rückversicherung annähern, kann einen halben Meter vor dem anderen Hund passieren, der Bogen kann ein Blick-Abwenden sein. Sehr feine Gesten also. Und ich wage zu bezweifeln, dass Hundebesitzer, die nur sehen, dass ein fremder Hund ohne Leine losstartet, und sich umgehend darüber ärgern, diese feinen Gesten überhaupt noch sehen.

Auf der anderen Seite hat der Hund an der Leine wenig Möglichkeiten, dem anderen Hund zu sagen, dass er keine nähere Bekanntschaft schließen will. Notfalls bleibt ihm wirklich nur der Angriff in letzter Sekunde. Er kann weder dem anderen Hund aufrecht entgegentreten noch flüchten. Und wenn er auch noch gelernt hat, an der Leine andere Hunde völlig zu ignorieren und sich nur auf seinen "Auftrag" oder sonstwie auf seinen Menschen zu konzentrieren, wird es natürlich auch für den daherstürmenden Hund schwer, die Individualdistanz dieses Hundes erkennen zu können; der spricht ja nicht mit ihm.

Hm. Ich glaub ich versteh Deine Beiträge nicht so ganz.

Daß selbst Menschen, die Hunde wirklich gut "lesen" können, immer wieder etwas von den feinen, kommunikativen Gesten, die Hunde untereinander austauschen, übersehen (oder falsch interpretieren) werden, ist für mich völlig unbestritten. Hunde werden immer besser "hündisch" verstehen und "sprechen" als der Mensch - ist ja ihre Muttersprache.

Nur ändert das halt nichts an der Tatsache, daß es auch zwischen Hunden Mißverständnisse geben kann; daß Hunde -egal aus welchen Gründen - auf die Annäherung anderer Hunde überreagieren können etc. Eine leinenlose Begegnung zwischen zwei fremden Hunden wird sehr oft - aber eben nicht immer friedlich verlaufen.

Eine Großstadtstraße (oder meinetwegen auch Gasse) ist mMn ein denkbar ungeeigenter Ort um einfach mal - vom Menschen völlig "unmoderiert" auszuprobieren ob zwei fremde Hunde "eh gut miteinander können". Können sie gut miteinander, eignet sich der Gehsteig trotzdem nicht als Platz zum Spielen oder rumrennen. Können sie nicht gut miteinander, ist das Risiko hoch, daß einer auf die Fahrbahn rausflüchtet oder fremde Passanten plötzlich mitten in einer "Keilerei" stehen.

Es spricht also mMn schon sehr viel dafür, daß Hunde am Großstadtgehsteig (mit oder ohne Leine) bei ihrem Menschen bleiben und nicht einfach nach eigener Lust und Laune auf Artgenossen "zubrettern".





Da ich ja die mit den "Leinenhunden" bin (weil ich wegen "Menschenunverträglichkeit" sowieso sehr vorausschauend unterwegs sein muss), bin ich immer sehr froh, wenn andere Hunde trotzdem zu uns kommen dürfen. Oder auch nicht dürfen und es trotzdem tun. :) Und anfangs war ich auch mehr als froh über Hundehalter, zu denen ich meine Hunde (vor allem meinen Großen) einfach mal hinlaufen lassen konnte, egal, ob die an der Leine waren oder nicht. Hatte er doch gerade gelernt, wenigstens im Freilauf wieder halbwegs anständig mit anderen Hunden zu kommunizieren. Solche Erfolgserlebnisse waren auch wichtig. Für uns beide. Und auch die Rüffel, die er sich ein paar mal eingefangen hat, waren wichtig.​


Ja, wenn Deine Hunde mit anderen Hunden gut können, dafür aber mit Menschen nicht, ist's für Dich eben o.k. wenn andere Hunde zu Euch laufen. Nur stört's dann ja sicher auch nicht, wenn der andere HH mal kurz fragt, ob es recht ist, wenn sein Hund zu Euch kommt. Dagegen hat ja auch absolut keiner etwas, es geht ja nur um Hunde die auf angeleinte Hunde zustürmen OHNE daß der Besitzer vorher gefragt wurde und seine Zustimmung gegeben hat. DAS ist das Problem - nicht der Hundekontakt in allseitigem Einverständnis.

Ich teile übrigens Deine Meinung, daß man Hunden viele Kontakte zu Artgenossen ermöglichen sollte (so der Hund daran interessiert ist). Nur finde ich, daß das nicht "wahllos" geschehen sollte, sondern auf "geeigentem Gelände", nach Rücksprache mit dem anderen HH und nur dann, wenn davon auszugehen ist, daß sich die Hunde vertragen werden.
Hunde können ihre Sozialkompetenz durch POSITIVE Kontakte mit Artgenossen erweitern und ausbauen. Außerdem macht den Hunden ja auch das gemeinsame Spielen, herumschnüffeln, miteinander rennen Spaß - warum sollten sie das nicht genießen dürfen.

Aus NEGATIVEN Artgenossenkontakten (also z.B. "gemobbt werden", Raufereien etc.) können Hunde aber nicht das lernen, was sie brauchen um gut durch's Leben zu kommen. Im Gegenteil, der gemobbte oder gebissene Hund wird irgendwann seinerseits mit Aggression auf Hundebegegnungen reagieren oder versuchen zu flüchten. So wird's nix mit der Sozialkompetenz. Also sollte der Mensch schon im vorhinein ein bißchen überlegen, welche Hunde man wo zusammenläßt und dann auch "selbstmoderierend" spielen lassen kann. Es macht also Sinn zu fragen bevor man seinen Hund zu einem anderen Hund rennen läßt und mehr verlangt ja auch niemand.

Zur Menschenverträglichkeit: Mein Hund ist zum Glück menschenverträglich - eigentlich sogar sehr menschenfreundlich. Und da ich will, daß das bis an sein Lebensende so bleibt, greif ich auch da hin und wieder "moderierend" ein. Ich würde es nicht zulassen, daß ihn z.B. Kinder sekkieren - er soll Kinder weiterhin als tolle, kleine Menschen sehen. Ich lasse es nicht mehr zu, daß ihn Besoffene betatschen - er hat mir schon oft genug gezeigt, daß ihm das unangenehm ist etc.

Wenn ich als Mensch von meinem Hund erwarte, daß er immer alles selbst moderiert und regelt; daß er sich mit allem und jedem "arrangieren" muß, dann darf ich mich nicht wundern, wenn er das dann mal auf "hündisch" macht. Und das könnte dann auch ein "nach Vorne gehen" bedeuten, wenn sein "Beschwichtigen" übersehen oder nicht verstanden wird und er keine Möglichkeit zum Ausweichen hat.

Es liegt in meiner Verantwortung es nie so weit kommen zu lassen - und da ist es nun einmal sehr hilfreich wenn andere Menschen fragen bevor sie ihren Hund herstürmen lassen oder an meinem Hund herumtätscheln. Und nein, das ist wirklich nicht sooo unheimlich viel verlangt.

Liebe Grüße, Conny


 
Wien stell ich mir ohnehin schrecklich vor, ich bin da mal mit dem Auto durchgefahren, vom Gürtel hinaus zur Autobahn, und hab zwei Hundefreilaufflächen gesehen: Ein Park, in dem sich die Hunde fast gestapelt haben, und ein kleiner eingezäunter Schlammbereich. Sah wirklich schlimm aus :(

Au, das tut weh. Bitte nicht von einer Momentaufnahme und einem winzig kleinen Teil Wiens, auf die ganze Stadt zu schließen. Wien ist nämlich eine wunderschöne Stadt. Auch für Hunde. Die Menschen sinds die es kompliziert machen. Nicht die Stadt und nicht die Hunde ;)
 
Au, das tut weh. Bitte nicht von einer Momentaufnahme und einem winzig kleinen Teil Wiens, auf die ganze Stadt zu schließen. Wien ist nämlich eine wunderschöne Stadt. Auch für Hunde. Die Menschen sinds die es kompliziert machen. Nicht die Stadt und nicht die Hunde ;)

danke " i like " :)

ich mag wien, mag die geschichten und die vielen erlebnisse die man in dieser schönen stadt erleben kann ..

ich war viel mit meinem hund im prater/hunde"park" - und wir hatten dort
wirklich tolle begegnungen - aber leider auch schlechte -
DAS ist aber überall so, egal ob stadt ode land..

richtig, die menschen sind es..

dennoch ist für mich persönlich keine option in wien zu leben.
ich sehe oft menschen, die hunde frei auf der strasse rennen lassen,
die hundezonen teilweise wirklich sehr klein sind -
menschen mit beneachteiligungen haben kaum die chance ihre
hunde auszulasten - ich sehe viele hunde, die hausmauern, autos usw anpinkeln und die leute " scheren " sich einen dreck dagegen ...

wer das glück hat, in einem grünen eck von wien zu leben
hat natürlich diese alltagsprobleme nicht ..
oder mobil ist und raus in die natur fahren kann ...
 
Zur Sozialkompetenz von Hunden... ich denke, dass das zu einem Großteil davon abhängt, wie die Hunde in den ersten Lebenswochen und Monaten sozialisiert wurden, was sie für Erfahrungen machten.
Außerdem ist sicher ein Gutteil vererbt mit dabei.
Dieses... "Wenn der Welpe frei herumlaufen durfte und viele Sozialkontakte hatte, sich sozusagen "frei entfalten" durfte, dann wird er sozial kompetent werden" - das stimmt sicher nicht.
Wenn er in dieser Zeit schlechte Erfahrungen machte, kann er sich noch so viel "frei entfalten" haben dürfen - die schlechten Erfahrungen sind da.
Ich erinnere mich, dass z.B. manche Hundetrainer nicht gut über Welpenspielstunden schrieben.
Sicher... Leine, Geschirr los und ab durch die Mitte....
Ja, wenn vielleicht eine ältere, sozial kompetente Hündin da gewesen wäre, die den Kleinen gezeigt hätte, wie's geht.... aber die war anscheinend Mangelware.

Von daher... wie zeigst du deinem unverträglichen Hund, wie richtiges Sozialverhalten funktioniert? Wenn jeder andere Hund rasch so einmal herlaufen darf?
Man weiß ja nicht im Vorhinein, wie sozial kompetent der frei herlaufende Hund ist.

Und dieses "Das machen sich die Hunde selbst aus.."... das endet beim Tierarzt.
 
Und dieses "Das machen sich die Hunde selbst aus.."... das endet beim Tierarzt.


Keine Frage jede Beisserei ist eine zuviel, aber bitte wie kommst du darauf dass von Menschen unmoderierte Hundebegegnungen beim Tierarzt landen, ich schätze mal dass es täglich allein in Wien tausende unmoderierte Hundebegegnungen gibt, da müssten die Tierärzte ja restlos überlaufen sein ....

Viele Raufereien entstehen auch erst durch absolut dumme Moderation durch einen oder beide Hundehalter .... wobei dann zuweilen ein Mensch gebissen wird, u.U. sogar vom eigenen Hund ....

Neben Rücksichtnahme und Vorausschau ist es nämlich mindestens genauso wichtig richtig zu reagieren wenns mal kritisch werden sollte ... und da gehts erst mal nicht darum wer schuld hat sondern darum die Situation nicht noch aufzuschaukeln durch panisches Herumgeschrei oder noch blöder dazwischengreifen
 
Neben Rücksichtnahme und Vorausschau ist es nämlich mindestens genauso wichtig richtig zu reagieren wenns mal kritisch werden sollte ...
Und wer seinen Hund kennt und weiß, dass es kritisch werden würde, will ganz einfach nicht zwangsbeglückt werden - und das sollten die anderen Hundehalter respektieren. Dann braucht auch niemand zu moderieren oder reagieren.
 
Und wer seinen Hund kennt und weiß, dass es kritisch werden würde, will ganz einfach nicht zwangsbeglückt werden - und das sollten die anderen Hundehalter respektieren. Dann braucht auch niemand zu moderieren oder reagieren.

DANKE!

denn ich zB habe einen großen hund, der sicherlich nicht
den kürzeren zieht, wenn es eskalieren sollte ..

er ist mittlerweile 6,5 jahre jung und bis dato ( klopf klopf klopf )
hatte er noch nie eine rauferei..
aber es gibt rassen, die er nicht ausstehen kann -
und auch zwangsbeglückung an der leine von intakten rüden
gehören nicht zu seinen freunden ...
 
DANKE!

denn ich zB habe einen großen hund, der sicherlich nicht
den kürzeren zieht, wenn es eskalieren sollte ..

er ist mittlerweile 6,5 jahre jung und bis dato ( klopf klopf klopf )
hatte er noch nie eine rauferei..
aber es gibt rassen, die er nicht ausstehen kann -
und auch zwangsbeglückung an der leine von intakten rüden
gehören nicht zu seinen freunden ...

dem kann ich mich nur anschließen.
mein 8jähriger mix ist die ruhe und contenance in person. aber ich glaube wenn's einmal scheppert dann haut der terrier in ihm durch und er würde emotionslos kurzen prozess machen... das unterschätzen viele, die einen größeren hund haben.
ansatzweise hatten wir das schon, aber es muss doch nicht zum äußersten kommen - das liegt immer in der verantwortung der hh.
 
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