Hundebegegnung auf der Straße

Willst du mich zum lachen bringen? Wenn du das schon als "ausgeholt" betrachtest, solltest du mal überlegen ob deine Fähigkeit zur Selbstreflexion nicht ausbaubar wäre. Was du hier von dir gegeben hast ist so austauschbar wie all deine anderen Posts in diesem Thread. Viele Beleidigungen, gespieltes "Darüber-stehen" und Untergriffigkeit. Du bist ein erwachsener Mensch, findest du dich selbst nicht manchmal ein wenig peinlich?

Deine "Vorwürfe" würdige ich keiner genaueren Antwort. Es sei nur so viel gesagt dass du alles was ich über dich geschrieben habe mit diesem lachhaften Post nochmal bestätigst. Wunderst du dich nicht warum du offenbar regelmäßig gesperrt wirst? Das liegt nicht daran dass du "ja nur ehrlich" bist, sondern an deiner geistigen Beschränktheit gepaart mit deinen Umgangsformen. Du bist für mich ein schlechter Witz und gehörst mit deinen Reden höchstens ins Wirtshaus.

Das ist ein noch schlechterer Witz;)
 
anmerkung zum diskussionsverlauf:
wenn man sich in der "kommunikationswelt" ein bissel auskennt weiß man, dass emotionen, persönliche angriffe, unterstellungen, vorwürfe, etc. nicht in eine (sachlich und gut geführte) diskussion gehören und sind auch keine argumente.
ob im persönlichen gespräch od im netz.
 
Ist das nicht ein Widerspruch? Oder ist für dich die eine harte Arbeit "richtiger", mehr wert als die andere harte Arbeit? Abrufbarkeit ist ja keine soziale Kompetenz von Hunden untereinander. Ob ein Hund sozial kompetent ist oder nicht, hat nichts mit seinem Gehorsam zu tun; sowohl gehorsame als auch völlig ungehorsame Hunde können anderen Hunden gegenüber sozial kompetent sein oder nicht.

:confused:

Richtig, soziale Kompetenz hat nichts mit Gehorsam zu tun. Die harte Arbeit kam ja ursprünglich von EvaJen. Aber es kann u.U. harte Arbeit sein, einem Hund zu vermitteln, dass man sich nicht so aufführen muss (oder sich nicht so aufzuführen hat - je nachdem, was der Grund für das Verhalten ist). Ebenso wie es harte Arbeit sein kann, einem Hund beizubringen, auf Rückruf verlässlich zu kommen, obwohl... Bei beiden kanns mal nicht so klappen, können Fehler passieren, Mensch etwas übersehen. Denn GsD sind sowohl Mensch als auch Hund keine Maschinen. Es geht aber um diejenigen, die sich gar nicht erst die Mühe machen, weil "der tut ja eh nix" und somit muss sich die ganze Umwelt damit arrangieren. Bei einem sich fürchtenden Kind wird auch auch (zu Recht) keiner Verständnis für den "meiner muss nicht folgen" bzw. "den muss ich nicht herrufen, weil der tut eh nix" HH haben, oder?

Da ich ja die mit den "Leinenhunden" bin (weil ich wegen "Menschenunverträglichkeit" sowieso sehr vorausschauend unterwegs sein muss), bin ich immer sehr froh, wenn andere Hunde trotzdem zu uns kommen dürfen. Oder auch nicht dürfen und es trotzdem tun. :) Und anfangs war ich auch mehr als froh über Hundehalter, zu denen ich meine Hunde (vor allem meinen Großen) einfach mal hinlaufen lassen konnte, egal, ob die an der Leine waren oder nicht. Hatte er doch gerade gelernt, wenigstens im Freilauf wieder halbwegs anständig mit anderen Hunden zu kommunizieren. Solche Erfolgserlebnisse waren auch wichtig. Für uns beide. Und auch die Rüffel, die er sich ein paar mal eingefangen hat, waren wichtig.

Ja, aber genau das ist doch der springende Punkt?! Dürfen oder nicht dürfen und trotzdem tun impliziert die Bereitschaft der HH auf den jeweils anderen Rücksicht zu nehmen?!

Ja. Genau darum würde es eigentlich gehen. Tut es das aber wirklich, wenn wir alles Verständnis für (unangemessen) schroffes, unkommunikatives, "asoziales" Verhalten haben, aber kein Verständnis für (unangemessen) verbindliches, kommunikatives, "soziales" Verhalten? Was wollen wir unseren Hunden denn beibringen? Recht haben (und d'rum raufen) oder Verständnis haben (und miteinander reden)?

:confused:

x: Bitte sind Sie so lieb und lassen Sie Ihren Hund nicht her?
y: Warum, meiner tut ja nix?
x: Das ist schön, aber meine haben nicht so gerne Kontakt.
y: Was gehn´s dann da mit ihre asozialen Viecher?

Wer ist hier jetzt schroff, asozial und unkommunikativ? :confused:

Verständnis haben und miteinander reden wäre für mich die freundliche Frage ob Kontakt möglich ist mit einer höflichen (im Idealfall natürlich positiven) Antwort drauf. Oder die ebenso freundliche Bitte, den anderen Hund nicht herzulassen und ein respektieren und ggf höflich nachfragen, was der Grund dafür ist. Keinesfalls aber ein ignorieren, pampig reagieren oder gar beschimpfen. Oder siehst du das anders?

Mein Großer steht gar nicht auf diese kommunikativen, sozialen Typen, die ihm ungefragt um den Hals fallen und alles wegspielen oder ignorieren wollen. Das sind alles Gundulas, Räuscherstäbchenanzünder und Steinkreismeditierer für ihn. Nur: Er ist nicht alleine auf der Welt. Er muss die nicht mögen. Aber er muss sich mit ihnen arrangieren können. Weil die nämlich das gleiche Recht haben, so zu sein, wie sie sind, wie er. Er ist der Ungehorsame.

Vorhin hast du doch (mMn völlig zurecht) festgestellt, dass soziale Kompetenz nichts mit Gehorsam zu tun hat? (Oder ist das "der Ungehorsame" lediglich ein Zusatz der mit dem Rest nur indirekt zu tun hat?)

Und: wer legt denn fest, welches hundliche Verhalten sozial kompetent und angemessen ist? Wer sagt: die Hunde, die freundlich zu allen hinrennen und nur mal eben hallo sagen wollen verhalten sich "richtiger", als diejenigen, die Kontakten aus dem Weg gehen oder unerwünschte Artgenossen ggf aus ihrer Individualdistanz befördern? Der Mensch, weil ersteres für ihn einfacher und "unproblematischer" ist? Oder die Masse - sprich weil in einer Gegend die mehrheit der Hunde so ist, ist das dann auch das richtige Verhalten?

Wenn man aber Hunden zugesteht, unterschiedlich zu sein, ohne gleich in gut/böse, richtig/falsch einzuteilen, sondern allen ein Existenzrecht einräumt, kann es ja bei derart unterschiedlichen Individuen ohne gegenseitiger Rücksichtnahme und seine eigene Freiheit ein kleines bissl selbst beschränken schwer gehen.

Dass jemand mit Hund, der sich über Artgenossenkontakte wenig freut nicht in eine Hundezone gehen muss um sich dann aufzubuddeln, dass die anderen Hunde dort frei laufen und womöglich Kontakt suchen, wird den meisten selbstverständlich erscheinen. Wenn so jemand nun aber ohnehin in die Pampa ausweicht, dann auf jemand mit kontaktliebenden Hund trifft, diesen bittet, den Kontakt nicht zuzulassen, weil sein Hund das eben nicht schätzt und dann angepflaumt und nicht respektiert wird - wer ist dann derjenige, der keine Rücksicht nimmt? Wohin soll man denn mit Hund der nicht über Kontakte erfreut ist noch ausweichen? Muss ich um 3 Uhr Nachts gehen, nur damit der "Tut-Nix" Halter keine 60 Sekunden seinen Hund zurück pfeift? :confused: Happerts da nicht ein klein wenig mit der Verhältnismässigkeit?

Nachdem du ja einen Hund haben dürftest, der Menschen nicht so klasse findet: ich gehe davon aus, du wirst nicht gleich zu Beginn in der Vorweihnachtszeit mit ihm in ein Einkaufszentrum gelatscht sein und dich dann darüber aufgeregt haben, dass dort so viele Leute sind. Du würdest aber (nehme ich jedenfalls mal an) auch nicht einfach zugesehen haben, wie wildfremde Menschen auf ihn zugestürmt wären und ihn durchgeknuddelt hätten, sondern hättest sie gebeten, davon abzusehen und deinem Hund eine derartige Situation erspart, damit er lernen kann: Menschen sind nicht böse und er kann dir vertrauen. Hättest du dich gefreut, wenn jemand deine Bitte ignoriert hätte, weil: er tut ihm ja eh nix, er will ihm ja bloss streicheln und hallo sagen?!
Und: es liest sich, als wär dein Hund noch immer kein Freund von "Ich lass mich von jedem knutschen". Du wirst vermutlich weiter daran arbeiten, aber auch akzeptieren, dass er halt vielleicht nicht der Menschenfreund schlechthin wird, weil es eben Grenzen gibt und nicht alles trainier- und formbar ist. (GsD - ich fände es schlimm, würde die eierlegende Wollmilchsau Realität!)


Und mein Kleiner ist so ein Ich-falle-allen-um-den-Hals-und-will-nur-spielen-Typ. Er kann diese schroffen, ernsten Spielverderber nicht leiden, die so förmlich sind, das ihm das Kotzen kommt. Aber auch er ist nicht alleine auf der Welt. Er muss die nicht mögen. Aber er muss sich mit ihnen arrangieren können. Weil die nämlich das gleiche Recht haben, so zu sein, wie sie sind, wie er. Er ist der Gehorsame.

Ja ist doch prima! Und selbst wenn er nicht gehorsam dabei wäre, du aber entsprechend agierst, ist doch alles super?! :)


nein, das stimmt nicht - es gibt sehr viele dieser ausgesprochen souveränen Hunde. Das sind aber durchwegs die, die immer frei laufen durften (wo der Besitzer nie meinte, die sind zu klein, zu schwach, zu dumm, zu......etc.), die sich als Welpe genug Rüffel von anderen souveränen Hunden eingefangen haben, die genug Fehler machen durften (ähnliche Fehler wie man ein Kind auf die nur noch sehr warme Herdplatte greifen läßt), die einfach genug Erfahrung im Umgang mit anderen Hunden sammeln konnten.

Ja, sie durften lernen. Aber hat nicht auch der Hund, der vielleicht negative Erfahrungen sammeln musste, der unsicher oder whatever ist das Recht zu lernen? Oder darf sich der künftig nur mehr um 3 Uhr Nachts raus bewegen, weil der Zug halt für ihn abgefahren ist, weil man schließlich von anderen nicht verlangen kann, ihren kontaktmögenden Hund kurzfristig in seiner Freiheit einzuschränken? Und dann gibts immer noch alte, kranke, läufige, verletzte Hunde. Der 15jährige Huskymix einer lieben Freundin findet es sicher weniger lustig, wenn er wieder und wieder von Tut-Nixen umgeworfen wird, weil er´s einfach nimmer dasteht. Aber schön, dass diese Hunde lernen dürfen... :(

Und ja, selbstverständlich wäre es optimal, wenn jeder Hund lernen könnte, sich angemessen mit Artgenossen zu arrangieren, ohne dass Herrchen/Frauchen moderieren muss. Wenn ihr das Patentrezept dafür habt, dann hätte ich es bitte gerne. Wär für mich ja auch ungemein einfacher, nicht vorausschauend unterwegs sein zu müssen und meine 4-Beiner bei Artgenossenbegegnungen zu mir dirigieren zu müssen. Leider hab ich das Rezept bislang nicht gefunden und es hat mir auch niemand anderer zustecken können. Und: einfach machen lassen, dann lernen sie´s schon schreibt sich leicht. Wollt ihr diejenigen sein, die ihre Hunde als Versuchs- & Lernobjekte zur Verfügung stellen? :rolleyes: Fändet ihr´s ok, wenn ein HH mit Hund, der jeden anderen "unterwirft" durch die Gegend flaniert und sein Tier einfach machen lässt? Weil: der tut ja eh nicht wirklich was, der unterwirft ja nur.

Danke @ Tamino! :)
 
Ja, sie durften lernen. Aber hat nicht auch der Hund, der vielleicht negative Erfahrungen sammeln musste, der unsicher oder whatever ist das Recht zu lernen? Oder darf sich der künftig nur mehr um 3 Uhr Nachts raus bewegen, weil der Zug halt für ihn abgefahren ist, weil man schließlich von anderen nicht verlangen kann, ihren kontaktmögenden Hund kurzfristig in seiner Freiheit einzuschränken? Und dann gibts immer noch alte, kranke, läufige, verletzte Hunde. Der 15jährige Huskymix einer lieben Freundin findet es sicher weniger lustig, wenn er wieder und wieder von Tut-Nixen umgeworfen wird, weil er´s einfach nimmer dasteht. Aber schön, dass diese Hunde lernen dürfen... :(

Und ja, selbstverständlich wäre es optimal, wenn jeder Hund lernen könnte, sich angemessen mit Artgenossen zu arrangieren, ohne dass Herrchen/Frauchen moderieren muss. Wenn ihr das Patentrezept dafür habt, dann hätte ich es bitte gerne. Wär für mich ja auch ungemein einfacher, nicht vorausschauend unterwegs sein zu müssen und meine 4-Beiner bei Artgenossenbegegnungen zu mir dirigieren zu müssen. Leider hab ich das Rezept bislang nicht gefunden und es hat mir auch niemand anderer zustecken können. Und: einfach machen lassen, dann lernen sie´s schon schreibt sich leicht. Wollt ihr diejenigen sein, die ihre Hunde als Versuchs- & Lernobjekte zur Verfügung stellen? :rolleyes: Fändet ihr´s ok, wenn ein HH mit Hund, der jeden anderen "unterwirft" durch die Gegend flaniert und sein Tier einfach machen lässt? Weil: der tut ja eh nicht wirklich was, der unterwirft ja nur.

Danke @ Tamino! :)
Ich vesteh jetzt nicht, was das mit meinem (von dir zitierten) Beitrag zu tun hat? :confused:

Warum muß ein souveräner und sozialer Hund automatisch einer sein, der zu jedem Hund hinrennt und nicht folgt??? 1.) gibts die Hund, die andere sowieso ignorieren und 2.) gibts Hundebesitzer, die ihren Hund auch abrufen können (sogar die sozialen Hunde)

Und, ich glaub, hier hat keiner von seinen freilaufenden Tutnixen was dagegen, wenn ihm in der Pampa ein angehängter Hund entgegenkommt, auch seinen Hund abzurufen - allerdings find ichs unnötig wenn z. B. auf einer km-langen Donauinsel jemand mit seinem nur an der Leine zu führenden Hund ausgerechnet in den knappen km Freilaufzone spaziert, um sich dann aufzuregen, daß die anderen ihre Hunde nicht sofort anleinen.
 
Ist er natürlich nicht! :) Sagt aber auch keiner. ;)

Aber so wie es nicht um jene HH geht, die just mit wenig verträglichem Hund in Hundezonen, auf die Donauinsel ect. gehen, geht´s auch nicht um HH mit verträglichem, souveränen Hund, die eh Rücksicht nehmen.

Es geht um HH mit Artgenossen-zwangsbeglückenden Hunden, die es nicht der Mühe Wert finden, das Verhalten ihres Tieres ggf. zu unterbinden, sondern sogar noch pampig werden.

Das war bei der TE der Fall und das ist zu 98% der Beiträge im "Unmögliche Begegnungen-Thread" der Fall.

Und jedes Mal fühlen sich dann rücksichtsvolle HH verträglicher, freundlicher Hunde bemüssigt, jene mit weniger verträglichen Hunden anzupampen, von wegen: es ist angeblich in, einen weniger verträglichen Hund zu haben. Oder: sie würden drauf stehen. Oder: sie lassen ihre Hunde ja nicht mal lernen. usw. Wieso fühlt "ihr" euch angesprochen, ihr seid doch gar nicht gemeint? :confused:

Ich käme nie auf die Idee, mich angesprochen zu fühlen, wenn sich jemand mit verträglichem Hund über eine Begegnung z.B. auf der Donauinsel mockiert, wo ein HH mit unverträglichem Hund durchflaniert und alle anpflaumt, die ihre Hunde frei laufen haben. Weil ich mich nicht so verhalte, das genauso unmöglich fände und den Grant nachvollziehen könnte. Ich bin doch gar nicht gemeint, nur weil ich vielleicht zufällig auch einen weniger verträglichen Hund habe?!

Also ich versteh nicht, wieso man eine ungute Begegnung nicht einfach so stehen lassen bzw. akzeptieren kann, dass es sie gegeben und sich der betroffene HH dabei geärgert hat, ohne das Thema wieder auf jene Halter freilaufender Hunde zu bringen, die sich eh völlig korrekt verhalten und über diesich niemand aufregt? Es sagt ja keiner: alle HH freilaufender Hunde sind deshalb blöd; es geht meist einfach nur darum, den Frust rauszulassen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
:confused:



Vorhin hast du doch (mMn völlig zurecht) festgestellt, dass soziale Kompetenz nichts mit Gehorsam zu tun hat? (Oder ist das "der Ungehorsame" lediglich ein Zusatz der mit dem Rest nur indirekt zu tun hat?)

Und: wer legt denn fest, welches hundliche Verhalten sozial kompetent und angemessen ist? Wer sagt: die Hunde, die freundlich zu allen hinrennen und nur mal eben hallo sagen wollen verhalten sich "richtiger", als diejenigen, die Kontakten aus dem Weg gehen oder unerwünschte Artgenossen ggf aus ihrer Individualdistanz befördern? Der Mensch, weil ersteres für ihn einfacher und "unproblematischer" ist? Oder die Masse - sprich weil in einer Gegend die mehrheit der Hunde so ist, ist das dann auch das richtige Verhalten?

Wenn man aber Hunden zugesteht, unterschiedlich zu sein, ohne gleich in gut/böse, richtig/falsch einzuteilen, sondern allen ein Existenzrecht einräumt, kann es ja bei derart unterschiedlichen Individuen ohne gegenseitiger Rücksichtnahme und seine eigene Freiheit ein kleines bissl selbst beschränken schwer gehen.



Nachdem du ja einen Hund haben dürftest, der Menschen nicht so klasse findet: ich gehe davon aus, du wirst nicht gleich zu Beginn in der Vorweihnachtszeit mit ihm in ein Einkaufszentrum gelatscht sein und dich dann darüber aufgeregt haben, dass dort so viele Leute sind. Du würdest aber (nehme ich jedenfalls mal an) auch nicht einfach zugesehen haben, wie wildfremde Menschen auf ihn zugestürmt wären und ihn durchgeknuddelt hätten, sondern hättest sie gebeten, davon abzusehen und deinem Hund eine derartige Situation erspart, damit er lernen kann: Menschen sind nicht böse und er kann dir vertrauen. Hättest du dich gefreut, wenn jemand deine Bitte ignoriert hätte, weil: er tut ihm ja eh nix, er will ihm ja bloss streicheln und hallo sagen?!
Und: es liest sich, als wär dein Hund noch immer kein Freund von "Ich lass mich von jedem knutschen". Du wirst vermutlich weiter daran arbeiten, aber auch akzeptieren, dass er halt vielleicht nicht der Menschenfreund schlechthin wird, weil es eben Grenzen gibt und nicht alles trainier- und formbar ist. (GsD - ich fände es schlimm, würde die eierlegende Wollmilchsau Realität!)


Ja, sie durften lernen. Aber hat nicht auch der Hund, der vielleicht negative Erfahrungen sammeln musste, der unsicher oder whatever ist das Recht zu lernen? Oder darf sich der künftig nur mehr um 3 Uhr Nachts raus bewegen, weil der Zug halt für ihn abgefahren ist, weil man schließlich von anderen nicht verlangen kann, ihren kontaktmögenden Hund kurzfristig in seiner Freiheit einzuschränken? Und dann gibts immer noch alte, kranke, läufige, verletzte Hunde. Der 15jährige Huskymix einer lieben Freundin findet es sicher weniger lustig, wenn er wieder und wieder von Tut-Nixen umgeworfen wird, weil er´s einfach nimmer dasteht. Aber schön, dass diese Hunde lernen dürfen... :(

Und ja, selbstverständlich wäre es optimal, wenn jeder Hund lernen könnte, sich angemessen mit Artgenossen zu arrangieren, ohne dass Herrchen/Frauchen moderieren muss. Wenn ihr das Patentrezept dafür habt, dann hätte ich es bitte gerne. Wär für mich ja auch ungemein einfacher, nicht vorausschauend unterwegs sein zu müssen und meine 4-Beiner bei Artgenossenbegegnungen zu mir dirigieren zu müssen. Leider hab ich das Rezept bislang nicht gefunden und es hat mir auch niemand anderer zustecken können. Und: einfach machen lassen, dann lernen sie´s schon schreibt sich leicht. Wollt ihr diejenigen sein, die ihre Hunde als Versuchs- & Lernobjekte zur Verfügung stellen? :rolleyes: Fändet ihr´s ok, wenn ein HH mit Hund, der jeden anderen "unterwirft" durch die Gegend flaniert und sein Tier einfach machen lässt? Weil: der tut ja eh nicht wirklich was, der unterwirft ja nur.

Danke @ Tamino! :)

DAS ist es: wieso ist ein Hund, der freundlich mit allen anderen Hunden Kontakt haben möchte "sozial kompetenter" als ein Hund, der das nicht möchte??????? WANN ist ein Hund "sozial kompetent"?????

Gibt es nicht = meine Meinung.....Mein Hund hat es gelernt, aber keineswegs, weil ich es ihn gelehrt habe, sondern weil er einfach eine Traumveranlagung hat...da hatte ich Glück.....

JAAAAA!!!!!!

Ich kenne eine HH - sie spricht nicht mehr mit mir - wie ich ihr gefühlte 1000x gesagt habe:

dass es absolut rücksichtslos ist: sich darüber aufzuregen, wenn fremde Menschen ihren Hund antatschen - der das absolut nicht will

aber gleichzeitig ihren Hund zu angeleinten Hunden hinsausen lassen, die den "Kontakt" absolut nicht wollen

die Antwort: x-fach: "das ist was ganz anderes":eek:
 
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DAS ist es: wieso ist ein Hund, der freundlich mit allen anderen Hunden Kontakt haben möchte "sozial kompetenter" als ein Hund, der das nicht möchte??????? WANN ist ein Hund "sozial kompetent"?????

Gibt es nicht = meine Meinung.....Mein Hund hat es gelernt, aber keineswegs, weil ich es ihn gelehrt habe, sondern weil er einfach eine Traumveranlagung hat...du ich Glück.....

JAAAAA!!!!!!

Ich kenne eine HH - sie spricht nicht mehr mit mir - wie ich ihr gefühlte 1000x gesagt habe:

dass es absolut rücksichtslos ist: sich darüber aufzuregen, wenn fremde Menschen ihren Hund antatschen - der das absolut nicht will

aber gleichzeitig ihren Hund zu angeleinten Hunden hinsausen lassen, die den "Kontakt" absolut nicht wollen

die Antwort: x-fach: "das ist was ganz anderes":eek:

die Frage sollte nicht lauten "wann ist ein Hund sozial kompetent", sondern "wann ist ein Hundehalter sozial kompetent" :o

lg
Tina
 
Ist er natürlich nicht! :) Sagt aber auch keiner. ;)
Ach so, ich dachte, man zitiert einen Beitrag, wenn man sich drauf beziehen will :D

Ich hab mich übrigens gar nix bemüssigt gefühlt - ich hab lediglich in einem eh schon mehr als OT befindlichen Thread nur auf eine Aussage von C&A reagiert (die behauptet hat, daß es kaum noch souveräne Hunde gibt)
 
Ach so, ich dachte, man zitiert einen Beitrag, wenn man sich darauf beziehen will. :D :p

Ich hab mich eh auf deinen bezogen, aber nicht gecheckt, dass du dich wiederum auf einen Beitrag von Brigitte bezogen hattest, sondern gedacht, du beziehst dich generell aufs Thema. Jo. Oder so. :D :o
 
also ich verstehe unter sozialkompetenten Hund schon grundsätzlich einen Hund, der nicht gleich beim Anblick eines Artgenossen austickt (erworbene Feinde, warum auch immer, sind davon ausgenommen), einen Hund der nicht grundlos pöbelt (Freilauf) und ganz wichtig einen Hund der das kleine und große Hundealphabet beherrscht :)

Letzteres ein immer mehr den Hunden abhandengekommenes Ritual, da den meisten ein Erlernen durch die Mutterhündin und Geschwistern fehlt, weil zu früh getrennt wird :mad:

Tina
 
:):D Das sowieso, hast absolut recht.

Aber grundsätzlich wäre es - für mich - schon interessant, was verschiedene HH unter einem "sozial kompetenten" Hund verstehen......

ein sozial kompetenter Hund ist jedenfalls für mich keiner, der einen angeleinten Hund freudig bestürmt obwohl dieser schon alle Haare aufstellt....
 
also ich verstehe unter sozialkompetenten Hund schon grundsätzlich einen Hund, der nicht gleich beim Anblick eines Artgenossen austickt (erworbene Feinde, warum auch immer, sind davon ausgenommen), einen Hund der nicht grundlos pöbelt (Freilauf) und ganz wichtig einen Hund der das kleine und große Hundealphabet beherrscht :)

Also meine Hündin beherrscht das kleine und das große Hundealphabet perfekt, pöbelt aber dennoch gerne. Sie ist sozial sogar sehr kompetent, nicht aber souverän. :D
 
Naja, wenn EvaJen meint, Souveränität wird den Hunden heutzutage aberzogen, muss man sie ihnen ja umgekehrt auch anerziehen können. Hätt daher gerne von ihr gewusst, wie man das macht. Aber ok. Was, wenn ich aber keinen passenden souveränen Hund kenne (und auch via expliziter Suche nicht finde)? Geh ich dann durch die Gegend und probier einfach auf gut Glück, ob welche dabei sind (weil mit einem ists ja nicht getan), die meinem großem unsouveränen Hund das zufällig beibringen können? Und diejenigen Hunde, die das nicht schaffen/können haben halt Pech gehabt? Oder hab ich Pech gehabt und darf nur mehr um 3 Uhr Nachts gehen? Oder muss ich halt vielleicht doch versuchen, die Situationen so zu moderieren, dass sowohl andere, als auch ich und mein Hund zurecht kommen und exisitieren können? Auch wenn das heisst, dass ICH als Mensch da lenken muss? :rolleyes:
 
Ganz ehrlich, für mich ist es okay, dass mein Hund nicht alle anderen Hunde mag. Sie muss nicht alle mögen, ich mag auch nicht alle Menschen.
Da ich um ihre Semiverträglichkeit weiß, führe ich sie im Stadtgebiet an der Leine (unter anderem deshalb) und weiche auch im Grünen eher aus. Wer jetzt meint, er muss seinen Hund zu uns laufen lassen, muss damit leben dass es eventuell kracht. Ich warne vor, mehr kann ich nicht tun. Deshalb gehe ich bestimmt nicht um 3 h in der Früh gassi.
 
Für mich ist es ja auch ok. ;) Muss es ok sein, weils halt auch einfach so ist und ich nicht wegzaubern kann, was da ist (oder umgekehrt). Ich kann nur dran arbeiten und schauen, dass ich für meinen Hund, mich und meine Umwelt das best-mögliche heraus hole. :)

Mir geht es darum, dass un- oder bedingt verträglich mMn nicht gleich "Ich fress alle Artgenossen" und noch nicht mal sozial-inkompetent bedeuten muss. Dass verträglich umgekehrt nicht souverän ist. Dass nicht jeder Hund mit allen Artgenossen auskommen muss. Dass da verschiedene Dinge mitspielen (Territorialität, Erfahrungen, Individualdistanz, Unsicherheit, Statusbewusstheit usw.) und man deshalb gar nicht einfach nach Schema xy arbeiten und agieren kann. Nachdem einige hier aber der Meinung sind, Hunde würden von sich aus schon "gscheit" miteinander tun, wenn man sie nur liesse und müssten nur die Gelegenheit bekommen, dies zu lernen, würde ich gerne wissen, wie man das bewerkstelligen soll. Denn wie gesagt: wenn es ein Rezept gäbe, würd ich´s natürlich verwenden, weils für mich alles noch leichter machen würde. Gibts aber eh nicht. Weil Hunde eben nicht alle nach dem gleichen Muster gestrickt sind, weil es Grenzen gibt und man nicht alles nach seinen Vorstellungen unlenken kann. Weil für die Umwelt "problematisches" Verhalten oft für den Hund gar nicht abnormal ist.

Aber wenn jemand meint: "geht alles", dann wird er/sie mir ja bitte auch verraten können wie. Weil: nur gscheit reden ohne was dahinter ist halt immer leicht. :cool:
 
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