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Ja, ich verstehe schon was du meinst. Aber weiß der Hund eigentlich was ihm entgeht, wenn er es nicht kennt?
"kommt aufs zuhause an" sollte mindestens so oft erwähnt werden wie "kommt auf den hund an".
Bei mir gäbe es keine Dauergäste im Tierheim.
Aber einen alten Hund würde ich auch nur mehr bedingt aus seinem "Zuhause" nehmen. Einen alten Baum soll man auch nicht verpflanzen.
Was sollte dem Hund im TH abgehen? Er kennt es nicht anders.
Machmal setzt man die eigenen Bedürfnisse (ich rette einen alten Hund und bin daher ein "Gutmensch") über die des Tieres.
Der Hund wird aus seiner gewohnten Umgebung, von seiner Bezugsperson (Pfleger) usw. weggenommen. In eine neue Lebenssituation und das mit gehobenem Alter.
Er muss plötzlich täglich im Strassenverkehr unterwegs sein, mit Öffis fahren, eventuell lärmende Kinder ertragen, lernen mit dem Auto zu fahren, alleine bleiben in einer ihm fremden/unbekannten Umgebung, mit neuen Geräuschen usw. usw. usw.
Muss er nicht wenn die Vermittlung mit Sinn und Verstand gemacht wird
Auch die Aussagen: Der Hund dankt es dir, finde ich in dem Zusammenhang unrichtig. Ein Tier kennt keine Dankbarkeit - wieder eine Vermenschlichung.
Du hast zwar sachlich und wissenschaftlich recht, aber ist es nicht schon sehr schön einen zwölf oder dreizehnjährigen Hund zu sehen , der sich auf seine alten Tage nochmal so richtig entfalten (je nach seinen Möglichkeiten ) kann und einen Menschen für sich ganz allein hat der ihm jeden Wunsch von den Augen abliest.
Jetzt aber bitte keine Diskussion über Dominanzen und Rudelordnung , denn wer einen so "alten" Hund aus dem Tierheim holt macht sich meist darum wenig Gedanken !
Solche Menschen sehen halt Dankbarkeit im Hund , weil sie dankenswerter Weise nicht immer so sachlich sind wie "wir"
So, genug gequatscht.
lg Friese
Die dann wie, deiner Meinung nach, aussschauen würde?old doggi schrieb:Muss er nicht wenn die Vermittlung mit Sinn und Verstand gemacht wird
Das wäre schön, wenn ein Hund denn Wünsche hätte.old doggi schrieb:Du hast zwar sachlich und wissenschaftlich recht, aber ist es nicht schon sehr schön einen zwölf oder dreizehnjährigen Hund zu sehen , der sich auf seine alten Tage nochmal so richtig entfalten (je nach seinen Möglichkeiten ) kann und einen Menschen für sich ganz allein hat der ihm jeden Wunsch von den Augen abliest.
Solche Menschen brauchen dann aber auch oft eine "Tier Nanny" weil sie das ach so dankbare Tier tyrannisiert, oder?old doggi schrieb:Solche Menschen sehen halt Dankbarkeit im Hund , weil sie dankenswerter Weise nicht immer so sachlich sind wie "wir"
Das wäre schön, wenn ein Hund denn Wünsche hätte.
wer von euch hatte einen alten hund, der jahrelang im TH war und hat die erfahrung gemacht, dass es letztlich besser gewesen wäre, ihn im TH zu lassen?
Was sollte dem Hund im TH abgehen? Er kennt es nicht anders.
lg Friese
Also, ich bin auch der Meinung, dass es einfach auf den Hund draufan kommt.
Ich kenne einen Fall, wo der Hund schon sehr lange im TH lebte. Eine Dame hat sich dann für ihn interessiert und ist 6 (!!) Monate jeden Tag mit ihm spazieren gegangen, um sich aneinander zu gewöhnen. Sie hat ihn dann auch fix mit nach Hause genommen und nach ein paar Wochen hat sie ihn wieder zurückgebracht. Er hat sie in dieser Zeit 3 x ohne jede Vorwarnung gebissen - einmal wollte sie nur bei ihm vorbeigehen. Nachdem es nicht ihr erste Hund war, hatte sie auch schon Hunde-Erfahrung.
Meine Meinung: Man sollte den Hunden schon die Möglichkeit geben, aber wenn man merkt, dass sich der Hund einfach nicht wohlfühlt oder mit der Situation nicht zurecht kommt, ihn wieder zurückbringen und auch nicht mehr vermitteln.
lg
Monika
mit dem satz "er kennt es nicht anders" könnte man praktischerweise jegliche haltungsforum verteidigen, auch wenn die haltung den bedürfnissen der art nicht gerecht wird. aber a) garantiere, dass der hund nichts besseres kennt und b) garantiere, dass er nicht in der lage ist, besseres für sich anzunehmen.
mit dem satz "er kennt es nicht anders" könnte man praktischerweise jegliche haltungsforum verteidigen, auch wenn die haltung den bedürfnissen der art nicht gerecht wird. aber a) garantiere, dass der hund nichts besseres kennt und b) garantiere, dass er nicht in der lage ist, besseres für sich anzunehmen.
Die dann wie, deiner Meinung nach, aussschauen würde?
Rüstiges Rentnerehepaar das im Dorf am Waldrand lebt hatten wir gerade erst !
Das wäre schön, wenn ein Hund denn Wünsche hätte.
Daher kann man ihm auch nichts von den Augen ablesen. Wieder eine Vermenschlichung. **sorry**
Solche Menschen brauchen dann aber auch oft eine "Tier Nanny" weil sie das ach so dankbare Tier tyrannisiert, oder?
Oder sie erfüllen dem ach so "dankbaren" Tier jeden "Wunsch" und er/sie versucht dann seine "Wünsche" mit allen Mitteln durchzusetzen und die Besitzer sind dann plötzlich seeehr überascht.
Nein tut mir leid, da bin ich lieber sachlich als unrealistisch.
lg Friese
Was sagt das über alte Tierheimhunde? Nichts!Beppo32 schrieb:Ich kenne einen Fall, wo der Hund schon sehr lange im TH lebte. Eine Dame hat sich dann für ihn interessiert und ist 6 (!!) Monate jeden Tag mit ihm spazieren gegangen, um sich aneinander zu gewöhnen. Sie hat ihn
dann auch fix mit nach Hause genommen und nach ein paar Wochen hat sie ihn wieder zurückgebracht. Er hat sie in dieser Zeit 3 x ohne jede Vorwarnung gebissen - einmal wollte sie nur bei ihm vorbeigehen. Nachdem es nicht ihr erste Hund war, hatte sie auch schon Hunde-Erfahrung.
Warum wurde dann Kettenhaltung verboten? Kettenhunde kennen auch nichts anderes. Und Strassenhunde erst recht nicht! Kindersoldaten kennen häufig auch nichts anderes. Damit kannst du alles bequem rechtfertigen: Arme kennen meistens nichts anderes als Armut, warum sollte man ihnen helfen? Reiche kennen nichts anderes als ihre falschen Freunde, warum sollten sie etwas Authentisches kennenlernen? Mißhandelte Tiere kennen es nicht anders - und und undFriese1606 schrieb:Was sollte dem Hund im TH abgehen? Er kennt es nicht anders.
Friese1606 schrieb:Was sollte dem Hund im TH abgehen?Ich kenne ein paar Leute und habe mit ihnen darüber gesprochen - diejenigen, die Heime nicht als Insassen kennen, wissen schlichtweg nicht, wie das ist. Deshalb finde ich einige Aussagen hier etwas weltfremd und den Hunden gegenüber mehr als arrogant.Phoenix schrieb:Frag jemanden, der in einem Kinderheim war, was der Unterschied zwischen Heim und Familie ist.
Friese1606 schrieb:Ein Hund hat Bedürfnisse/Instinkte/Triebe. Das war´s dann aber auch schon. Er hat nicht den Wunsch spazieren zu gehen, sondern es wurde ihm angelernt sein "Geschäft" bei einem Spaziergang zu verrichten.
Er hat auch nicht den Wunsch Ball zu spielen oder Hundesport zu betreiben.
Zu sagen - der kennt es eh nicht anders - finde ich ehrlich gesagt - etwas unverschämt.
Noch einmal:
Tierheim =
Kinderheim =
Was gibt Euch das Recht zu entscheiden, dass dieser oder jener Hund "eh dort bleiben will" ? Das ist menschlich gedacht.
Egal, wie lange sie versucht hat, sein Vertrauen zu gewinnen,egal wie "hundeerfahren" sie sich selbst/ds TH sie bezeichnet - offensichtlich hat sie sich falsch verhalten. Und das 3 X noch dazu - wie ich schon woanders vermutete - mit der Vergabepraxis hats was.