Hunde müssen...

Rusty2007

Super Knochen
- sich von jedem Fremden antatscheln lassen, am besten von hinten und ohne Vorwarnung
- sich automatisch mit jeden anderen Hund verstehen, am besten man lässt gleich mal alle Hunde frontal aufeinander los
- sich das schon selbst ausmachen, am besten man leint sie gleich mitten in der Stadt ab
- sich alles gefallen lassen, vor allem von Kindern, am besten man erklärt Kindern gar nicht, dass man vorher den Beitzer fragen muss.
- immer ruhig sein, am besten sie hätte gar keine Stimmbänder.

denn Hunde dürfen auf gar keinen Fall:
-bellen
-knurren
-Angst vor etwas haben
- geschweige denn sich in irgendeiner Art und Weise zu verteitigen

Denn unsere Hunde sollen alles Kuscheltiere sein, die anteilnahmlos hinter einem her troten, die stundenlange alleine bleiben, die sich selbst erziehen und die wissen, was gut und böse ist, gleich von Anfang an.

Bitte woher kommt soviel Schwachsinn????
Was glauben viele Leute ernsthaft über Hunde????


Mir würden noch tausend solcher Blödheiten einfallen, die aber anscheinend weit verbreitet und als vollkommen wahr und richtig angenommen worden sind...
 
Wahre Worte Silke.... es ist einfach nur erschreckend, mitzuerleben, was von Hunden heutzutage verlangt und als selbstverständlich angenommen wird. Das war in meiner Kindheit - und ja ich wurde auch mit 7 von einem Hund gebissen - noch ganz anders. Uns wurde gelernt, dass man Hunden mit Respekt begegnet, sie nicht sekkiert usw.
 
naja, in meinen Anfangszeiten hier im wuff, ist das halbe Forum über mich hergefallen, weil ich gemeint hab, der einzige Fremde von dem sich mein Hund anfassen lassen MUSS ist der Tierarzt - sonst liegts in ihrem ermessen, ob sie es mag oder nicht.

Damals wurde mir erklärt, ein Hund muß sich von jedem anfassen lassen.

So ändern sich die Zeiten :D
 
Wer erwartet das von Hunden ? Ich kenn niemanden der das erwartet, und es ist sehr polarisierend, verallgemeinernd und plakativ geschrieben, umgekehrt geht das übrigens auch ;)

- Hund dreht durch wenn ihn ein Fremder anfasst
- Hund versteht sich mit seinen Artgenossen generell nicht und jede Hundesichtung wird zum Spießrutenlauf
- Hund darf selbst gar nicht mehr eigenständig mit Artgenossen interagieren, mit Leine nicht und ohne Leine schon gar nicht
- sich gar nichts gefallen lassen und jedes Kind als potentiellen Feind betrachten
- Hund bellt und keift den ganzen lieben Tag und knurrt alles an was ihm nicht passt
- Hund hat Angst vor allem und jedem und ist dadurch unberechenbar
- Hund meint sich oder andere unangemessen verteidigen zu müssen, die stehen dann in der Zeitung samt Hundehalter !
 
Ein bisschen mehr Verständnis, Offenheit und weniger Intoleranz wären von allen Seiten einfach wieder wünschenswert!
 
Findet ihr wirklich dass da draussen so wenig Verständnis, Offenheit und Toleranz herrscht ? Und ja ich bin der Meinung dass ein HH genauso wie ein Autofahrer dazu angehalten ist das Thema Vertrauensgrundsatz genauso zu handhaben - was spricht dagegen einen Hund zu haben, der nicht auf jedes Kind losgeht was ganz begeistert den "Wauwau" umarmen möchte, wenn das ein Risiko für das Kind darstellt muss Hund halt dementsprechend gesichert sein ...
 
Ist euch das noch nie passiert, dass sich eine Mutter für ihr Kind entschuldigt hat ? Ja und auch Mütter sind nicht unfehlbar, allerspätestens wenn sie mit 2 Kindern unterwegs sind, und sie haben ein Recht darauf, dass ihr Kind nicht gebissen wird, selbst wenn Kind einen Fehler macht oder ? Ist mir letztens passiert , Mutter ganz bestürzt ob das eh kein Problem war , nein wars nicht ich meinte ich nur lächelnd, noch mehr hätte sich mein Hund allerdings gefreut wenn das Kind was fressbares dabeihätte, worauf die Mutter doch tatsächlich eine Semmel aus dem Kinderwagen auspackt hat und Kleinkind selig Hund fütterte und Hund war auch selig !
 
Ich bin ehrlich gesagt auch darum bemüht, dass Hund mit möglichst vielen Situationen klar kommt - das macht auch den Umgang mit Mitmenschen einfach entspannter.

Meine Hunde MÜSSEN mit Kindern klar kommen, wir haben 2 (bald 3 oder mehr), da kann ich es mir nicht leisten, dass Hund die Eigenschaft besitzt Kinder anzuknurren oder zu beissen. Und damit das möglichst gut funktioniert nehme ich mir nur Welpen in die Familie, die wachsen dann mit diesen Umständen auf und gut ist es.

Meine Hunde MÜSSEN auch umgänglich sein. Ich akzemptiere eine Gewisse Distanz oder den einen oder anderen "Feind"/"Rivalen", aber prinzipiell verlange ich, oder erwarte ich von meinen Hunden, dass sie sich fremden Artgenossen gegenüber nicht wie das letzte Arschloch benehmen. Es werden Weibchen und Kastraten nicht vergewaltigt, mit Welpen und Minihunden wird sanft und vorsichtig gespielt und auch so haben sie auf andere Hunde nicht aufmuckend oder vielleicht sogar aggressiv loszugehen. Ich erlaube meinen Hunden auch kein hinlegen und lauern und in letzter Sekunde hinstarten und vielleicht sogar draufstürzten ! Ein NoGo !

Meine Hunde dürfen sich wohl aussuchen mit wem sie zu tun haben wollen und mit wem nicht. Aber eine gewisse Grundhöflichkeit muss schon sein. Zum einen hab ich beruflich mit Hunden zu tun, da können meine nicht bei jedem Hund der als Kunde kommt den Macho raushängen lassen oder sich aufführen.
Und zum anderen denke ich schon, dass man da mit Erziehung und Konsequenz einen Hund soweit lenken kann, dass er sich benimmt, sprich: Aufmandelt in einem gewissen Rahmen der Toleranz.

Soweit kommts noch, dass ich meinen Hunden das Steuer überlasse :rolleyes: so viel "Alpha" nehm ich mir schon heraus, dass ich entscheide wer Freund und wer Feind ist und Hund auf mich reagiert und nicht selbst entscheidet.

Und dazu gehört auch, dass Hund eben nicht unter sich ausmacht. Ich hab das Sagen und ich entscheide wann und wo und vor allem wie ein Kampf ausgefochten wird, in welcher Intensität und ob überhaupt irgendwas ausgemacht wird.

Wer mit seinem Hund wie mit einem rohen Ei durchs Leben spaziert oder ihn behandelt wie einen Monk, der darf sich nicht wundern, wenn er ein Psycherl auf 4 Haxn als Resultat an der Leine führt.

Ich brauch das nicht als Zusatzbelastung. Ich weiß nicht woher manche HH diese Weisheiten oder Grundsätze herhaben. Ich kann meinem Hund (oder meinem Kind) noch genügend Freiraum, eigenen Willen, Entscheidungskraft oder Eigenverantwortung zugestehen OHNE ihn zu knechten oder ihn als minderwertig dastehen zu lassen UND ihn gleichzeitig in Verantwortung nehmen und klare Regeln und Struktur verlangen ohne gleich in die Ecke des Tierquälers gedrängt zu werden nur weil ich nicht antiautoritär den Hund wegen jedem Schas um Erlaubnis bitte, ob eh passt und eh recht ist.

Lg
 
Hey,

ich glaube das problem ist weniger dass Hunde unverträglich sind oder Fremde nicht mögen sondern dass von "nicht-hundehaltern" vorausgesetzt wird dass sie mit einem fremden Hund alles machen dürfen was sie wollen.

Und ja, das finde ich nicht ok. Mein Hund duldet Berührungen von fremden, allerdings ist es für sie etwas das sie eben über sich ergehen lässt, aber nicht mag. Darum mute ich meinem Hund das auch nicht zu und erwarte mir dass das akzeptiert wird (ohne ein "aber jeder brave/normale/gesunde Hund mag das" und das mit einem Blick als ob ich nen schwer gestörten Psycho an der Leine hätte). Ich persönlich finde Körperkontakt absolut bäh und wenn irgendwer meint versuchen zu müssen mich zu umarmen (gilt auch für Familie und meinen verlobten!) kanns schon mal passieren dass ich den rückwärtsgang einlege. Warum muss mein Hund etwas erdulden von dem ich genau weiß wie unangenehm das ist?

Es wird schnell vergessen dass ein Hund eben KEINE maschine ist sondern auch eine Individualdistanz hat. Und diese ständig zu überschreiten ist in meinen Augen genauso unmöglich wie Menschen zu zwingen sich von wildfremden umarmen zu lassen. Klar schlagen diese nicht sofort zu, aber irgendwann ist das Fass eben voll. Warum ausreizen? Hunde sind kein Streichelzoo, wenn es heißt "nicht anfassen" hat man das zu akzeptieren.



Oder auch beliebt "also ein normaler Rüde versteht sich mit jeder Hündin".. oder "also eine Hündin die auf Rüden/welpen losgeht ist doch nicht normal". Allgemein klischees und ansichten wo sich jeder mal an den Kopf greifen will.



Und- ich bin Besitzerin. Wenn ich etwas nicht möchte haben andere das zu akzeptieren. Ob das nun nachvollziehbar ist oder nicht ist egal. Wenn ich sage mein Hund ist nicht dazu da bei jedem gassigang gefühlten 20 kindern zu erklären wie man mit einem Hund umgeht.. dann haben die eltern dafür zu sorgen dass die Kinder nicht hinkommen. Wenn ich sage heut wird nicht gespielt (und das auch nur weil mir die nase des anderen hundes nicht gefällt), dann hat der fremde hund nicht herzukommen. Und wo mir RICHTIG das geimpfte aufgeht ist wenn ich eine Ansage mache und diese beinhart missachtet wird. Nur weil mein Hund 3 und nicht 30kg wiegt darf sie nicht jeder hochheben! Kinder schon 5x nicht. Und ehrlich? nach dem 20ten "nicht hochheben" hab ich auch keinen Bock mehr... Nachdem mein Hund inzwischen 3x fallen gelassen wurde erst recht nicht.


Manchmal habe ich das gefühl als Hundebesitzer MUSS man immer für die allgemeinheit offen sein, sich auf einem Spaziergang 40x anquatschen lassen, der hund muss sich 30x angrabbeln und von 5 Kindern knuddeln zu lassen sonst ist man gleich ein schlechter Hundehalter. Wenn ich nun jede Mutter mit Kind anquatsche, das Kind abgrabble und sie ausfrage bekomm ich doch auch nen Vogel gezeigt? ;)

Klar laufe ich nicht jedes mal nur mit "komm mir nicht zu nahe"-gesicht durch die weltgeschichte. Aber ich bin auch nur ein Mensch und hab nicht jeden Tag lust auf konversation. Warum muss ich mir das also antun?

@blue-emotion: wenn ich als Kind zu nem fremden Hund hin wär und den ungefragt angelangt hätt hätt ich schon nen richtigen anpfiff bekommen. Wenn ich gebissen worden wär hätts nur geheißen "und deshalb grabbelt man keine fremden Hunde an".
 
Manchmal habe ich das gefühl als Hundebesitzer MUSS man immer für die allgemeinheit offen sein, sich auf einem Spaziergang 40x anquatschen lassen, der hund muss sich 30x angrabbeln und von 5 Kindern knuddeln zu lassen sonst ist man gleich ein schlechter Hundehalter. Wenn ich nun jede Mutter mit Kind anquatsche, das Kind abgrabble und sie ausfrage bekomm ich doch auch nen Vogel gezeigt? ;)

du musst dich bei jedem Spaziergang 40 x anquatschen lassen und dein Hund wird bei jedem Spaziergang 30 x angegrabbelt und von 5 Kindern geknuddelt ? :eek::eek::eek::eek:

Manchmal habe ich den Eindruck dass die HH immer unsozialer werden und dadurch auch ihre Hunde, ich hab kein Problem wenn ich angesprochen werde ich hab auch kein Problem wenn Menschen maßvoll Körperkontakt mit den Hunden aufnehmen und mit Kindern hab ich schon gar kein Problem ! Ich mag Kinder ! Ich mag Menschen ! Ich unterhalte mich auch gerne mit Fremden ! Vielleicht nicht grad im Morgengrauen oder wenn ich es sehr eilig habe :rolleyes: aber auch das kann man höflich kommunizieren !

Ausnahmen bestätigen die Regel aber ich hab die ERfahrung gemacht dass sozial aufgeschlossene HH auch meist sehr soziale und freundliche Hunde haben!
 
Warum den unsozial? ich persönlich finde es nicht unsozial nicht mit jedem Menschen der mir auf der Straße entgegenkommt ein Schwätzchen zu halten. Wenn ich das Bedürfnis danach habe treff ich mich mit Freunden ;)

Aber wenn das für dich unsozial ist.. dann bin ichs, stehe dazu und kann damit gut leben. Dann quatsch du weiter mit jedem auf der Straße und ich nur wenn ich Lust habe.

Wenn ich Gassi gehe dann damit mein Hund in ruhe "Zeitung lesen", schnuppern und pinkeln kann. Nicht um mich mit der Menschheit zu unterhalten. Und dann will ich auch das mein Hund in ruhe machen kann was er soll.
 
Kein Wunder dass Hunde zuweilen so einen schlechten Ruf genießen, wenn da nur griesgrämige (keine ahnung wie man das schreibt) Menschen sozial inkompatible Hunde durch die Gegend führen und sich über jeden Menschen und jedes Kind das deren Weg kreuzt aufregen ...
 
Hey,

ich glaube das problem ist weniger dass Hunde unverträglich sind oder Fremde nicht mögen sondern dass von "nicht-hundehaltern" vorausgesetzt wird dass sie mit einem fremden Hund alles machen dürfen was sie wollen.

Und ja, das finde ich nicht ok. Mein Hund duldet Berührungen von fremden, allerdings ist es für sie etwas das sie eben über sich ergehen lässt, aber nicht mag. Darum mute ich meinem Hund das auch nicht zu und erwarte mir dass das akzeptiert wird (ohne ein "aber jeder brave/normale/gesunde Hund mag das" und das mit einem Blick als ob ich nen schwer gestörten Psycho an der Leine hätte). Ich persönlich finde Körperkontakt absolut bäh und wenn irgendwer meint versuchen zu müssen mich zu umarmen (gilt auch für Familie und meinen verlobten!) kanns schon mal passieren dass ich den rückwärtsgang einlege. Warum muss mein Hund etwas erdulden von dem ich genau weiß wie unangenehm das ist?

Es wird schnell vergessen dass ein Hund eben KEINE maschine ist sondern auch eine Individualdistanz hat. Und diese ständig zu überschreiten ist in meinen Augen genauso unmöglich wie Menschen zu zwingen sich von wildfremden umarmen zu lassen. Klar schlagen diese nicht sofort zu, aber irgendwann ist das Fass eben voll. Warum ausreizen? Hunde sind kein Streichelzoo, wenn es heißt "nicht anfassen" hat man das zu akzeptieren.



Oder auch beliebt "also ein normaler Rüde versteht sich mit jeder Hündin".. oder "also eine Hündin die auf Rüden/welpen losgeht ist doch nicht normal". Allgemein klischees und ansichten wo sich jeder mal an den Kopf greifen will.



Und- ich bin Besitzerin. Wenn ich etwas nicht möchte haben andere das zu akzeptieren. Ob das nun nachvollziehbar ist oder nicht ist egal. Wenn ich sage mein Hund ist nicht dazu da bei jedem gassigang gefühlten 20 kindern zu erklären wie man mit einem Hund umgeht.. dann haben die eltern dafür zu sorgen dass die Kinder nicht hinkommen. Wenn ich sage heut wird nicht gespielt (und das auch nur weil mir die nase des anderen hundes nicht gefällt), dann hat der fremde hund nicht herzukommen. Und wo mir RICHTIG das geimpfte aufgeht ist wenn ich eine Ansage mache und diese beinhart missachtet wird. Nur weil mein Hund 3 und nicht 30kg wiegt darf sie nicht jeder hochheben! Kinder schon 5x nicht. Und ehrlich? nach dem 20ten "nicht hochheben" hab ich auch keinen Bock mehr... Nachdem mein Hund inzwischen 3x fallen gelassen wurde erst recht nicht.


Manchmal habe ich das gefühl als Hundebesitzer MUSS man immer für die allgemeinheit offen sein, sich auf einem Spaziergang 40x anquatschen lassen, der hund muss sich 30x angrabbeln und von 5 Kindern knuddeln zu lassen sonst ist man gleich ein schlechter Hundehalter. Wenn ich nun jede Mutter mit Kind anquatsche, das Kind abgrabble und sie ausfrage bekomm ich doch auch nen Vogel gezeigt? ;)

Klar laufe ich nicht jedes mal nur mit "komm mir nicht zu nahe"-gesicht durch die weltgeschichte. Aber ich bin auch nur ein Mensch und hab nicht jeden Tag lust auf konversation. Warum muss ich mir das also antun?

@blue-emotion: wenn ich als Kind zu nem fremden Hund hin wär und den ungefragt angelangt hätt hätt ich schon nen richtigen anpfiff bekommen. Wenn ich gebissen worden wär hätts nur geheißen "und deshalb grabbelt man keine fremden Hunde an".


Wo in Wien bist du denn unterwegs? Ich hab einen Hund, der gerade dazu reizt, ihn anzufassen, aber du übertreibst hier maßlos. Kjlar, wenn ein schöner TAg ist, ich auf einer Ultrakurzrunde, die an einem Kindergarten, einer Grundschule und an einem Spielplatz vorbeiführt, dann komm ich auch mal auf 5 Kinder oder Erwachsene, die den dicken Alten streicheln wollen. Aber sogar die Grundschulkinder fragen in der Regel völig kjorrekt, zeigen mir dann stolz, daß sie wissen, daß0 man einen Hund zuerst schnüffeln läßt (und ich amüsier mich immer, sag ich aber natürlich nicht, mein Dicker hasst das, er will sofort geknuddelt werden und versteht absolut nicht, daß das nicht kommt, wenn er angewidert wegschaut:D)
 
Findet ihr wirklich dass da draussen so wenig Verständnis, Offenheit und Toleranz herrscht ? Und ja ich bin der Meinung dass ein HH genauso wie ein Autofahrer dazu angehalten ist das Thema Vertrauensgrundsatz genauso zu handhaben - was spricht dagegen einen Hund zu haben, der nicht auf jedes Kind losgeht was ganz begeistert den "Wauwau" umarmen möchte, wenn das ein Risiko für das Kind darstellt muss Hund halt dementsprechend gesichert sein ...

In diesem Thread bin ich mal absolut deiner Meinung :)
 
Genauso, wie die Hunde individuell sind, sind wir Menschen das auch.
Der eine mehr extrovertiert, der andere mehr introvertiert, der eine temperamentvoller, der andere mags gemächlicher usw.

Es gibt Hunde, die können mit allem und jedem, andere mit manchem und andere mit wenig bis nix.

Jeder hat da seine persönliche Vorgeschichte - ob Mensch oder Hund - und solange kein anderer aktiv geschädigt wird, sollte man so sein dürfen, wie man ist.

Für mich klar: Falls man weiß, ein Hund würde z.B. Kinder beißen, dann muss man den so führen, dass das nicht passiert, auch wenn aufdringliche Kids sich verselbständigen........ABER da hat der Hh dann auch das recht, meiner Meinung nach, der Mutter zu sagen, was man davon hält und dass man das nicht ok findet, die Kids einfach machen zu lassen.
Keine Mutter würde ihr Kind einfach auf die Strasse unter ein Auto laufen lassen - aber wenns um Hunde geht, schaffen es viele nicht, sich drum zu kümmern.

Genauso, wie meine Hunde ein Stopp kennen, können das auch Kinder lernen. Bis hierhin und nicht weiter und Punkt.
Wozu hat man einen Mund? Unter anderem, um damit Fragen zu stellen: "Darf ich?"

Ich wurde heute auch mehrfach angequatscht:
"Ach, sind das liebe Hunde" - "Mei san de brav" -
"Dürfen die auch frei laufen?" (hatte eben angeleint, weil Rehe direkt vor uns gekreuzt waren, ich die Oldies abrufen konnte, aber der Krümelzwerg quiekend in der Schleppe hing und kurz vorm Parkplatz leine ich sowieso an)
Erklärte dem Herrn, dass da grade Rehe waren, meinte der "ach, laufen hier Rehe frei herum????"..im Naturschutzgebiet....
War ganz nett, fragte über das Alter, Rasse usw. und ich fands nicht schlimm, ABER, wenn ich aufm linken Fuß aufgestanden bin, dann grüss ich einfach und geh wortlos weiter.

Ich mag auch lieber relaxen ohne vollgequasselt zu werden. Wenn ich quasseln will, dann such ich mir den passenden Kontakt selber.

Und meine Hunde genauso. Zu dritt brauchen die kein ständiges Hundegewusel mit Fremdhundbespielerei, damit Fremdhundis ausgelastet werden.
Und falls es für sie passt - ja, warum nicht, dann isses auch ok, sofern wir nicht Zwangsbespasst werden.

Meine dürfen Knurren, bellen - sie beißen aber nicht und sie dürfen bescheid geben, was sie nicht ok finden.............(aber da gibts wenig, weil die finden die Welt, Menschen und Artgenossen ganz erträglich)
 
Soziale wesen, definitiv.. aber deren Glück hängt sicherlich nicht davon ab sich von jedem X-beliebigen angrapschen zu lassen. Ist doch kein Streichelzoo

Mein Hund DULDET angefasst werden. Mehr aber auch nicht. Sie mag es nicht und weicht der situation so gut es geht aus. Warum sollt ich sie dann zwingen? Nur damit irgendwelche fremden sich einen Ast abfreuen können einen Hund angefasst zu haben? Nix da. So wie ich meinem hund keine laute Musik aufzwinge (weil es ihr unangenehm ist) so zwinge ich sie nicht sich angrabbeln zu lassen und es gibt auch mal deutlich was auf die Ohren wenn mein "Nein" nicht akzeptiert wird.

@radetzky.. ich wohn zwischen 3 schulen und 2 Kindergärten *seufz* klar gehts schlimmer, aber wenn ich mit dem Schäfer einer Freundin unterwegs bin weichen mir viele aus oder FRAGEN wenigstens. Und wenns heißt "nein" dann wird das auch akzeptiert. Bei einem 3kg-Chi bildet sich in sekundenschnelle eine Kindertraube um mich und auf ein "nicht anfassen" heißt es nur "aber wieso? die ist so süß" (eben weil sie sich auch von uns nur ungern anfassen lässt?)



und ich persönlich lege einfach keinen Wert darauf ständig angequatscht zu werden. Warum muss ich das nur weil ich nen Hund hab? Ich suche mir meine Sozialkontakte schon selber aus, aufgezwungen bekommen brauch ich keine.
 
Der gute Ruf von Hundehaltern und Hunden ist euch doch immer so wichtig , da reichts halt nicht in einem Forum über angeblich unfähige , rücksichtslose Hundehalter herzuziehen, die gott bewahre ihren Hund sogar von der Leine lassen, womöglich sogar an einem Ort wo Leinenpflicht herrscht ;):rolleyes:, aber da muss man schon selbst was dazu tun als Hundehalter, ja und dazu gehört auch freundlich zu reagieren wenn jemand sich für die Hunde interessiert und einen drauf anspricht ! Ein guter Umgang mit den Mitmenschen färbt nämlich auch auf den Hund und seine social skills ab! Und die Resonanz ist durchwegs positiv !
 
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