ganz kurz von meiner seite:
ich untermauere die theorie von andreaJ und jeanna, hunden NIEMALS einen ident ablaufenden tagesrhytmus anzugewöhnen.
ich hab zwar auch einen köter daheim, der ein kleiner stresspinkel ist, aber auch er hat sich daran gewöhnt, dass es nie gleich abläuft, wie am vergangenen tag. dadurch hat er auch gelernt, dass ein "platz" eben ein "platz" ist und da erstmal nix passiert.
außerdem konfrontiere ich sie mit immer neuen, ungewohnten situationen.
warum?
wir haben rettungshunde, die immer mit extremsituationen fertig werden müssen, da kann es nach abschluss der ausbildung schon vorkommen, dass wir um 2:00 früh durch eine alamierung aus dem schlaf gerissen werden und die hunde dann "zu funktionieren" haben (klingt blöd, ist aber so), wurscht, was grad um sie herum abläuft.
oder sie müssen zu einem erdbebeneinsatz, da kann es vorkommen, dass sie stundenlang (mit pausen) zum suchen eingeteilt sind.
ich schau einfach darauf, dass sie ihre bedürfnisse erledigen können und ansonsten niemals genau wissen, was als nächstes kommt. vielleicht UO-training, vielleicht ein lustiges spiel für die nase? und vor allem, WANN kommt WAS?
zur zeit trainieren wir täglich UO, aber niemals zu gewohnten zeiten.
das hat den vorteil, dass stets ich den tagesablauf bestimme, die köter auch stundenlang ruhen können, aber es auch packen, wenn es nach 2 stunden erneut los geht.
ein protest in irgendeine richtung ist noch nicht einmal vorgekommen. manchmal meint rüde-köti, ihm ist jetzt fad und ich muss was tun. aber das wird ignoriert - ein "platz" und gut ists.