Hund und 40 Stunden Job!

realistischerweise muß man halt sagen, daß es wohl aber trotz allem die regel ist - ich nehme an daß der großteil der hundehalter arbeitet und ich nehme an, daß außer bei leuten, die in foren wie diesem unterwegs sind, das hundesitten oder mit-in-die-arbeit nehmen nicht so gängig ist.

oder die hunde leben so wie bei meinen nachbarn, wo die frau zwar täglich nur 2-3 stunden weg ist, der hund aber trotzdem sein leben bis auf wenige stunden im monat, wo er besuch präsentiert wird, allein im garten fristet - im sommer halt weniger allein, im winter nur allein. :rolleyes:
 
Laudatio_Amore schrieb:
Also, ich weiß nicht...was ihr alle für Glück habt, wie lange geht denn eure Mittagspause auf Arbeit? Bei fast allen wohnen die Verwandten in der Nähe und können immer schnell mal ne Runde raus? Ihr arbeitet alle gleich um die Ecke?
Ja, ich habe oft Glück, das muss ich zugeben :).

Ich hab Gleitzeit und kann daher auch meine Mittagspause recht flexibel gestalten. Mittagspause nehme ich mir eine Stunde, ich wohn gleich ums Eck von meinem Büro und brauch ca. 6 Minuten nachhause, also geht sich ein Spaziergang mittags von 40 Minuten aus.

Das war jedoch nicht immer so und in Zeiten, wo ich nicht mittags nachhause konnte, hab ich mir einen Hundesitter genommen. Hier in Wien gibt es Firmen, die das anbieten oder man findet privat wen. Beides hab ich gehabt. Im Notfall gibt es auch noch meine Mutter und meine Schwester, die in der Nähe wohnen und die jederzeit einspringen.

In all den Jahren, wo ich jetzt meine Hunde habe und in all meinen Lebenssituationen, die teilweise wirklich turbulent waren, habe ich meine Hunde noch nie 10 Stunden durchgehend alleine gelassen, ohne dass sie die Möglichkeit haben, wenn auch nur kurz, aber doch Gassi zu gehen. Könnte ich einfach nicht, würde ich nie tun. Das fällt bei mir unter Verantwortung und Fürsorge.

lg
Bonsai
 
Ich kann meine Beiden auch NICHT mitnehmen in die Arbeit, dh sie sind am Tag bis zu 6 Stunden alleine .... und ich denke das ist auch der Regelfall bei vielen hier, weil eben der Großteil arbeitet und die Eltern NICHT um die Ecke wohnen ...
Ich gehe vor dem Arbeiten eine Stunde mit ihnen nach dem Arbeiten 1,5 Stunden und dann natürlich kleine Runden bis zum Schlafen gehen .....

Wochenedne sind wir mit den Hunden immer unterwegs und da wir nicht in die Disko oder sonst wo hin gehen ist am Abend auch immer wer daheim .. Ich finde nicht das ich meine Hunde quäle wenn sie alleine sind, denn sie sind regelrecht beleidigt wenn ich mal den ganzen Tag daheim bleibe *loL* und wenn ich mal nach 5 min. wieder komm weil ich den Schlüssel vergessen habe fürs Auto dann werde ich nicht einmal begrüßt sondern mit vorwurfsvollen Blicken angeschaut.

10 Stunden.. ja kam bei uns einmal vor, die Wohnung war zerlegt *loL* als Dauerzustand finde ich es auch nicht optimal aber deswegen ist man noch lange kein Tierquäler .. gibt Leut die hocken 10 Stunden daheim und beschäftigen sich nicht mit dem Hund, dass ist für mich dann Quälerei ...... wir beschäftigen uns mit den Hunden daheim, gehen in die Huschu, arbeiten mit ihnen... um den Hunden ein artgerechtes Leben bieten zu können, muß ich eben auch arbeiten gehen .. oder soll ich von Sozialhilfe leben nur weil ich Hunde habe???? Kann ja nicht daheim hocken, von Steuergeldern Anderer leben und auf einen Lotto sechser hoffen :D und als Entschuldigung sagen: Sorry ich kann nciht arbeiten, habe zwei Hunde!! ?????
 
@alle die ihre Hunde mitnehmen dürfen:

Wie habt ihr das gemacht? Gleich beim Vorstellungsgespräch darauf angesprochen? - das gibt sicher beim Großteil der Büros Minuspunkte oder... :rolleyes:

Ich bin ja dann ab Mai auf Jobsuche - am liebsten natürlich nach einem hundefreundlichen Büro, weiß aber nicht so wirklich wie ich das angehen soll..:o
 
ich schließe mich swettys frage gleich an:

Wie habt ihr das gemacht, gleich beim Vorstellungsgespräch gesagt?? Glaube auch das es sich bei vielen Büros Minuspnkte gibt oder???

Außerdem seit ihr ja nicht die einzigen Bewerber, warum hat man euch trotzdem genommen??
 
Sweety01230 schrieb:
Wie habt ihr das gemacht? Gleich beim Vorstellungsgespräch darauf angesprochen? - das gibt sicher beim Großteil der Büros Minuspunkte oder... :rolleyes:
Ich war schon vorher in der Firma, bevor ich meinen ersten Hund bekam. War aber schon innerhalb in unserer Firma in verschiedenen Abteilungen und hatte bisher nie ein Problem. Allerdings nehm ich immer nur einen Hund mit, nicht alle drei :). Weiß aber gar nicht mehr, wie ich es immer geschafft habe, kam auf den jeweiligen Chef an, aber immer mit viel Diplomatie auf jeden Fall :D.

lg
Bonsai
 
Also ich hab im Juli 2000 hier zu arbeiten begonnen und im Februar 2002 ist der Hund gekommt... da ich ein sehr gutes Gesprächsklima mit meinem Chef schon zum damaligen Zeitpunkt hatte - da ich ja Einzelsekretärin bin - wars nie ein Problem, ich hab einfach gesagt "ich nehm mir einen Hund" und er "na solange es nicht ein ganzes Rudel ist, passts" ... Tja ich kann meine Hündin, wenn nötig, täglich in die Arbeit mitnehmen, zur Zeit bleibt sie zuhause, da mein Mann zuhause ist, ich geh in der Früh um 08.30 Uhr, mein Mann dann um 13.00 Uhr und 16.30 Uhr (wobei er auch jedes Mal ca. 1 Stunde unterwegs ist), dann geh ich wieder zwischen 20.00 bis 21.00 wobei ich meistens bis 23.00 Uhr mit ihr unterwegs bin und mein Mann geht dann um ca. 03.00 Uhr nochmals mit ihr...

Früher bis Sommer 2003 hatte ich 2 Stunden Mittagspause und bei Fahrtzeit von 30 Minuten war ich zu Mittag dann selbst 1 Stunde unterwegs...

Lg Lisa
 
@lisa

also wenn es wirklich stimmt wie du schreibst rennt ihr den ganzen tag mit dem hund durch die gegend?
finds übertrieben auch mitten in der nacht mit einem gesunden erwachsenen hund runter zu gehen obwohl er eh vor 4 stunden erst war.aber jedem das seine.
 
Also, ich kann meinen Hund zwar in die Arbeit mitnehmen, lasse ihn zur Zeit aber zu Hause. Habe eine Ganztags-Job, d.h. ich bin ca. 9 Std. nicht daheim.

Ich stehe um 5, 5.30 auf - frühstücke zuerst, da mein Hund ein Langschläfer ist - gehe dann so 1 1/2 Stunden spazieren - um 7.30 ab in die Arbeit - ca. 18.30 bin ich wieder zu Hause. Hund begrüßt mich total verschlafen und geht noch für 5-10 Minuten am Platz. Dann schnapp ich mir die Leine, Spielzeug und Leckerli und wir machen einen langen Spaziergang - wenn möglich irgendwo in die Natur, damit er Abwechslung hat.

Ich muss sagen, es klappt sehr gut, und ich bin mir sicher, dass er nicht leidet. Natürlich ist es kein Dauer-/Nomalzustand. Aber ich denke jeder verantwortungbewußte Hundebesitzer schaut, dass er das Beste für seinen Hund und sich tut. Nicht jeder ist in der finanziellen Situation sich einen Sitter leisten zu können oder findet halt keinen passenden. Also, bevor ich einen Sitter nehme, dem ich nicht vertraue, lasse ich ihn lieber alllein zu Hause. Auch kann sich heutzutage nicht mehr jeder aussuchen wo & wie er arbeiten will, sondern ist froh, wenn er einen Job findet, von dem er so halbwegs leben kann.

Außerdem denke ich mir, dass es natürlich fein wäre für den Hund, wenn er immer dabei ist, und so viel Zeit wie möglich mit ihm verbracht wird, jedoch weiß der Hund ja nicht - so wie wir Menschen - dass es besseres gibt bzw. anders sein könnte und leidet daher auch nicht. Hunde sind sehr anpassungsfähig, und das ist gut so. Soll keine Ausrede bzw Rechtfertigung sein - sondern nur meine Meinung.

Ich hatte meinen wie er klein/jung war auch fast immer mit und zur Zeit ist er 9 Stunden alleine zu Hause und es geht ihm trotzdem gut.
 
Hallo also ich und mein Freund gehen auch 8 Stunden am Tag arbeiten!
Und unser Hund ist auch in dieser Zeit alleine (mit Katze) zu hause!

Sicher tut er mir auch leid wenn er so lange alleine zuhause ist, aber ich muss arbeiten gehen! Er ist auch sehr brav er macht überhaupt nichts kaputt und in der Früh nach dem gassi gehen legt er sich ins Bett weil er weiß das er nicht mitgehen kann!

Und da ich im Spital arbeite kann ich ihm nicht mitnehmen!
Weiss nicht anscheinend sind hier viele arbeitslos, ansonsten kann ich mir nicht vorstellen wie man sonst durchs leben kommen würde!

Ich denke es ist besser das er alleine ist, als im tierheim zu sitzen!
Mein Hund war bei den Vorbesitzern 11 Stunden am Tag allein und das ist viel! Aber er schafft es! Er bekommt sehr viel auslauf also ich gehe jeden Tag in der Früh mit ihm eine große Runde und nach der Arbeit auch! Und dann gehen wir am Abend nochmals lange mit ihm spazieren! Jedoch gehört so gut wie jedes Wochenende unseren Hund wo wir endlose spaziergänge machen! Ich hab es mir am Anfang auch überlegt aber ich denke bevor er im Tierheim sitzt geht es ihm da besser! Und ich merke auch wenn ich Urlaub hab und zuhause bin und dann sag ich zu ihm wir gehen gassi da will er meistens nicht mal aufstehen weil er pennt! Aber ich denke ich beschäftige mich mit meinen Hund mehr als manche die den ganzen Tag zuhause sind!
 
Laudatio_Amore schrieb:
Also, ich weiß nicht...was ihr alle für Glück habt, wie lange geht denn eure Mittagspause auf Arbeit? Bei fast allen wohnen die Verwandten in der Nähe und können immer schnell mal ne Runde raus? Ihr arbeitet alle gleich um die Ecke?
Sorry, ich will hier keinen Streit entfachen aber DAS glaube ich nicht.
Naja ... bei mir ist es allerdings tatsächlich so. Ich hatte großes Glück mit meiner Wohnung (gegenüber von meinen Eltern) und auch, dass in einer Filiale 5 Min. von mir entfernt gleich eine Stelle für mich frei war. Kann man mir glauben oder nicht, ich schreib zumindest nicht in Foren um dort Blödsinn zu erzählen ...
 
Also um ehrlich zu sein, habe ich mich dasselbe gefragt, wie Laudatio!
Wenn es denn so ist, dass der Großteil die Hunde entweder mit zur Arbeit nehmen kann- oder über Sitter verfügt, dann ist das wirklich beachtlich.
Aber mal abgesehen davon...

-Ich finde es schlichtweg naiv oder präpotent, wenn von manchen davon ausgegangen wird, dass die Mehrzahl der arbeitenden Menschen sich den Job nach den Bedürfnissen des Tieres aussuchen kann.
Ich habe täglich mit einer hohen Anzahl arbeitssuchender Menschen- und jenen Unternehmen zu tun, die Arbeitskräfte benötigen.
Wie ich eingangs schon gesagt habe: es gibt schon genügend alleinerziehende Mütter, die gravierende Probleme damit haben, ihre Kinder gut versorgt zu wissen, so dass eine Stellenannahme überhaupt möglich ist.
Und ein nicht unwesentlicher Teil der Arbeitgeber kann - bzw. will auf solche schwierigen sozialen Verhältnisse keine Rücksicht nehmen.
Und das Argument, seinen Hund versorgen zu müssen, zählt dann naturgemäß noch viel weniger.
Natürlich gibt es- erfreulicherweise- auch noch Stellen, bei denen eine Mitnahme des Tieres möglich ist.
Und dass man sich vor Anschaffung eines Haustieres über die Konsequenzen (Bedürfnisse des Tieres) im Klaren sein sollte, bleibt unstrittig.
Lebenssituationen können sich aber rasch verändern und niemand von uns ist davor gefeit, arbeitslos zu werden.
Ich hoffe, auch denjenigen von euch, die jetzt so vehement meinen, dass man sich gefälligst vorher genügend Gedanken gemacht haben sollte, ist auch klar wie schnell der soziale Abstieg folgt....
Das soll nun keine Entschuldigung dafür sein, wenn auf halbwegs artgerechte Haltung keine Rücksicht genommen wird.
Ganz und gar nicht. Aber ein Stück Realitätssinn und Verantwortung gegenüber sich selbst sollte erhalten bleiben.

Liebe Grüße;
Jambalaika
 
um 3 uhr morgens? :eek: :eek:
also das find ich auch ziemlich übertrieben :o

also ich stehe 2-3 tage die woche um 4:30, 2-3 tage die woche um 5:30 und am wochenende meist um 7-7:30 auf.

um 4:30 ernte ich max. einen bösen blick und ein gähnen, wenn ich das licht anmache, da schlafen die alle noch tief und fest, erst nach aufforderung wird überhaupt aufgestanden... um 5:30 gehts etwas besser. am wochenende steh ich auf, wenn sich der erste hund bemerkbar macht, und das ist eben gegen obige zeit. manchmal auch halb 7.

@jambalaika

ich seh es genauso, wenn ich irgendwie gezwungen wäre, anders zu arbeiten, dann würd ich das tun, immerhin muß geld rein. freiwillig würd ich halt keine allzu langen arbeitszeiten annehmen. aber man kann nie wissen, wie sich dinge ändern! so weit vorausschauen kann niemand, daß es für 10-15 jahre reicht.
 
Lisa22 schrieb:
Also ich hab im Juli 2000 hier zu arbeiten begonnen und im Februar 2002 ist der Hund gekommt... da ich ein sehr gutes Gesprächsklima mit meinem Chef schon zum damaligen Zeitpunkt hatte - da ich ja Einzelsekretärin bin - wars nie ein Problem, ich hab einfach gesagt "ich nehm mir einen Hund" und er "na solange es nicht ein ganzes Rudel ist, passts" ... Tja ich kann meine Hündin, wenn nötig, täglich in die Arbeit mitnehmen, zur Zeit bleibt sie zuhause, da mein Mann zuhause ist, ich geh in der Früh um 08.30 Uhr, mein Mann dann um 13.00 Uhr und 16.30 Uhr (wobei er auch jedes Mal ca. 1 Stunde unterwegs ist), dann geh ich wieder zwischen 20.00 bis 21.00 wobei ich meistens bis 23.00 Uhr mit ihr unterwegs bin und mein Mann geht dann um ca. 03.00 Uhr nochmals mit ihr...

Früher bis Sommer 2003 hatte ich 2 Stunden Mittagspause und bei Fahrtzeit von 30 Minuten war ich zu Mittag dann selbst 1 Stunde unterwegs...

Lg Lisa


Find ich auch etwas übertrieben.
"Passiert" uns aber auch schon mal, wenn ich frei hab und Lust auf
nen Nachtspaziergang hab :D

Aber täglich ...? :eek:
 
Elli_Buddy schrieb:
Naja ... bei mir ist es allerdings tatsächlich so. Ich hatte großes Glück mit meiner Wohnung (gegenüber von meinen Eltern) und auch, dass in einer Filiale 5 Min. von mir entfernt gleich eine Stelle für mich frei war. Kann man mir glauben oder nicht, ich schreib zumindest nicht in Foren um dort Blödsinn zu erzählen ...

Sorry, so sollte es nicht gemeint sein. Ich kann/konnte es mir nur nicht vorstellen, dass das bei euch so einfach geht. Also, ich arbeite auch ständig in verschiedenen Abteilungen und dürfte nie meinen Hund mitbringen :(
Gut, vielleicht liegt es auch daran, dass ich im öffentlichen Dienst arbeite und durch die ständige Kundenbetreuung...aber na ja, bei uns ist sowas nicht üblich.

Ich meinte das also wirklich nicht böse, ich war halt nur am zweifeln, weil es ja recht viele sind, die ihre Hunde mit an die Arbeit nehmen.

Also, sorry nochmal, wenn es böse rübergekommen ist, war nicht so gemeint.:o
 
Laudatio_Amore schrieb:
Sorry, so sollte es nicht gemeint sein. Ich kann/konnte es mir nur nicht vorstellen, dass das bei euch so einfach geht. Also, ich arbeite auch ständig in verschiedenen Abteilungen und dürfte nie meinen Hund mitbringen :(
Gut, vielleicht liegt es auch daran, dass ich im öffentlichen Dienst arbeite und durch die ständige Kundenbetreuung...aber na ja, bei uns ist sowas nicht üblich.
Kein Prob ... ich kann meinen Hund auch nicht mit zur Arbeit nehmen (Bank: da geht das gar nicht), hab aber halt bei den anderen angesprochenen Punkten viel Glück gehabt :)
 
Ich arbeite auch in einer Bank und kann meinen Hund nicht mitnehmen.
Zum Glück (?) studiert mein Mann noch und ist tagsüber immer wieder mal zu Hause. Aber wie es läuft wenn er dann mal fertig ist wird sich auch noch zeigen.
 
@jambalaika: entschudlige bitte, ich lasse mir weder naivität noch präpotenz vorwerfen :rolleyes:

ich habe sehr viel zeit, geld u harte arbeit in meine ausbildung gesteckt u statt auf urlaub zu fahren od viel fortzugehen, hab ich eben da investiert u gelernt

und ich hätte mir damals sicher keine hund "zugelegt"

und ich hätte auch heute keinen, wenn ich zumindest seine pinkelpausen nicht garantieren könnte

heute bin ich in d glücklichen lage relativ flexibel zu sein - und ja: ich hab das thema hund immer beim vorstellungsgespräch angeschnitten - bei denen wo ich das nicht tat, war meist schon während des gespräches für mich klar, dass ich dort nicht arbeiten möchte

und somit klinke ich mich hier aus - ich hätte auch gern ein pferd oder ein schaf, aber ich könnte es nicht artgerecht halten - und einen hund 10 stunden einzusperren hat für mich auch nichts mit tierliebe zu tun

so seh ich es halt - andere haben andere meinungen, aber that´s life und sonst bräuchte man auch kein forum zum meinungsaustausch
 
Hallo,

ich finde halt, wenn man ganz konsequent überlegt, sollten sich nur Rentner(paare)auf dem Land Hunde halten und dann nur sagen wir mal ab Pensionierung ein Hundeleben lang...danach wirds wegen erhöhter Gebrechlichkeit/Ablebungsgefahr nur noch verantwortungslos , es sei denn, wird Uraltunvermittelbarhundi genommen.
guckt-bis zur Rente ändern sich Lebensumstände, die Tierheime sind voll mit Scheidungshunden oder solchen, bei denen nach 6 Jahren oder um den Dreh, die Frau der Familie doch wieder arbeiten geht, weil Kinder in der Schule, Hundi nie gelernt hat, länger als mal 2h(Arztbesuch...Einkauf) zurück zu bleiben. Dann ist er in nem schwervermittelbaren Alter, lasst ihn mal noch Kampfi oder schwarz oder Schäfiart sein und dann noch mit dem Hinweis "kann nicht alleine bleiben", promt muß ers lernen, bei besonderem Pech noch im Einzelzwinger...

ich denk halt , Hundehaltung ist immer ein ausbalancieren zw Artgerechtigkeit und den Gegebenheiten-zB Jagtgesetz...Strassenverkehr...Einzelhaltung,weil zB Vermieter kein Rudel gestattet(bei Vögeln und Kleinnagern setzt sich z Glück Mehrfachhaltung immer mehr durch), Autoabgase direkt in empfindlicher Nasenhöhe, Leinenzwang.

[Wenn man da immer weiter denkt, kommt man ganz schnell auf die Radikalschiene, überhaupt keine Tierhaltung(= Besitz) befürworten zu können...]

Jedenfalls, mein Hund ist ausgeglichen, bellt kaum, verdaut gut, macht auch gar kein groß Heckmeck, wenn ich von Arbeit komme, also denk ich, sie leidet nicht unter dem alleine sein, sonst müsste sie doch irgendwelche Neurosen entwickeln. Für sie ist es seit Welpenzeit normal (Auch die Mamawölfin lässt ihre Babys im Bau zurück, wenn sie auf Jagt geht. Wenn die Jungwölfe vom Rudel abwandern, sind sie auch länger mal alleine unterwegs)
Ich arbeite in einem Behindertenheim und darf Kessie auch nicht mitbringen, jedenfalls denk ich, selbst wenn sie mitdürfte- dem Krach und hin und her dort würd sie vielleicht lieber das Bett vorziehen.Heimatliche Höhle. Auch jetzt wo ich am PC hock, hat sie sich satt und ausgelastet, rüber ins Schlafzimmer verzogen. Hier fühlt sie sich sicher und weiss,(unterstell ich ihr mal nach ihrem braven Verhalten) Kessiemama kommt wieder...Dadurch, dass ich ihr dies (mit nachbarschaftlicher Hilfe)antrainiert habe, können sich meine Lebensumstände bis zu gewissem Grad ändern und Hund bleibt bei mir...
Übrigens weiss ich auch, wo sie hinkommt, sollte ich vor ihr ableben und wenn ihre Krebserkrankung durchbricht, habe ich auch Betreuungsmöglichkeiten !

LG v Alex:D
 
Dusseltier schrieb:
Hallo,

ich finde halt, wenn man ganz konsequent überlegt, sollten sich nur Rentner(paare)auf dem Land Hunde halten und dann nur sagen wir mal ab Pensionierung ein Hundeleben lang...danach wirds wegen erhöhter Gebrechlichkeit/Ablebungsgefahr nur noch verantwortungslos , es sei denn, wird Uraltunvermittelbarhundi genommen.
...
ich denk halt , Hundehaltung ist immer ein ausbalancieren zw Artgerechtigkeit und den Gegebenheiten-zB Jagtgesetz...Strassenverkehr...Einzelhaltung,weil zB Vermieter kein Rudel gestattet(bei Vögeln und Kleinnagern setzt sich z Glück Mehrfachhaltung immer mehr durch), Autoabgase direkt in empfindlicher Nasenhöhe, Leinenzwang.[/I][/COLOR]

[Wenn man da immer weiter denkt, kommt man ganz schnell auf die Radikalschiene, überhaupt keine Tierhaltung(= Besitz) befürworten zu können...]

LG v Alex:D

zustimm
 
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