Hund und 40 Stunden Job!

ich bin dafür, dass ein hund sich mittags lösen darf. fernab von den "gängigen" 3 gassirunden lösen sich hunde, die die möglichkeit haben, meist auch öfter.
 
ich glaube hier wird einiges missverstanden.

jemand der seinen hund den ganzen tag zuhause einsperrt muss nicht zwangsläufig ein tierquäler sein. (für mich ist ein tierquäer jemand der ein tier bewußt und mit absicht quält oder misshandelt) nur ist es eben nicht in ordnung, dessen muss man sich bitte schon bewußt sein.

ich würde echt gerne wissen, wer von euch nur alle 12 stunden lulu geht. :rolleyes:

im übrigen teile ich die meinung von einigen hier:

sich mit schlimmeren negativbeispielen "heraus"zureden finde ich nicht okay. da könnte man doch auch sagen, einem hund im tierheim geht es immer noch besser als einem galgo in spanien, oder einem bernhardiner in china. da kann man auch nicht argumentieren, dass der hund froh sein soll, dass er nicht geschlachtet und ihm das fell bei lebendigem leib abgezogen wird. :rolleyes:

irgendwer hat geschrieben, dass nach "unseren" beschreibungen nur jeder 2 berechtigt einen hund halten könnte - dazu kann ich nur sagen:

!!! solls so sein !!!

dann gäbe es sicher weniger probleme um und mit hunden.

ich finde es (auch wenn mich hier einige dafür hassen) eben nicht verantwortungsvoll hunde anzuschaffen, wenn die rahmenbedingungen nicht stimmen. ich halte es übrigens mit kindern genauso.

zu dem rahmenbedingungen gehören nunmal zeit, platz, finanzielle mittel,... alles dazu.

sicher kann es zeiten geben, wo es nicht nach den vorstellungen läuft,... das sind aber hoffentlich übergänge, die es zu überwältigen gilt. bei vielen von euch ist das je eine endlösung, und ich persönlich finde es nicht ok.


wenn man die rahmenbedingungen nicht erfüllt, sollte man halt besser keinen hund haben, oder anschaffen.
ich kann auch nicht meinen dickschädel durchsetzen und mir in der stadt ein pferd halten in es auf der gasse anbinden, weil stall gibt es bei meiner mietwohnung nicht dazu. ich erfülle nicht die rahmenbedingungen, also gibt´s auch kein pferd - so einfach ist das.

warum die leute bei hunden so große unterschiede machen, verstehe ich nicht. ist ja auch ein lebewesen dessen bedürfnisse man befriedigen muss. :rolleyes:

gut vielleicht denke ich in dieser hinsicht radikal, aber für mich ist ein hund nicht nur eine modeerscheinung, mit einer "das hat heutzutage halt jeder also mach ich das auch"-einstellung.

für mich gehört der hund so wie er ist zum leben dazu. einer seiner eigenschaften ist halt das gesellige, die rudelhaltung, das soziale und entweder stell ich mich als halter eines solchen tieres drauf ein und integriere ihn in meinen sozialen alltag und passe mich seiner eigenschaft an, oder ich überlasse es anderen, die die möglichkeit dazu haben.

niemand würde auf die idee kommen mit der katze auf der straße spazieren zu gehen oder sich mit anderen katzenbesitzern auf einen spaziergang zu treffen,.. warum ?? weil eine katze für sowas nicht gemacht ist -

dem hund aber wird das stundenlange ruhigverhalten und alleine sein aufgezwungen - mit dem resultat, dass er besser damit fertig wird als z.b. eine katze, weil er anpassungsfähiger ist. und für jeden ist es okay, weil die mehrheit macht es so. ob es gut ist oder nicht sei dahingestellt, man rechtfertigt es einfach damit, dass es für einen hund eh schlimmeres geben kann.

komischerweise - wirklich gut fühlt sich dabei keiner, das gewissen nagt, trotzdem bleibt es wie es ist.

wir sind ja alle tierfreunde/hundebesitzer, für uns ist der hund nicht nur ein hund sondern ein familienmitglied, ein teil von uns,...
aber wenn es ums verzichten geht, dann wird der mensch plötzlich ganz egoistisch und der hund ist nur noch ein hund, muss sich damit abfinden und hinter mir die sinnflut,....

lg
 
Hi,

eurer Diskussionsthema hier ist der Grund, warum ich (gottseidank geht das) mittags nach Hause fahre: während mit Hunderl Gassi gehen, stopf ich mir mein Brot runter, damit ich auch was zu essen bekomm - ist zwar für mich auch nicht gesund, aber dafür bekommen mein Hunderl u ich frische Luft

:)

lg
Tanja u Bande
 
Warum probiert ihr es nicht einfach mal selber aus? Trinkt ganz normal und dann verkneift euch 10 oder 12 Stunden aufs Klo zu gehen, ist sicher ein tolles und angenehmes Gefühl


also ich weiss ja nicht, aber meine hunde trinken nix, wenn sie allein daheim
sind...........
 
Laudatio_Amore schrieb:
Ps.: @all

Was ist denn die HÖCHSTgrenze, die ein Hund alleine verbringen sollte (in einer Wohnung)?

für mich 5-6 stunden, wenns dauerhaft ist. im notfall halt auch mehr, ich denke ausnahmefälle werden bei jedem vorkommen...
 
wenn die lebensumstände sind ändern, kann man für einen gewissen zeitraum die zähne zusammenbeißen, aber eine bessere lösung suchen.

nochmal zum tierheim-hund retten: wieviele beispiele kennt ihr, wo der hund geholt wird, die üblichen 2 urlaubswochen eingewöhnt und dann in ergebener dankbarkeit 10 stunden alleine ist? was, wenn es nicht klappt? hund retour? es wäre zu schön, wenn die tierheime sich leeren würden, aber letztlich ist es umgekehrt: ungeachtet der voraussetzungen wird der hund angeschafft und weil das kein fundament ist, werden die tiere wieder abgegeben.

(im alter kann es außerdem sein, dass der hund bzgl. kot- und harnabsatz nicht mehr so lang aushält).
 
akela1 schrieb:
ich finde es (auch wenn mich hier einige dafür hassen) eben nicht verantwortungsvoll hunde anzuschaffen, wenn die rahmenbedingungen nicht stimmen. ich halte es übrigens mit kindern genauso.

zu dem rahmenbedingungen gehören nunmal zeit, platz, finanzielle mittel,... alles dazu.

niemand würde auf die idee kommen mit der katze auf der straße spazieren zu gehen oder sich mit anderen katzenbesitzern auf einen spaziergang zu treffen,.. warum ?? weil eine katze für sowas nicht gemacht ist -


lg

Erste zwei Absätze: Ganz deiner Meinung... Ich hab zwar jetzt auch nicht ein super prallgefülltes Bankkonto, aber bevor wir kommen, kommt erstmal der Hund, wenn ich an mein monatliches Budget denke, dann fällt mir auf, dass zuerst der Hund drankommt...

Huch, im Kaffee bei uns ums Eck (bei der Arbeit) sitzt im Sommer öfters der Hermes Phettberg mit seiner Katze aufm Arm, schön draußen auf einem Tisch in der Sonne... Und im 10. Bezirk gibts auch Katzenbesitzer welche mit der Katze an der Leine auf der Straße spazieren gehen... Ganz toll, wenn man ums Eck geht und 1 Meter vom Hund entfernt steht eine Katze :rolleyes: :eek:

Lg Lisa
 
Laudatio_Amore schrieb:
Was ist denn die HÖCHSTgrenze, die ein Hund alleine verbringen sollte (in einer Wohnung)?
Mir persönlich geht es wie gesagt, nicht ums alleine bleiben, meine Hunde bleiben auch nun 8 Stunden alleine und vorher waren es sogar 10 Stunden, mir geht es einzig und alleine darum ihnen zwischendurch, also innerhalb dieser 8 oder 10 Stunden die Möglichkeit zu bieten, Gassi gehen zu können. Und glaub mir, die Blase ist voll zu Mittag, da pinkeln die echt genug.

Für mich selbstverständlich ist es, dass Hunde in der Früh, zu Mittag, am Nachmittag/frühen Abend und in der Nacht hinauskommen, wobei es über Nacht schon mal sein kann, dass sie es länger aushalten, da trinken sie aber auch nicht so wie untertags, außerdem ist der Schlaf meist tiefer. Und noch dazu bin ich da zuhause und meine Hunde können mich jederzeit wecken in der Früh. Sobald der erste am Sonntag munter ist, steh ich auf, später als halb sieben ist das selten und auch nur wenn ich nochmal um Mitternacht hinausgegangen bin.

lg
Bonsai
 
also bei uns sitzt die dauerhaftgrenze bei 3-4 stunden und in ausnahmefällen 5-6 stunden, wobei ich sagen muss dass meine hunde erst 2 mal 5 stunden alleine waren.

lg
 
@ cinqueterre: Siehst, und wir haben die Möglichkeit, dass sich unsere Hündin halt alle 3 - 4 Stunden "lösen" kann und da lass ich mir nicht vorwerfen, dass wir so oft gehen! Das ist vor allem für unsere Hündin nichts schlechtes, sondern nur Gutes!
wo hab ich dir den das vorgeworfen?das war ne feststellung

im übrigen teile ich die meinung von einigen hier:

sich mit schlimmeren negativbeispielen "heraus"zureden finde ich nicht okay. da könnte man doch auch sagen, einem hund im tierheim geht es immer noch besser als einem galgo in spanien, oder einem bernhardiner in china. da kann man auch nicht argumentieren, dass der hund froh sein soll, dass er nicht geschlachtet und ihm das fell bei lebendigem leib abgezogen wird.

herauszureden?
was soll den der schwachsinn heissen?

ich glaube die meisten hier wissen das ein ruhiges, geregeltes zu hause stressfreier und gesünder ist für die tiere.also was kommst du da mit den verschiedenen tierheimverältnissen nun an?zwinger ist zwinger!egal wo!die tiere leiden...in dem einem tierheim leider mehr und in nem anderen weniger aber doch - ein liebevolles zuhause ist ein liebevolles zu hause.da kann man sagen was man will
 
Zuletzt bearbeitet:
cinqueterre schrieb:
wo hab ich dir den das vorgeworfen?das war ne feststellung



herauszureden?
was soll den der schwachsinn heissen?

ich glaube die meisten hier wissen das ein ruhiges, geregeltes zu hause stressfreier und gesünder ist für die tiere.also was kommst du da mit den verschiedenen tierheimverältnissen nun an?zwinger ist zwinger!egal wo!die tiere leiden...in dem einem tierheim leider mehr und in nem anderen weniger aber doch - ein liebevolles zuhause ist ein liebevolles zu hause.da kann man sagen was man will

Schau dir mal mein Post Nr. 87 an! Wenn du es übertrieben findest, gut das ist deine Meinung - aber sicherlich keinerlei Nachteil meiner Hündin - Gründe des nächtlichen Gassigehens siehe meine Antwort Post Nr. 87!
 
ja ich habe dein post gelesen...wie ich schon sagte - lag mir fern dich angreifen zu wollen.das war nur ne feststellung
 
Wengstens bin ich nicht die Einzige der es so geht bzw. die sich darüber gedanken macht.

Es gibt genug bei denen er weit länger als 10 h alleine ist und die das normal finden:(

Bis Okt. war es bei uns so das ich die Hunde meiner Schwester über Nacht bei mir hatte und alle 3 dann in der früh zu ihr gebracht habe.
Nun leben die Hunde meiner Schwester nicht mehr und mein kleiner kann nur mehr zwei Tage/Woche zu ihr und ist die restlichen 2,5 Tage alleine bzw. meine Nachbarin lässt ihn raus oder die Tochter geht eine Runde mit ihm.

Nun ist es so das die mit Ende März ausziehen und er nun 2 x bis 10 h/Tag 1 x bis 6 h alleine wäre ohne Auslauf.
Ich überlege ob ich ihn nicht unter Tags in einen Zwinger tun soll? Nur ist er aber lieber in der Wohnung (bzw. beim Haus) als im Garten (auch wenn ich dabei bin)
Das er sein Geschäft in den Zwinger machen würde glaub ich auch nicht, ausser es ist sehr sehr dringend er macht es selbst im Garten nur ungern.

Aushalten würde er die 10 h bestimmt (vielschläfer ) aber ich finde es nicht optimal obwohl wenn wir um 21:00 das letzte mal raus gehen (am WE) dann kommts schon mal vor das ich erst um 10:00 aufstehe und er erst wenn wir ca. um 10:30 gehen (bitte warum soll ER sich vorher aus dem Körbchen erheben?:rolleyes: ).
 
Hallo!

Im Normalfall wären für mich 6 Stunden das Maximum. Klar kann einem mal eine Ausnahme passieren, aber das möcht ich im Normalfall nicht, dass meine Hunde 10 Stunden allein zuhause sind und keine Möglichkeit zum Rausgehen haben.

LG Nina
 
claro schrieb:
wenns wasser nicht weniger wird? ;)
Also meine trinken viel den ganzen Tag über, das sehe ich an dem Hund, der mit ist und auch daran, dass die Wasserschüssel am Abend fast immer leer ist. Was ich persönlich auch gut finde, denn trinken ist wichtig und beugt etlichen Krankheiten, wie z.B. Blasensteinen vor. Genauso wichtig ist es aber auch, dass der Harn und die dort enthaltenen Giftstoffe wieder aus dem Körper rauskommen und das möglichst oft, denn auch das beugt Krankheiten vor.

Die oft erst im Alter auftretenden Nieren- und Blasenprobleme sind unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass der Hund über Jahre nicht die Möglichkeit hatte mehrmals am Tag seine Blase zu entleeren.

lg
Bonsai
 
Also, ich denke schon, dass es Hunden die ein liebevolles, gewaltfreies und gesundes zu Hause haben (auch wenn sie - wie bei mir- 7einhalb Stunden alleine sind), besser geht, als den Hunden im Tierheim.
Wenn ich nach Hause komme steht Shiva nicht schon da und will schnell raus (obwohl sie lange alleine war), sie macht auch nicht gleich Pippi, wenn wir draußen sind...

Zwecks Tierheimhunden...ich denke/finde, es ist was anderes, wenn man sich einen Hund ab einem Jahr (als Beispiel) aus dem TH holt, ihn zwei Wochen eingewöhnt, indem man zu Hause ist und ihn dann alleine lässt, wie wenn ich einem Hund das Alleinebleiben von klein auf angewöhne.

So, ich schreibe zu Hause weiter, meine Arbeitszeit ist vorbei...

Fortzetzung folgt, bis dann :D ;)
 
Bonsai schrieb:
Die oft erst im Alter auftretenden Nieren- und Blasenprobleme sind unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass der Hund über Jahre nicht die Möglichkeit hatte mehrmals am Tag seine Blase zu entleeren.

gsd haben u hatten meine hunde keine nieren u blasenprobleme. dass
ein 17j hund seine blase nimmer so ganz unter kontrolle hat, ist eine
normale alterserscheinung. :)
 
claro schrieb:
gsd haben u hatten meine hunde keine nieren u blasenprobleme. dass ein 17j hund seine blase nimmer so ganz unter kontrolle hat, ist eine normale alterserscheinung. :)
Warum beziehst du bloß immer alles auf dich? :)

lg
Bonsai
 
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