Hund (Tier) wird verglichen mit Mensch!!

Zum Thema Hund tragen, ist gleich vermenschlichen, ...es kommt darauf an, warum ich einen Hund trage..

Ja. Und dann noch etwas...und das zeigt meiner Meinung nach genau DAS, was Manche hier unter "Vermenschlichen" verstehen würde...

Aaron zeigt mir an, dass er getragen werden will. Hat er bereits mehrmals gemacht.

Läuft neben mir, allerdings eher müde und lustlos und springt dann an mir hoch.
Das erste Mal war ich so ein Depp, der auch meinte, das ist doch ein Hund mit vier Beinchen, der kann laufen....

bis ich dann draufkam, warum er getragen werden wollte... es ging ihm nämlich extrem schlecht. (das war der Beginn des blutigen Durchfalls samt Erbrechen, samt Koliken)

Ist also schon öfter bei Wanderungen passiert, dass er anzeigte..."Frauli, bitte raufnehmen und tragen!"
Da konnte er nämlich wirklich nicht mehr.
Na, was für ein Unmensch wär ich, wenn ich da nicht reagieren tät? Weil man Hunde doch "vermenschlicht", wenn man sie spazieren trägt...... :rolleyes:
 
so komisch auch klingen mag was die brigitte von sich gibt aber...


hunde können bis zu 200 kommandos verstehen

menschen haben statistisch gesehen einen alltaswortschatz von 800 worten.
da hunde nicht nur worte als kommandos verstehen sondern ganze sätze, ist es wissenschaftlich fundiert tatsächlich möglich dass ein hund seinen hundehalter im laufe der zeit zu verstehen lernt. wenn man bewusst daran arbeitet schneller und besser, wenn man unbewusst ihn damit konfrontiert, dann im laufe der zeit aus der beobachtungsposition, je nach ausprägung seiner aufmerksamkeit.

er bekommt im zuge des zusammenlebens nach und nach begrifflichkeit für diverse sätze, diese gelten bei dem als kommandos. und so kommt es zu dem phänomen: meeeein hundsi versteeeht mich...
 
da hunde nicht nur worte als kommandos verstehen sondern ganze sätze, ist es wissenschaftlich fundiert tatsächlich möglich dass ein hund seinen hundehalter im laufe der zeit zu verstehen lernt.

Und wie das stimmt!

Wenn ich zum Aaron sag: "Jetzt werden wir einmal schauen, ob's ein Papi gibt...."...na, was glaubst, wie schnell der Aaron entweder aufspringt oder von dort herrennt, wo er grad war....blitzartig! :D;)
 
ähnlich bei katzen, nur da kenne ich die zahlen nicht.


eine freundin meinte mal, meine katzen verstehen mich

gemeint damit war, dass nach dem abendessen ein gutenachtritual in der familie stattgefunden hat. woraus die katzen ableiten konnten, jetzt streut sich die partie in diverse zimmer in die betten und nachtruhe ist angesagt.
also liefen die katzen schon vor und kuschelten sich während des zähneputzens der kids schon mal ins bett...

niemand hat ihnen mühsam beigebracht mit leckerli etc dass auf dieses ritual sie ins bett vorlaufen sollen.


ritualisierte sätze die mit handlungen für tiere verständlich verknüpfbar sind, werden vom halter unbewusst zwar, aber von den tieren erlernt. das sind definitiv kommandos, nur eben passiv/unbewusst entstandene.
 
so komisch auch klingen mag was die brigitte von sich gibt aber...


hunde können bis zu 200 kommandos verstehen

menschen haben statistisch gesehen einen alltaswortschatz von 800 worten.
da hunde nicht nur worte als kommandos verstehen sondern ganze sätze, ist es wissenschaftlich fundiert tatsächlich möglich dass ein hund seinen hundehalter im laufe der zeit zu verstehen lernt. wenn man bewusst daran arbeitet schneller und besser, wenn man unbewusst ihn damit konfrontiert, dann im laufe der zeit aus der beobachtungsposition, je nach ausprägung seiner aufmerksamkeit.

er bekommt im zuge des zusammenlebens nach und nach begrifflichkeit für diverse sätze, diese gelten bei dem als kommandos. und so kommt es zu dem phänomen: meeeein hundsi versteeeht mich...

ich finds nicht komisch. asta versteht auch vieles worüber wir uns wundern -unsere erklärung, sie hat nicht soviel zu tun ausser uns zu beobachten (übern tag gerechnet)

gibts dazu einen artikel oder woher hast du das?
 
Und wie das stimmt!

Wenn ich zum Aaron sag: "Jetzt werden wir einmal schauen, ob's ein Papi gibt...."...na, was glaubst, wie schnell der Aaron entweder aufspringt oder von dort herrennt, wo er grad war....blitzartig! :D;)


wesentlich dabei ist, dass es nicht unbedingt sätze sein müssen, ebenso gehen gestik, mimik, theoretisch kannst diesen satz "jetzt gehen wir mal schauen, obs ein papi gibt" auch mit drei angeschlagenen tönen am klavier belegen.

der hund braucht die sprache nicht, aber wenn mit sprache mit ihm kommuniziert wird, kann er auch das verknüpfen.
 
Ja.
Ich weiß zwar nicht, ob ich mit meiner Überlegung richtig liege, aber...

ich vermute, dass beim Hund (und auch Mensch beim Erlernen einer Fremdsprache, bzw. im Ausland, wenn man die Menschen dort nicht oder nur ganz wenig versteht) Folgendes abläuft...

ein Wort, bzw. dessen Bedeutung wird verstanden. "Gutsi" z.B.
Dann ein zweites...."Herrli". Und auch noch ein drittes..."Lauf!"
Und dann verknüpft Hund die gewählten Worte, versteht den Satz...

"Schau, Herrli hat ein Gutsi, lauf zu ihm!" Und der Aaron rennt zu Herrli....
Wobei er das Wort "Gutsi" natürlich auch in Verbindung mit "Such" setzt..in dem Sinne..."Ja, wo ist denn das Gutsi? Na, such es!" Und er sucht.....
Das heißt aber auch, dass er unterscheiden kann...was es mit dem ihm bekannten Wort "Gutsi" aufsich hat. Was er damit tun soll.

Das heißt, Hunde denken keineswegs nur in Einwort-Sätzen. Oder verstehen nur ein Wort. Sie können recht wohl einen Zusammenhang zwischen Wörtern (deren Bedeutung sie bereits kennen) herstellen.
Auch, wenn sie die Wörter im Satz dazwischen nicht kennen.

Menschliches Beispiel....."Come on, let's go home."
Auch jemand, der nur "come" und "home" versteht, wird wissen, was gemeint ist.
Außerdem....Kommunikation ist ja viel mehr. Menschen können einander verstehen, auch wenn sie verschiedene Sprachen sprechen...

werd nie vergessen, wie ich mich auf Rhodos, in einem kleinen Dorf, wunderbar mit der griechischen Oma dort unterhalten habe...nur mit einem Wörterbuch und wenigen gesuchten Wörtern.
 
gibts dazu einen artikel oder woher hast du das?

ich hab den orf-artikel von damals dazu leider nicht mehr gefunden, aber es ist überall im net zu finden dass alltagsgespräche mit einem wortschatz zwischen 400-800 worten geführt werden.
im orf artikel damals stand, es wären 800 durchschnittlich.

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Vokabular.html

hier zur anzahl der worte die hunde erlernen können, dazu existieren aber auch einige infos im net, sie schwanken zwischen 150-200.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...nz-hund-rico-lernt-wie-ein-kind-a-303532.html


stellt man die eine statistik neben die andere, ergibt es schlicht dass hunde menschen in der lage sind zu verstehen.
natürlich nicht wenn die ganze zeit philosophiert wird zu hause, aber verknüpfbare worte bzw sätze mit handlungen werden mit der zeit vom hund erlernt.

oder eben man arbeitet aktiv mit sprache und bringt dem hund gleich differenzierte kommandos bei -was ich vorziehe. also ich quatsch den hund nicht mit immer neuen anderen satzformationen zu, aber ich verwende für jede situ extra ausdrücke die dann eben wiederkehren. wie sitz und platz nur wesentlich vielfältiger eben. hat sich bislang ausnahmslos als verständlich und nützlich erwiesen.
 
nicht mit immer neuen anderen satzformationen zu

Ich denk, das Wort "Satzformation" spielt die wesentliche Rolle!
Wenn ich immer wieder meine Frage mit "Ja, wo ist denn das.....(was auch immer - Gutsi, Mauseball, Fellschwanzi...)?" anfange, wird der Hund wissen, was er zu tun hat.

Das ist ein ganzer Satz, eine Aufforderung - und dann kommt noch das Wort dazu, welches der Hund z.B. suchen soll, also eine Differenzierung, die er - so er recht klug ist - versteht.
Natürlich gibt es intelligentere Exemplare und weniger intelligente - aber die gibt es beim Menschen ja auch....:)
 
@Wolf 79Du bist der /die die als Paradebeispiel gilt! Hund im Rucksack herumtragen! Also schreib net so gscscheit daher!

Also ich werde jetzt sicher nicht Dein geschriebenes ausgraben! Du hast selber geschrieben das Du Dein Welpi im Rucksack durch den Wald trägst! Die ersten Tage zumindest weil er doch so vieeeeeeel Angsti hat der kleine Scheisserle!Und das mein ich mit vermenschlichen!!!

:D:DDas Schöne an derartigen Wortmeldungen ist, dass Du Dich selbst, ohne jedes Zutun von anderen, disqualifizierst und es nicht mal merkst.

Ja ein Welpe wird an den Stellen getragen, wo er Angst hat, damit er an anderen Stellen vergnügt mit dem HH herumtollen kann.

Und es gibt halt alte Hunde, die nicht mehr weit laufen können und daher nur am Gehsteig in Wien dahingehen und dann gibt's die Glücklicheren, die zur Wiese oder in den Wald gefahren werden.

Und dann gibt's halt die Hunde, die die Stimme des HH nur vernehmen, wenn's um dringende Kommandos geht

und jene, die 5m vom auf der Wiese liegenden HH an einer Baumwurzel buddeln, hören:" Na Spatz, Dir geht's echt gut", voll Vergnügen angesaust kommen, ihre Zuneigung bezeugen und sich dann wieder der Wurzel zuwenden.

Jössssaaaassss aber auch, diese armen vermenschlichten Tiere, was für ein elendes Leben die doch haben....
 
Und wie meistens liegt die "Wahrheit" irgendwo in der Mitte ....

Ich gehöre sicher eher zu der Fraktion, die kein besonders großes Gschisti-Gschasti rund um die Hunde mache , obwohl ich sie heiß und innig liebe - und bin damit in den allermeisten Situationen sehr gut gefahren. Ich habe mir nie im vorhinein schon Gedanken gemacht, welche Probleme jetzt alle auftauchen könnten. Ich habe eine Art Urvertrauen in meine Hunde und auch in andere Hunde. Und ja mein Hund lag schon mal unter einem ..... (Rasse lass ich absichtlich weg) und die wurden dann sogar noch "Freunde", weil meiner dann festgestellt hat, dass man sich mit dem massigen großen Hund doch besser nicht anlegen sollte ;)
 
Und wie meistens liegt die "Wahrheit" irgendwo in der Mitte ....

Ich gehöre sicher eher zu der Fraktion, die kein besonders großes Gschisti-Gschasti rund um die Hunde mache , obwohl ich sie heiß und innig liebe - und bin damit in den allermeisten Situationen sehr gut gefahren. Ich habe mir nie im vorhinein schon Gedanken gemacht, welche Probleme jetzt alle auftauchen könnten. Ich habe eine Art Urvertrauen in meine Hunde und auch in andere Hunde. Und ja mein Hund lag schon mal unter einem ..... (Rasse lass ich absichtlich weg) und die wurden dann sogar noch "Freunde", weil meiner dann festgestellt hat, dass man sich mit dem massigen großen Hund doch besser nicht anlegen sollte ;)

"Gschisti-Gschasti" machen ist eine Sache

Überlegungen anstellen, sich informieren, Wissen sammeln etc etc, die eigene Person gut einschätzen, die Einschränkungen beachten und sich fragen ob man damit zurande kommt, sich auf einen grundlegenden Weg vorzubereiten

wenn man z.B. einen Angsthund übernimmt und daher auch die Verantwortung, diesen - wenn irgend möglich - in ein normales, für den Hund lebenswertes Leben zurückzuführen, ist eine ganz andere
 
So gesehen: ich könnte es mir schlicht und ergreifend nicht leisten (und damit mein ich nicht finanziell) einen "richtigen Angsthund" (was auch immer das genau ist) zu übernehmen, wobei es natürlich Dinge gibt vor denen meine Hunde Angst haben oder hatten, manches erledigt sich von selbst wenn man kein großes Aufhebens daraus macht, ist meine Erfahrung die natürlich nur meine früheren und jetzigen Hunde betrifft. Aber es geht ja hier nicht primär um Ängste sondern um Vermenschlichung, was wir letztlich alle bis zu einem gewissen Grad tun, dazu ist der Hund schon viel zu lange domestiziert, als dass wir in ihm nur das Tier sehen. Es kommt halt darauf an, wie weit man geht mit der Vermenschlichung, da machen es einem die Hunde nicht leicht , weil die lernen Worte, die man sie gar nicht gelehrt hat, sie beobachten und hören zu ... und ziehen ihre Schlüsse daraus.
 
Und wie meistens liegt die "Wahrheit" irgendwo in der Mitte ....

Ich gehöre sicher eher zu der Fraktion, die kein besonders großes Gschisti-Gschasti rund um die Hunde mache , obwohl ich sie heiß und innig liebe - und bin damit in den allermeisten Situationen sehr gut gefahren. Ich habe mir nie im vorhinein schon Gedanken gemacht, welche Probleme jetzt alle auftauchen könnten. Ich habe eine Art Urvertrauen in meine Hunde und auch in andere Hunde. Und ja mein Hund lag schon mal unter einem ..... (Rasse lass ich absichtlich weg) und die wurden dann sogar noch "Freunde", weil meiner dann festgestellt hat, dass man sich mit dem massigen großen Hund doch besser nicht anlegen sollte ;)
Genau so ist es!
 
Ich habe auch nie ein Gschistigschasti um meine Hunde gemacht.
Auf reine Kommandos habe ich es trotzdem nie beschränkt. Anstatt ihm die Futterschüssel wortlos zu füllen und hinzustellen, gabs halt ein "Nau, host an Hunga, hm?", Futterschüssel füllen und hingestellt mit "Do host wos Feines". Obwohl er sein Futter sicher auch ohne meine Wortspenden gefressen hätte;-) Ich glaub, das hätt er können!

Das sind halt so Sachen, die sich im Laufe der Jahre einbürgern... und das war nur ein Beispiel..
 
Ich habe auch nie ein Gschistigschasti um meine Hunde gemacht.
Auf reine Kommandos habe ich es trotzdem nie beschränkt. Anstatt ihm die Futterschüssel wortlos zu füllen und hinzustellen, gabs halt ein "Nau, host an Hunga, hm?", Futterschüssel füllen und hingestellt mit "Do host wos Feines". Obwohl er sein Futter sicher auch ohne meine Wortspenden gefressen hätte;-) Ich glaub, das hätt er können!

Das sind halt so Sachen, die sich im Laufe der Jahre einbürgern... und das war nur ein Beispiel..

Ich rede auch mit meinen Hunden ;) Und durch dieses Reden haben sie sich manche Begriffe einfach gemerkt und assoziieren dann - wenn ich fluchend durch die Wohnung renne "wo ist mein Handy", sucht Chester auch zwar kein Handy aber er versteht dass irgendwas gesucht wird ! Ich finds dann auch immer sehr rührend wenn er mir irgendein Spielzeug bringt ! und lobe ihn dafür sogar, so gesehen die Vermenschlichung pur oder ? ;):rolleyes:
 
Auf Tierhaltung und Erziehung! Es werden ja sogar schon Pferde vermenschlicht! Kopppelgänger mit Decken und Fliegenabwehrmützchen! Decken im Sommer! Einfach nur krank!

hui, meine pferde hätten von insekten blutig gebissene ohren ohne masken.. gaaaaanz so aus spass ohne ohne gedanken machen es manche leut also nicht...
 
Ich glaube nicht dass es der TE um Einzelgeschichten geht, sondern um die allgemeine Einstellung, ich habe irgendwann auch angefangen meinen Yorkie zuweilen zu tragen (Angst hat die vor nichts und niemandem gehabt :D, die hat sogar Doggen in die Flucht geschlagen) als sie schon sehr krank war und fast blind und fast taub und im letzten Winter war sie sogar bekleidet als wir rausgingen, aber bis 14 ist dieser Oldie voller Stolz mindestens 4 Km marschiert, das Tragen hat sich daraus ergeben dass ich zuweilen mit 2 Hunden unterwegs war und mein Rüde noch sehr fit ist und sie irgendwann nicht mehr mithalten konnte.
 
Ich gehöre wahrlich nicht zu den Hundebetüdlerinnen, nur so wie es die TE darstellt, kommt es halt verdammt gefühllos rüber irgendwie... sogar für meine Begriffe - und das heißt was;-)
 
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