Hund (Tier) wird verglichen mit Mensch!!

Ich finde es sehr traurig das noch immer Tiere mit Menschen verglichen werden, besonders Hunde und auch in diesen Forum und von sogenannten Hundeexperten, Hundetrainern u.s.w
Warum geht es in den Köpfen von manchen Leuten nicht hinein daß ein Hund kein Mensch ist und folgedessen anders mit Angst, Stress,Schmerz .............anders umgeht als ein Mensch!
Ein Tier kommt mit unerwarteten Situationen oder Situationen die ihm Angst machen besser zurecht als was man glaubt!
Ein Tier stellt sich auf neue Situationen schneller ein als ein Mensch! Ein Mensch kann ja denken"was wäre wenn das jetzt nicht gut ausgeht"z.B ein Tier kann das nicht denken weil es in hier und jetzt lebt! Und weil es nicht in Worte denken kann das kann nur der Menschen eh logisch!
Das Tier stellt sich auf neue Situationen sehr schnell ein und deshalb braucht man z.B einen Hund oder Katze nicht wochenlang auf irgendetwas vorzuberreiten das ist quatsch!
In den ganzen Diskussionen um den Hund oder Katze fehlt mir ein Wort :Instinkt!
HÖRT ENDLICH AUF TIERE ZU VERMENSCHLICHEN! !!

ich vergleiche hunde im gespräch gerne mit kleinen kindern, weil die eben das auch noch nicht können, noch nicht alles kennen und noch nicht sprechen - oder noch nicht in ganzen sätzen.

wochenlang vorbereiten, kommt drauf an, wenn ich zb meinen hund von heute auf morgen 4h alleine lasse u er kommt super damit zurecht werde ich das nicht müssen. hat er probleme damit bellen/zerstörung etc, dann werde ich es im minutentakt - also über wochen - üben.

es hat hier schon jemand geschrieben, der mittelweg ist meist der beste ;)
 
was eigentlich bedeutet überhaupt "vermenschlichen" ?

das ist zu einer art schimpfwort geworden ohne exakt zu klären, wofür der begriff denn überhaupt steht?

es gibt wissenschaftlich fundierte parallelen in der kognition, im verhalten, zähne hamma auch alle, amtmen die gleiche luft etc...
und selbstverständlich unterschiede kennen wir ebenso alle einige, nicht?

für mich bedeutet vermenschlichen, wenn ein hund unmißverständlich als kind- oder partnerersatz herhalten muss, seinem natürlichen lebensraum entzogen wird, und seinen natürlichen bedürfnissen beraubt.

und ja, in der tat sind manche rassen mehr, andere weniger dafür geeignet.
 
Ja, wenn der Hund nur mehr in der Handtasche herumgetragen wird, als Sofaaufputz dient...und nicht einmal da passt der Ausdruck "Vermenschlichen" so wirklich.
 
Warum geht es in den Köpfen von manchen Leuten nicht hinein daß ein Hund kein Mensch ist und folgedessen anders mit Angst, Stress,Schmerz .............anders umgeht als ein Mensch

Dazu möchte ich noch etwas schreiben...

wer sagt denn, dass der Hund so ganz anders umgeht?
Der Hund hat ebenso wie der Mensch Gefühle, es gibt Tiere, die trauern, Tiere können Freude empfinden.....

Eines können sie (leider) nicht...sprechen.
Aber wenn sie es könnten, bin ich mir sicher, dass sie uns eine Menge erzählen würden.
 
Für mich kommt das Ausgangsposting in keinster Weise gefühllos rüber ! Es sind Hunde , wertvolle, liebenswerte Weggefährten aber eben Hunde, kein Kinderersatz, kein Partnerersatz, kein Ersatz für mangelnden Lebensinhalt, kein Ersatz für zwischenmenschliche soziale Kontakte!

Und ich geh sogar weiter, die vielen Probleme die es mittlerweile gibt, liegen großteils darin begründet dass viele erwarten dass ihr Hund menschlich agiert und reagiert. Hunde sind ausgesprochen anpassungsfähig und Opportunisten sind sie auch, sie sind auch nicht dankbar im menschlichen Sinn des Wortes oder glaubt irgendwer tatsächlich dass meine Hündin jetzt nur deshalb freundlich zu mir ist weil ich sie im Oktober aus 4 Monaten Tierheimzwinger geholt habe ?
 
Dazu möchte ich noch etwas schreiben...

wer sagt denn, dass der Hund so ganz anders umgeht?
Der Hund hat ebenso wie der Mensch Gefühle, es gibt Tiere, die trauern, Tiere können Freude empfinden.....

Eines können sie (leider) nicht...sprechen.
Aber wenn sie es könnten, bin ich mir sicher, dass sie uns eine Menge erzählen würden.

Ein Glück dass Hunde nicht sprechen können , denn sie würden somanchem Hundehalter erklären dass er einen Dachschaden hat :D
 
kein Ersatz für zwischenmenschliche soziale Kontakte

Jein.

Denk an die Therapiehunde, an die Tiere, die behinderten Menschen helfen - und in diesem Bereich viel, viel mehr bewirken, als es ein Mensch je könnte.
Tiere KÖNNEN unter Umständen ein Ersatz für zwischenmenschliche Kontakte sein - und hier viel hilfreicher und effizienter als jeder Mensch sein.

Tiere sind kein Ersatz, aber eine wundervolle Ergänzung.
 
Dazu möchte ich noch etwas schreiben...

wer sagt denn, dass der Hund so ganz anders umgeht?
Der Hund hat ebenso wie der Mensch Gefühle, es gibt Tiere, die trauern, Tiere können Freude empfinden.....

Eines können sie (leider) nicht...sprechen.
Aber wenn sie es könnten, bin ich mir sicher, dass sie uns eine Menge erzählen würden.

Weil der Hund weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft lebt .... wobei wir da vom Hund lernen könnten und nicht der Hund von uns, aber das geht jetzt zu weit ....
 
Er lebt zwar nicht in der Vergangenheit, es ist aber nicht so, dass er Vergangenes sich nicht merkt. Sonst wär ja Lernen nicht möglich.
Wie das mit dem Erinnerungsvermögen ausschaut, wissen wir ja leider nicht. Aber geben muss es dies.
 
Weil der Hund weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft lebt .... wobei wir da vom Hund lernen könnten und nicht der Hund von uns, aber das geht jetzt zu weit ....


das ist so nicht ganz wahr, lernprozesse die über erfahrungen laufen, werden aus der vergangenheit in die gegenwart des hundes wirken.
nicht in dem ausmaß wie das menschen tun, die ganze rumsinniererei etc... das sicherlich nicht, aber lernprozesse, also alles was nicht angeboren ist, nämlich wirklich alles, basiert auch beim hund auf seine vergangenheit.

zukunftsdenkvermögen besitzt der hund in der tat nicht, da fehlt ihm hierzu auch das entsprechende hirnareal.
was der hund für die zukunft tut, ist instinktiv.
 
Jein.

Denk an die Therapiehunde, an die Tiere, die behinderten Menschen helfen - und in diesem Bereich viel, viel mehr bewirken, als es ein Mensch je könnte.
Tiere KÖNNEN unter Umständen ein Ersatz für zwischenmenschliche Kontakte sein - und hier viel hilfreicher und effizienter als jeder Mensch sein.

Tiere sind kein Ersatz, aber eine wundervolle Ergänzung.

Ergänzung ja ! Aber niemals Ersatz ! Na wenn ich 24 STunden bei einem Menschen mit Handicap verbringen könnte / würde, wäre ich auch ein guter Ersatz für einen Therapiehund :cool:
 
das ist so nicht ganz wahr, lernprozesse die über erfahrungen laufen, werden aus der vergangenheit in die gegenwart des hundes wirken.
nicht in dem ausmaß wie das menschen tun, die ganze rumsinniererei etc... das sicherlich nicht, aber lernprozesse, also alles was nicht angeboren ist, nämlich wirklich alles, basiert auch beim hund auf seine vergangenheit.

zukunftsdenkvermögen besitzt der hund in der tat nicht, da fehlt ihm hierzu auch das entsprechende hirnareal.
was der hund für die zukunft tut, ist instinktiv.

So gesehen müsste jeder Hund mit Vorgeschichte ein Problemhund sein ! Weil er ja Altlasten in die neue "Beziehung" mitbringt ..... ich hab jetzt den vierten Hund mit "Altlasten" und nein ich kann das nicht bestätigen .....
 
So gesehen müsste jeder Hund mit Vorgeschichte ein Problemhund sein ! Weil er ja Altlasten in die neue "Beziehung" mitbringt ..... ich hab jetzt den vierten Hund mit "Altlasten" und nein ich kann das nicht bestätigen .....


nein, weil jeder hund -wie verzeih den vergleich, ebenso jeder mensch - total unterschiedlich altlasten aufarbeitet.
psychologen und psychiater konnten bis heute nicht klären, warum das ausmaß eines traumatischen ereignisses nicht darauf schließen lässt, welche art und intensität von störungen dadurch verursacht werden.

die menschliche sinniererei ist aber sehr sicher eines der hauptprobleme, bspw bei depressionen
aber bei panikstörungen schon wieder nicht mehr, da zählen nur die schlüsselreize

und ich gehe davon aus dass ehe ich dieses posting fertig hab, etliche aufschreien werden dass sie hunde haben die ihre altlasten nicht aufarbeiten konnten.

aber in dem punkt dürftest du recht haben dass die hunde in der mehrzahl scheinbar besser dazu in der lage sind, schlimme vorerfahrungen aufzuarbeiten, als menschen.

wir wissen aber nicht wieso es so ist.
viele tiere nämlich werden gar nicht aus der tötung gerettet zb, wenn keine aussicht auf besserung des verhaltens besteht.
und nicht komplett grundlos sind österreichische tierheime überfüllt mit komplizierten hunden die du nicht so im handumdrehen alltagstauglich kriegst mit sicherer klarer führungsstruktur...
 
Muss jetzt jeder der einen Second Hand Hund nimmt ein Psychologie-Studium oder besser noch ein Medizin-Studium mit Fachgebiet Psychiatrie absolvieren ? :D Lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf ! ;)
 
Muss jetzt jeder der einen Second Hand Hund nimmt ein Psychologie-Studium oder besser noch ein Medizin-Studium mit Fachgebiet Psychiatrie absolvieren ? :D Lassen wir doch bitte die Kirche im Dorf ! ;)


die ist im dorf, die psychiater und so haben ihre weisheiten aus rattenversuchen, hauptsächlich und hunde und katzen.
da man ja keinen menschen traumatische erlebnisse zufügen kann aus ethischen gründen, werden zu experimentzwecken tiere herangezogen, die oben erwähnten eben. also vieles in dem fachgebiet psychiatrie ist direkt nur aus tierverhalten abgeleitet und auf menschliches übertragen.

ob das gut ist, ist natürlich eine andere frage, jedenfalls aber am ehesten noch bei tieren wahr und vielleicht auch beim menschen.
 
So gesehen müsste jeder Hund mit Vorgeschichte ein Problemhund sein ! Weil er ja Altlasten in die neue "Beziehung" mitbringt ..... ich hab jetzt den vierten Hund mit "Altlasten" und nein ich kann das nicht bestätigen .....

Das ist aber absolut unlogisch.

Ersten kommt es auf die Art der Vorgeschichte, also auf die Erlebnisse des Hundes an

zweitens kommt es auf das Individuum Hund an


und drittens kommt es daraufan, was von wem als "Problemhund" bezeichnet wird

denn was für einen Menschen ein Problem darstellt, ist für einen anderen Menschen absolut keins
 
Das ist aber absolut unlogisch.

Ersten kommt es auf die Art der Vorgeschichte, also auf die Erlebnisse des Hundes an

zweitens kommt es auf das Individuum Hund an


und drittens kommt es daraufan, was von wem als "Problemhund" bezeichnet wird

denn was für einen Menschen ein Problem darstellt, ist für einen anderen Menschen absolut keins


tja, alles ist relativ, nur nicht die zeit -denn die gibt es gar nicht
 
Das ist aber absolut unlogisch.

Ersten kommt es auf die Art der Vorgeschichte, also auf die Erlebnisse des Hundes an

zweitens kommt es auf das Individuum Hund an


und drittens kommt es daraufan, was von wem als "Problemhund" bezeichnet wird

denn was für einen Menschen ein Problem darstellt, ist für einen anderen Menschen absolut keins


Und für einen Hund oft erst recht keines ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich natürlich jedesmal eine Panikattacke bekomme wenn ein Hund auf meine zukommt , meine dann hektisch wegzerre, mich schützend vor sie stelle , den anderen Hundehalter anbrülle , den anderen Hund hektisch wegscheuche, was lernen meine Hunde daraus ?

Wenn ich meine Hunde liebevoll mit Leckerlies in die Tierarztpraxis locke und ihnen vermittle alles ist gut und der phöse Tierarzt ihnen dann doch weh tun muss, was lernen meine Hunde daraus ?
 
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